DE825557C - Elektrische Gluehlampe mit roter Faerbung, insbesondere fuer Fahrtrichtungsanzeiger von Strassenbahnwagen und aehnlichen Fahrzeugen - Google Patents

Elektrische Gluehlampe mit roter Faerbung, insbesondere fuer Fahrtrichtungsanzeiger von Strassenbahnwagen und aehnlichen Fahrzeugen

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DE825557C
DE825557C DEH2798A DEH0002798A DE825557C DE 825557 C DE825557 C DE 825557C DE H2798 A DEH2798 A DE H2798A DE H0002798 A DEH0002798 A DE H0002798A DE 825557 C DE825557 C DE 825557C
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DE
Germany
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incandescent lamp
red
lamp
color
electric incandescent
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Expired
Application number
DEH2798A
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English (en)
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DE1615972U (de
Inventor
Ewald Hennemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/28Envelopes; Vessels
    • H01K1/32Envelopes; Vessels provided with coatings on the walls; Vessels or coatings thereon characterised by the material thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/10Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by the light source
    • F21S41/12Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by the light source characterised by the type of emitted light
    • F21S41/125Coloured light

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Elektrische Glühlampe mit roter Färbung, insbesondere für Fahrtrichtungsanzeiger von Straßenbahnwagen und ähnlichen Fahrzeugen Die Triebwagen von Straßenbahnwagen sind in der Regel mit vier außen auf den Längsseiten in der Nähe der vorderen und hinteren Plattform angebrachten Fahrtrichtungsanzeigern ausgestattet, welche vom \-Vagenführer vom Führerstand aus bedient werden, und aus einer nach unten zeigenden roten elektrischen Glühlampe bestehen, die gegen die 1?inwirkung von Sonnenstrahlen, nebenher auch als Regenschutz, von einer Haube überdeckt werden, wobei aber mindestens die untere Hälfte der Lampe unterhalb der Haubenkante sichtbar bleiben muß. Eine der vier Lampen wird, wenn der Wagen von seiner bisherigen Fahrtrichtung abweichen will, auf der Seite eingeschaltet, nach welcher der Wagen seine Richtung ändern soll, also auf der rechten Seite, wenn der Wagen nach rechts, auf der linken Seite, wenn der Wagen nach links seine Fahrtrichtung ändern soll. Genau wie bei Kraftfahrzeugen der sog. Winker nachfolgenden und entgegenkommenden Fahrzeugen als Warnzeichen dient, so ist es bei der erleuchteten roten Lampe von Fahrtrichtungsanzeigern von Straßenbahnwagen. Indessen besteht insofern ein wesentlicher Unterschied, als bei Kraftwagen die waagerechte Lage des Winkers die Warnlage ist, während hei Straßenbahnwagen das Aufleuchten einer roten Lampe als Warnzeichen dient. Immer aber bleiben die roten Lampen, gleich ob eingeschaltet oder nicht, als rote Warnkörper sichtbar. Bei tiefstehender Sonne z. B. kann es vorkommen, daß die rote Lampe aufleuchtet und beim Fahrer nachfolgender Kraftwagen verkehrte Schlüsse auslöst.
  • Es würde richtiger sein und jeden möglichen Zweifel beseitigen, wenn die rote Lampe nur dann als Warnzeichen in Erscheinung tritt, d. h. dem Auge sichtbar wird, wenn sie eingeschaltet ist und tatsächlich eine Richtungsänderung der Fahrt anzeigen soll. Dann wären die Verhältnisse denen eines Winkers. an Kraftwagen gleich, der auch in der Ruhelage unsichtbar bleibt. 1?s wäre ohne Zweifel möglich, die sich aus vorstehender Überlegung herausschälende Aufgabe mit mechanischen Mitteln zu lösen, welche die Lampe auch in senkrechter Richtung verdecken und mechanisch oder elektrisch beim Einschalten der Lampe ausgerückt würden. Aber solche Einrichtungen sind teuer und Störungen ausgesetzt. Sie würden im Falle des Versagens geradezu eine Gefahrenquelle erster Ordnung werden.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe lautet mithin, die Rotlampe zu tarnen, ohne an den vorhandenen und im Gebrauche befindlichen Fahrtrichtungsanzeigern das geringste zu ändern.
  • Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Rotlampe eine außerhalb der Farbschicht vorgesehene, derart lichtstreuende, reflektierende, andersfarbige aber lichtdurchlässige überzugsschicht oder Umhüllung erhält, daß die Färbung der Glühlampe bei von außen auffallendem Licht nicht erkennbar ist.
  • Es dürfte klar sein, daß, so leicht und lichtdurchlässig ein solcher Tarnmantel auch sein mag, er immer in seiner neutralen Farbe im Tages- oder Scheinwerferlicht sichtbar wird, aber kein Hindernis für den Durchtritt der Strahlen der eingeschalteten Rotlampe bildet, die, wie ein einfacher Versuch lehren wird, in ihrer Leuchtkraft nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Birne von Rotlampen kann aus rotem oder ,ins farblosem Glas bestehen, das mit einem roten, licht-, Wetter- und hitzebeständigen Lackanstrich überzogen ist. Letzterer ist der Billigkeit wegen üblich. Aber der Rotlack ergibt eine etwas poröse Auflage, die die Aufnahme von feinem Staub ermöglicht, und wie der tägliche Augenschein lehrt, ein etwas schmutziges Rot erscheinen läßt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Birne, bestehe sie aus einem roten oder farblosen mit Rotlack überzogenen Glaskörper, noch mit einem andersfarbigen, durchscheinenden Wetter- und hitzebeständigen Lack überzogen ist, der zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch Tauchen oder Spritzen aufgetragen wird.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht sonach in der Tarnung der Rotlampe von Fahrtrichtungsanzeigern an sich, die vorteilhaft durch einen Schutzanstrich in den Farben eines Straßenbahnwagens oder anderen Fahrzeuges, insbesondere weiß oder gelb zustande kommt.
  • Man kann sich vorstellen, daß ein ähnlich ausgerüsteter Fahrtrichtungsanzeiger mit Vorteil auch an Kraftfahrzeugen an Stelle von Winkern Anwendung finden kann.
  • Die erfindungsgemäße Tarnung der Rotlampe solcher Fahrtrichtungsanzeiger kann auch noch in anderer Weise erfolgen. Man könnte sie mit einer selbständigen Hülle, z. B. aus Mattglas oder farbigem Glas umgeben oder eine Art Tasche oder Strumpf überstreifen, der auch aus lichtdurchlässigem Kunstharzpreßstoff oder dünnem Gummi bestehen kann. Auch das l'berkleben des Glaskörpers mit zweckdienlichen Tarnungsstoffen ist möglich.
  • Es könnte auch ausreichend sein, nur den unteren Teil des Glaskörpers, soweit er über die Schutzkappe oder das Gehäuse des Richtungsanzeigers liinausVagt, zu tarnen.
  • Endlich können quer zur Fahrtrichtung am Gehäuse der Rotlampe seitlich abdeckende Tarnwände vorgesehen sein.
  • Das Vorsehen zweier Lackschichten hat sich in den meisten Fällen als wesentlich günstiger erwiesen als die Verwendung von verschiedenen Schichten aus in der Masse gefärbten bzw. getrübtem Glas, also sog. L`berfanggläsern. Beispielsweise begegnet die Herstellung einer Fahrtrichtungsanzeigelampe mit in der Masse rot gefärbtem Glaskolben und aufgeschmolzener weißer Milchglasschicht glastechnisch erheblichen Schwierigkeiten, ist teuer und bringt immer die Gefahr mit sich, daß infolge des Zusammenschmelzens verschiedener Glassorten Spannungen auftreten, die ein vorzeitiges Unbrauchbarwerden der Lampe zur Folge haben. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß man schon mittels zweier geeigneter Farblackschichten, die übereinander auf einen normalen ungefärbten Klarglaskolben einer üblichen '111gebrauchslampe aufgebracht werden, in hervorragendem Maße die Gefahr beseitigt, daß durch die untere Rotlackschicht bei von außen auf die Lampe treffender Lichtstrahlung, z. Y. Sonnenlicht, die ganze Lampe rot erscheint.

Claims (3)

  1. PArt_N rA`s1@1;i-C;,1.: i. Elektrische Glühlampe mit roter Färbung, insbesondere für Fahrtrichtungsanzeiger von Straßenbahnwagen ut5ti ähnlichen Fahrzeugen, gekennzeichnet durch eitre außerhalb der Farbschicht vorgesehene, derart lichtstreuende, reflektierende, andersfarbige aber lichtdurchlässige Überzugsschicht oder Umhüllung, daß die Färbung der Glühlampe bei von außen auffallendem Licht nicht erkennbar ist.
  2. 2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß 1, iirbung und Überzugsschicht aus zwei atif deni Lampengefäß übereinander aufgetragenen Wetter- und hitzebeständigen Lackschichten bestehen.
  3. 3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, ciaß auf einer unmittelbar auf dein Lampengefäß aufgetragenen signalrote» l-ickschicht eine Lackschicht von weißer bzw. gelber Tönung aufgebracht ist. d. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung als Fahrtrichtungsanzeigelampe an Fahrzeugen, insbesondere Straßenbahnwagen, die äußere Cberzugsfarbe mit (lern Anstrich des betreffenden Wagens übereinstimmt.
DEH2798A 1950-05-16 1950-05-16 Elektrische Gluehlampe mit roter Faerbung, insbesondere fuer Fahrtrichtungsanzeiger von Strassenbahnwagen und aehnlichen Fahrzeugen Expired DE825557C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939273A1 (de) * 1979-09-28 1981-04-16 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Fahrtrichtungsanzeiger fuer fahrzeuge
DE19857079A1 (de) * 1998-12-10 2000-06-15 Volkswagen Ag Glühlampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2939273A1 (de) * 1979-09-28 1981-04-16 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Fahrtrichtungsanzeiger fuer fahrzeuge
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