DE825221C - Schlossfallenverriegelung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtuerschloesser - Google Patents

Schlossfallenverriegelung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtuerschloesser

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Publication number
DE825221C
DE825221C DEP55425A DEP0055425A DE825221C DE 825221 C DE825221 C DE 825221C DE P55425 A DEP55425 A DE P55425A DE P0055425 A DEP0055425 A DE P0055425A DE 825221 C DE825221 C DE 825221C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
lock latch
lever
door
motor vehicle
Prior art date
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Expired
Application number
DEP55425A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schwenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Auto Union GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE825221C publication Critical patent/DE825221C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
    • E05C19/04Ball or roller catches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloßfallenverriegelung, insbesondere für Kraftfahrzeugtürschlösser Die Erfindung bezieht sich auf eine Schloßfallenverriegelung, insbesondere für Türschlösser von Kraftfahrzeugen, bei denen die Schloßfalle durch einfaches Anziehen des Türgriffes zum Offnen der Tür aus dem Schließblech oder einer sonstigen am Türpfosten sitzenden Sperrvorrichtung herausgezogen werden kann. Bei derartigen Verriegelungseinrichtungen ist es bekannt, zum Führen der Falle beim Zuschlagen der Tür in dem Schließblech einen Schlitz vorzusehen, der in seinem wesentlichen Teil ungefähr die Breite des Durchmessers der meist zylindrischen Falle aufweist. Zum Verriegeln der Falle sind bei den bekannten Ausführungsformen in Höhe des Schlitzes zwei sich gegenüberliegende Sterne vorgesehen, die sich bei jedesmaligem Zuschlagen um je eine Zahnlücke verschieben und durch eine Feder und Sperrklinke gegen Zurückdrehen gesichert sind. Bei dieser Ausführungsform müssen allein die beiden Sterne die Schloßfallre nach allen Richtungen halten, wodurch nicht nur sie selbst, sondern auch die Sperrklinken und zugehörigen Federn, besonders bei schlechter Fahrbahn, erheblichen Rüttelstößen ausgesetzt sind. Diese Rüttelstöße können zum Versagen der Sperrklinke führen, wodurch ein unbeabsichtigtes und für die Insassen des Fahrzeuges gefährliches Türöffnen eintreten kann.
  • Die Erfindung schafft eine Schloßfallenverriegelung, insbesondere für Kraftfährzeugtürschlösser, bei der die Schloßfalle beim Schließen der Tür in einen im Schließblech angebrachten Schlitz eingeführt wird. Das Neue besteht darin, daß im Schließblech ein Hebel schwenkbar angelenkt ist, der in-Ruhelage den Führungsschlitz versperrt. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Schloßfalle nach mindestens drei Seiten, besonders aber nach oben und unten, von den festen Rändern des Schließblechschlitzes selbst geführt und gehalten wird und nur nach einer Seite den Verriegelungshebel beansprucht. Die Verriegelung ist daher unbedingt sicher und ein unbeabsichtigtes Türöffnen durch Rüttelstöße völlig ausgeschlossen.
  • Eine wertvolle Ausgestaltung besteht bei der Erfindung darin, daß der Hebel durch eine Feder in Ruhelage gehalten wird. Diese Feder kann, da der Hebel nur wenig Raum beansprucht, verhältnismäßig stark und damit zuverlässig ausgebildetwerden, so daß der Hebel stets selbst in seine Ruhelage zurückkehrt und Federbrüche so gut wie ausgeschlossen sind. Es kommt der Feder dabei noch zugute, daß der Hebel sich in Ruhelage gegen die Wandung des Führungsschlitzes abstützen kann und somit die Feder von den Fahrbeanspruchungen völlig entlastet wird.
  • Ferner ist bei der Erfindung vorgesehen, daß der Hebel für die Schloßfalle mit einer Anschlagfläche versehen ist, welche sein sicheres Zurückschnappen beim Türschließen bewirkt.
  • Nach der Erfindung trägt dabei der Hebel eine Gleitrolle. Diese verhütet die Gefahr, die bei Totpunktstellungen des Hebels beim Zuschlagen der Tür entstehen kann, da sich die Rolle sehr leicht auf dem zylindrischen Umfang der Schloßfalle abwälzt und außer den gewünschten Stellungen von Falle und Hebel keine Zwischenstellungen möglich sind.
  • Als weiteres Merkmal liegt bei der Erfindung zwischen der Gleitrolle und der Anschlagfläche eine Vertiefung, die als Vorraste für die Schloßfalle dient. Der Vorteil dieser Vorraste besteht darin, daß bei leichterem Türzuschlagen diese noch genügend gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert ist. Das Einrasten der Schloßfalle in die Vorraste oder in die vollkommene Riegelstellung wird insbesondere auch durch die zwischen dem Hebel und dem die Schloßfalle berührenden Gleitrollenumfang entstehende Kniehebelwirkung gewährleistet, die keinerlei unsichere Zwischenstellungen bei der Türverriegelung zuläßt.
  • Schließlich sind bei der Erfindung der Hebel und die Feder in einem kastenartigen Gehäuse untergebracht, wodurch sie gegen Verschmutzung gesichert sind und sich für sie außerdem die Möglichkeit einer guten Lagerung bietet, wie auch das Gehäuse viel leichter paßrecht an den Türpfosten angebracht werden kann, als dies bei gehäuselosen Verriegelungsvorrichtungen der Fall ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i die Schloßfallenverriegelung in Seitenansicht, Abb. 2 die Vorderansicht zu Abb. i. Nach den Abb. i und 2 besteht ein die Schloßfallenverriegelung aufnehmendes Gehäuse aus einem unteren Blechteil i und einem oberen Blechteil 2. Der obere Blechteil 2 enthält einen Schlitz 3, der so breit ist, daß er eine Schloßfalle 4 ohne wesentliche Luft beim Zuschlagen der Tür gut führt.
  • Die Blechteile i und 2 sind durch mehrere Niete 5, 6, 7 miteinander verbunden, wobei auf dem Niet 5 ein Hebel 8 schwenkbar gelagert ist, der aus einem U-förmigen Blechteil besteht. Zur offenen Seite des Schlitzes 3 hin weist der Hebel 8 eine Anschlagfläche 9 auf, und zum Schlitzende hin gerichtet trägt er eine Gleitrolle io, die auf einem Zapfen i i drehbar gelagert ist. An einem Stift i2 des Hebels 8 greift eine Feder 13 an, die sich auf dem Niet 7 und an der Wandung 14 des Gehäuses i, 2 abstützt. Zwischen der Gleitrolle io und der Anschlagfläche 9 liegt im Hebel 8 eine Vertiefung 15, die als Vorraste für die Schloßfalle 4 dient, für den Fall, daß die Tür des Kraftfahrzeugs nur leicht zugeschlagen wird.
  • In den Abb. i und 2 ist der Hebel 8 in Ruhelage dargestellt, so daß die Schloßfalle 4 verriegelt ist. Hierbei stützt sich die Gleitrolle io an einer Wandung 16 des Schlitzes 3 ab. Die Tür läßt sich nur entriegeln, wenn die Schloßfalle 4 nach Abb. 2 senkrecht zur Zeichenebene nach oben aus dem Führungsschlitz 3 herausgezogen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRGCHE: i. Schloßfallenverriegelung, insbesondere für Kraftfahrzeugtürschlösser, bei der die Schloßfalle beim Schließen der Tür in einen im Schließblech angebrachten Schlitz eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Schließblech (i, 2) ein Hebel (8) schwenkbar angelenkt ist, der in Ruhelage den Führungsschlitz (3) versperrt.
  2. 2. Schloßfallenverriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (8) durch eine Feder (13) in Ruhelage gehalten wird.
  3. 3. Schloßfallenverriegelung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (8) für die Schloßfalle (4) mit einer Anschlagfläche (9) versehen ist.
  4. 4. Schloßfallenverriegelung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (8) eine Gleitrolle (to) trägt.
  5. 5. Schloßfallenverriegelung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gleitrolle (io) und der Anschlagfläche (9) eine Vertiefung (15) liegt, die als Vorraste für die Schloßfalle (4) dient.
  6. 6. Schloßfallenverriegelung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (8) und die Feder (13) in einem kastenartigen Gehäuse untergebracht sind.
DEP55425A 1949-09-21 1949-09-21 Schlossfallenverriegelung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtuerschloesser Expired DE825221C (de)

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DE (1) DE825221C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064379B (de) * 1955-02-09 1959-08-27 Witte & Co Ewald Tuerverschluss
DE1095707B (de) * 1959-09-22 1960-12-22 Heinrich Hebgen Vorrichtung zum geraeuschlosen Schliessen von Tueren
DE1728368B1 (de) * 1964-12-08 1972-03-16 Keiper Fa F Kraftfahrzeugtuerverschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064379B (de) * 1955-02-09 1959-08-27 Witte & Co Ewald Tuerverschluss
DE1095707B (de) * 1959-09-22 1960-12-22 Heinrich Hebgen Vorrichtung zum geraeuschlosen Schliessen von Tueren
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