DE828550C - Verfahren zur Herstellung von neuen quartaeren Salzen der vom Anilin abgeleiteten AEther - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen quartaeren Salzen der vom Anilin abgeleiteten AEther

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DE828550C
DE828550C DES17760A DES0017760A DE828550C DE 828550 C DE828550 C DE 828550C DE S17760 A DES17760 A DE S17760A DE S0017760 A DES0017760 A DE S0017760A DE 828550 C DE828550 C DE 828550C
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bis
phenoxy
dimethylamino
aniline
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DES17760A
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Raymond Jacques Horclois
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Rhone Poulenc SA
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Rhone Poulenc SA
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von neuen quartären Salzen der vom Anilin abgeleiteten Äther Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren ! zur Herstellung von neuen quartären Salzen der vom Anilin abgeleiteten Äther der allgemeinen Formel In dieser Formel bedeuten Ph einen gegebenenfalls substituierten Phenylenrest, R ein aliphatisches einwertiges Radikal mit t bis 7 Kohlenstoffatomen, R' einen Methyl- oder Äthylrest, 1 ein Halogenatom oder einen Säurerest und A eine zweiwertige Kohlenwasserstoffkette.
  • Im besonderen Fall kann A die Gruppe (CH,), bedeuten, -%vobei n gleich oder größer als zwei ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung stellt man die neuen Verbindungen her, indem man den entsprechenden am Stickstoff disubstituierten Diäther durch Einführung eines Alkylhalogen.ids oder gegebenenfalls eines anderen geeigneten Esters, wie z. B. -Nfethylsulfat, in das quartäre Ammoniumsalz umwandelt. Der Diäther kann z. B. durch Kondensation eines Dihalogenalkans mit einem am Stickstoff disubstituierten Aminophenol im alkalischen l@fedium erhalten werden. Die erfindungsgemäß erhaltenen Verbindungen lähmen die quer gestreifte :Muskulatur, und zwar analog Curare.
  • Die folgenden Beispiele zeigen die praktische Anwendung der Erfindung. Die angegebenen Schmelzpunkte sind im Block Maquenne bestimmt. Beispiel i 11an erhitzt eine Mischung aus 13,7 g o-Dimethylaminophenol, io ccm Natronlauge von 36° Be und 40 ccm absolutem Alkohol unter Rühren .4 Stunden lang am Rückfluß und gibt nach und nach innerhalb i Stunde 10,8 g 1, 4-Dibrombutan hinzu. Man setzt das Erhitzen unter Stickstoffatmosphäre noch 3 Stunden fort. Nach dem Abkühlen gibt man 65 ccm Wasser und 65 ccm Chloroform hinzu. Man dekantiert und wäscht die Chloroformschicht mit 40 ccm n-Natronlauge und dann mit 40 ccm Wasser. Man trocknet das Chloroform über Natriumsulfat und destilliert es im Vakuum ab.
  • Zu dem Bis-(dimethylamino-2'-phenoxy)-i, 4-butan werden 25 g Methyljodid .gegeben. Man erhitzt 7 Stunden lang auf dem Wasserbad am Rückfluß. Man destilliert den Methyljodidüberschuß ab und löst in 4o ccm absolutem Alkohol. Durch Zugabe von Äther erhält man das Dijodmethylat des Bis-(dimethylamino-2'-phenoxy)-i, 4-butans, das bei 184 bis 185° schmilzt.
  • Wenn das Methyljodid durch Äthyl-p-toluolsulfonat ersetzt wird, so erhält man dasDi-p-toluolsulfäthylat des Bis-(dimethylamino-2'-ph.enoxy)-i, 4-butans, das bei 147 bis 149° schmilzt.
  • Man kann in derselben Weise aus o-Dimethylaminophenol und Dibrom-i, 4-pentan das Bis-(dimethylamino-2'-phenoxy)-1, 4-pentan und durch Kondensation mit Methyljodid das Dijodmethylat des Bis-(dimethylamino-2'-phenoxy)-i, 4-pentans, das bei 167 bis 168° schmilzt, herstellen.
  • `Fenn man .das Methyljodid durch Äthyljodid ersetzt, so erhält man das Dijodäthylat des Bis-(dimethylamino-2'-phenoxy)-i, 4-pentans, das bei 154 bis 155° schmilzt.
  • Man kann auf gleiche Weise aus o-Dimethylaminoptienol und Dibrom-i, 6-hexan das Bis-(dimethylamino-2'-phenoxy)-i, 6-hexan und durch Kondensation mit Methyljodid das Dijodmethylat des Bis- (dimethylamino-2'-phenoxy)-i, 6-hexans, das bei 179 bis i8o° schmilzt, herstellen. Beispiel 2 Wenn man, wie in Beispiel i angegeben, mit o-l)iäthylaminophenol und Dichlor-1, 3-propan arbeitet, so erhält man das Bis-(diäthylamino-2'-phenoxy)-i, 3-propan (sein Dipikrat schmilzt bei 113°).
  • Durch Einwirkung von Methyljodid erhält man das Dijodmethylat des Bisr(diäthylamino-2'-phenoxy)-1, 3-propans, das, aus Alkohol umkristallisiert, bei 237 bis 238° schmilzt.
  • Man kann auf die gleiche Weise das Bis-(diäthylamino-2'-phenoxy)-i, 4-butan (sein Dipikrat schmilzt bei 173°) herstellen, das mit Methyljodid das Dijodmethylat des Bis-(diätliylaniino-2'-phenoxy)-1, 4-butans vom Schmelzpunkt 197 bis i98' und mit Äthyljodid das Dijodäthylat des Bis-(diätliylamino-2'-phenoxy)-i, 4-butans vom Schmelzpunkt 210 bis 211° ergibt.
  • Man kann auch auf die gleiche Weise das Bis-(diäthylamino-2'-phenoxy)-i, 5-pentan (sein Dipikrat schmilzt bei 153°) herstellen, welches mit Methy ljodi.d das Dijodmethylat des Bis-(diäthylamino-2'-phenoxy)-i, 5-pentans vom Schmelzpunkt 187 bis 188° ergibt.
  • Schließlich kann man auch auf diese Weise das Bis-(diäthylamino-2'-plienoxy)-i, 6-hexan (sein Dipikrat schmilzt bei 136°) herstellen, das mit Methyljodid das Dijodmethylat des Bis-(diäthylamino-2'-phenoxy)-i, 6-hexans vom Schmelzpunkt 186 bis 187° und mit Äthvljodid das Dijodäthylat des Bis-(diätliylamino-2'-phenoxy)-i, 6-hexans vorn Schmelzpunkt 201 bis 202° ergibt. Bei spiel 3 Wenn man, wie im Beispiel i angegeben, mit m-Dinietliylaminophenol und Dibrom-i, 6-hexan arbeitet, so erhält man das Bis-(diinetliylamino-3'-phenoxy)-i, 6-hexan, das bei 265 bis 27o° unter einem Vakuum von 2 mm Hg-Druck siedet und ein aus Äthylalkohol kristallisiertes Dipikrat vom Schmelzpunkt 155 bis 156° gibt.
  • Man erhitzt 3 g Bis-(dimetliylamino-3'-phenoxy)-i, 6-hexan mit 15 g @iethyljodid auf dem Wasserbad am Rückfluß io Stunden lang. Man destilliert den Methyljodidüberschuß ab und kristallisiert aus 4o ccm 96°igem Äthylalkohol um, Man erhält das Dijodmethylat des Bis-(diniethylamino-3'-phenoxy)-i, 6-hexans, das bei 204° schmilzt. Beispiel 4 Wenn man, wie in Beispiel i angegeben, mit p-Dimetliylaminophenol und Dibrom-i, 4-butan arbeitet, so erhält man das Bis-(dimethylamino-4 -phenoxy)-i, 4-butan. Durch Einwirkung von Methyljodid erhält man das Dijodmethylat des Bis-(dimethylamino-4 -phenoxy)-1, 4-butans, das aus Äthylalkohol kristallisiert und bei 187 bis 188° schmilzt.
  • Man kann auf gleiche-Weise das Bis-(dimethylamino-4 -phenoxy)-i, 6-hexan herstellen, das mit Methyljodid das Dijodmethylat des Bis-(dimethylamino-4 -phenoxy)-i, 6-hexans ergibt, das aus 95°igem Alkohol kristallisiert und bei 184 bis 185' schmilzt.
  • Beispiel 5 Zu einer siedenden Lösung von 13,79 o-Dimethylaminophenol in 4o ccm Toluol gibt man abwechselnd in drei Portionen innerhalb i Stunde 4,6 g Natriumamid (85 %) und 11,5 g Dibrom-i, 5-pentan. Man erhitzt noch 2 Stunden am Rückfluß und wäscht nach dem Abkühlen nacheinander mit 5o ccm Wasser, 25 ccm n-Natronlauge und dann mit 25 ccm Wasser. Die über Natriumsulfat getrocknete toluolische Lösung wird im Vakuum konzentriert. Das so erhaltene Bis-(dimethylamino-2'-phenoxy)-i, 5-pentan gibt ein Dipikrat, das aus '#%lethylalkohol kristallisiert und bei 214° schmilzt.
  • @@'enn man 179 Methyljodid auf 17g Bis-(dimethylamino-2'-pllenoxy)-i, 5-pentan entweder ohne Lösungsmittel oder mit einem Lösungsmittel wie Aceton, Methyläthylketon, Chloroform, Methyl-oder Äthylalkohol, 24 bis 48 Stunden in der Kälte oder i Stunde lang auf dem Wasserbad einwirken läßt, so erhält man das Dijodmethylat des Bis-(dimethy#lamino-2'-phenoxv)-i, 5-pentans. Man kristallisiert aus Wasser, dann aus Äthyl- oder Methylalkohol um, Schmelzpunkt: 21o°. Beispiel 6 Man erhitzt ein Gemisch von i i g o-Dimethylaminophenol, 8 ccm Natronlauge von 36° Be, 30 ccm absolutem Alkohol und 13,7 g Dibrom-1, 5-pentan unter Rühren 4 Stunden lang am Rückfluß. Nach dem Abkühlen gibt man 5o ccm Wasser und 7o ccm Chloroform hinzu. Man dekantiert und wäscht die Chloroformschicht mit 3o ccm n-Natronlauge und dann mit 3o ccm Wasser. Man trocknet das Chloroform über Natriumsulfat und destilliert es im Vakuum ab.
  • Zu der so erhaltenen rohen Base, dem Bis-(dimethylamino-2'-phenoxy)-1, 5-pentan, werden 25 g Methyljodid zugegeben. Man erhitzt 6 Stunden lang auf dem Wasserbad. Man löst in 3o ccm absolutem Alkohol. Durch Zugabe von Äther erhält man das Dijodmethylat des Bis (dimethylamino-2'-phenoxy)-1, 5-pentans, welches fest ist und nach Reinigung bei 21o° bei 16o° schmilzt.
  • Auf dieselbe Weise kann man aus m-Dimethylaminophenol das Dijodmethylat des Bis-(dimethylamino-3'-phenoxy)-i, 5-pentans herstellen, das bei 15o° unter Zersetzung schmilzt.

Claims (1)

  1. PATE", TANSPRUClI: Verfahren zur Herstellung von neuen quartären Salzen der vom Anilin abgeleiteten Äther der allgemeinen Formel worin Ph einen gegebenenfalls substituierten Pheny lenrest, R ein aliphatisches einwertiges Radikal mit i bis 7 Kohlenstoffatomen, R' einen Methyl- oder Äthylrest, X ein Halogenatom oder einen Säurerest und A eine zweiwertige Kohlenwasserstoffkette bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkylhalogenid oder einen Alkylester mit einem Diäther der Formel umsetzt.
DES17760A 1947-01-08 1950-07-20 Verfahren zur Herstellung von neuen quartaeren Salzen der vom Anilin abgeleiteten AEther Expired DE828550C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019317B (de) * 1953-01-14 1957-11-14 Wellcome Found Verfahren zur Herstellung von schistosomicid wirksamen tertiaeren Aminen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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