DE824300C - Einachsschlepper mit Lenkholm - Google Patents

Einachsschlepper mit Lenkholm

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Publication number
DE824300C
DE824300C DEW3696A DEW0003696A DE824300C DE 824300 C DE824300 C DE 824300C DE W3696 A DEW3696 A DE W3696A DE W0003696 A DEW0003696 A DE W0003696A DE 824300 C DE824300 C DE 824300C
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DE
Germany
Prior art keywords
wheel
tractor
steering
handlebar
seat
Prior art date
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Expired
Application number
DEW3696A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Widmann
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/0664Light, simple, and economical tractors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D51/00Motor vehicles characterised by the driver not being seated
    • B62D51/008Motor vehicles characterised by the driver not being seated characterised by the vehicle being formed by articulated or separable units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Einachsschlepper mit Lenkholm Die bekannten Einachsschlepper für landwirtschaftliche Zwecke werden von der hinter dem Schlepper gehenden Bedienungsperson mittels eines starr am Rahmen des Schleppers befestigten Lenkholmes mit Griffen geführt und gelenkt. Bei langen Anfahrtswegen zur Arbeitsstelle ist diese Art der Fortbewegung recht mühsam. Man hat deshalb und auch für andere Zwecke solche Schlepper bereits mit an einem vertikalen Zapfen des Schleppers angehängten ein- oder mehrachsigen Anhängern verbunden, die einen Sitz für die Bedienungsperson aufweisen, von dem aus der Schlepper mit Hilfe des Lenkholmes gelenkt werden kann.
  • Mit Rücksicht auf die übliche, das Lenken erleichternde Länge des Lenkholmes ist sein seitlicher Ausschlag, insbesondere beim Wenden, bedeutend, so daß auch diese Art der Lenkung keine Ideallösung darstellt. Hierzu kommt noch, daß jeder Anhänger, der in Verbindung mit einem derartigen Einachsschlepper benutzt werden soll, einen Sitz für den Fahrer aufweisen muß. Das Lenken selbst ist auch nicht angenehm, weil beim Kurvenfahren oder Wenden der Schlepper sozusagen nach der Seite hin wegfährt, während der Körper des Fahrers auf dem Anhänger noch nach einer anderen Richtung gewendet ist. Da dabei infolge des langen Lenkholmes die Entfernung zwischen dem Fahrersitz und dem vorderen Schlepperende ziemlich groß ist, kann es leicht zu Unfällen kommen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Einachsschlepper geschaffen, bei dem diese Mängel beseitigt sind, indem der Fahrersitz auf dem Schlepper im Bereich einer von einem Lenkrad gesteuerten Lenksäule angeordnet ist, die über Übertragungsorgane auf das zum starren Ankuppeln eines Stützrades oder eines Anhängerfahrzeugs dienende Glied derart einwirkt, daß dieses beim Drehen des Lenkrades in einer im wesentlichen waagerechten Ebene geschwenkt wird. Der Lenkholm kann derart eingerichtet sein, daß er beim Fahren mit Stützrad oder Anhänger abgenommen wird, oder er kann als Träger des Fahrersitzes dienen.
  • In diesem Fall wird er vorteilhaft teleskopartig zusammenschiebbar ausgebildet, so daß der Abstand zwischen der Schlepperachse und der Anhänger-oder Stützradachse möglichst klein und damit die Wendigkeit der Einrichtung möglichst groß wird. Bei abnehmbarem Lenkholm wird der Fahrersitz vorteilhaft in an sich bekannter Weise mittels einer gebogenen Blattfeder am Rahmen des Schleppers gelagert.
  • Bei Teleskoplenkholmen wird der üblicherweise im Bereich des Rahmens waagerecht und dann schräg nach oben gerichtete Lenkholm an der Biegungsstelle unterteilt und die Teile durch einen Schraubbolzen gelenkig miteinander verbunden, wobei der schräg gerichtete Teil in irgendeiner Weise gegenüber dem Rahmen abgefedert wird. Ebensogut kann auch in diesem Fall der Lenkholm starr und der Sitz selbst federnd auf dem Lenkholm ausgebildet sein.
  • Zur Übertragung der Lenkradbewegung auf das Kuppelglied des Schleppers kann z. B. ein Zahnstangentrieb oder auch eine Kette Verwendung finden, die auf einen oder zwei einander gegenüberliegende abgewinkelte Arme des als Stange oder Rohrstück ausgebildeten Kuppelgliedes einwirken, das um einen am Rahmen des Schleppers vorgesehenen, im wesentlichen vertikalen Zapfen drehbar gelagert ist.
  • Als Stützrad wird hier allgemein ein ein- oder zweiräderiges Aggregat verstanden, das dem einachsigen Schlepper insbesondere beim Straßenfahren als Fahrstütze dient.
  • Ein zweiräderiges Aggregat dieser Art kann vorteilhaft zum Mitführen von Werkzeugen und insbesondere zum Anbringen von Sitzen für Mitfahrer ausgenutzt werden.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines besonders vorteilhaften Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung. In dieser zeigt Abb. i den neuen Schlepper in Seitenansicht. Das vor der Zeichenfläche liegende Rad des Schleppers ist weggelassen; Abb. 2 zeigt schematisch die Lenkanordnung von unten gesehen; Abb. 3 zeigt schematisch die Lenksäule mit dem Zahnstangentrieb.
  • Am rückwärtigen Ende des Schlepperrahmens i ist auf einem Querstück 2 der Lenkholm angeschweißt oder anderweitig befestigt, der hier aus dem waagerechten Teil 3 und den schräg nach oben gerichteten Teilen 4, 5 besteht.
  • Die Teile 3, 4 sind durch einen waagerechten Bolzen 6 gelenkig miteinander verbunden. Die Lenkholmteile 4 und 5 sind teleskopartig ineinanderschiebbar, bzw. ausziehbar und können in beiden Grenzlagen durch einen Stift 7 festgestellt werden. Die zur Handhabung des Lenkholmes dienende Griffstange 8 ist am Ende des Teiles 5 derart drehbar und mittels einer Schraube 9 feststellbar, daß die Griffe bei Nichtgebrauch nach vorn gedreht werden können.
  • Auf dem Lenkholmteil .4 ist der Fahrersitz io angebracht. Zur Abfederung des Sitzes gegenüber dem Rahmen i ist bei der dargestellten Ausführungsform am Lenkholmteil 4 eine starre Blechzunge i i befestigt, die derart gebogen ist, daß sie an ihrem freien Ende in einigem Abstand oberhalb des Lenkholmteiles 3 verläuft. Nahe ihrem freien Ende wird die Zunge i i von einem vertikalen Bolzen 12 durchgesetzt, der am Lenkholmteil 3 und damit am Rahmen i befestigt ist. Im Bereich zwischen dem Lenkholmteil 3 und der ihm zugekehrten Seite der Zunge ii bzw. zwischen der anderen Seite der Zunge und einem Anschlag, z. 13. einen Querstift am Ende des Bolzens 12, sitzt je eine Schraubenfeder 13, ein Gummipuffer o. dgl.
  • Vor dem Fahrersitz io ist im Rahmen i eine Lenksäule i4 mit Lenkrad 15 gelagert. Innerhalb des Rahmens sitzt an der Lenksäule 14 ein mit ihr fest verbundenes Zahnrad 16, welches mit einer im wesentlichen waagerecht liegenden Zahnstange 17 kämmt. Diese Zahnstange ist an ihrem einen Ende 18 gelenkig mit einem Arm i9 verbunden, der z. B. unter 9o° von dem Kuppelglied 2o des Schleppers abgewinkelt ist. Die Eingriffsstelle des Zahnrades 16 mit der Zahnstange 17 ist von einem Gehäuse 21 umgeben, das einerseits an der Lenksäule 14 zu beiden Stirnseiten des Zahnrades 16 drehbar gelagert ist, andererseits die Zahnstange 17 bei ihren Längsbewegungen führt. Beim Drehen der Lenksäule wird über das Zahnrad 16 die Zahnstange 17 verschoben und der :\rni ich @esch@@-enkt; das hat eine Verlagerung des Gelenkpunktes 18 der Zahnstange und damit eine Veränderung ihrer Winkelstellung in bezug auf den Rahmen i zur Folge.
  • Infolge der lose drehbaren Lagerung an der Lenksäule ist das Gehäuse 21 ohne weiteres in der Lage, sich diesen geänderten Winkelstellungen anzupassen.
  • Das Kuppelglied 2o ist hier als Stange ausgebildet, die um einen vertikalen Zapfen 22 im Rahmen i schwenkbar gelagert ist. Auf das Kuppelglied 20 kann das rohrförmige Ende der Anhängegabel 23 eines als ein- oder zweiräderiges Aggregat ausgebildeten Stützrades 24 aufgeschoben und durch einen Stift 25 festgehalten werden. Das Kuppelglied könnte auch als Rohr und das Ende der Anhängegabel 23 als Stange ausgebildet sein.
  • In der Zeichnung ist ein zweiräderiges Stützradaggregat vorausgesetzt, das zur Anbringung von Sitzen 26 für Mitfahrer ausgenutzt ist.
  • Statt des Stützrades kann irgendein anderes Anhängerfahrzeug angekuppelt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSE'EC(;IIE: i. Einachsschlepper mit Lenkholm, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrersitz auf dem Schlepper im Bereich einer von einem Lenkrad gesteuerten Lenksäule angeordnet ist, die über Übertragungsorgane auf ein zum Ankuppeln eines Stützrades oder eines Anhängerfahrzeuges dienendes Glied derart einwirkt, daB dieses beim Drehen des Lenkrades in einer im wesentlichen waagerechten Ebene geschwenkt wird.
  2. 2. Einachsschlepper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkholm (4, 5) derart angeordnet ist, daB er beim Fahren mit Stützrad (24) oder Anhänger abgenommen werden kann.
  3. 3. Einachsschlepper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkholm (4) als Träger des Fahrersitzes (io) dient.
  4. 4. Einachssshlepper nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daB der Lenkholm (4, 5) teleskopartig zusammenschiebbar ausgebildet ist.
  5. 5. Einachsschlepper nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise von seinem unteren Teil schräg nach oben abgewinkelte Lenkholm an der Biegungsstelle geteilt und die beiden Teile durch einen waagerechten Bolzen (6) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei der schräg gerichtete Teil (4) des Lenkholmes gegenüber dem Rahmen federnd abgestützt ist.
  6. 6. Einachsschlepper nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB bei einteilig starr ausgeführtem Lenkholm der Fahrersitz federnd angeordnet ist.
  7. 7. Einachsschlepper nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB zur Übertragung der Lenkradbewegung auf das Kuppelglied (20) des Schleppers ein Zahnstangentrieb (16, 17) angeordnet ist, der auf einen abgewinkelten Arm (i 9) des am Rahmen des Schleppers um einen im wesentlichen vertikalen Zapfen (22) drehbar gelagerten Kuppelgliedes (2o) einwirkt. B. Einachsschlepper nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB zur Übertragung der Lenkradbewegung auf das Kuppelglied (20) des Schleppers eine Kette vorgesehen ist, die über ein mit der Lenksäule verbundenes Kettenrad läuft und an zwei, vom Kuppelglied (20) in entgegengesetzten Richtungen abgewinkelten Armen angreift.
DEW3696A 1950-09-23 1950-09-23 Einachsschlepper mit Lenkholm Expired DE824300C (de)

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DE (1) DE824300C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922030C (de) * 1952-07-11 1955-01-07 Hummel Soehne A Einachsschlepper mit angelenkter Schleppachse
DE961404C (de) * 1952-10-02 1957-04-04 Hans Koch Lenkvorrichtung fuer Motorschlepper von landwirtschaftlichen Geraeten
DE1053952B (de) * 1955-07-30 1959-03-26 Erhard Wendt Einachsschlepper mit Radlenkung
DE1084144B (de) * 1958-04-26 1960-06-23 Leo Sauer Einachszugmaschine
DE1142293B (de) * 1960-10-28 1963-01-10 Agrostroj Prostejov Np Lenkeinrichtung fuer den vorderen Teil eines Schleppers

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