DE2319156A1 - Einrichtung zum bilden von paketen aus kontinuierlich anfallenden druckereierzeugnissen - Google Patents

Description

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bs-£e*24 ■16. 4. 1973

Fehr & Reist AG H i η w i 1 /Schweiz

Einrichtung zum Bilden von Paketen aus kontinuierlich anfallenden Druckereierzeugnissen.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bilden von Paketen aus kontinuierlich anfallenden Druckereierzeugnissen, oder entsprechend der branchenüblichen Bezeichnung, eine Einrichtung in der Art eines Paketauslegers.

Bei bekannten Einrichtungen dieser -Art ist ein von Zeit zu Zeit in den kontinuierlichen Strom der anfallenden Druckprodukte eingreifendes Trennorgan, z.B. eine Trennschaufel vor-

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gesehen, um eine grössere Lücke in den Förderstrom zu schlagen. Diesem Trennorgan ist ein Stapler, in der Regel ein von oben beschickbarer Stapler, nachgeschaltet, um die durch die' Lücken getrennten Abschnitte des anfallenden Stromes von Druckprodukten einzeln zu Paketen zu stapeln und als Pakete auszustossen. Die einzelnen Elemente der bekannten Einrichtungen arbeiten somit alle ausgesprochen taktweise mit der Folge, dass ihrer Leistungsfähigkeit verhältnismässig; enge Grenzen gesetzt sind. Dies gilt insbesondere für den dem Trennorgan nachgeschalteten Stapler, der'entleert werden muss, be-r vor diesem der nächstfolgende Abschnitt aus dem Strom der anfallenden Druckerzeugnisse zugeführt wird.

Ein Zweck der Erfindung besteht nun darin, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Anzahl der taktweise arbeitenden Elemente auf ein Mindestmass herabgesetzt ist, und bei der es möglich ist - durch Verminderung der hin und her bewegten Massen - die Leistungsfähigkeit der Einrichtung ohne grösseren technischen Aufwand ganz erheblich zu steigern.

Zu diesem Zweck wird eine Einrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass anschliessend an eine Zuführvorrichtung für die Druckprodukte ein von unten beschickbarer. Stapler angeordnet ist, dass im Zuge der Zuführvorrichtung oder des Staplers ein gesteuertes quer zur momentanen Forderrichtung wirksames Auslenkorgan vorgesehen ist, um einzelne Druckprodukte in eine bezüglich der übrigen Druckprodukte seitlich versetzte Lage zu'bringen, dass im Anschluss an den Stapler ein gesteuerter Greifer vorgesehen ist, um die seitlich versetzten Druckprodukte vorübergehend zu halten, und dass oberhalb des Greifers ein mit demselben im Gleichtakt gesteuerter Ausstos-

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ser angeordnet ist, um die auf dem gehaltenen Druckprodukt liegenden Druokprodukte als Paket seitlich wegzuschieben.

Weitere. Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an- .. hand der Zeichnung ersichtlich.

Es zeigt:

Fig. 1 in schematischem Aufriss eine erste Ausführuhgsform, anhand welcher die Arbeitsweise der Einrichtung beschrieben werden soll,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles einer Ausführungsform, in einer ersten Phase des Bewegungsablaufes,

Fig. 3 eine Draufsicht auf'den in Fig. 2 dargestellten Teil der Einrichtung unter Weglassung gewisser weniger wichtigen Bestandteile_r und

Fig. 4 und 5 die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung in jswei weiteren Bewegungsphasen.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung ist eine Zuführvorrichtung 10 vorgesehen, welche in Richtung des Pfeiles 20 kontinuierlich eine Anzahl Druckprodukte Z einem von unten beschickbaren Stapler 11 zuführt., Dem Stapler 11 ist ein ortsfest angeordneter Greifer 12 zugeordnet, und diesem nachgeschaltet ein im Sinne des Doppelpfeiles 24 hin und her verschiebbarer Ausstosser 13, der dazu dient, Teile des vom Stapler 11 gebildeten Stapels seitlich in den Förderbereich eines im Sinne des' Pfeiles 22 angetriebenen Förderbandes 19 wegzuschieben. Die Zuführvorrichtung 10 weist ein Förderband 17

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auf, auf welchem die Druckprodukte Z, wie gewohnt in einem sogenannten Schuppenstrom gefördert werden. Dem Förderband 17 ist ein weiteres .Förderband 18 nachgeschaltet, das mit einer erheblich höheren Geschwindigkeit als.das Förderband 17 angetrieben ist, was mit dem Pfeil 21 angedeutet ist. Das Förderband 18 dient dazu, den vom Förderband 17 her anfallen- ^J den Schuppenstrom' in einzelne Druckprodukte zu vereinzeln. Im Zuge der Zuführvorrichtung 10 ist ein von einem Zählkopf .15 gesteuertes Auslenkorgan 14 vorgesehen, welches mittels seines hin und- her verschiebbaren Auslegers aus dem Strom der Druckprodukte Z jeweils ein einzelnes in bezug auf die momentane Förderrichtung nach der Seite auslenkt, wie dies mit Z^! angegeben ist.

Die Wirkungsweise der vorstehend skizzierten Einrichtung ist folgendeι Angenommen, es seien aus dem Schuppenstrom der Druckprodukte Z Pakete mit je beispielsweise 40 Druckprodukten zu bilden. Dementsprechend wird im Zuge der Förderung durch die Zuführvorrichtung 10 Jedes vierzigste Druckprodukt durch den Ausleger 16 seitlich versetzt, oder nach der Bezeichnung in der Fachsprache "gekickt". Diese seitliche Auslenkung erfolgt ohne die kontinuierliche Förderung durch die Förderbänder 17 und 18, d.hu ohne die Zuführung zum Stapler 11 au unterbrechen* und wird auch im Zuge der Stapelung durch den Stapler 11 nicht rückgängig gemacht. Im Stapler entsteht somit ein Stapel, in welchem jedes vierzigste Exemplar seitlich versetzt ist,, d.h. über die Seitenflächen des Stapels vorsteht.-Im entstehenden Stapel sind'.somit die Grenzen der gewünschten Pakete durch die seitlich abstehenden Druckprodukte Z' markiert. Sobald der Stapel mit einem vorstehenden Druckprodukt Z' in den Bereich des Greifers 12 gelangt, wird dieser betätigt und zugleich tritt der Ausstosser 13 in Funktion, der die oberhalb des seitlich versetzten und

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durch den Greifer 12 festgehaltenen Druckprodukt Z' gestapelten Druckprodukte in Richtung des Pfeiles 23 seitlich vom Stapel weg und auf das Förderband 19 schiebt. Dabei dient das vom Greifer 12 festgehaltene Druckprodukt Z¹ als Unterlage für das wegzuschiebende Paket und verhindert dadurch, dass der' unterhalb des festgehaltenen Produktes Z· weiterhin gebildete Stapel durch das Wegschieben gestört wird. Unmittelbar nach dem Arbeitshub des Ausstossers 13 wird dieser zurückgezogen, danach der Greifer 12 geöffnet und somit das vorgängig festgehaltene, seitlich versetzte Druckprodukt Z' freigegeben, so dass dieses durch den ständig von unten her anwachsenden Stapel aus dem Wirkbereich des Greifers 12 entfernt wird. Der Greifer 12 wird erst beim Eintreffen des nächsten seitlich ausgelenkten Druckproduktes Z¹ wieder geschlossen.

In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Einrichtung wird der Einfachheit halber auf eine Beschreibung des Auslenkorganes 14 sowie des von unten beschickbaren Staplers

11 verzichtet, weil solche Bauteile auf diesem Gebiet bereits bekannt sind. Beispielsweise ist ein für diese Einrichtung geeignetes Auslenkorgan in der USA-Patentschrift Nr. 3.089.394 und ein geeigneter, von unten beschickbarer Stapler in der Schweizer Patentschrift Nr. 518.858 beschrieben. Es versteht sich aber, dass das Auslenkorgan 14 nicht im Zuge der Zuführvorrichtung 10 angeordnet zu sein braucht. Das Auslenkorgan 14 kann vielmehr auch, wie anhand der Fig. 2 noch zu erläutern sein wird, auch im Zuge des Staplers angeordnet sein.

Man erkennt in Fig. 2 das obere Ende eines Staplers 11, der beispielsweise nach der Schweizer Patentschrift Nr. 518.858 ausgebildet ist, den dem Stapler 11 nachgeschalteten Greifer

12 und den diesem nachgeschalteten Ausstosser 13, der die/

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seitlich zu verschiebenden Pakete dem wegführenden Förderband 19 zuführt. Im Bereich der letzten Windungen des vren^ delförmigen Förderorgans 25 des Staplers 11 ist das Auslenk-organ 14 angeordnet.

An einem auf nicht näher dargestellte Weise an einem Maschinenrahmen (nicht dargestellt) befestigten, lotrecht stehenden, im Profil etwa kastenförmigen Träger 26 ist zu beiden Seiten je ein vorstehendes Lagerschild 27, 28 (vgl. Fig. 3) befestigt. Am vorstehenden Ende jedes der Lagerschilder 27, 28 sind mittels Gelenkzapfen 29, 30 bzw. 31, 32 mit ihrem einen Ende je zwei Lenker 33, 34 bzw. 35, 36 angelenkt, an deren anderem Ende mittels weiterer Gelenkzapfen 37, 38 bzw. 39, 40 ein Greiferblock 41 angelenkt ist. Es ergibt sich daraus, dass durch diese Aufhängung der Greiferblock 41 über eine beschränkte Strecke etwa der Förderrichtung 42 des Staplers 11 folgen kann. Im Greiferblock 41 ist ein Greifermechanismus 45 mit zwei Greiferbacken 43, 44 unter der Wirkung einer in Fig. 2 nach links wirkenden, nicht dargestellten, Druckfeder derart hin und her. verschiebbar gelagert, dass bei zurückgezogenem Greifermechanismus 45 die Greiferbacken 43, 44 in Offenstellung und bei vorgeschobenem Greifermechanismus. 45 die Greiferbacken 43, 44 in Schliessstellung sind. Um den Greifermechanismus 45 zurückzuziehen, ist an diesem eine Zugstange 46 befestigt, an deren freiem Ende eine Mitnehmerrolle 47 drehbar gelagert ist, welche auf der einen Seite eines einarmigen, bei 49 am Träger 26 angelenkten Schwenkhebels 48 aufliegt. Durch die Wirkung der bereits erwähnten Druckfeder des Greifermechanismus 45 wird somit durch die Zugstange 46 mit Rolle 47 auf den Hebel 48 eine Kraft ausgeübt·, die bestrebt ist, den Hebel 48 in Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. In Fig. 2 ist er jedoch an dieser Schwenkbewegung durch einen mit einer Rolle 51 auf der andern Seite des Hebels 48

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angreifenden Schwenkhebel 52 gehindert. Dieser Schwenkhebel 52 ist mittels eines Gelenkzapfens 53, und über einen Bügel 54 am oberen Ende des Trägers 26 angelenkt, und wird, wie nachstehend zu beschreiben sein wird, von der Hin- und Herbewegung des Ausstossers 13 betätigt. Um das freie.Spiel der. Hebel 48, 52 zu ermöglichen, ist in der Rückwand des Trägers 26 eine Ausnehmung 50 ausgespart.

Der Aufbau des hin und her verschiebbaren Ausstossers 13 ist insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. In einem auf nicht näher dargestellte Weise ortsfest verankerten Führungsrahmen 55 sind zwei übereinander angeordnete Führungssäulen 56, 57 eingespannt, auf deren Enden je ein Gummipuffer 58, 60 bzw. 59, 61 aufgezogen ist. Auf den beiden Führungssäulen 56, 57 ist ein Schlitten 62 geführt und hin und her verschiebbar gelagert. An dem Schlitten 62 ist ein Flansch 63 befestigt, von welchem ein Ausleger 64 ausgeht,- der sich in den Bereich des Trägers 26 hin erstreckt. Am Schlitten 62 ist ausserdem mittels Muttern 65 eine Zugstange 66 befestigt, welche zugleich die Kolbenstange des Kolbens in einem hydraulischen Langhubzylinder 67 ist, welcher mittels eines Anschlussflansches 68 an einer Seite des Führungsrahmens 55 befestigt ist. Der Langhubzylinder 67 ist mit einem beidseitig beaufschlagten Kolben versehen und über nicht dargestellte Anschlussleitungen und eine nicht dargestellte" gesteuerte Ventilanordnung mit einer Hydraulikpumpe verbunden. Am freien Ende des Auslegers 64 ist ein Lagerklotz 69 befestigt, an welchem mittels eines Stiftes 70 ein Arm 71 angelenkt ist. Der Arm 71 erstreckt- sich parallel zu den Führungs säulen 56, 57 und von dem Träger 26 weg, und trägt an seinem in Fig. 2 links erscheinenden Ende eine im Profil U-förmige, sich lotrecht erstreckende Stossstange 72. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, reicht die Stossstange 72 bis hinunter zum Greiferblock 41· An ihrem dem Greiferblock 41 benachbarten, unteren Ende sind

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an der Stossstange 72 zwei, in Fig. 2 nach rechts sich erstreckende, Laschen 73j 74 befestigt, in deren abstehenden Enden ein Stift 75 befestigt ist, auf welchem eine Rolle 76 drehbar gelagert ist. Daraus ergibt sich, dass die Stossstange 72, obwohl nur über den Zapfen 70 am Lagerklotz 69 angelenkt, in ihrer lotrechten Lage durch die Rolle 76 auf den Greiferblock 41 abgestützt und somit durch diesen Block geführt ist. Am hinteren Ende des Lagerklotzes 69" ist ein in Fig. 2 nach rechts sich erstreckender Fortsatz 77 befestigt, der dazu bestimmt ist, am Ende des Arbeitshubes der Kolbenstange 66, d.h. am Ende des Rückhubes des Schlittens 62 und damit der Stossstange 72 auf den Hebel 52 aufzulaufen und diesen im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken, was eine Verschwenkung im Uhrzeigersinn des Hebels 48 zur Folge hat. Mit anderen Worten heisst dies, dass bei vollständig zurück--, gezogener Stossstange 72 die Greiferbacken 43, 44 des Greifers 12 über das von den Hebeln 52? 48 und der Zugstange 46 gebildete Gelenkgetriebe zwangsläufig geöffnet werden.

Die Steuerung, d.h. die Beschickung des Langhubzylinders 67 erfolgt beispielsweise in Abhängigkeit der Betätigung des Aus-.lenkorganes 14, denn die Strecke ₉ die das seitlich versetzte Druckprodukt Z⁵ zwischen der Lage des Auslenkorganes 14 und dem Griffbereich der Greiferbacken 43? 44 zurückzulegen hat - in Fig. 2 entspricht diese Strecke dem Auslauf des Staplers 11 - ist im wesentlichen konstantj so dass, unter Annahme einer konstant bleibenden Antriebsgeschwindigkeit des Staplers 11, und einer konstant bleibenden Dicke der Druckprodukte auch der Zeitintervall konstant bleibt, bis das seitlich versetzte Druckprodukt Z⁵ durch die Greiferbacken 43 _s 44 ergreifbar ist. Anderseits kann die Steuerung auch dadurch erfolgen, dass die versetzten Druckprodukte Z' von einem Tastschalter oder einer Lichtschranke, der bzw. die im Bereich des Greifers angeordnet ist, ermittelt wird und dabei einen vollen Arbeitstakt des Ausstossers und des Greifers auslöst. ,

Die Lage, in der die Einrichtung in Fig„ 2 dargestellt ist", entspricht der Lage unmittelbar" bevor der" Langhubzylinder 67

darart beschickt wird, dass die Kolbenstange *66 ihren Rück»

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wärtshub und mithin die Stossstange 72 ihren Arbeitshub beginnt. Zu Beginn dieses Hubes gibt der Fortsatz 77 den Hebel 52 und dieser den Hebel 48 frei, so dass die Zugstange 46 sich unter der Wirkung der Druckfeder des Greifermechanismus 45 sich nach links verschieben kann, so dass die Greiferbakken 43, 44 sich schliessen, und zwischen sich das seitlich versetzte Druckprodukt Z¹ festklemmen. Dieser Zustand ist in Fig. 4 dargestellt. Man erkennt in dieser Figur den, durch die Kolbenstange 66 des Zylinders 67 nach links auf den Führungssäulen 56, 57 verschobenen, Schlitten 6-2 und damit die, im Bereich des vom Stapler gestapelten Stapels Druckereierzeugnisse verschobene, Stossstange sowie den vom Hebel 52 zurückgezogenen Fortsatz 77. Damit ist der Hebel 52 freigegeben worden, mit ihm der Hebel 48 und die Zugstange 46, so dass der Greifermechanismus 45 sich bezüglich des Greiferblockes 41 in Fig. 4 nach links verschoben hat,und die Greiferbacken

43, 44 das seitlich versetzte Druckprodukt ZV gefasst haben. Das oberste Exemplar Z" der oberhalb des festgehaltenen Druckproduktes Z¹ ruhenden Druckprodukte ist aus einem vorangehenden Arbeitszyklus noch seitlich versetzt, und dessen seitliche Versetzung wird durch den in diesem Zeitpunkt erfolgenden Arbeitshub der Stossstange 72 rückgängig gemacht, d.h. das Druckprodukt Z"-wird nach dem auf dem Druckprodukt Z' ruhenden Paket ausgerichtet. Zu beachten ist, dass die Stossstange dank dem Abrollen der Rolle 76 auf der oberen, ebenen Seite des Greiferblockes 41 nach wie vor in lotrechter lage geführt ist.

In Fig* 5 ist die beschriebene Einrichtung am Ende des Arbeitshubes der Stossstange 72 dargestellt. Man erkennt in dieser Figur die nach wie vor geschlossenen Greiferbacken 43,

44, die das seitlich versetzte Druckprodukt Z¹ festhalten. Da dieses inzwischen durch die von unten nachgeführten neuen Druckprodukte etwas angehoben wurde, sind auch die Greifsr 43,

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44 und damit der Greiferblock 41 angehoben worden, .was dank der parallelogrammartigen Aufhängung des Greiferblockes 41 durch die Lenker 33 - 36 ohne weiteres möglich ist. Die Stossstange 72 hat inzwischen das auf dem festgehaltenen Druckprodukt Z¹ liegende Paket P seitlich in den Förderbereich des wegführenden Förderbandes 19 gebracht. Es ist zu beachten, dass der Arbeitshub der Stossstange 72 nicht die ganze obere, Fläche des vom Stapler 11 gebildeten Stapels be-.streicht. In der Tat ist es ausreichend, dass das weggeschobene Paket P mit seinem Schwerpunkt auf das Förderband 19 zu liegen kommt, so dass dies das Paket P noch vollständig vom Stapel wegzieht, während die Stossstange 72 bereits den Ruckhub .antreten kann. Zu beachten ist ferner, dass im Zuge des Arbeitshubes der Stossstange 72 die Rolle 76 von der oberen Seite des Greiferblockes 41 bzw. vom Rücken der Greiferbacke 44 auf das festgehaltene Druckprodukt Z¹ springt, welches somit nicht nur als Unterlage für- das weggeschobene Paket P₉ sondern auch noch als Höhenführung für die Stossstange 72 dient.

Unmittelbar nach Erreichen der in Fig. 5 dargestellten Lage wird die Beaufschlagung des Kolbens im Langhubzylinder 67 umgekehrt, so dass die Kolbenstange 66 ihren Yorwärtshub und damit die Stossstange ihren Rückwärtshub antritt. Dabei bleiben die Greiferbacken 43, 44 solange geschlossen, bis sie ' biehil durch Auflaufen des Fortsatzes 77, auf den Hebel 52, d.h. bei vollständig zurückgezogener Stossstange 72 geöffnet werden. Daraus kann der Fachmann entnehmen, dass der unterhalb des festgehaltenen Druckproduktes Z' in Entstehung begriffene Stapel während des seitlichen Wegschiebens des Paketes P und während des Rückhubes der Stossstange 72 ohne weiteres wachsen kann, denn sowohl die Greifer 43, 44 als auch die über den Arm 71 und den Zapfen 70 angelenkte Stoss-

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stange 72 vermögen der wachsenden Höhe des seitlich versetzten Druckproduktes Z¹ zu folgen. Am Ende des Rückhubes der Stossstange 72 tritt die in Fig. 2 dargestellte Lage ein, d.h. .die Greiferbacken 45, 44 öffnen sich, geben das bisher festgehaltene· Druckprodukt Z¹ frei, "der Greiferblock 41 fällt in seine tiefste lage zurück und verdreht die Stossstange 72 wieder in ihre lotrechte Ausgangsstellung. In dieser Lage wird die Einrichtung verbleiben, bis das vorangehend festgehaltene Druckprodukt Z¹ in seitlich versetzter Lage die Höhe des aus Fig. 2 ersichtlichen, seitlich versetzten Druckproduktes Z" erreicht hat, d.h. bis ein neues, seitlich versetztes Druckprodukt in den Griffbereich der Greifer 43» 44 gelangt ist. Danach kann der vorstehend, geschilderte Bewegungsablauf von neuem beginnen.

Während bei der dargestellten Einrichtung die Stossstange 72 das Paket P von den geschlossenen Greiferbacken 43_s 44 wegschiebt, versteht es sich von selbst, dass bei entsprechend ausgebildetem Greifermechanismus 45» d.h. mit Paaren von Greifern· oder mit langgestreckt ausgebildeten Greifern ausgerüstetem Greifermechanismus 45 das seitliche Wegschieben des Paketes auch rechtwinklig zu der dargestellten Richtung erfolgen kann. Ebenso kann die Steuerung bzw. der Antrieb der Greiferbacken 43, 44 einerseits und der Stossstange 72 anderseits auf anderem als hydraulisch-mechanischem Wege erfolgen. Ausserdem ist es nicht erforderlich, dass die Höhe der Stoss- · stange 72 jene der Pakete P übertrifft, obwohl bei der dargestellten Ausführungsform, bei der diese Höhe der Stossstange jene der Pakete P übertrifft, der bereits erwähnte .Vorteil des Zurückversetzens der nicht mehr als Unterlage für ein Paket gebrauchten .seitlich versetzten Druckprodukte Z" vorhanden ist. Aus dem Gesagten ergibt sich, dass die dargestellte und beschriebene Einrichtung bei einem Mindestmass an hin und her bewegten Massen eine kontinuierlich anfallende Menge von

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Druckprodukten Z zuverlässig und sicher in sauber geschichtete Pakete zu unterteilen vermag, ohne in den kontinuierlichen Strom der Druckereierzeugnisse grosse Lücken zu schlagen, die zur Folge haben, dass der nachfolgende Strom von
Druckereiprodukten sich aufstauen muss.

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Claims (8)

1. ANSP RU CHE

   Einrichtung zum Bilden von Paketen aus kontinuierlich, anfallenden Druckprodukten, dadurch gekennzeichnet, dass anschliessend an eine Zuführvorrichtung (10) für die Druckprodukte (Z) ein von unten- "be schickt ar er Stapler (ll) angeordnet ist, dass im Zuge der Zuführvorrichtung (10) oder des Staplers (ll) ein gesteuertes quer zur momentanen Fördereinrichtung (2) wirksames Auslenkorgan (14) vorgesehen ist, um einzelne Druckprodukte (Z¹) in eine bezüglich der übrigen Druckprodukte (Z) seitlich versetzte Lage zu bringen, dass im Anschluss an den Stapler (ll) ein gesteuerter Greifer (12) vorgesehen ist, jeweils ein seitlich versetztes Druckprodukt (Z) vorübergehend, zu halten, und dass oberhalb des Greifers (12) ein mit demselben im Gleichtakt gesteuerter Ausstosser (13) angeordnet ist, um die auf dem gehaltenen, seitlich versetzten Druckprodukt (Z¹) liegenden Druckprodukte (Z) als Paket seitlich wegzuschieben.
2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapler (ll)mit wenigstens einer von unten nach oben wirksamen Förderwendel (25) ausgerüstet ist, wobei das Auslenkorgan (14) im Bereich der letzten Windungen dieser Förder wendel (25) angeordnet ist.
3. 3) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstosser (13) in einer vom Greifer (12) weg gerichteten Richtung angetrieben ist.

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4. 4) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (12) einen Greiferblock (41) aufweist, der in Förderrichtung des Staplers (ll) beweglich aufgehängt ist,
5. 5) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferblock (41) an Paaren von parallelen Lenkern .(33, 34; 35, 36) aufgehängt ist und mindestens ein Paar von Greiferbacken (43, 44) aufweist, die von einer Offenstellung in eine Schlissstellung bringbar sind, wobei der Greiferblock (41) bei geschlossenen Greiferbacken (43? 44) eine gerade Rollbahn bildet.
6. β) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussstosser (13) eine Stossstange (72) aufweist, welche an einen hin und her verschiebbaren Lagerklotz (69) um eine horizontale Schwenkachse (70) verschwenkbar gelagert und mittels einer nachlaufenden Rolle (76) auf der genannten Rollbahn abgestützt ist.
7. 7) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (12) über ein Hebelgetriebe (46, 48, 52) an den Ausstosser (13) gekoppelt und durch diesen betätigbar.ist.
8. 8) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Auslenkorgan (14) ein die anfällenden Druckprodukte (Z) zu zählen bestimmter Vorwahlzähler (15) vorgeschaltet ist, der seinerseits das Auslenkorgan (14) aktiviert/

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