DE522889C - Einrichtung zur Verhinderung des UEbergangs von Fahrzeugen einer Bahnverwaltung auf die Strecken gleicher Spurweite einer anderen Bahnverwaltung hinter einem gemeinsamen Streckengebiet - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des UEbergangs von Fahrzeugen einer Bahnverwaltung auf die Strecken gleicher Spurweite einer anderen Bahnverwaltung hinter einem gemeinsamen Streckengebiet

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DE522889C
DE522889C DEP61359D DEP0061359D DE522889C DE 522889 C DE522889 C DE 522889C DE P61359 D DEP61359 D DE P61359D DE P0061359 D DEP0061359 D DE P0061359D DE 522889 C DE522889 C DE 522889C
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PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
OTTO LUGSCHEIDER DIPL ING
ZWEIGNIEDERLASSUNG BERGWERKSDI
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PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
OTTO LUGSCHEIDER DIPL ING
ZWEIGNIEDERLASSUNG BERGWERKSDI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verhinderung des Übergangs von Fahrzeugen einer Bahnverwaltung auf die Strecken gleicher Spurweite einer anderen Bahnverwaltung hinter einem gemeinsamen Streckengebiet.
In der Praxis ist es häufig notwendig, daß die zu verschiedenen Bahnverwaltungen gehörigen Lokomotiven auf einem gemeinsamen
ίο Bahnhof verkehren und infolgedessen gleiche Spurweite haben, daß aber außerhalb dieses gemeinsamen Bahnhofes die zu der einen Bahnverwaltung gehörigen Fahrzeuge nur das Streckengebiet der einen Bahnverwaltung und die zu der anderen Bahnverwaltung gehörigen Fahrzeuge nur das Streckengebiet der anderen Bahnverwaltung befahren dürfen. Dieses Erfordernis kann beispielsweise im Grenzverkehr auftreten. Vor allem aber sind diese Be-
ao dingungen bei gewissen Industriebahnen, vorzugsweise bei Grubenbahnen, vorhanden, bei denen der Grubenbahnhof sowohl von Reichsbahnfahrzeugen als auch von den zu der Grube gehörigen Fahrzeugen befahren werden muß. Es muß aber mit Sicherheit dafür gesorgt werden, daß die Reichsbahnfahrzeuge außerhalb des gemeinsamen Bahnhofes nicht in die Strecken der Grubenbahn gelangen können.
Um die obengenannten Erfordernisse zu erfüllen, werden erfindungsgemäß in bezug auf die freie Höhe über Streckenoberkante oder auf die Breite der Fahrzeuge einzelne Abmessungen der zu der einen Bahn gehörigen Fahrzeuge kleiner oder größer als die entsprechenden kleinsten oder größten Abmessungen der Fahrzeuge der anderen Bahn gemacht und hinter der Trennstelle der beiden Bahnen Anschlagböcke oder Auflaufschienen angeordnet. Die Abmessungen dieser Auflaufschienen oder Anschlagböcke sind derart gewählt, daß sie das Passieren der Wagen derjenigen Bahn, in deren Streckengebiet die Anschlagböcke oder Auflaufschienen angeordnet sind, nicht behindern, dagegen die zu der anderen Bahn gehörigen Wagen zwangsläufig festhalten.
In der Anlage sind vier beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in den Abb. 1, 2, 3, 4 und S veranschaulicht.
In Abb. ι ist mit gestrichelten Linien die Stirnansicht eines Wagens der einen Bahn und mit ausgezogenen Linien die Stirnansicht eines Wagens der anderen Bahn dargestellt.
522 S89
Die Spurweite beider Bahnen und damit aucl: beider Wagen ist die gleiche. Jedoch unterscheiden sich die zu den beiden Bahnen gehörigen Wagen dadurch, daß die Achsen der zu der einen Bahn gehörigen Wagen höher liegen als die höchsten Achsen der zu der anderen Bahn gehörigen Wagen. Nach Abb. ι liegt die gestrichelt dargestellte, zu den W'agen der einen Bahn gehörige Achse ι ίο höher als die ausgezogen dargestellte, zu den Wagen der anderen Bahn gehörige Achse i". Entsprechend der höheren Lage der Achse ι ist der Durchmesser der zu dieser Achse ι gehörigen Räder ein größerer als der Durchmesser der zu der Achse ia gehörigen Räder, so daß auch der Wagenkasten 2 des gestrichelt dargestellten Wagens höher liegt als der Wagenkasten 2a des mit ausgezogenen Linien dargestellten Wagens.
Um nun dafür zu sorgen, daß die Gleise der einen Bahn nicht von den Fahrzeugen der anderen Bahn befahren werden können, ist zwischen den Gleisen der einen Bahn, zu der die gestrichelt dargestellten Wagen gehören, kurz hinter der Trennstelle beider Bahnen ein Anschlagbock 3 eingeschaltet. Die Höhe dieses Anschlagbockes 3 ist derart gewählt, daß die hochliegenden Achsen 1 der zu der betreffenden Bahn gehörigen Wagen ohne weiteres über den Anschlagbock 3 hinwegfahren können, dagegen die Achsen ia der zu der anderen Bahn gehörigen Wagen gegen den Anschlagbock 3 stoßen, so daß sie über den" Anschlagbock 3 nicht hinweggelangen können. Auf diese Weise wird mit Sicherheit dafür gesorgt, daß die zu der anderen Bahn gehörigen Wagen nicht die Gleise der erstgenannten Bahn befahren können.
Ebenso wie die Wagen mit den niedrigeren Achsen ia daran gehindert werden können, die Bahnstrecken für die Wagen mit den höheren Achsen 1 zu befahren, läßt es sich auch verhindern, daß die mit den höheren Achsen 1 ausgerüsteten Wagen die Gleise der Bahn befahren, zu der die mit den niedrigeren Achsen ia ausgerüsteten Wagen gehören. Es braucht dann nur ein Anschlag vorgesehen zu sein, unter dem die niedrigeren Achsen i° hinweggleiten, während die höheren Achsen 1 gegen diesen Anschlag stoßen. Eine solche Ausführungsform ist in Abb. 5 dargestellt. Gemäß Abb. 5 ist ein Anschlag 3** seitlich des Gleises aufgestellt. Der Anschlag 3" hat an seinem oberen Ende eine seitliche Abbiegung. Die Höhenlage der seitlichen Abbiegung ist derart gewählt, daß die höheren Achsen 1 gegen diese seitliche Abbiegung stoßen, während die niedrigeren Achsen i° unter ihr hinweggleiten.
Ebenso wie die Lage der Achsen dazu benutzt wird, das Befahren der Gleise der einen Bahn durch Wagen der anderen Bahn zu verhindern, kann auch die aus Abb. ι ersichtliche höhere oder tiefere Lage der Wagenkasten 2, 2a zu dem gleichen Zweck in ahnlicher Weise ausgenutzt werden.
Eine dritte Ausführungsfomi des Eriindungsgegenstandes ist in Abb. 2 dargestellt. Hier unterscheiden sich die Wagen der einen Bahn von den Wagen der anderen Bahn dadurch, daß die Wagenkasten 4 der einen Bahn schmaler sind als die Wagenkasten 4" der anderen Bahn. Durch einen jochartigen Anschlagbocks, welcher an den Gleisen der einen Bahn unmittelbar hinter der Trennstelle beider Bahnen angeordnet ist, wird dafür gesorgt, daß nur die zu der einen Bahn gehörigen Wagen den Anschlagbock passieren und diese Bahn befahren können, während die zu der anderen Bahn gehörigen Wagen von dem Anschlagbock angehalten werden. Zu diesem Zweck ist die Entfernung zwischen den zu beiden Seiten der Gleise hochragenden Anschlagböcken derart gewählt, daß sie größer ist als die größte Breite der zu der betreffenden Bahn gehörigen Wagen, jedoch kleiner als die Breite der kleinsten Wagen der anderen Bahn.
Eine vierte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. 3 und 4 dargestellt. Zu beiden Seiten der Gleise sind an Stelle des in Abb. 2 dargestellten Anschlagbockes geneigte Auflaufschienen 6 angeordnet. Die Entfernung zwischen den geneigten Auf lauf schienen 6 ist ebenso wie bei den Anschlagböcken 5 (Abb. 2) derart gewählt, daß die Wagen, die zu der Bahn gehören, neben deren Gleise die Auflaufschienen 6 angeordnet sind, ungehindert zwischen diesen Auflaufschienen hindurchfahren 1.00 können, während diejenigen Wagen, die zu der anderen Bahn gehören, wegen der größeren Breite ihrer Wagenkasten mit letzteren auf die Auflaufschienen 6 auflaufen. Das Auflaufen eines solchen Wagens ist in Abb. 4 veranschaulicht. Der Vorteil der in Abb. 3 und 4 dargestellten Einrichtung -vor der in Abb. 2 veranschaulichten Einrichtung besteht darin, daß die Wagen, welche angehalten werden sollen, verhältnismäßig sanft auf die Schienen 6 aufgleiten und infolgedessen irgendwelche Beschädigungen des Wagens vermieden werden.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Fahrzeugen handelt es sich um Wagen, je- 3.15 doch können auch ohne weiteres Lokomotiven derart gebaut werden. Unter Umständen kann auch von derartigen Lokomotiven abgesehen werden, wenn nämlich die auf dem beiden Bahnen gemeinsamen Bahnhof rangierenden Lokomotiven die zu der einen Bahn gehörigen Wagen über die Anschlagböcke
dieser Bahn hinwegstoßen und eine zu der betreffenden Bahn gehörige Lokomotive diese Wagen hinter den Anschlagböcken in Empfang nimmt.
Es können auch andere als die vorgenannten Wagenteile derart ausgebildet werden, daß Anschläge, die an den Gleisen der einen Bahn angebracht sind, die zu dieser Bahn gehörigen Wagen passieren lassen, die ίο zu der anderen Bahn gehörigen Wagen jedoch festhalten. Es können auch mehrere Anschlagböcke oder Auflaufschienen hintereinander angeordnet werden.

Claims (3)

  1. *5 Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Verhinderung des Übergangs von Fahrzeugen einer Bahnverwaltung auf die Strecken gleicher Spurweite einer anderen Bahnverwaltung hinter einem gemeinsamen Streckengebiet, beispielsweise hinter einem gemeinsamen Bahnhof, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf die freie Höhe über Streckenoberkante oder auf die Breite der Fahrzeuge einzelne Abmessungen der zu der einen Bahn gehörigen Fahrzeuge kleiner oder größer als die entsprechenden kleinsten oder größten Abmessungen der Fahrzeuge der anderen Bahn und daß hinter der Trennstelle der beiden Bahnen Anschlagböcke (3, 5) oder Auflaufschienen (6) angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Höhe der Radsätze der einen Bahn größer ist als die größte Höhe der Radsätze der anderen Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagböcke (3) innerhalb der Gleise der einen Bahn liegen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die Breite der Fahrzeugkasten der einen Bahn kleiner ist als die kleinste Breite der Fahrzeugkasten der anderen Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagböcke (5) oder die Auf lauf schienen (6) seitlich der Gleise der einen Bahn liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BElU-IN.
DEP61359D 1929-10-03 1929-10-03 Einrichtung zur Verhinderung des UEbergangs von Fahrzeugen einer Bahnverwaltung auf die Strecken gleicher Spurweite einer anderen Bahnverwaltung hinter einem gemeinsamen Streckengebiet Expired DE522889C (de)

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