DE1298013B - Dreirad mit Tretkurbel- oder Kraftantrieb - Google Patents

Dreirad mit Tretkurbel- oder Kraftantrieb

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DE1298013B
DE1298013B DEW41807A DEW0041807A DE1298013B DE 1298013 B DE1298013 B DE 1298013B DE W41807 A DEW41807 A DE W41807A DE W0041807 A DEW0041807 A DE W0041807A DE 1298013 B DE1298013 B DE 1298013B
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swivel frame
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    • B62K5/10Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels with means for inwardly inclining the vehicle body on bends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreirad mit lenkbarem Vorderrad und zwei Hinterrädern, insbesondere sämtlich mit kleinen Raddurchmessern, das entweder von einem Motor oder mit einer Tretkurbel angetrieben werden soll.
  • Es ist bekannt, zum Verhindern des Umkippens von Dreiradfahrzeugen beim schnellen Kurvenfahren den hinteren und mittleren Teil des Fahrzeugrahmens einschließlich des Sitzes an dem lenkbaren Vorderrad bzw. seiner Lenkgabel derart gelenkig zu lagern, daß sich das Dreirad beim Kurvenfahren entgegen der Fliehkraftwirkung schrägstellt und in die Kurve legt. Solche Lagerungen sind aber aufwendig und nicht immer sicher, insbesondere dann nicht, wenn das Fahrzeug auf der Außenseite einer Kurve fahren muß, die in Richtung ihres Krümmungsmittelpunktes keine Überhöhung aufweist.
  • Ferner ist es bekannt, das Kippen von Dreiradfahrzeugen in Kurven dadurch zu verhindern, daß jedes der beiden Hinterräder an einer Anlenkstelle des Hauptrahmens um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt und am Hauptrahmen federnd abgestützt ist, so daß auch beim Kurvenfahren auf überhöhter Fahrbahn die beiden Hinterräder immer Kontakt mit der Fahrbahn haben. Diese Bauart ist jedoch ebenfalls aufwendig, insbesondere wenn die Hinterräder motorisch angetrieben werden sollen.
  • Schließlich ist es bekannt, die beiden Hinterräder eines Dreiradfahrzeuges mit einem Schwenkrahmen an einer hinteren Anlenkstelle des Hauptrahmens unter dem Sattel anzulenken und mittels zwei auf der Hinterradachse angeordneten Federn gegenüber dem Hauptrahmen abzustützen.
  • Von dieser bekannten Ausbildung eines Dreirades ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Anlenkung des die Hinterräder verbindenden Schwenkrahmens so zu gestalten, daß die Hinterräder in Abhängigkeit von der Neigung des Hauptrahmens zwangläufig der Lenkrichtung folgen und dadurch eine bessere Stabilität des Fahrzeuges beim Kurvenfahren erreicht wird. Dies gilt insbesondere für Dreiradfahrzeuge mit motorischem Antrieb, bei denen ein schnelles Durchfahren von Kurven ohne Kippgefahr erwünscht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Anlenkstelle des Hauptrahmens für den die Hinterräder verbindenden Schwenkrahmen ein Gelenk vorgesehen ist, das ein Schwenken des Schwenkrahmens auch um eine senkrechte Achse zuläßt, und daß dieses Gelenk mit seinem Mittelpunkt oberhalb einer gedachten Verbindungslinie zwischen dem Berührungspunkt des Vorderrades mit der Fahrbahn und einem Punkt mit geringem Abstand über der Hinterradachse, insbesondere der unteren Anlenkstelle der Hinterradabstützung, angeordnet ist, so daß die Hinterräder durch die Neigung des Hauptrahmens zwangläufig in die Lenkrichtung des Vorderrades einschwenken.
  • Sonstige Merkmale für die bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
  • Gegenüber bekannten Rahmenkonstruktionen für Dreiräder hat die Ausführung nach der Erfindung die weiteren Vorteile, daß die Hinterräder bezüglich des lenkbaren Vorderrades eine sehr gute Lenkfolgsamkeit aufweisen, daß der Hauptteil des Rahmens eine gute Eigenstabilität hat und eine vereinfachte Ausführung erhalten kann. In der Zeichnung sind Beispiele für die Ausführung des Dreirades nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die schaubildliche Ansicht eines mit einem Antriebsmotor versehenen Dreirades, F i g. 2, 3, 3 A die Seitenansicht, den Grundriß und eine Einzelheit dieses Dreirades, F i g. 4 eine schaubildliche Schrägansicht dieses Dreirades von hinten in etwas größerem Maßstab, F i g. 5 die Seitenansicht eines Dreirades mit abgeänderter Ausführung des Rahmens, F i g. 6 die schematische Hinteransicht eines hinteren Schwenkrahmens mit abgeänderter Abfederung, F i g. 7 eine veränderte Lagerung des schwenkbaren Hinterradrahmens, F i g. 8 eine Seitenansicht der wesentlichen Einzelteile dieser Lagerung in größerem Maßstab, teilweise im Längsschnitt, und F i g. 9 und 10 die schaubildliche Hinteransicht und eine vergrößerte Seitenansicht von Teilen einer Vorrichtung zum Sichern des Fahrzeugrahmens gegen Kippen beim Abstellen.
  • Das Dreirad nach F i g. 1 bis 4, das statt des hinteren Antriebsmotors auch einen Pedalantrieb aufweisen kann, ist mit einem vorderen Rad 1 und zwei hinteren Rädern 2 versehen. Das vordere Rad 1 ist mit seiner Gabel in üblicher Weise lenkbar an dem Rahmen 3 gelagert. Die hinteren Räder 2 sitzen mit ihrer Radachse an einem kurzen Schwenkrahmen 4 a, der mit einem vorderen Gelenk 4 unterhalb des Sattels 5 am Rahmen 3 schwenkbar gelagert ist. Das Gelenk 4 ist in bevorzugter Ausführung als Kugelkopfgelenk ausgebildet. Dabei ist es gleichgültig, welcher der Rahmenteile 3 oder 4 a den Kugelkopf und welcher das kuglige Gegenlager aufweist.
  • Der Rahmen 3 ist an seinem hinteren, als Sattelträger dienenden Ende 3 a mit einer angelenkten Teleskopstütze 6 versehen, die zugleich als Stoßdämpfer dient und hierfür eine Feder 7 trägt. Die Teleskopstütze ist an dem Schwenkrahmen 4 oberhalb der Hinterradachse angelenkt, vorzugsweise mit einem Kugelkopfgelenk B.
  • Bei der dargestellten und bisher beschriebenen Ausführung des Dreirades nach der Erfindung ist es wichtig, daß das Kugelkopfgelenk 4 mit seinem Mittelpunkt gemäß F i g. 2 oberhalb einer gedachten Linie 9 liegt, die den Mittelpunkt des Kugelkopfgelenkes 8 mit dem Berührungspunkt 10 des vorderen Rades 1 am Erdboden verbindet. Kippt das Dreirad beim Fahren einer Kurve nach der Seite, so bewegt sich das Kugelgelenk 4 je nach der Krümmung der Kurve nach links oder rechts. In F i g. 3 ist mit strichpunktierten Linien die Verlagerung angedeutet, die beim Fahren in einer nach rechts gekrümmten Kurve eintritt. Durch seine Anordnung oberhalb der Linie 9 bewegt sich dabei das Gelenk 4 in der Querrichtung auch auf einem Bogen, wie dies in F i g. 3 A angedeutet ist. Diese Bewegungen des Gelenks ergeben einen Zug auf den Schwenkrahmen 4 a in solcher Weise, daß das an der Außenseite der Rechtskurve befindliche Ende der Radachse und demzufolge auch das zugeordnete Hinterrad 2 nach vorn gezogen wird, so daß die hinteren Räder 2 die in F i g. 3 mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung einnehmen und das Bestreben haben, der Fahrtrichtung des vorderen Rades 1 zu folgen.
  • Die Kugelgelenke 4 und 8 sind mit zugeordneten Stabilisierungs- bzw. Stützfedern versehen. Diese Fedem sind in F i g. 1 und 4 für das Kugelgelenk 4 dargestellt und bestehen aus zwei seitlich davon angeordneten Druckfedern 11. Beim Fahren einer Kurve wird die eine oder andere dieser Stabilisierungsfedern zusammengedrückt und wirkt dadurch einerseits der Kippbewegung des Rahmens entgegen, übt andererseits aber auch gleichzeitig auf das an der Innenseite der Kurve befindliche hintere Rad 2 einen Druck aus, durch den dieses Rad an die Fahrbahn gedrückt wird. Es erhält hierdurch einen Widerstand gegen Abheben von der Fahrbahn, so daß das Dreirad beim Kurvenfahren in stabilem Zustand bleibt.
  • Statt am Kugelgelenk 4 können diese Stabilisierungsfedern 11 auch am Kugelgelenk 8 über der Hinterradachse angeordnet werden, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist. Sie können dabei zugleich auch die durch die Feder 7 vermittelte Stoßdämpfung übernehmen.
  • Der Schwenkrahmen 4 a kann gemäß F i g. 1 und 4 bei entsprechend kräftiger Ausbildung auch als Träger für einen Antriebsmotor 12 dienen oder gemäß F ig. 3 eine weniger kräftige Ausführung aufweisen, wenn das Dreirad mit einem Pedalantrieb gefahren werden soll.
  • In der Ausführung nach F i g. 5 ist der hintere Abschnitt des Rahmens 3, der den Sattel 5 trägt, U-förmig derart ausgebildet, daß dem vorderen Schenkel 13 ein hinterer Schenkel 14 gegenüberliegt, der in dem Kugelgelenk 8 über der Hinterradachse endet.
  • In der Ausführung nach F i g. 7 und 8 ist das Kugelgelenk 4 des Schwenkrahmens durch ein Drehgelenk ersetzt. Der Rahmen 3 weist hier ein Lager 15 auf, das gemäß F i g. 8 aus einer äußeren Lagerhülse 16 aus Metall und einer darin befindlichen hülsenförmigen Einlage 18 aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff besteht. Der gabelartige Schwenkrahmen 4 a weist am vorderen Ende eine Rundstange 19 mit Gewinde und seitlichen Keilnuten 20 auf, die die in der Lagerhülse 16 befindliche elastische Einlage 18 durchragt und mit ihren Keilnuten 20 eine Nockenscheibe 21 führt. Diese Nockenscheibe ist durch ihre in die Keilnuten ragenden Ansätze gegen Drehen auf der Rundstange 19 gesichert. Sie weist einen querliegenden Stimflächennocken auf, mit dem sie durch eine Feder 22 gegen eine querliegende Ausnehmung einer Rastenscheibe 15 a gedrückt wird, die am vorderen Ende der Lagerhülse 16 befestigt ist. Die Teile werden durch eine Stellmutter 23 zusammengehalten, mit der der Druck der Feder 22 nach Bedarf einstellbar ist. Ebenso wie das Kugelgelenk 4 ist auch das Drehgelenk mit der Lagerhülse 16 oberhalb der gedachten Linie 9 angeordnet, die einen oberhalb der Hinterradachse befindlichen Punkt mit dem Berührungspunkt des vorderen Rades 10 an der Fahrbahn verbindet.
  • Fährt das Dreirad durch eine Kurve, so bewegt sich das Drehlager 15 bei seitlichem Schwenken des Rahmens 3 geringfügig um seine Achse, wobei aber keine Drehbewegung auf die Rundstange 19 übertragen wird. Der Schwenkrahmen 4 a wird dabei zwangläufig so bewegt, daß sich das an der Außenseite der Kurve befindliche Hinterrad nach vorn bewegen muß, so daß auch in diesem Falle die Hinterräder der Schwenkbewegung des Vorderrades zu folgen suchen, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist. Bewegt sich das Drehlager 15 je nach der Krümmung der Kurve nach der einen oder anderen Seite, so bewegt sich die Mittelachse des Drehlagers auf einem Bogen, wie dies schematisch in F i g. 3 A für das Kugelgelenk 4 dargestellt ist.
  • Gemäß einer nicht dargestellten Abänderung der Anordnung nach F i g. 7 und 8 kann sich das Drehlager 15 unmittelbar an der Hinterradachse befinden, wobei die letztere die Lagerachse schneidet. Bei dieser Ausführung ist das Drehlager axial nach vorn und unten geneigt, um die Drehbewegung der Hinterradachse im Sinne der Lenkbewegung des vorderen Rades zu verstärken.
  • Nach einer weiteren, nicht dargestellten Abänderung der Ausführung nach F i g. 7 kann das Drehlager 15 auch an einer zwischen der Hinterradachse und dem Rahmen 3 befindlichen Stelle angeordnet sein. Bei dieser Ausführung muß das Drehlager 15 etwas höher liegen als die Hinterradachse, kann jedoch weniger stark nach vorn und unten geneigt sein als bei unmittelbarer Anordnung an der Hinterradachse selbst.
  • Gemäß F i g. 9 und 10 kann das Dreirad auch mit einer Vorrichtung versehen sein, die es ermöglicht, das Fahrzeug bei Nichtgebrauch trotz der Gelenkverbindung zwischen dem Hauptrahmen und der Hinterradachse standfest abzustellen, ohne daß es umkippt, auch auf Straßen mit in Querrichtung gekrümmter Oberfläche. Das Dreirad ist hierfür an geeigneter Stelle, z. B. an der hinteren Abstützung 6, mit zwei Klemmbacken 24 versehen, die an zangenartigen Betätigungshebeln 25 sitzen und mittels eines Bowdenzuges von der auf dem Dreirad fahrenden Person betätigt werden können. Zwischen den beiden Klemmbacken 24 ist eine querliegende bogenförmige Klemmleiste 27 angeordnet, die irgendwie an der Hinterradachse bzw. am hinteren Schwenkrahmen 4 a befestigt ist. In der dargestellten Ausführung nach F i g. 9 ist die Klemmleiste 27 an einem auf der Hinterradachse sitzenden Gepäckträger 28 befestigt. Befindet sich das Dreirad auf einer Straße, deren Oberfläche in Querrichtung gekrümmt ist, so liegt das eine Hinterrad 2 niedriger als das andere. Der Rahmen 3 hat dann die Neigung, nach derjenigen Seite zu kippen, an der sich das niedriger liegende Hinterrad befindet. Durch Anziehen der Klemmbacken 24 wird diese Kippbewegung des Rahmens aber ausgeschaltet. Unabhängig von der jeweiligen Neigung der Standfläche kann der Rahmen 3 dann stets in senkrechter Lage an der Klemmleiste 27 verspannt werden. Die Klemmleiste ist vorzugsweise nur so lang bemessen, daß das Fahrzeug auch dann nicht umkippen kann, wenn sich die Klemmbacken 24 im Bereich der Enden der Klemmleiste 27 befinden.
  • Die beschriebenen unterschiedlichen Ausführungen können für Dreiräder unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Gewichtes vom leichten Pedalrad bis zum schweren Motorrad verwendet werden. In allen Fällen wird für die im Durchmesser verhältnismäßig kleinen Hinterräder eine bessere Bodenadhäsion und hierdurch eine erhöhte Sicherheit für den Fahrer des Dreirades erzielt.
  • Durch die vorgeschlagene Ausbildung des Dreirades ist es auch möglich geworden, beim Kurvenfahren auf dem Dreirad mit höherer Geschwindigkeit den Gesamtschwerpunkt durch eine entsprechende Neigung des Fahrers nach innen zu verlegen. Hierbei tritt dann zwangläufig durch die Kugelgelenke 4 und/oder 8 eine Richtungsänderung der beiden hinteren Räder 2 ein, wobei das Fahrzeug an der Anlenkstelle des hinteren Rahmens mehr oder weniger stark einknickt. Die Stärke der seitlichen Einwärtsbewegung, mit der sich der Fahrer in die Kurve legen kann, hängt von der Höhenlage der Anlenkstelle des hinteren Schwenkrahmens ab. Der Fahrer des Dreirades ist daher auch in der Lage, durch die seitliche Verlagerung seines Körpers beim Kurvenfahren dafür zu sorgen, daß die Krümmung der Fahrspur beim Kurvenfahren der Kurve des Fahrweges richtig angepaßt ist.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Dreirad mit lenkbarem Vorderrad und zwei Hinterrädern, insbesondere sämtlich mit kleinen Raddurchmessern, wobei die Hinterräder über einen Schwenkrahmen an einer Anlenkstelle des Hauptrahmens etwa unter dem Sattel angelenkt und mittels am Schwenkrahmen angeordneter Federn gegenüber dem Hauptrahmen abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anlenkstelle ein Gelenk (4,15) vorgesehen ist, das ein Schwenken des Schwenkrahmens (4 a) auch um eine senkrechte Achse zuläßt, und daß dieses Gelenk mit seinem Mittelpunkt oberhalb einer gedachten Verbindungslinie (9) zwischen dem Berührungspunkt (10) des Vorderrades mit der Fahrbahn und einem Punkt mit geringem Abstand über der Hinterradachse, insbesondere der unteren Anlenkstelle (8) der Hinterradabstützung, angeordnet ist, so daß die Hinterräder durch die Neigung des Hauptrahmens zwangläufig in die Lenkrichtung des Vorderrades einschwenken.
  2. 2. Dreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Anlenkstelle (4) des Schwenkrahmens (4 a) durch ein Kugelgelenk gebildet ist.
  3. 3. Dreirad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützfedern zwischen Haupt- und Schwenkrahmen zu beiden Seiten der vorderen Anlenkstelle (4) des Schwenkrahmens (4 a) angeordnet sind und der Schwenkrahmen mit einem zweiten, über der Hinterradachse in der Längsmitte angeordneten Kugelgelenk (8) an einer hinteren Sattelstütze (6) angelenkt ist.
  4. 4. Dreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (4 a) den Antriebsmotor (12) trägt.
  5. 5. Dreirad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfedern (11) im Bereich der zweiten Anlenkstelle (8) des Schwenkrahmens zwischen der Hinterradachse und der hinteren Sattelstütze (6) angeordnet sind.
  6. 6. Dreirad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Sattelstütze (6) aus einer Teleskopstütze besteht, die mit einer Stoßdämpferfeder (7) umgeben ist.
  7. 7. Dreirad nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen (3) hinter der vorderen Anlenkstelle (4) des Schwenkrahmens einen als Sattelträger dienenden, U-förmig gebogenen Abschnitt (13,14) aufweist, der mit dem Ende seines hinteren Schenkels (14) die zweite Anlenkstelle (8) des Schwenkrahmens (4 a) bildet. B.
  8. Dreirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfedern weggelassen sind und die vordere Anlenkstelle des Schwenkrahmens (4 a) durch ein in Längsrichtung des Rahmens angeordnetes Drehlager (15 bis 23) gebildet ist, das eine elastische Einlage (18) und eine den seitlichen Schwenkbewegungen des Hauptrahmens (3) entgegenwirkende Feder (22) und eine durch Nockenscheiben (15 a, 21) mit zusammenpassenden Stirnflächennocken gebildete Drehhemmung aufweist.
  9. 9. Drehrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (15) an der Hinterradachse angeordnet ist und eine nach vorn und unten geneigte Lage aufweist.
  10. 10. Dreirad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (15) in einer nach vorn und unten geneigten Lage zwischen der Hinterradachse und dem vor ihr gelegenen Abschnitt des Hauptrahmens (3) angeordnet ist.
  11. 11. Dreirad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen (3) gegen seitliche Kippbewegungen beim Abstellen, insbesondere auf schräger Fahrbahn, an einem mit der Hinterradachse verbundenen Teil verriegelbar ist.
  12. 12. Dreirad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Hinterradachse angebrachter Teil eine querliegende, nach oben gebogene Klemmleiste (27) aufweist, an der der Hauptrahmen (3) mit einer abgefederten, hinteren Klemmzange (24, 25) verklemmbar ist.
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