DE8307261U1 - Arbeitsplatte - Google Patents
ArbeitsplatteInfo
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- DE8307261U1 DE8307261U1 DE19838307261 DE8307261U DE8307261U1 DE 8307261 U1 DE8307261 U1 DE 8307261U1 DE 19838307261 DE19838307261 DE 19838307261 DE 8307261 U DE8307261 U DE 8307261U DE 8307261 U1 DE8307261 U1 DE 8307261U1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B96/00—Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
- A47B96/18—Tops specially designed for working on
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2200/00—General construction of tables or desks
- A47B2200/0001—Tops
- A47B2200/0007—Drip-off edge
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplatte mit einer zur Verrichtung von Arbeiten vorgesehenen Nutzseite und einer
dieser gegenüberliegenden Unterseite, die mit der Nutzseite über Kanten verbunden ist.
Die Kanten derartiger Arbeitsplatten, die vorzugsweise als Küchenarbeitsplatte, aber auch in Krankenhäusern,
Großküchen, Labors etc. eingesetzt werden können, werden sehr häufig abgerundet ausgebildet. Gegenüber eckigen
Kanten mit ihren notwendigerweise sichtbaren Leimfugen, haben die abgerundeten Kanten wesentliche Vorteile.
Diese ergeben sich einerseits aus technischen sowie andererseits aus Aspekten der Arbeitssicherheit, der
Hygiene und des Designs. Ein Nachteil ergibt sich lediglich daraus, daß bei Abrundung über 9o° hinaus Nässe,
die sich auf einer für die Benutzung der Arbeitsplatte vorgesehenen Nutzseite sammelt, über die abgerundeten
Kanten auf eine der Nutzseite abgewandte Unterseite der Arbeitsplatte wandert.
Im Falle der Verformung über 9o° dringt die Nässe weit in den Bereich der Unterseite vor und findet auf diese
Weise Einlaß in feuchtigkeitsempfindliche Bereiche, die sich unterhalb der Arbeitsplatte erstrecken können. Auf
diese Weise ist es denkbar, daß Feuchtigkeit in Unterschränke eindringt, die unterhalb der Arbeitsplatte angeordnet
sind. Es ist somit möglich, daß die Nässe in ungeschützte Holzteile bzw. in Schubladen, Unterschranke
etc. eindringt, die unter dem Einfluß der Feuchtigkeit quellen und dadurch zerstört werden.
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Nicht zuletzt werden auch Gegenstände bzw. Lebensmittel,
die sich in den Unterschränken befinden, durch die vordringende Feuchtigkeit gefährdet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Arbeitsplatte der einleitend genannten Art so zu verbessern,
daß Nässe davon abgehalten wird, in den Bereich der Unterseite der Arbeitsplatte vorzudringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich durch die Unterseite im Bereich mindestens einer
Kante eine nutförmige Vertiefung erstreckt, deren Länge höchstens derjenigen der Kante entspricht.
Diese nutförmige Vertiefung trennt die abgerundete Kante von der Unterseite und verhindert das Vordringen von
Nässe. Die Nässe kann bei der erfindungsgemäßen Ausführung lediglich bis zu der, der abgerundeten Kante
zugewandten aufsteigenden Seite der nutförmigen Vertiefung
vordringen. Da sie nicht, entgegengesetzt zur Schwerkraft und in Richtung auf die Nutzseite aufsteigen kann,
tropft sie an dieser Stelle ab. Die Vertiefung erstreckt sich in einem Bereich, der gegen Nässe unempfindlich ist.
Insbesondere kann die aus der Vertiefung abtropfende Nässe nicht in feuchtigkeitsempfindliche Bereiche eindringen.
Unterschränke erstrecken sich von der Kante aus gesehen jenseits der Vertiefung, so daß in sie die Feuchtigkeit
nicht eindringen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung
weist die nutförmige Vertiefung eine der Kante zugewandte Abtropfkante auf, die die Ausbildung von Tropfen fördert.
Diese Abtropfkante ist scharfkantig ausgebildet und fördert auf diese Weise die Ausbildung von Tropfen, und definiert
auf diese Weise exakt die Stelle, an der die Feuchtigkeit aus der Vertiefung abfällt.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Einen Querschnitt durch eine Arbeitsplatte im Bereich einer Kante mit großem Radius,
Fig. 2: einen Querschnitt durch eine. Arbeitsplatte im Bereich einer Vertiefung mit eckigem Querschnitt
.
Eine Arbeitsplatte besteht im wesentlichen aus einer Spanplatte als Plattenkörper 1, der mit einer utzseite 2
und einer planparallel zur Nutzseite 2 verlaufenden Unterseite 3 versehen ist. Der Plattenkörper 1 wird in seiner
Längserstreckung durch zwei Kanten 4 begrenzt, die sich zwischen der Nutzseite 2 und der Unterseite 3 erstrecken.
Dabei können nur eine oder beide Kanten abgerundet sein. Eine solche Kante 4 weist an ihrem Übergang sowohl in
die Nutzseite 2 als auch in die Unterseite 3 Rundungen 5 auf, die einen mehr oder minder großen Radius haben können.
Diese Rundungen 5 verbessern einerseits das Aussehen der Arbeitsplatte, andererseits dienen sie dazu, die Arbeitsplatte
am Übergang von der Nutzseite 2 zur Unterseite 3 gut sauberhalten zu können und die Gefahr von Verletzungen
herabzusetzen, die im Bereich scharfer Ausbildungen der Kante 4 auftreten können.
Die Nutzseite 2 der Arbeitsplatte ist mit einer Beschichtung 6 versehen, die aus einer Hochdruckschichtstoffplatte
bestehen kann. Diese ist durch Verklebung mit dem Trägerwerkstoff 1 verbunden. Ein weiterer Vorteil der Rundungen
besteht darin, daß die Beschichtung 6 um die Kante 4 bis in den Bereich der Unterseite 3 herumgelegt werden
kann« Auf diese Weise bildet die Beschichtung 6 eine
durchgehende Abdeckung sowohl der Nutzseite 2 als auch
der Kanten 4. Die auf diese Weise ausgebildete Beschichtung 6 verhindert auch im Bereich der Kante 4 ein
Eindringen von Nässe in den Plattenkörper.
Die Unterseite 3 ist mit einer Abdeckung 7 abgedeckt. Diese kann sowohl aus einer HPL, einer speziellen Rückseitenqualität
oder harzgetränkten Papieren bzw. Folien bestehen, die einen Nässeschutz darstellen. Auch diese
Abdeckung ist mit dem Trägerwerkstoff verklebt.
Am Auslauf der Rundung 5 in die Unterseite 3 erstreckt sich eine Nut 8 parallel zum Verlauf der Kante 4 durch
den Plattenkörper 1. Diese Nut 8 kann einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Sie ist mit einem nässeabweisenden
Material 9 ausgegossen, durch das verhindert wird, daß Nässe in den Plattenkörper 1 eindringen kann. In das
nässeabweisende Material 9 ist eine nutförmige Vertiefung 1o eingearbeitet, beispielsweise gefräst. Diese
nutförmige Vertiefung 1o kann einen halbkreisförmigen
Querschnitt aufvieisen, der sich von der Unterseite 3 in
Richtung auf die Nutzseite 2 erstreckt. Die Vorderseite
wirkt als Abtropfkante. Im Bereich dieser Abtropfkante
weist die nutförmige Vertiefung 1o einen weitgehend para-
llel zur Kante 4 verlaufenden lotrechten Anstieg auf, so
J daß an dieser Stelle ein Tropfen 13 von der Abtropfkante
I- 12 in Richtung auf einen nicht dargestellten Boden ab-
tropft.
Mit ihrer der Vorderseite 11 gegenüber liegenden Hinterseite
12 grenzt die nutförmige Vertiefung 1o aii die Abdeckung
7 der Unterseite 3. Diese Abdeckung 7 ist mit dem nässeahweisenden Material 9 fest verbunden. Auf
diese Weise dient das nässeabweisende Material 9 als Übergang von der Beschichtung 6 auf die Abdeckung 7.
Das nässeabweisende Material 9 muß so ausgewählt werden, |, daß eine innige Verbindung beispielsweise zwischen dem
nässeabweisenden Material 9 einerseits und der Abdeckung 7 bzw. der Beschichtung 6 andererseits zustande
kommt.
Die Nut 8 kann mit dem nässeabweisenden Material 9 nicht nur ausgegossen werden. Es ist auch möglich,
in die Nut 8 einen ihren Abmessungen angepaßten Einsatz einzufügen, der das gewünschte Profil der nutenförmigen
Vertiefung 1o aufweist. Ein solcher Einsatz
wird mit dem Plattenkörper 1, der beispielsweise aus Spanplatte bestehen kann, verklebt. Er kann z.B.im
Extrusionsverfahren hergestellt werden, und anschließend mit einer sehr genauen und engen Passung in die Nut
eingefügt werden. Dabei muß sichergestellt werden, daß eine feuchtigkeitsfeste Verleimüng stattfindet. Weiterhin
ist es denkbar, statt Kunststoffen auch ein Metall -zur Auskleidung der Nut 8 haranzuziehen. Außerdem kann auch
die nutförmige Vertiefung 1o statt als Halbrundprofil
in anderer Weise ausgebildet sein. Beispeilsweise kann die Vertiefung Io auch als ein eckiges Profil 15 ausgebildet
sein.
Claims (8)
1. Arbeitsplatte mit einer zur Verrichtung von Arbeiten vorgesehenen Nutzseite
und einer der Nutzseite gegenüber liegenden, mit der Nutzseite über
Kanten verbundenen Unterseite, wobei in der Unterseite im Bereich mindestens einer Kante eine Nut vorgesehen ist, deren Länge höchstens der
Länge der Kante entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß in der auf der Unterseite (3) verlaufenden Nut (8) ein nässeabweisendes
Material (9) eingefüllt ist und daß sich in dem nässeabweisenden Material (9) eine nutförmige Vertiefung (10) erstreckt.
2. Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nutförmige
Vertiefung (10) im nässeabweisenden Material (9) in der auf der Unterseite (3) verlaufenden Nut (8) parallel zur entsprechenden Kante (4)
verläuft.
3. Arbeitsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
nutförmige Vertiefung (10) eine der Kante (4) zugewandte, die Ausbildung von Tropfen (13) fördernde Abtropfkante (12) aufweist.
4. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 üis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die nutförmige Vertiefung (10) ei.,^n halbkreisförmigen Querschnitt
aufweist und daß die Abtropfkante (12) sich am übergang der nutförmigen
Vertiefung (10) zur Kante (4) hin befindet.
5. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die nutförmige Vertiefung (10) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und daß die Abtropfkante (12) sich am übergang der nutförmigen
Vertiefung (10) zur Kante (4) hin befindet.
6. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das nässeabweisende Material (9) ein aus einer gießfähigen Phase aushärtender
Kunststoff ist.
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7. Arbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das nässeabweirsnde Material (9) in Form einer vorgefertigten, in die
(8) eingepaßten Profilleiste vorliegt.
8. Arbeitsplatte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
nässeabweisende Material (9), insbesondere der als nässeabweisendes Material (9) vorgesehene Kunststoff, mit einer die Unterseite (3) bedeckenden
Abdeckung (7) verbunden ist.
2 -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838307261 DE8307261U1 (de) | 1983-03-12 | 1983-03-12 | Arbeitsplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838307261 DE8307261U1 (de) | 1983-03-12 | 1983-03-12 | Arbeitsplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8307261U1 true DE8307261U1 (de) | 1985-06-27 |
Family
ID=6751036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838307261 Expired DE8307261U1 (de) | 1983-03-12 | 1983-03-12 | Arbeitsplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8307261U1 (de) |
-
1983
- 1983-03-12 DE DE19838307261 patent/DE8307261U1/de not_active Expired
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