DE83047C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE83047C DE83047C DENDAT83047D DE83047DA DE83047C DE 83047 C DE83047 C DE 83047C DE NDAT83047 D DENDAT83047 D DE NDAT83047D DE 83047D A DE83047D A DE 83047DA DE 83047 C DE83047 C DE 83047C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- girders
- rail
- car body
- bogies
- track
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/04—Monorail systems
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B3/00—Elevated railway systems with suspended vehicles
- B61B3/02—Elevated railway systems with suspended vehicles with self-propelled vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
- Electric Cable Installation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 19: Eisenbahn-, Strassen- und Brückenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1893 ab.
Die Hochbahn mit freischwebend hängenden Personenwagen ist einerseits dazu geeignet,
verkehrsreiche Strafsen der Grofsstädte zu entlasten, da die hochliegenden, leicht construirten
Gitterträger der Strafse wenig Luft und Licht nehmen und bei der Bahn so enge Krümmungen
möglich sind, dafs sie allen Strafsenzügen folgen kann, und andererseits ist bei
einer derartigen Bahn auch bei sehr grofser Schnelligkeit eine so sanfte und sichere Beförderung
möglich, wie sie bei von unten gestützten Fahrzeugen niemals erzielt werden kann. Die einzelnen Wagen hängen mittelst
der Hä'ngestangen oder Drehzapfen A1 bezw. A2
an je zwei in sich festen Drehgestellen, wodurch erreicht wird, dafs auch lange Wagen starke
Krümmungen durchlaufen können und dafs ein Schwanken der Wagen in der Längsrichtung
vermieden wird.
In den Fig. ia, ib und ic einerseits und
Fig. 2 a und 2 b andererseits sind zwei Drehgestelle dargestellt, welche sich insofern unterscheiden,
als ersteres auf zwei Fahrschienen läuft, letzteres dagegen nur einer Fahrschiene
benöthigt. Bei dem auf zwei Fahrschienen laufenden Drehgestell kann der Abstand der
beiden Schienen so grofs gewählt werden, dafs bei ungleichmäfsiger Belastung ein Schiefstellen
des Wagens nicht eintreten kann. Diese Anordnung ist also besonders für Strafsenbahnen
geeignet, bei denen die Belastung oft wechselt. Bei den auf einer Schiene laufenden Drehgestellen
wird sich bei ungleichmäfsiger Belastung der Wagen schief stellen. Dafür wird sich aber diese Anordnung auch bei der
gröfsten Geschwindigkeit durch sehr ruhigen und sanften Gang der Wagen auszeichnen, so
dafs diese Bauart überall da am Platze sein wird, wo grofse Strecken mit sehr grofser Geschwindigkeit
durchfahren werden sollen.
Abgesehen von der angegebenen Verschiedenheit sind die beiden Drehgestelle einander sehr
ähnlich. In beiden Fällen sind, um die Drehgestelle auch in Krümmungen von der Bewegung
des Wagenkastens ganz unabhängig zu machen, die Motoren in den dargestellten Fallen als elektrische Dynamomaschinen gedacht.
In ähnlicher Weise können aber auch Petroleummotoren u. dergl. verwendet werden.
In den Fig. 2 a und 2 b sind die Motoren B2
der beabsichtigten grofsen Geschwindigkeit entsprechend unmittelbar auf die Achsen der
Laufräder gesetzt, während in den Fig. ia, ib
und ic die Bewegung von dem Motor B1
durch die Schraubenschnecken C1 und C2 und
die Zahnräder D1 und D2 auf die Laufachsen
übertragen wird.
Ein Entgleisen oder Abspringen der Drehgestelle von den Schienen ist in beiden Fällen
durch die Anbringung zweier Gegenrollen E1 bezw. E9 unmöglich gemacht, welche jedoch
für gewöhnlich nicht anliegen und nur in Nothfällen in Thätigkeit treten. Damit diese
Gegenrollen bei der einschienigen Anlage die Bewegung des Wagens nicht behindern, ist die
untere Fläche dieser . Schiene kreisförmig gestaltet. Diese. Schiene soll aufserdem aus zwei
Theilen zusammengesetzt werden, was einer-
(2. Auflage, ausgegeben am 12. Februar i8gj.)
seits günstige- Stofsverbindungen ermöglicht und andererseits die Gefahr der Schienenbrüche
beseitigt.
Bei der zweischienigen Anlage wird am besten für jedes Gleis ein besonderer Träger
angeordnet, während bei der einschienigen Anlage zweckmäfsiger je zwei Gleise mit einem
Träger verbunden werden, wenn man nicht etwa bei letzterer Anordnung statt der besonderen,
vom Träger getrennten Fahrschiene nur einen gleichzeitig die Fahrschiene bildenden
Träger verwenden will, der dann eine ähnliche Form, wie jetzt die Fahrschiene hat, erhalten
mufs, nur mit entsprechend gröfseren Mafsen.
Die Träger, welche durchweg als Gitterträger dargestellt sind, können natürlich in sonst
ähnlicher Weise als Blechträger ausgebildet werden.
Der Träger der Fig. 2 wird zweckmäfsig an einem auf zwei seitlichen Säulen ruhenden
Querbalken aufgehängt. Auch die Träger der Fig. ι können in solcher Weise aufgehängt
werden, doch wird sich bei letzteren auch oft die consolartige Aufhängung seitlich von Einzelsäulen
empfehlen.
Bei der beschriebenen Hochbahn hängt der Wagen freischwebend unter der Laufschiene,
er wird also, wenn ihn von der Seite Wind trifft, sich in der Windrichtung um die Schienenoberkante
drehen bezw. um dieselbe hin- und herschwingen.
Um eine zu heftige Bewegung des Wagens zu verhindern, wird oben auf demselben ein
Windschirm angebracht, bestehend in einer über die Fahrbahn hinausragenden, also über
dem Schwingungsmittelpunkt, und- zwar in der Fahrtrichtung liegenden Fläche, welche, da der
Wind auch sie trifft, der Drehung des Wagens entgegenwirkt. Die Gröfse dieser Fläche und
die Art ihrer Anbringung ist von den Dimensionen des Wagens und der jeweiligen Construction
desselben abhängig; sie mufs zweckmäfsig stets so grofs gemacht werden, dafs sie
ganz oder angenähert zur Ausbalancirung desjenigen Winddruckes reicht, welcher im Stande
ist, den Wagen über, eine bestimmte kleine Winkelgröfse hinaus zu schwingen.
Claims (2)
1. Eine Einrichtung zum Aufhängen der Wagen für Hochbahnen zur Personenbeförderung,
bei welcher die Radgestelle der Wagen sowohl bei ein- wie zweischienigen starren Fahrbahnträgern Drehgestelle
der unter ihnen und den Trägern für die Fahrbahn hängenden Wagenkasten bilden, während die Wagenkasten durch
Federaufhängung derartig freischwebend mit den Drehgestellen verbunden sind, dafs die
Träger bei einem durch im regelmäfsigen Betriebe auftretende Seitenkräfte veranlafsten
Schiefstellen der Wagenkasten von den unter den Trägern am Drehgestell angebrachten
Sicherheitsrollen (E E1, Fig. ib, und E2, Fig. 2b) im geraden Gleise nicht
berührt und auch bei der Einfahrt in Bahnkrümmungen nicht starr eingeklemmt und auf Verdrehung beansprucht werden.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. bestimmten Hochbahneinrichtung, bei welcher
das durch Seitenwind entstehende Schwingen der Wagenkasten dadurch vermindert werden
soll, dafs über der Fahrbahn in der Achse des Wagenkastens ein senkrechter Windschirm angebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE90260T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE83047C true DE83047C (de) |
Family
ID=5643130
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90260D Active DE90260C (de) | |||
DENDAT83047D Active DE83047C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90260D Active DE90260C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE83047C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1808210A1 (de) * | 1968-11-11 | 1970-06-11 | Blaser Hebe Foerderanlagen | Laufkatze fuer Einschienen-Haengebahnen |
FR2048335A5 (de) * | 1969-12-30 | 1971-03-19 | Blaser Rene Hebe Fordera | |
FR2363467A1 (fr) * | 1976-08-31 | 1978-03-31 | Nissan Motor | Vehicule pour voie de guidage aerienne |
EP2995523A1 (de) | 2014-09-09 | 2016-03-16 | Prose AG | Gefedertes Fahr- und Laufwerk für schienengebundene Hängebahnen |
-
0
- DE DENDAT90260D patent/DE90260C/de active Active
- DE DENDAT83047D patent/DE83047C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1808210A1 (de) * | 1968-11-11 | 1970-06-11 | Blaser Hebe Foerderanlagen | Laufkatze fuer Einschienen-Haengebahnen |
FR2048335A5 (de) * | 1969-12-30 | 1971-03-19 | Blaser Rene Hebe Fordera | |
FR2363467A1 (fr) * | 1976-08-31 | 1978-03-31 | Nissan Motor | Vehicule pour voie de guidage aerienne |
EP2995523A1 (de) | 2014-09-09 | 2016-03-16 | Prose AG | Gefedertes Fahr- und Laufwerk für schienengebundene Hängebahnen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE90260C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60110691T2 (de) | Fahrgasttransportsystem | |
DE741874C (de) | Vorrichtung zum automatischen Ausgleich der Zentrifugalkraefte bei Fahrzeugen | |
DE2504011A1 (de) | Vergnuegungsbahn | |
DE60201341T2 (de) | Hochbahn | |
DE83047C (de) | ||
DE2512008C2 (de) | Laufradrahmen mit Pendellagerung für mehrgliedrige Eisenbahnfahrzeuge | |
DE3713615A1 (de) | Schienenfahrzeug mit querneigungseinrichtung | |
EP0802149B1 (de) | Fahrwerk, insbesondere für Kettenzüge, Lastaufnahmemittel und/oder Schleppkabel | |
EP0290930B1 (de) | Bahnsystem zum Betrieb eines entgleisungssicheren Hochgeschwindigkeits-Schienenfahrzeuges | |
DE2108663A1 (de) | Zweischienen-Hängebahn mit Linearmotor | |
DE3926725A1 (de) | Kabinenbahnsystem in leichtbauweise, insbesondere fuer innerstaedtischen und vorortverkehr, und verfahren zu dessen betrieb | |
DE19617104A1 (de) | Fahrwerk, insbesondere für Kettenzüge und/oder Schleppkabel | |
DE2442268A1 (de) | Schwebebahn mit gondeln, die quer zur fahrtrichtung pendelnd aufgehaengt sind | |
DE549735C (de) | Standbahn fuer hohe Geschwindigkeiten | |
DE3503504A1 (de) | Kabinenbahn fuer den personentransport | |
DE378862C (de) | Rutschbahn | |
DE10329891B4 (de) | Führungsanlage für Pferde | |
DE920189C (de) | Spur- oder schienengebundenes Fahrzeug und Bahnkoerper hierzu | |
DE473732C (de) | Gleisausbauwagen mit einem die Einbaustelle ueberbrueckenden, auf zwei Fahrgestellen ruhenden Tragwerk | |
DE522889C (de) | Einrichtung zur Verhinderung des UEbergangs von Fahrzeugen einer Bahnverwaltung auf die Strecken gleicher Spurweite einer anderen Bahnverwaltung hinter einem gemeinsamen Streckengebiet | |
DE2647859C3 (de) | Einschienenstandbahn | |
DE176221C (de) | ||
DE277265C (de) | Wagen mit in der mitte angeordneter plattform, insbesondere für strassenbahnen | |
DE217727C (de) | ||
DE89753C (de) |