DE829955C - Elektrischer Universal-Belichtungsmesser fuer selektive Messungen und Messungen der bisherigen Art - Google Patents

Elektrischer Universal-Belichtungsmesser fuer selektive Messungen und Messungen der bisherigen Art

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DE829955C
DE829955C DEA1762A DEA0001762A DE829955C DE 829955 C DE829955 C DE 829955C DE A1762 A DEA1762 A DE A1762A DE A0001762 A DEA0001762 A DE A0001762A DE 829955 C DE829955 C DE 829955C
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4209Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing

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  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Elektrischer Universal-Belichtungsmesser für selektive Messungen und Messungen der bisherigen Art Die Erfindung betrifft einen elektrischen Universal-Belichtungsmesser auf der Grundlage des Patentes 74X 255 und eines weiteren Vorschlages, durch den das erwähnte Patent dahin weiter entwickelt worden ist, daß der selektive Belichtungsmesser ohne weiteres durch einen einfachen Handgriff auch für Messungen der bisherigen Art verwendet werden kann. Demgemäß bestand das Gerät aus einer Hülse mit einer lichtelektrischen Zelle (Photoelement) und einem Meßgerät mit zwei Skalen und Ablesescheil)e und ferner aus einer Suchervorrichtung mit Ausschnittrahmen, einem .Nuszugteil mit bilderzeugender Sammellitise mit langer Brennweite und einem Bildwinkel und einer Bi ldfeldl>egrenzung liei herausgeschobenem Auszug entstirechend dem des Sucherausschnittrahmens für selektive Slessullgell sowie ferner fiir Messullger der bisherigen Art aus einer über diese Sammellinse überklappbaren weiteren Sammellinse, die mit ersterer zusammen bei eingeschobenem Auszug eine kurze Brennweite, also einen großen Bildwinkel und ein Bildfeld entsprechend dem des ganzen Sucherbildfeldes und dem der üblichen Aufnahmekameras besitzt.
  • Die Ausmaße des Gerätes bestimmen sich aus der Größe des Meßinstruments in Verbindung mit der Photozelle, aus der Brennweite der Linsen und der Flächengröße und -helligkeit des in beiden Meßfällen auf dem Photoelement entworfenen Bildes.
  • Die Berücksichtigung aller dieser Faktoren ermöglichte nicht ohne weiteres eine für beide Meßarten in jeder Hinsicht ideale Ausnutzung der Fläche des Photoelements. Geht man heispielsweise von der durch die l)icke des Meßinstruments bestimm- ten schmalen Seite der lichtelektrischen Kammer aus, so erhält man sowohl für Messungen der bisher üblichen Art unter Berücksichtigung des Seitenverhältnisses des von der Optik auf die Photozelle entworfenen Bildes eine Breite des Photoelements, durch welche die breite Seite der lichtelektrischen Kammer nicht voll ausgenutzt ist, als auch für die selektiven Messungen mit Rücksicht auf den einzuhaltenden kleinen Bildwinkel. Eine Vergrößerung der Längsseite des Photoelements zur Ausnutzung der vollen Breite der lichtelektrischen Kammer hingegen ist bei Berücksichtigung des normalen Bildseitenverhältnisses und bei möglichst geringer Dicke des ganzen Gerätes nicht angängig, auch nicht bei selektiven Messungen wegen des dann viel zu groß werdenden Bildwinkels. Durch diese Umstände konnte kein Photoelement verwendet werden, durch das die Dicke und Breite der lichtelektrischen Kammer voll ausgenutzt wird. Deshalb konnte auch nicht die optimal mögliche Empfindlichkeit des Gerätes erzielt werden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, diese einander entgegenwirkenden Faktoren durch liesondere Maßnahmen so miteinander in Einklang zu bringen, daß bei geringster Dicke des Gerätes unter voller Ausnutzung der Breite der lichtelektrischen Kammer und unter Innehaltung des richtigen Seitenverhältnisses der lichtempfindlichen Schicht des Photoelements diese bei beiden Meßwarten, also sowohl bei der bisher üblichen als auch bei der selektiven, voll ausgenutzt ist. Hierdurch erfährt die Empfindlichkeit des Gerätes eine erhehliche Steigerung.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der Auszugteil des Gerätes durch eine das Einschieben des Auszugsteils nicht behindernde Zwischenwand in zwei lichtelektrische Kammern mit je einer an deren Ende fest angebrachten bilderzeugendenLinse und je einem oder einem gemeinsamen Photoelement unterteilt ist, das die ganze zur Verfügung stehende Fläche im Gehäuse bzw. im Auszug ausfüllt. Hierdurch wird in jeder Kammer die ganze lichtempfindliche Schicht des Photoelements durch das auf ihr durch die langbrennweitige Linse entworfene Bild mit kleinem Bildwinkel und einer Bildfeldumgrenzung entsprechend dem Ausschnittrahmen des Suchers voll ausgenutzt und durch die Zusammenwirkung beider Kammern eine wesentlich erhöhte Meßempfindlichkeit erzielt. Für Messungen der bisherigen Art ist am Auszugsende eine üherklappbare oder überschiebbare Kappe mit einer Sammellinse in der einen und mit einem Verschlußdeckel in der anderen Kappenhälfte angebracht. Bei eingeschobenem Auszug und übergeklappter Kappe befindet sich deren Linse über der im Auszug fest angebrachten Linse derjenigen Kammer, die für Messungen der bisherigen Art allein Verwendung findet, so daß beide Linsen zusammen ein optisches System halden, das mit kurzer Brennweite und großem Bildwinkel auf der ganzen lichtempfindlichen Schicht des Photoelements dieser Kammer ein Bild entwirft, das hinsichtlich Bildwinkel und Bildfeldumgrenzung dem des ganzen Sucherbildes und dem der üblichen Aufnahmeapparate je nach der weiteren konstruktiven Durchführung nahezu oder vollkommen entspricht. 14ierbei ergibt sich noch der erhebliche Vorteil, daß man auch Messungen der bisherigen Art mittels des Suchers unter genauer Kontrolle des Bildwinkels und der Bildfläche vornehmen kann.
  • Das Gerät ist in Fig. I betriebsfertig für selektive Messungen in einem Schnitt nach der Schnittlinie 4-41-42-B (Fig. 2) dargestellt, das Meßwerk jedoch nicht geschnitten, die Suchervorrichtung in einem Längsmittelschnitt.
  • Fig. 2 zeigt das Gerät auf die obere flache Seite gesehen, die obere Gehäusewand mit der Suchervorrichtung aber zum größten Teile weggebrochen gedacht, ebenso die das Meßwerk schützende Vorderplatte und die vordere NVand des Auszugteils entfernt gedacht. In Fig. 3 ist ein Mittelschnitt in der Längsrichtung durch die am Ende des iiuszugteils mittels Scharniers um I800 umklappbare Kappe dargestellt.
  • Fig. 4 veranschaulicht das Gerät in dem Zustande und in der Lage, wie es zur selektiven Messung in deutlicher Sehweite vor das Auge gehalten wird, die zweite symmetrische Hälfte weggebrochen gedacht.
  • Fig. 5 zeigt das Gerät für Messungen der bisherigen Art, und zwar in ihrer oberen Hälfte einen Schnitt wie Fig. I, auch bezüglich der Suchervorrichtung. In Fig. 6 ist ein Mittelschnitt durch den oberen Teil des Gerätes nach der Schnittlinie G-H (Fig. 5) dargestellt, jedoch ohne die Suchervorrichtung.
  • Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch das Gerät nach der Schnittl inie I-ie (i?ig. 6).
  • Fig. 8 veranschaulicht das Gerät außer Gebrauch von der Seite aus gesehen mit zusammengeklappter geschlossener Suchervorrichtung, die rechte Hälfte weggebrochen gedacht. In Fig. g ist die Vorrichtung zur selbsttätigen Verschiebung der Zwischenwand schematisch dargestellt.
  • I ist der untere und 2 der obere Gehäuseteil des Gerätes. In ersterem ist das SIeßinstrument 3 mit Zeiger 4 befestigt und in letzterem der aufklappbare Ablesespiegel 2a Auf dem oberen Gehäuseteil 2 befindet sich die zusammenklappbare Suchervorrichtung 5. Auf der einen Linse derselben ist der Ausschnittrahmen 5a kenntlich gemacht. Auf dem Meßinstrument 3 ist das Photoelement 6 untergebracht. Beide sind miteinander durch die nicht gezeichneten Zuleitungsdrähte verbunden. In dem Gehäuse I, 2 ist der Auszugteil 7 verschiebbar angeordnet und durch zwei nicht gezeichnete Rasten in der ausgezogenen und in der eingeschobenen Endstellung selbsttätig feststellbar. Der Auszug besitzt an seinem oberen Ende den Kopfteil 8 mit den beiden gleichen Sammellinsen g und 10. Beide besitzen eine lange Brennweite und jede entwirft auf dem ihr gegenüberliegenden Schichtteil des Photoelements 6 ein Bild mit kleinem Bildwinkel, dem hinsichtlich Bildwinkel und Bildfeldumgrenzung derRahmenausschnitt 5a der Suchervorrichtung entspricht. Der Auszugteil 7 ist quer durch eine Zwischenwand in die zwei lichtelektrischen Kammern 11 und 12 unterteilt. Da diese Zwischenwand das Einschieben des Auszugs 7 nicht behindern darf, besteht sie aus zwei Teilen, dem oberen Teil 13, der im Kopfteil 8 befestigt ist, und dem unteren Teil 15, der mittels eines Winkels an dem oberen Teile des Meßgerätes 3, also im Gehäuseteil I befestigt ist. Der bei herausgezogenem Auszugteil verbleibende Zwischenraum wird durch die beiden von den Linsen zur Photozelle verlaufenden Strahlenkegel nicht beeinflußt. Es kann aber auch gegen evtl. Streulicht der Zwischenraum durch eine zwischen den beiden Wandteilen angeordnete in Fig. 2 punktiert eingezeichnete Schlepphülse I6, einem elastischen lichtdichten Stoff, eine Stoffalte, einem Balgen o. dgl. überbrückt werden.
  • Für Messungen der bisherigen Art ist an dem oberen Ende der hinteren Breitseite des Auszugs 7 eine über die Linsen g und 10 mittels Scharniers I7 überklappbare Kappe 18 angebracht. In dieser Kappe I8 ist in der einen Hälfte eine Sammellinse 19 befestigt, während die andere Kappenhälfte durch den undurchsichtigen Kappenboden 20 abgeschlossen ist. Die Kappe I8 wird durch eine nicht gezeichnete Torsionsfeder bei ausgezogenem Auszugteil 7, also bei selektiven Messungen in der aus Fig. I ersichtlichen Lage gehalten, während sie bei Messungen der bisherigen Art, also bei eingeschobenem Auszugteil, in über die Linsen g und 10 geklapptem Zustande in an sich bekannter Weise mittels des Schieberschlosses 21 festgehalten wird.
  • Dabei kommt die Linse 19 der Kappe I8 über die Linse g und der Kappenboden 20 über die Linse 10 des Auszugs 7 zu liegen. Der in das Gehäuse I, 2 eingeschobene Auszugteil 7 wird in dieser Stellung durch den im Gehäuseteil I befindlichen Sperrzahn 22 ebenfalls mittels des im Auszug 7 angebrachten Schieberschlosses 2I festgehalten. So ist nur die lichtelektrische Kammer 1 1 mit dem kurzbrennweitigen Linsensystem 9, 19 meßbereit, während die andere Kammer I2 außer Betrieb gesetzt ist.
  • Infolge der restlosen Ausnutzung der wirksamen Fläche der Photozelle für die so wichtigen selektiven Messungen mittels der beiden Kammern II und I2 gemäß Fig. 2 wäre aber für Messungen der bisherigen Art mittels der Kammer II und des Linsensystems 9, 19 gemäß Fig. 5 das Seitenverhältnis der lichtelektrischen Schicht in dieser Kammer Ix nicht ganz genau entsprechend dem der üblichen Aufnahmeapparate; die Differenz ist allerdings sehr gering. Soll aber das Seitenverhältnis trotzdem ganz genau eingehalten werden, so kann dies in einfacher Weise unter Zugrundelegung der langen Seite der lichtelektrischen Schicht der Photozelle in der Kammer 1 1 geschehen. Diese lange Seite ist maximal gleich der halben Länge der empfindlichen Schicht der Photozelle abzüglich der halben Zsisc11ellwanddiclse. Es muß also die empfindliche Schicht in der Kammer 1 im normalen Bildseitenverhältnis an ihrer kurzen Seite verkürzt werden. Dies erfolgt durch zwei Abdeckstreifen 23, 23, die zwecks Befestigung an den Innenwänden des Auszugs 7 unmittelbar über dem Photoelement in Winkelform ausgebildet sind (Fig. 5, 6, 7). Diese Abdeckwinkel 23, 23 gehen bei selektiven Messungen mit dem Herausziehen des Auszugteils 7 in die Höhe und beeinträchtigen infolge des engen Strahlenkegels der langbrennweitigen Linseg alsdann die wirksame Fläche des Photoelements 6 innerhalb der Kammer II in keiner Weise (Fig. I und 2).
  • Will man aber für Messungen der bisherigen Art den geringen durch die beiden schmalen Abdeckstreifen entstandenen Empfindlichkeitsverlust trotz der großen Einfachheit der oben beschriebenen Vorrichtung doch nicht zulassen, so kann zwecks voller Ausnutzung der Photozelle sowohl bei selektiven Messungen als auch bei Messungen der bisherigen Art die ganze Fläche der empfindlichen Schicht des Photoelements in Kammer 1 1 durch folgende sich selbsttätig einstellende Vorrichtung erzielt werden.
  • Hierzu wird die zur Verfügung stehende schmale Seite der empfindlichen Schicht des Photoelements für die Bemessung der langen Seite bei normalem Bildseitenverhältnis zugrunde gelegt. Die lange Seite muß dann I,5mal so groß sein. Da diese Länge aber in der Kammer 1 1 nicht zur Verfügung steht, wird für Messungen der bisherigen Art, also bei eingeschobenem Auszug 7 die Zwischenwand I3, I6, 15 in ebenfalls zusammengeschobenem Zustand nach der nicht in Wirkung befindlichen Kammer 12 zu um den erforderlichen Betrag verschoben, und zwar selbsttätig beim Einschieben des Auszugteils 7 in das Gehäuse 1, 2 während des letzten Teils der Einschiebebewegung. Für diese Vorrichtung ist aber die bereits erwähnte Schlepphülse i6 0. dgl. erforderlich, da die zusammenschiebbare Zwischenwand ein zusammenhängendes Ganzes von der erforderlichen Steifheit in ausgezogenem und zusammengeschobenem Zustande sein muß.
  • In Fig. pa und gb ist ein Ausführungsbeispiel für eine derartige Vorrichtung dargestellt, und zwar in Fig. ga bei herausgezogenem Auszug 7, wobei die Zwischenwand den Auszugteil 7 in die zwei gleich großen Kammern II und I2 unterteilt für selektive Messungen, und in Fig. gb bei eingeschobenem Auszug mit seitlich nach der Kammer 12 zu um den erforderlichen Betrag verschobener Zwischenwand, also verlängerter Kammer 1 1. Hierzu ist der obere Zwischenwandteil I3 an dem Kopfteil 8 des Auszugs 7 entweder über seine ganze Breite oder nur an den beiden Seitenenden gelenkig, 24, angebracht. Das untere Ende des unteren Zwischenwandteils 15 ist beiderseitig an einem Arm 25 eines Winkelhebelpaares 25, 26 ebenfalls gelenkig, 27, hefestigt. Zwischen den beiden Wandteilen I3, 15 befindet sich die Schlepphülse I6. Der Drehpunkt 28 der beiderseitigen Winkelhebel 25, 26 befindet sich in als Lager ausgebildeten Verlängerungen der beiden in Fig. ga und gb nicht dargestellten, aber aus den Fig. I und 5 ersichtlichen Schutzplatten 29, 30 des Meßwerkes 3. Der andere Arm 26 der beiden Winkelhebel liegt unter Einwirkung einer in den Lagerplatten 29, 30 befestigten Feder 3I an dem ebenfalls in den Lagerplatten angebrachten An- schlagbolzen 32 an. In entsprechender Höhe ist im Innern des Auszugteils 7 oberhalb des Armes 26 des Winkelhebelpaares je ein Mitnehmerbolzen 33 befestigt.
  • Bei selektiven Messungen, also bei herausgezogenem Auszugteil 7 entsprechend Fig.ga, befindet sich die Zwischenwand 13, I6, 15 in senkrechter Lage in der Mitte des Auszugteils 7, und die beiden lichtelektrischen Kammern 11, 12 sind gleich breit bzw. gleich lang. Wird nun das Gerät nach einer selektiven Messung außer Gebrauch genommen oder soll eine Messung der bisherigen Art gemacht werden, so wird der Auszug in das Gehäuse hineingeschoben.
  • Dabei trifft kurz vor dem Ende der Einschiebbewegung der Mitnehmerbolzen 33 im Inneren des Auszugs 7 auf den Hebelarm 26 und schiebt ihn entgegen der Wirkung der Feder 3I in die Stellung 26'. Dabei wird der andere Hebelarm und damit die ganze zusammengeschobene Zwischenwand I5, I6, I3 in Richtung auf die Kammer I2 zu um denjenigen Betrag verschoben, der zur Erzielung der langen Seite bzw. der nun verlängerten Seite der lichtempfindlichen Schicht des Photoelements erforderlich ist, um das richtige Seitenverhältnis der Bilder der üblichen Photoapparate bei dem gebräuchlichen Bildwinkel gleichzeitig entsprechend dem ganzen Bildfelde der Suchervorrichtung zu erzielen. Bei selektivem Messen wird beim Ausziehen des Auszugteils die Zwischenwand 13, I6, 15 mit ausgezogen und gleichzeitig unter Einwirkung der Feder 31 die Zwischenwand in die Mitte des Auszugteils 7 gebracht, wodurch die beiden Kammern II und 12 wieder gleich lang werden.
  • Es ist somit sowohl bei der selektiven Messung mittels der Kammern 1 1 und 12 als auch bei der bisherigen Meßart mittels der'Kammer ii die optimaleAusnutzung der lichtempfindlichen Schicht des Photoelements'gewährleistet. Damit ist auch unter den gegebenen Verhältnissen die größte Meßempfindlichkeit erreicht.
  • Es kann aber auch der elektrische Universalbelichtungsmesser mit einigen Abänderungen in unmittelbarer Verbindung mit einer photographischen Aufnahmekamera entweder aufsteckbar oder dauernd angebracht verwendet werden, und zwar sowohl für selektive Messungen als auch für Messungen der bisherigen Art. Zweckmäßig ist hierzu der Belichtungsmesser so mit der Photokamera verbunden, daß er um eine senkrecht zu seinen beiden breiten Flachseiten angeordnete Achse um go0 drehbar ist. Der Belichtungsmesser wird dann, wenn er an der Photokamera bleiben soll, während der Nichtbenutzung der Kamera zwecks Raumersparnis so gerichtet sein, daß seine optischen Achsen senkrecht zur Objektivachse der Photokamera stehen, während sie bei Benutzung parallel zur Objektivachse der Photokamera gerichtet sind.
  • Beide Stellungen des Belichtungsmessers sind durch je eine Rast fixierbar. Eine bequemere Benutzung des Belichtungsmessers und eine wesentliche Vereinfachung der Anordnung wird dadurch erreicht, daß die beiden Funktionen der Suchervorrichtung des Belichtungsmessers auf den Sucher der Photokamera übertragen sind. Für selektive Messungen, also mit ausgezogenem Auszugteil 7 des Belichtungsmessers, ist dann im Sucher der Photokamera ein Ausschnittrahmen (wie 5a) markiert, der dem Bildwinkel ünd der Bildfeldumgrenzung der beiden gleichen lichtelektrischen Kammern II, I2 mit den langbrennweitigen Linsen 9, IO entspricht. Für Messungen der bisherigen Art, also bei eingeschobenem Auszugteil 7, entspricht dem Bildwinkel und der Bildfeldumgrenzung des Suchers der Photokamera der Bildwinkel und die Bildfeldumgrenzung der dann im Betrieb befilldlicilell lichtelektrischen Kammer 1 1 mit der kurzbrennweitigen Optik 9, 19.
  • Dabei ist die Suchervorrichtung 5 des Belichtungsmessers ganz fortgefallen, und an ihrer Stelle ist zwecks Ablesung der Skala mit dem unmittelbar an den Belichtungsmesser gebrachten Auge eine Sammellinse vor dem schrägen Skalenspiegel 2a angebracht, die gleichzeitig mit dem schrägen Ablesespiegel für Gebrauch aus dem Gehäuse 2a heraus-und für Nichtgebrauch in dasselbe hineinklappbar eingerichtet ist. Schließlich ist an Stelle der an der unteren Flachseite'des Belichtungsmessers angebrachten Ablesescheibe an einer langen Schmalseite des Belichtungsmessers ein Ableseschieber angeordnet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE Elektrischer Unix ersal-Belichtungsmesser sowohl für selektive Messung der Belichtungszeit als auch für Messungen der bisherigen Art mit ausziehbarer lichtelektrischer Kammer, ausgezogen dienend für selektive Messungen mit auf dem Photoelement bilderzeugender Linse langer Brennweite, also mit kleinem Bildwinkel entsprechend dem kleinen Ausschnittrahmen des Suchers, eingeschoben dienend für Messungen der bisherigen Art mit über die Linse der lichtelektrischen Kammer übergeklappter oder übergeschobener zweiter Sammellinse, zusammen mit kurzer Brennweite, also großem Bildwinkel entsprechend dem ganzen Bildfelde des Suchers und dem der üblichen photographischen Aufnahmeapparate, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der lichtelektrischen Kammer durch eine das Einschieben des Auszugteils (7) nicht behindernde Zwischenwand (13, 15) in zwei Kammern (11, 12) unterteilt ist, daß an jeder der beiden Kammern eine auf das Photoelement bilderzeugende Sammellinse (9, IO) mit langer Brennweite angebracht ist, also mit kleinem Bildwinkel entsprechend dem Ausschnittrahmen (5a) der Suchervorrichtung (5) und daß für Messungen der bisherigen Art über das Auszugsende eine Kappe (I8) überklappbar (I7) oder überschiehbar angeordnet ist, die in der einen Hälfte eine über die eine Linse (g) des Auszugs (7) zu liegen kommende Sammellinse (I9) und in der anderen Hälfte einen undurchsichtigen Boden (20) enthält, so daß nur die eine Kammer (11) wirksam ist, und zwar mit einem optischen System (9, I9) kurzer Brennweite, also mit einem großen Bildwinkel entsprechend dem ganzen Gesichtsfelde des Suchers (5) und dem der üblichen photographischen Aufnahmeapparate.
  2. 2. Elektrischer 'niversal-nel ichtungsmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Teile der lichtelektrischen Kammer ( t, 2) trennende Zwischenwand aus einem im Gehäuse (I) und einem im Auszug (7) befestigten Teile (13 15) besteht und daß der heim Ausziehen des Auszugs (7) entstehende Zwischenraum entweder gar nicht oder durch eine die lieiden Zwischenwandteile (I3, I5) verl)inCIende Schlepphülse (16), ein elastisches lichtdichtes Tuch, eine Stoffalte, eine Jalousie o. dgl. überbrückt ist.
  3. 3. Elektrischer Universal-lAelichtullgsmesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß bei gleich größter w rl<samer Fläche tles Photoelements (6) in den beiden Kammern (i 1, 12) für selektive Messungen das Seitenverhältnis der wirksamen Fläche des 1 hotoelements (6) der für die Messung bisheriger Art wirksamen Kammer (11) dem üblichen Bildseitenverhältnis entspricht, indem beispielsweise hei voller .Nusllutzung der langen Seite die alsdann zu kurze Seite durch zwei an den entsprechenden gegenüberliegenden Innenseiten des Auszugteils (7) angebrachte Abdeckstreifen bzw. -viiikel (23 23) auf das richtige Maß gebracht ist.
  4. 4. Elektrischer Universal-lSelichtungsmesser nach <leii .\iis1rüchen l und 2 dadurch gekeunzeichnet, daß liei selektiver Messung bei größter xvirksamer lichtempfindlicher Fläche des E'hotoelements iii beiden kammern (11, 12) auch l>ei Messungen der bisherigen Art die größte wirksame Fläche der lichtelektrischen Kammer (II) ohne jede Abdeckung und doch unter Wahrung des üblichen Bildseitcnverhältnisses der empfindlichen Schicht des l'hotoelements erzielt wird, indem hei voller Ausnutzung der ganzen kurzen Seite der lichtempfindlichen Fläche die lange Seite zur Erzielung des richtigen Seitenverhältnisses verlängert wird durch eine entsprechende Verschiebung hzw. Schwenkung des unteren Teils der zusammengeschobenen Zwischenwand ('5, I6, I3) in die während dieser Messung nicht im Betrieh befindliche andere Kammer (I2), indem beispielsweise das obere Ende des im Auszug (7) befindlichen oberen Zwischenwandteils (13) gelenkig (24) an dem Kopfteil (8) des Auszugs befestigt ist, während das untere Ende des mit dem oberen Zwischenwandteil (I3) durch die Schle1)1)hülse ( t6) verbundenen unteren Zwischenwandteils (I5) beiderseitig gelenkig (27) in einem Arm (25) eines Winkelhebels (25, 26) angebracht ist, der in einem in der Hülse (I) befestigten Lager (29, 30) schwenkbar gelagert ist, an dem sich auch eine Feder (3I) und ein Anschlagbolzen (32) befindet, gegen den die Feder (31) den anderen Arm (26) des Winkelhehels (25, 26) drückt und daß im Auszugteil (7) in entsprechender Höhe ein Mitnehmerbolzen (33) befestigt ist, der am Ende des Einschiebeweges des Auszugteils mittels des Winkelhebels (25, 26) das untere Teil der alsdann zusammengeschobenen Zwischenwand ( I 5, 16, 13) um den erforderlichen Betrag in die alsdann nicht in Betrieb befindliche andere Kammer (I2) hineinschwenkt, während beim Ausziehen des Auszugteils (7) zwecks selektiver Messung unter Einwirkung der Feder (31) die ursprünglichell Verhältnisse sich selbsttätig wieder herstellen.
  5. 5. Elektrischer Universal-Belichtungsmesser nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für seine Verwendung in Verbindung mit einer photographischen Aufnahmekamera durch seine Drehbarkeit um go0 die optischen Achsen der beiden langbrennweitigen Linsen (9, Io) der lichtelektrischen Kammern (t 1. 12) des Belichtungsmessers während der Messung parallel zu der optischen Achse des Objektivs der Aufnahmekamera ein- und feststellbar sind und bei Nichtbenutzung senkrecht dazu, daß die beiden Funktionen der Suchervorrichtung (5) des Belichtungsmessers auf den Sucher der photographischen Kamera übertragen sind, indem für selektive Messungen, also bei herausgezogenem Auszugteil (7) des Belichtungsmessers im Sucher der Aufnahmekamera ein Rahmenausschnitt entsprechend dem (5a) der Suchervorrichtung des Belichtungsmessers angebracht ist, der dem Bildwinkel und der Bildfeldumgrenzung der beiden lichtelektrischen Kammern (t 1, 12) mit ihren langbrennweitigen Linsen (9, Io) entspricht, und daß für Messungen der bisherigen Art, also bei eingeschobenem Auszugteil (7) des Belichtungsmessers der Bildwinkel und die Bildfeldumgrenzung der im Betrieb befindlichen lichtelektrischen Kammer (1I) mit ihren beiden hintereinander befindlichen Linsen (9, I9) von zusammen kurzer Brennweite dem Bildwinkel und der Bildfeldumgrenzung der photographischen Aufnahmekamera entspricht, daß bei Fortfall der Suchervorrichtung des Belichtungsmessers vor dem schrägen Ablesespiegel (2a) eine geeignete Sammellinse angebracht ist, die gleichzeitig mit dem schrägen Ablesespiegel (2a) aus dem Gehäuse (2) des Belichtungsmessers heraus- und einklappbar eingerichtet ist, und daß schließlich an Stelle der an der unteren flachen Seite des Belichtungsmessers vorhandenen Ablesescheibe an einer Schmalseite des Belichtungsmessers ein Ahleseschieber angeordnet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060619B (de) * 1955-10-27 1959-07-02 Voigtlaender A G Photoelektrischer Belichtungsmesser
DE1096058B (de) * 1956-06-09 1960-12-29 Voigtlaender Ag Vorrichtung fuer photographische Lichtmessgeraete
DE1147770B (de) * 1956-01-30 1963-04-25 Voigtlaender Ag Photoelektrisches, insbesondere fuer photographische Zwecke bestimmtes Messgeraet fuer Lichtintensitaets- oder Farbtemperaturmessungen
DE1203598B (de) * 1956-06-23 1965-10-21 Voigtlaender Ag Photoelektrisches Lichtmessgeraet

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