DE1038788B - Schallplattenwiedergabegeraet - Google Patents
SchallplattenwiedergabegeraetInfo
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- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/58—Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges
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- G11B3/02—Arrangements of heads
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- G11B3/08535—Driving the head
- G11B3/08538—Driving the head the head being driven by the same means as the record can
- G11B3/08541—Driving the head the head being driven by the same means as the record can for pivoting pick-up arms
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- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schallplattenwiedergabegerät, bei dem eine abzuspielende Schallplatte
in der Spiellage von der Seite her auf den Plattenteller geschoben wird und hierbei die verschiedenen
Vorgängezum Ingangsetzen des Plattenspielers auslöst.
Derartige Schallplattenwiedergabegeräte sind an sich bekannt. Bei einem derartigen Plattenspieler ist
an der Montageplatte ein Steuerorgan vorgesehen mit einem Anschlag, gegen den der Rand der Schallplatte
stößt, wenn die letztere auf den Plattenteller geschoben wird. Hierbei verschwenkt sie das drehbar angeordnete
Steuerorgan und bewirkt das Zentrieren der Schallplatte mittels eines zentrisch im Plattenteller
versenkt angeordneten und hierbei aus ihm heraustretenden Stiftes, ferner das Einschalten des Antriebsmotors mittels eines vom Steuerorgan betätigten elektrischen
Kontakts und schließlich das Absenken des Tonarmes derart, daß die Nadel in die Einlaufrille
der Schallplatte gesetzt wird. Dieses Steuerorgan ist so ausgebildet, daß es diese drei für das Ingangsetzen
wichtigen Bewegungsvorgänge annähernd gleichzeitig beginnen läßt. Eine solche Ausbildung der Steuervorrichtung
ist jedoch nicht sonderlich betriebssicher.
Es liegt auf der Hand, daß die Reihenfolge der vorstehend genannten drei Steuervorgänge nicht ganz
beliebig sein darf, da andernfalls bei Beginn des Abspielens Unzuträglichkeiten auftreten können.
Würde man beispielsweise zunächst den Tonarm absenken, dann den Antriebsmotor einschalten und erst
zuletzt die Schallplatte zentrieren, so wäre sogar damit zu rechnen, daß sowohl die Schallplatte als auch
der Tonabnehmer bzw. seine Abtastnadel hierbei erheblichen Schaden nehmen.
Etwas Derartiges ist bei dem vorstehend erwähnten bekannten Wiedergabegerät bereits mit einiger
Sicherheit vermieden. Bei diesem Gerät wird nämlich eine wenigstens einigermaßen gleichzeitige Einsatzbewegung
der Steuerbewegungen erstrebt, die zum Zentrieren der Platte, zum Einschalten des Motors
und zum Absenken des Tonarms durchgeführt werden. Nachteilig ist aber noch immer, daß diese Einrichtung nicht unter allen Umständen betriebssicher
arbeitet. Erfolgt nämlich das Zentrieren, der Plattentelleranlauf und das Aufsetzen der Nadel annähernd
gleichzeitig, so muß der Motor den mit merklicher Masse behafteten Plattenteller auf seine Nenndrehzahl
bringen, während er schon mit der Abtastnadel belastet, d. h. gebremst ist. Der Anlauf wird demnach
erschwert bzw. verzögert. Außerdem kann dabei die Nadel bereits in den Anfang der Schallaufzeichnungen
gelangen, obwohl der Plattenteller noch nicht seine endgültige Geschwindigkeit erreicht hat. Hierbei
ergibt sich bekanntlich ein äußerst unangenehmes Jaulen, das unbedingt vermieden werden muß.
Sctiallplattenwiedergabegerät
Anmelder:
Marcel Staar, Ixelles, Brüssel (Belgien)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
ίο Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
ίο Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 27. Mai 1955
Belgien vom 27. Mai 1955
Marcel Staar, Ixelles, Brüssel (Belgien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Mit der Erfindung werden die erörterten Nachteile vermieden, eine größere Betriebssicherheit erreicht
und der Tonarm genauer gesteuert. Außerdem kann das Schallplattenwiedergabegerät nach der Erfindung
robuster und gedrungener gestaltet werden, und es ist außerdem die Möglichkeit vorgesehen, jeweils nach
dem Abspielen den Saphir bzw. die Nadel zu reinigen.
Nach der Erfindung sind zu diesem Zweck Mittel vorgesehen, durch die das Einschalten des Motors und
die Zentrierung der Schallplatte erfolgt, bevor der Tonarm für die waagerechte Schwenkung freigegeben
wird und bevor die Nadel oder ein anderes Abtastorgan mit der abzuspielenden Schallplatte in Berührung
gebracht wird.
Die Erfindung wird an Hand des in. der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht des ganzen Apparats;
Fig. 2 bis 5 zeigen das Zusammenwirken eines einfach
gestalteten Steuerorgans mit den verschiedenen Teilen des Mechanismus, und zwar: in der Ruhelage,
zu Spielbeginn und am Schluß;
Fig. 6 und 7 sind Teildarstellungen, aus denen die Wirkungsweise eines von Hanid bedienten Hebels
hervorgeht;
Fig. 8 bis 13 zeigen weitere Einzelheiten zur Erläuterung.
In der Zeichnung ist mit 1 die unbewegliche Grundplatte und mit 2 der Plattenteller bezeichnet, der an
seinem Rand von einem nicht dargestellten elektrischen Motor angetrieben wird und dessen Welle 3
(Fig. 4) ein Sperrad 4 trägt, das einen Teil einer Vor-
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richtung zum selbsttätigen Stillsetzen bildet. Mit 5 ist der Tonabnehmerarm bezeichnet, der um die Achse
eines fest mit der Grundplatte 1 verbundenen Lagers 6 geschwenkt werden kann (Fig. 1).
Oberhalb des Plattentellers 2 ist ein festes Kreuz 7 (Fig. 1) angeordnet; zwischen dieses Kreuz und den
Plattenteller 2 wird die abzuspielende Schallplatte waagerecht eingeschoben, wobei sie gegen einen
Zapfen 10 stößt, der sich in der Ruhelage dicht am Rand des Plattentellers 2 befindet und sich beim Anstoßen
der Schallplatte in einem Schlitz 9 (Fig. 1) der Platte 1 verschiebt.
Der Zapfen 10 ist starr an einem Steuerglied 11 befestigt, das die verschiedenen Abspielvorgänge des
Apparats steuert und sich unterhalb der Grundplatte 1 befindet. Das Steuerglied ist um einen festen
Zapfen 12 drehbar und besitzt drei Arme 13, 14 und
15, die je mindestens eine Funktion haben. Der Arm 13 trägt den Zapfen 10, an den der Schallplattenrand
anstößt, wodurch das Steuerglied 11 in Richtung des Pfeiles F (Fig. 2) umkippt. Der Arm 13 trägt an seinem
Ende außerdem eine nicht dargestellte Klaue, an der in der Ruhelage eine bewegliche Kontaktfeder 16
anliegt, die mit einer festen Kontakfeder 17 zusammenarbeitet; beide Kontaktfedern gehören zu einem
im Motorkreis liegenden Schalter 18.
Um den Zapfen 10 ist das Ende einer Feder 19 herumgelegt, die eine Schleife 20 bildet und mit ihrem
anderen Ende um einen festen Stift 21 (Fig. 2) geschlungen ist.
Der Arm 14 ist an seinem freien Ende in Form eines Bogens 22 gestaltet und mit einem Schlitz 23
versehen, in den ein Schenkel 24 eines um einen festen Zapfen 26 drehbaren Winkelhebels 24, 25 hineingreift.
Der andere Schenkel 15 endet in einer Gabel, die mit dem Rand einer Platte 27 im Eingriff steht. Die
letztere ist am Ende eines Stabes 28 befestigt, der eine Zentrierscheibe 29 für die zu spielende Schallplatte
trägt.
Diese Scheibe steht unter der Einwirkung einer Feder 30, die zur leichteren Überwindung der Reibung
beim Zentrieren der Schallplatte dient.
Fig. 11 zeigt die Vorrichtung mit aufgelegter und zentrierter Schallplatte, Fig. 10 in der Ruhelage.
Der Arm 15 des Steuergliedes 11 besitzt an seinem Ende eine mit ihm fest verbundene Schiene 31, die auf
eine senkrechte Schubstange 32 einwirkt, die eine Stange 33 um einen Zapfen 34 schwenkt. Die letztere
befindet sich innerhalb des Tonarmes 5 und wirkt am Ende auf eine Zunge 35, die einen Teil des Halters 36
für die Abspielnadel bildet. Dieser Halter ist unabhängig von dem Arm 5 um einen von diesem Arm ge tragenen
waagerechten Zapfen 37 drehbar und unterliegt der Einwirkung einer am Arm 5 befestigten
Feder 38.
An einem am Steuerglied 11 vorgesehenen Lappen 39 ist ein Zapfen 51 befestigt, der die Kontaktfeder 41
eines Kurzschlußorgans 42 betätigt; mit diesem kann der Eingangskreis des Verstärkers mit "Masse verbunden
werden, um Störgeräusche während der Steuerung zu verhüten.
Weiterhin ist an dem Steuerglied 11 zwischen den Armen 13 und 15 ein um etwa 90° abgekanteter Streifen
43 befestigt, der über einen horizontal vorstehenden Stift 44 auf einen fest mit dem Tonarm 5 verbundenen
flachen Teil 45 einwirkt.
Ein oberhalb des Stiftes 44 ebenfalls waagerecht aus dem flachen Teil 45 hervorstehender zweiter Stift
46 kann mit einem Teil 48 einer selbsttätigen Vorrichtung zum Stillsetzen des Plattenspielers zusammenarbeiten.
Das Organ 48 ist um den Zapfen 51 drehbar und besteht aus drei Armen 49, 53, 55; der
Arm 49 endet in einer aufrechten Zunge 50, mit der der Stift 46 in Berührung kommen kann.
Der zweite Arm 53 unterliegt der Einwirkung einer Feder 54, und der dritte Arm 55 ist so lang ausgebildet,
daß er mit dem Rad 4 zusammenarbeiten kann.
Weiter ist nach der Erfindung ein Organ zum Reinigen der in dem Halter 36 befestigten Abspielnadel
vorhanden; das Organ besteht aus einer Bürste 56, die am Ende eines an dem Zapfen 10 befestigten
Armes 57 angeordnet ist.
Eine Klinke 58 für den Tonarm ist um einen Zapfen 59 drehbar und unterliegt der Einwirkung einer Feder
60. Die erwähnte Klinke ist flach auf der oberen Fläche der festen Platte 1 angeordnet und besitzt
einen Arm 61, der sich in der Ruhelage in der Bahn des Stiftes 10 befindet und von ihm verschwenkt wird,
wenn der Stift an das Ende seiner Bahn im Schlitz 9 gelangt. _
Die Vorrichtung besitzt ferner einen verzweigten festen Anschlag 65 für die abzuspielende Schallplatte,
der die Einschiebebewegung der Platte begrenzt, während der Stift ίο seine Bewegung im Schlitz 9
vollführt und die Klinke 58 dreht, und einen von Hand zu bedienenden Schalthebel 67 (Fig. 6 und 7),
der mit einem Griff 68 sowie mit einem an seinem Ende vorgesehenen Schlitz 69 versehen ist, durch den
der Stift 10 hindurchragt.
Der Schalthebel 67 unterliegt der Einwirkung einer Feder 70 (Fig. 6 und 7), die auf ihn einen Zug in
Richtung des Pfeiles F1 ausübt.
Dieser Schalthebel 67 dient dazu, das Abspielen einer Schallplatte in jedem beliebigen Zeitpunkt unterbrechen
zu können. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den Schalthebel 67 während des Spiels einwärts
zu drücken. Hierbei übt der Hebel 68 einen Druck auf den Zapfen 10 aus, der in der Spiellage am äußeren
Ende des Schlitzes oder Langlochs 69 nahezu anliegt. Das Eindrücken des Schalthebels 67 führt also das
Steuerglied in seine Ruhestellung. Hat es diese erreicht und hört der aus den Schalthebel 67 ausgeübte
Druck auf, so wird letzterer durch die Feder 70 wieder nach außen gezogen. Dies ist möglich, ohne
hierbei eine Drehung des Steuergliedes 11 entgegen dem Uhrzeigersinne (in Fig. 7) zu bewirken, da der
Zapfen 10 genügend Spiel im Schlitz 69 besitzt. Beim Loslassen des Schalthebels gleitet also dieser mit
seinem Schlitz 69 auf den Zapfen 10 nach vorn und kommt zur Ruhe, kurz bevor der Zapfen 10 am inneren
Ende des Schlitzes 69 zur Anlage kommt.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Die abzuspielende. Schallplatte D (Fig. 2) wird waagerecht auf den stillstehenden
Plattenteller2 geschoben; dabei stößt ihr Rand an den Stift 10 und läßt das Steuerglied 11
umkippen, so daß es um den Zapfen 12 in Richtung des Pfeiles F (Fig. 2) schwenkt. Während der ersten
Phase dieser Schwenkung wird
1. mittels des Armes 13 der Kontakt 16, 17 geschlossen, so daß (Fig. 3) der Motor bei 161 eingeschaltet
wird;
2. durch den bogenförmigen Teil 22 des Armes 14 die Zentriervorrichtung derart betätigt, daß die
Zentrierscheibe 29 mittels des Hebels 24, 25 aus der Lage nach Fig. 10 in die Lage nach Fig. 11
übergeht;
3. die Bürste 56 sich zusammen mit dem Arm 57 und dem Stift 10 bewegt und den Saphir reinigt, sobald
das Steuerglied 11 geschwenkt wird (Fig. 8 und 9);
4. die Zunge 43 von dem fest mit dem Stift 44 verbundenen flachen Teil 45 entfernt, der einen Teil
des Tonarmes 5 bildet, wobei dieser Arm freigegeben (Fig. 2, 3 und 12), aber noch immer von
der Klinke 58 gesperrt wird.
In einer zweiten Phase der Schwenkung des Steuergliedes 11, die unter der Einwirkung der Feder 19
erfolgt, spielt sich folgendes ab:
1. Die Schiene 31 wirkt auf die Schubstange 32 (Fig. 8 und 9) ein und kippt die Stange 33, die
den Halter 36 freigibt, so daß die Nadel in die erste Schallrille gesetzt wird;
2. hat sich der Stift 10 bis zum Ende des Schlitzes 9 verschwenkt und hat die Schallplatte D den Anschlag
65 berührt, so wirkt der Stift 10 auf die Klinke 58 (Fig. 13) ein, die dann die Lage nach
Fig. 14 einnimmt, in der der Tonarm 5 vollkommen freigegeben ist.
Dieser zweite Teil der Schwenkbewegung des Stiftes 10 erfolgt unter der Einwirkung der Feder 19,
die das Steuerglied 11 weiterbewegt, sobald das letztere Stellung erreicht hat, in der sich die Kräfte umkehren,
also eine Abschnappwirkung auftritt.
Während des Schwenkens von der Lage nach Fig. 2 in die nach Fig. 3 hat der Zapfen 51 die Kontaktfeder
41 des Kurzschluß organs 42 betätigt.
Bei Beginn des Abspielens nehmen die verschiedenen Teile die in Fig. 3 dargestellten Lagen ein; die
abzuspielende Schallplatte befindet sich dann in der Lage D1.
Ist das Abspielen beendet, so wird der Tonarm 5 noch weiter einwärts bewegt (Fig. 4); mittels des
Stiftes 46 und der Zunge 50 wird der Arm 55 des Organs 48 in die Bahn des Rades 4 geführt und von
diesem zurückgestoßen, wodurch sich das Organ 48 von der Lage nach Fig. 4 in die nach Fig. 5 gibt.
Dabei dreht es durch den Zapfen 51 das Steuerglied 11 entgegengesetzt der Pfeilrichtung F (Fig. 2) und bewirkt,
daß
1. die Klinke 58 unter dem Einfluß der Feder 60 in die Lage nach Fig. 1 zurückgeführt wird;
2. der Nadelhalter 36 mittels der Stange 33, des Stabes
32 und der Schiene 31 um den Zapfen 37 hochgeschwenkt wird;
3. der Tonarm 5 durch den Druck des abgekanteten Streifens 43 auf dem flachen Teil 45 in die Ruhelage
zurückgeführt wird;
4. die Bürste 56 in ihre Anfangsstellung zurückkehrt, in der sie die Nadel nochmals reinigt und
für ihre Aufgabe beim Abspielen einer folgenden Schallplatte bereitsteht;
5. die Zentrierscheibe 29 durch Zurückschwenken des Winkelhebels 24, 25 gesenkt wird;
6. der Kontakt bei 161 unterbrochen und der Motor abgeschaltet wird und
7. die Schallplatte durch den Stift 10 ein Stück zurückgeschoben wird.
Die geschilderte Vorrichtung unterscheidet sich vom Bekannten insbesondere darin, daß die von dem
einfach ausgebildeten Steuerglied 11 ausgelösten Vorgänge nicht vollkommen gleichzeitig ablaufen und
daß, wenn sich die abzuspielende Schallplatte in der Spiellage befindet, das Steuerglied 11 nicht all seine
Funktionen vollführt hat, sondern sich in labilem Gleichgewichtszustand befindet, wonach es eine letzte
Bewegung vollführt und die Klinke 58 des Armes betätigt.
Auf diese Weise ergibt sich eine größere Genauigkeit bei der Steuerung des Tonarmes, so daß die
Nadel mit größerer Sicherheit in den Schallrillenanfang gesetzt wird, ohne daß sie beim Abspielen
einem seitlichen Druck ausgesetzt wird.
Ein weiterer Vorteil ist, daß der ganze Mechanismus robust ist und sich die Mehrzahl der Teile unterhalb
der festen Grundplatte befindet, so daß der Plattenteller dicht über der Grundplatte angeordnet werden
kann.
Schließlich kann hierbei auch die Nadel bei jedem Abspielen ohne weiteres gereinigt werden.
Claims (10)
1. Schallplattenwiedergabegerät, bei dem eine
abzuspielende Schallplatte in die Spiellage waagerecht von der Seite her auf den Plattenteller geschoben
wird und dadurch die verschiedenen Vorgänge zum Ingangsetzen des Plattenspielers ausgelöst
werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten des Motors und die Zentrierung der
Schallplatte erfolgt, bevor der Tonarm für die waagerechte Schwenkung freigegeben wird und
bevor die Nadel oder ein anderes Abtastorgan mit der abzuspielenden Schallplatte in Berührung gebracht
wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dazu erforderliche, aus einem Stück
bestehende Steuerglied (11) unterhalb der Grundplatte (1) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (11) einen Stift
(10) trägt, der als Anschlag dient, sich in der Ruhelage dicht am Umfang des Plattentellers (2)
befindet und sich in einem Schlitz oder in einer Nut (9) der festen Grundplatte (1) bewegen kann,
wobei sich der Stift (10), nachdem die abzuspielende
Schallplatte mit einem festen Anschlag (65) in Berührung gekommen und auf dem Plattenteller
zentriert worden ist, weiterbewegt und auf eine Klinke oder ein anderes Sicherungsorgan (58)
einwirkt, wodurch der Tonarm vollständig gesperrt wird.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (H)) mit einer
schräg nach unten gerichteten Fläche (31) versehen ist, die mit einer senkrechten, das Abtastorgan
auf die abzuspielende Schallplatte absenkenden Schubstange (32) zusammenarbeitet.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan um einen
waagerechten Zapfen (37) kippbar angeordnet ist, der sich nahe bei dem freien Ende des Tonarmes
befindet, und daß das Kippen des Abtasters mittels eines im Tonarm schwenkbaren Hebels (33) erfolgt,
der mit der senkrechten Schubstange (32) zusammenarbeitet.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied. (11) der Einwirkung
einer Feder (19) unterliegt, die seine und damit auch die Weiterbewegung des Stiftes (10)
bewirkt, während der dieser Stift mit der Klinke (58) des Tonarmes zusammenarbeitet.
7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied (11) einen Schlitz (23) in Form eines Kreisbogens aufweist, in den ein. Schenkel (24) eines Winkelhebels greift,
der um einen Zapfen (26) drehbar ist und mit einem Zentrierorgan (29) für die zu spielende
Schallplatte zusammenarbeitet.
8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (11) mit einem
um etwa 90° abgekanteten Lappen (43) versehen
ist, der mit einem starr mit dem Tonarm verbundenen Teil zusammenarbeitet und den Arm in der
Ruhelage sperrt.
9. Gerät nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Reinigungsorgan für die Abtastnadel,
das aus einer Bürste (56) am Ende eines Armes (57) besteht, der an dem Anschlag oder dem Stift
(10) befestigt ist, an den die Schallplatte beim Anlegen anstößt.
10. Gerät nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein auf dem Steuerglied (11) vorgesehenes
Organ (48) mit einem Arm (55), der mit einem Sperrad (4) oder einem anderen fest auf der Welle
des Plattentellers montierten Organ zusammen derart arbeiten kann, daß während des Betriebes
des Tonarmes (5) der Arm (55) zurückgeschoben wird und das Organ (48) die nach dem Abspielen
der Schallplatte erforderlichen Bewegungen des Steuergliedes (11) auslöst.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 953 785.
Französische Patentschrift Nr. 953 785.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ι 509 63Ϊ/267 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE338311X | 1955-05-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1038788B true DE1038788B (de) | 1958-09-11 |
Family
ID=3867958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST10650A Pending DE1038788B (de) | 1955-05-27 | 1955-12-12 | Schallplattenwiedergabegeraet |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH338311A (de) |
DE (1) | DE1038788B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4166623A (en) * | 1978-01-17 | 1979-09-04 | Matsushita Electric Industries Co., Ltd. | Pickup needle cleaning device for record disc playback apparatus |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR953785A (fr) * | 1946-05-22 | 1949-12-13 | Usines Gustave Staar | Dispositif de commande pour phonographes et autres appareils du même genre |
-
1955
- 1955-12-05 CH CH338311D patent/CH338311A/de unknown
- 1955-12-12 DE DEST10650A patent/DE1038788B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR953785A (fr) * | 1946-05-22 | 1949-12-13 | Usines Gustave Staar | Dispositif de commande pour phonographes et autres appareils du même genre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH338311A (de) | 1959-05-15 |
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