<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Fig. 1 und Fig. 2 zeigen die Vorrichtung in Normalstellung sowohl der einzelnen Organe als auch der Skalen, also den Zustand vor einer Aufnahme. Da die Kupplungsscheibe 16 durch die Feder 17 mit dem Blendenrad 12 in Verbindung steht und die beiden Rändelscheibe 7 und 9 durch ein Rastwerk ebenfalls gekuppelt sind, stehen alle Einstellungs- organe, u. zw. Negativempfindlichkeitsskala 8 samt zugehöriger Einstellmarke 27, Blendenschieber 2 bzw. Blende selbst, Zeit- und Verschlussschieber 4 bzw. 3, also auch Verschluss selbst und Lichtschieber 5, mit den Graukeilmesskörpern durchwegs in Verbindung. Die Blende befindet sich in der Ausgangsstellung (grösste relative Öffnung).
Der Zeitschieber 4 befindet sich in der Stellung #T/2" (2 Sekunden), das ist also die nächste Stufe nach der automatisch ablaufenden kürzeren Zeitreihe, somit zugleich die erste der von Hand aus (Ball od. dgl. ) zu steuernden Belichtungszeiten. Diese Stufe mit der Bezeichnung T" kommt daher als Grenzstufe auch am Verschlussschieber 3 vor, koinzidiert als solche noch mit dem Zeit- schieber 4 und weist darauf hin, dass, solange diese Zeitmarke"T"am Verschlussschieber 3 unter dem
Rahmen 24 liegt, alle weiteren am Zeitschieber 4 ersichtlichen Zeiten von Hand aus zu steuern sind. Dieser
Fall tritt z.
B. ein, wenn der Zeitschieber 4 noch weiter nach links (Rändelseheiben 7 und 9 im Uhrzeiger- sinn) bewegt wird, wobei gleichzeitig der Blendenschieber 2 um ebenso viele Stufenwerte nach links ruckt und zugleich Zeitschieber 4 vom Verschlussschieber 3 entkuppelt wird, da dieser am linken Anschlag anliegt und der Kupplungsschieber 19 entgegen der Feder 18 in die linke obere keilförmige Ausnehmung 20 der ortsfesten Gleitkante des Gehäuses 1 gedrückt wird.
Bei Verschiebung des Zeitschiebers 4 in umge- kehrter Richtung, was jedoch bei Einstellung nach Fig. 1 unmöglich ist, da der dazugekuppelte Blenden- schieber 2 zufolge seiner Grenzstellung (grösste relative Öffnung) bereits am rechten Anschlag liegt, würden am Verschluss- und Zeitschieber die kürzere am Verschluss vorhandene Zeitreihe unter dem Rahmen 24 erscheinen, Verschluss-und Zeitschieber somit gekuppelt bleiben.
Fig. 5 zeigt die Stellung der Organe für die Einstellung der Negativempfindlichkeit. Da sich diese Einstellung nur in einer relativen Änderung der Belichtungszeit zur Beleuchtungsstärke auswirken kann, hat ausser der Blendenöffnung auch die Beleuchtungsstärke zunächst als konstant angenommen zu werden. Hiezu wird laut Fig. 5 die obere Rändelscheibe 7 mit einer Hand erfasst und in ihrer Lage fest- gehalten. Hierauf wird mit der andern Hand die untere Rändelscheibe 9 entgegen der Feder 17 herunter- gedrückt, wodurch Blende, Liohtschieber 5 und Zeitschieber 4 voneinander entkuppelt werden.
Die
Blende wird nun unter Einwirkung der Feder 25 in der vollen Öffnung festgehalten bzw. in diese zurück- gebracht, Lichtschieber J und damit die am oberen Rändelknopf befindliche Einstellmarke für die Nega- tivskala 8 festgehalten und hierauf der Zeitsehieber 4 mittels der unteren, die Negativskala 8 tragenden
Rändelscheibe 9 um entsprechende Wertstufen skalenmässig verschoben. Schliesslich wird die untere
EMI3.1
mittels des zwischen den beiden Rändelscheiben 7 und 9 befindlichen Rastwerkes dauernd gekuppelt sind i (Fig. 2). Da eine Negativempfindlichkeitseinstellung bekanntlich nur von Fall zu Fall vorgenommen wird, kann diese Einstellung bei den meisten Aufnahmen entfallen.
Die in der Regel bei jeder Aufnahme notwendig vorzunehmende Einstellung ist durch die Fig. 6-9 dargestellt. Zuerst wird die Blende entkuppelt, was durch Herunterdrücken der beiden vereinigten
Rändelscheiben 7 und 9 erfolgt. Licht-und Zeitsohieber J bzw. 4 sind und bleiben also gekuppelt (Fig. 6).
) Durch Drehen der beiden Rändelscheiben und Durchblicken durch den abgestuften Beleuchtungsmess- (Graukeil) schieber 5 wird nun der der jeweiligen Beleuchtungsstärke entsprechende Stufenwert ermittelt und hierauf sofort der vereinigte Rändelknopf unter Einwirkung der Feder 17 nach aufwärts rückfedern gelassen. Hiedurch sind bei vorhergegangener Negativempfindlichkeitseinstellung sowohl diese als auch die jeweilige Beleuchtungsstärke und die der vollen Blendenöffnung (Lichtstärke) entsprechende
EMI3.2
(laut Fig. l und 2) betätigt zu werden. Bei einer Zeitaufnahme, bei der in der Regel die Wahl der richtigen
Abblendung massgebend ist, wird man die gewünschte Blende einstellen, bei einer Momentaufnahme dagegen auf die den gegebenen Verhältnissen entsprechende längstzulässige Belichtungszeit.
Auf alle Fälle sind die vier Faktorenwerte, Negativempfindlichkeit, Beleuchtungsstärke, Blende und Verschluss, unbedingt und immer richtig koordiniert. Nach der Beleuohtungsstärkemessung und dem Rückfedernlassen des vereinigten Rändelknopfes/, ss nach aufwärts, sind allerdings drei Fälle genau zu beachten : 1. Es erscheint irgendeine bestimmte Zahl am Verschlussschieber 3 unter dem Rahmen 24. Diese Zeit gilt dann unmittel- bar als kürzeste Belichtungszeit. 2. Es erscheint ein #T" am Verschlussschieber. Als Belichtungszeit gilt dann die darunter befindliche, am Zeitschieber ersichtliche, von Hand aus (Ball od. dgl. ) zu steuernde
Belichtungszeit. 3. Es erscheint irgendeine auffallende Marke (z.
B. ein schwarzes Feld) im Verschluss- blickfenster. Dieses Zeichen bedeutet, dass die gegebenen Faktoren : Beleuchtungsstärke, Negativ- empfindlichkeit und weiteste Blendenöffnung (Lichtstärke) des Objektivs eine solche kurze Belichtungs- zeit erfordern, die wohl in der Skala des Zeitschiebers 4, aber nicht mehr am Verschluss, also auch nicht in der bezüglichen Skala 3 vorhanden ist. In diesem Falle entkuppelt sich der Zeitschieber 4 vom Ver- sehlusssehieber 5 mittels des Kupplungsschiebers 19, seiner Feder 18 und der keilförmigen Ausnehmung 20, wie es die Fig. 8 und 9 zeigen.
Um nun in diesem Falle dennoch die kürzeste, am Verschluss tatsächlich
<Desc/Clms Page number 4>
vorhandene Belichtungszeit einzustellen, hat man beim Erscheinen des Kennzeichens den vereinigten Rändelknopf (immer in der oberen Lage) in umgekehrter Richtung (hier beispielsweise im Uhrzeigersinn) zu drehen, bis die vorhandene kürzeste Verschlusszeit erscheint. Da die Blende infolge der oberen Lage des Rändelknopfes 7,9 ständig gekuppelt ist, wird sich zwangsläufig auch die Blende auf eine andere, entsprechend engere Öffnung einstellen. Durch Einrückenlassen in das mit einem kleineren Rastenhub als die Kupplungsseheibe 16 versehene Rastwerk 26 des feststehenden Achsbolzen 6 werden nun sämtliche Einstellungsorgane dauernd bis zur nächsten Einstellung festgehalten.
Diese Schlusseinstellung zeigt Fig. 7, nur ist der Rändelknopf 7, 9 entsprechend dem Querschnitt Fig. 6 in der unteren Lage gezeichnet. Die Einstellung zeigt : Negativempfindlichkeit 24 Seheiner, relative Blendenöffnung f : 4, Verschluss-und Belichtungszeit 1/250 Sekunde, Lichtwertziffer 10.
Die in den Fig. 10-16 dargestellten Ausführungsbeispiele sind ähnlich gebaut und weisen daher sinngemäss gleichartige oder ähnliche Organe auf und bedingen auch einen ebensolchen Bedienungsvorgang wie die früheren Ausführungsbeispiele.
Fig. 10-13 stellen z. B. eine Ausführung der Vorrichtung für eine Kamera mit festem Gehäuse dar.
Die Schieber mit ihren Zahnstangen und Stirnrädern sind hier durch Kegelrädersätze ersetzt. Zusätzlich ist in den Fig. 10 und 11 auch ein Entfernungseinstellgetriebe enthalten, das aus der Triebscheibe 28, der Skala 29 und dem Kegelräderpaar 30 und 31 besteht. Entsprechend der festen Gehäuseform findet hier die axiale Objektivverschiebung durch Tubusse statt, wobei 34 und 81 die sogenannte Schneckengangfassung (Fig. 10 und 12) darstellen. Das Blendengetriebe besteht aus der Skalenscheibe 2 b, dem mit den konzentrisch angeordneten Kupplungsvertiefungen versehenen Kegelrad 12, dem mit ihm im Eingriff stehenden, mit dem Blendenstellstift 32 versehenen Kegelrad 2 und dem für diesen Stellstift einen Langschlitz aufweisenden, mit der Irisblendenstellvorrichtung verbundenen Tubus 35.
Das Zeitgetriebe besteht aus dem Kegelräderpaar 14 und 4. Letzteres mit einer keilförmigen Ausnehmung 21 versehene Rad umfasst die durch den Kupplungsschieber 19 und die Stahldrahtfeder 18 anschaltbar Verschlussringscheibe 3, die innen auf einem ortsfesten Zylindermantel 37 gleitet. Dieser Zylindermantel besitzt zur Festhaltung der Ringscheibe 3 in den zwei Grenzlagen aussen ebenfalls zwei keilförmige Ausnehmungen 20 und allenfalls auch die beiden Grenzanschläge für die Verschlussringscheibe 3, sofern diese Anschläge nicht im Verschlussgehäuse selbst enthalten sind. Innen besitzt die Ringscheibe 3 den Verschlussstellstift 33, der in einem Langschlitz des Verschlusstubus 36 gleitet und dadurch die Einstellung des Verschlusses ermöglicht.
Um die axialen und hinsichtlich des Drehsinnes unabhängigen Bewegungen der Blendenund Verschlussstellstifte 32 bzw. 33 zu gewährleisten, besitzt der Blendentubus einen, der Entfernungseinstelltubus 34 und der Zylindermantel 37 zwei entsprechend breite und tiefe Schlitze. Zwischen Blendenrad 12 und Zeitrad 14 befindet sich die durch die Schraubenfeder 17 normal nach oben zum Blendenrad 12 gedrückte, mit Konuszapfen versehene Kupplungsscheibe 16, die fest auf der Hohlwelle 11 sitzt und in
EMI4.1
welle ausgebildeten, in der Rändelscheibe 7 endigenden Hohlwelle 10 und der Beleuchtungsmess (Graukeil)- scheibe 5 a, die durch eine Stirnradverzahnung, die sich bei dem Kegelrad 5 an dessen Rückseite befindet, mit diesem Rad in Eingriff steht.
Zwischen den beiden Rändelscheiben 7 und 9 befindet sich auch hier ein Axialrastwerk, um Beleuchtungsmess- und Zeitgetriebe mit Ausnahme während der Einstellung der
Negativempfindlichkeit lösbar kuppeln zu können. Ebenso befindet sich unterhalb des Kopfes des
EMI4.2
einstellvorrichtung dienendes Organ, etwa das Kegelrad 2, mittels der ortsfest angebrachten Zugfeder 25 normal auf volle relative Öffnung festgehalten bzw. in diese vor jeder Beleuchtungseinstellung zurück- gebracht.
Wenn die Kamera nicht mit einem Zentral-, sondern einem Schlitzverschluss ausgestattet ist, so kann der Anschluss an den bezügliche Mechanismus etwa mittels einer an der Verschlussringscheibe 3 t angebrachten Stirnradverzahnung 38 erfolgen.
Zur Aufsuchung des der jeweiligen Beleuchtungsstärke entsprechenden Grautonwertes wird die hiefür dienende Messscheibe 5 a entweder durch einen besonderen oder zur Vereinfachung der Kamera- bedienung durch den dem Sucher oder Entfernungsmesser dienenden Tubus durchgedreht. Ein Aus- führungsbeispiel hiefür zeigen Fig. 10 und 11 (links). Im Sucher bzw. Entfernungsmessertubus 43 mit dem Okular 49 befindet sich ein schwenkbares Reflexionsmittel 45 (Spiegel oder Prisma), das durch den
Stift 46 und durch die Feder 47 normal in der Stellung gehalten wird, dass es den Strahlengang für den
Sucher bzw. Entfernungsmesser freigibt.
Soll nun die Beleuchtungsstärke geprüft werden, so wird der aussen befindliche Knopf 48 gedrückt, wodurch das Reflexionsmittel 45 in den Tubus 43 entsprechend hereingeschwenkt wird und die durch die Messscheibe 5 a und allenfalls auch durch die transparent I gedachte Belichtungszeitablesescheibe 4 a dringenden Strahlen durch das feststehende Reflexionsmittel 44 und durch das Schwenkreflexionsmittel 45 zum Okular 49 abgewickelt werden.
Ebenso kann auch eine
Ablesung der Blenden-und Verschlusseinstellung mittels Durchblick erfolgen, wenn die bezügliche,
<Desc/Clms Page number 5>
ebenfalls transparent ausgebildeten Skalenscheiben durch etwa an den Kegelrädern 2, J und 4 angebrachte Stirnradverzahnungen mit diesen Rädern in zwangsläufige Verbindungen gebracht werden.
Eine sicherere Hilfsvorrichtung für die Beleuchtungsstärkemessung, als es die bisher bekannten optischen und ähnlichen Geräte sind, stellen die in letzter Zeit konstruierten photoelektrischen Belichtungsanzeiger dar, da durch sie die Lichtintensität nicht subjektiv geschätzt, sondern objektiv gemessen wird.
Auch der organische Einbau eines solchen Gerätes ist möglich und in Fig. 13 beispielsweise dargestellt. Winkelrecht zur Achse des Objektivs befindet sich mit ihrer Ebene die elektrisch-lichtempfindliche Photozelle 54. Da aber der Zeigerausschlag des an beliebiger Stelle befindlichen Drehspulgalvanometers nach eigenen Gesetzen und einer dementsprechend geeichten Skala erfolgt, erscheint hier die Zwischenschaltung einer linearen auf die Galvanometerskala 50 Bezug nehmenden Hilfsskala 52 notwendig. Die dem Ausschlag des Galvanometerzeigers 51 gleichwertige Einstellung auf der Hilfsskala 52 erfolgt nun mittels des Zeigers 58 einer Nachdrehvorrichtung, die in zwangsläufiger Verbindung mit dem früher genannten Beleuchtungsmessgetriebe, etwa mit dem mit einer Stirnradverzahnung versehenen Rad 15, steht.
Diese Nachdrehvorrichtung tritt daher vollständig an die Stelle der Beleuehtungsmessscheibe 5 a und wird daher auch bei der Einstellung der Beleuchtungsstärke durch den heruntergedrückten vereinigten Rändelknopf 7,9 betätigt.
Auch der übrige Bedienungsvorgang vollzieht sich ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform.
Nach Aufsuchung des entsprechenden Grautonwertes der Messscheibe 5 a wird der vereinigte Rändelknopf 7,9 sofort unter Einwirkung der Feder 17 nach aufwärts rückfedern gelassen, wodurch die bis dahin auf weiteste Blendenöffnung gehaltene Blende dazugekuppelt wird und hierauf durch Vor-oder Rückwärtsdrehen des oben befindliehen vereinigten Rändelknopfes 7,9 Blende oder Zeit wahlweise eingestellt.
Ebenso findet auch die Einstellung der Negativempfindlichkeit, gleichgültig, ob es sich um einen optischen oder elektrischen Beleuehturgsmesser handelt, gleich wie beim Schema durch Entkupplung der beiden Rändelscheibe 7 und 9, skalenmässiges gegenseitiges Verdrehen und Wiedervereinigen derselben statt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel, wie es vorzugsweise bei einer Auszugskamera zu verwenden wäre,
EMI5.1
schiebbaren Blenden- und Verschlussgehäuse 55 untergebracht. Die Skalenträger, gleichzeitig Einstellorgane, sind als zentrisch zur Objektivachse angeordnete Ringscheiben ausgebildet, u. zw. stellen dar :
EMI5.2
schiebers 19, der Feder 18 und der keilförmigen Ausnehmung 21 auf die Länge des gemeinsamen Zeitbereiches anschaltbaren Verschlussring, der mit der eigentlichen Verschlussstellvorrichtung des Objektivs in unmittelbarer Verbindung steht. Am äusseren Umfang steht der Zeitring 4 mit der in einem das störende Seitenlicht abhaltenden Nebengehäuse 56 befindlichen Beleuchtungsmessscheibe Ja im Eingriff.
Auf
EMI5.3
weiters die ortsfesten keilförmigen Ausnehmungen 20 zur Festhaltung des Verschlussringes 3 in seinen beiden Ansehlaggrenzlagen und unten die Negativempfindlichkeitsskala 8. Der Einstellungsgriff ist hier als eine mittels des Lagerböckchens 65 am Zeitring 4 befestigte Stellkurbel 67 ausgebildet. Diese Kurbel 67 ist mittels eines Scharniers winkelrecht zu den Ringebenen etwas beweglich und wird normal durch eine Feder 66 und durch einen unterhalb der Kurbel 67 befindlichen Stellstift 64, der in skalenmässig angeordneten Rastlöchern des Blendenringes 2 ruht, mit diesem Ring, also dadurch normal Zeit-und Blendenring, gemäss dem früher erwähnten Grundsatz, gekuppelt.
Am freien Ende ist die Feder 66 etwas abgebogen, so dass sie in skalenmässig angeordnete Rasten des Verschlussgehäuses eingreifen kann und dadurch die Stellkurbel 67 und alle damit eingestellten Organe gegen eventuelle Verdrehungen infolge Einwirkung der Feder 25 sichert. Mit der Kurbel 67, also auch mit dem beweglichen Zeitring 4 fest verbunden, gegenüber der ortsfesten Negativempfindlichkeitsskala 8 befindet sich die zugehörige Einstellmarke 27.
Der Bedienungsvorgang und seine Wirkungsweise ist folgender : Zum Zwecke der Negativempfindlichkeitseinstellung müssen auch hier Zeitring 4 und Beleuchtungsmessscheibe 5 a gegeneinander verstellt werden können. Da aber die bezügliche Skala 8 ortsfest und die Marke 27 am beweglichen Zeitring angebracht sind, muss zunächst die mit dem Zeitring 4 im Eingriff stehende Messscheibe 5 a in eine bestimmte konstante Stellung gebracht werden. Erst hernach werden Zeitring 4 und Messseheibe Ja ausser Eingriff gebracht, was beispielsweise dadurch geschehen kann, dass die Scheibe 5 a mit ihrem Lager 60 unter Überwindung der Druckfeder 61 mittels des Rändelstiftes 62 vom Zeitring 4 weggezogen wird.
In diesem Zustande wird die Einstellung an der Skala 8 mit der Marke 27 durch Betätigung der Kurbel 67 vorgenommen und hierauf Zeitring 4 und Scheibe 5 a wieder in Eingriff gebracht.
Bei der der regelmässigen Einstellung für eine Aufnahme vorangehenden Messung der Beleuchtungstärke wird das Auge an die Augenmuschel 59 gebracht, wobei die durch die Schutzblende 57 und die Mess- scheibe 5 a dringenden Strahlen aus Zweckmässigkeitsgründen durch ein Reflexionsmittel J nach aufwärts zum Auge abgelenkt werden. Gleichzeitig wird der Kurbelgriff 67 etwas nach aussen gezogen, wodurch
<Desc/Clms Page number 6>
EMI6.1