DE823652C - Verfahren zum Bau von Haeusern aus Raumteilen - Google Patents

Verfahren zum Bau von Haeusern aus Raumteilen

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DE823652C
DE823652C DEP36847D DEP0036847D DE823652C DE 823652 C DE823652 C DE 823652C DE P36847 D DEP36847 D DE P36847D DE P0036847 D DEP0036847 D DE P0036847D DE 823652 C DE823652 C DE 823652C
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room
house
parts
installation
cladding
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B2001/34892Means allowing access to the units, e.g. stairs or cantilevered gangways

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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bau von Häusern aus Raumteilen Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren, Häuser unter möglichst weitgehender Verwendung fabrikmäßig hergestellter Teile zu bauen, und erreicht eine Verbindung der Vorteile des Aufbaues aus in der Fabrik hergestellten und ausgerüsteten räumlichen Bauelementen mit den Eigenschaften hergebrachter und dauerhafter Bauweisen, beispielsweise der Stahlskelettbauweise.
  • Die Anwendung des Verfahrens ist geeignet für ein- und mehrstöckige Bauten von nicht behelfsmäßigem Charakter.
  • Es ist bekannt, Häuser auf der Baustelle aus mehreren, mit Installation, teilweise sogar mit Inneneinrichtung fertig aus der Fabrik angelieferten Raumelementen zusammenzusetzen, gegebenenfalls unter Einfügung von aus ebenen Bauelementen, gebildeten sogenannten Einsatzteilen zwischen den erwähnten Raumelementen. Aus Rücksicht auf den bei allen Raumteilbauweisen erforderlichen Transport zwischen Fabrik und Baustelle ist es notwendig, derartige Raumelemente möglichst leicht. jedoch in sich schubsteif auszubilden. Die Außenwände bekannter derartiger Konstruktionen bestehen daher aus einem metallischen oder hölzernen Rahmenwerk, dessen Außenverkleidung aus Sperr-. holz, Aluminium oder Holzfaserplatten einen maßgeblichen Beitrag zur Schubversteifung des Raumteiles liefert.
  • Um die genannten Mängel zu umgehen, schlägt das den Gegenstand der Erfindung bildende Ver-
    fahren den Aufbau von Häusern aus innen ein-
    gerichteten, äußerlich aber unverkleideten Raum-
    teilen uiid deren nachträgliche Verkleidung am
    Standort des Hauses nach erfolgter Aufstellung
    vor.
    Die Raumteile sollen aus dem statischen Verband
    von Ftil.illodeti, @\'äildell und Decke gebildet werden.
    welcher finit Wärineschutzstoften und der inneren
    \\'an<lverkleidung, Deckenverkleidung bzw. dem
    Fußbodenbelag versehen ist, und in welchen bereits
    iii der Fabrik die Installation und möglichst
    \veitgelicnd auch Einrichtung, insbesondere die
    "l_\vischeu\vünde des Hauses, soweit diese sich in
    dcti betrettenden Ranmteilen befinden, eingebaut
    werden sollen. Sie bilden zusammen mit evtl. vor-
    gesehenen, z\vischen den Raumteilen einzusetzenden
    ebencil l@ußiloden-, Decken- und Wandtafeln sozu-
    sageti das Minenhaus des zu errichtenden Gebäudes.
    Per l@ertigkeitsverband der Raumteile wird dabei
    durch eile Skelett gebildet. welches vorzugs\veise
    atis Metall bestehen mag und das seine Schubsteifig-
    keit gegenüber den während des Transportes und
    der Aufstellung auftretendenBeanspruchungen evtl.
    teilweise durch die all ihm befestigte., beispielsweise
    atis Ilolzfaserplatten bestehende Innenverkleidung,
    maßgeblich jedoch durch diagonale Aussteifungen,
    Verspannungen usw. zwischen den Pfosten bzw.
    Rahtnetiprofilen erhält. Diese Aussteifungen können
    fest in die Konstruktion des Gerippes einbezogen
    sein, sie l;i>litten aber auch, soweit sie für die Stand-
    festigkeit des sich aus den Raumteilen zusammen-
    setzenden Gebäudes nicht erforderlich sind, nach
    erfolgter Aufstellung und vor Anbringung der
    Außenwandverkleidung abgenommen werden.
    Es ist auch denkbar, eine entsprechend auf-
    gebaute, nachträglich am Standort des Hauses an-
    gefügte Außenverkleidung über geeignete Elemente,
    wie Klammern usw., derart mit dem tragenden Ge-
    rippe vier Raumteile zu verbinden, daß die Außen-
    verkleidung nach erfolgtem Aufbau dieAussteifting
    des Baukörpers gegenüber den im Ruhezustand an
    diesem auftretenden Schubkräften bewirkt. In die-
    sein letzten Falle wird man alle zur Aufnahme der
    Transportbeanspruchung vorgesehenen Aussteifttn-
    geil derart ausbilden, daß sie vor, während oder nach
    der Atifrichtting der Außenwandverkleidung ab-
    #Ie1111111t1tc'(1 \\erdeil köllllen.
    1:s ist bekannt, daß bei allen Ratmiteilbau\veisen,
    auch bisher bekannter und mit schubsteifen Außen-
    \v:in<icn versebener Konstruktion, erforderlich ist,
    all den nicht durch Außenwände begrenzten Seiten-
    fl:ichen der Raumteile während des Transportes zu-
    s:itzliclie Versteifungen anzubringen. Es wird im
    lusaminenhang mit dem erfindungsmäßigen Bati-
    verfahrell vorgeschlagen, möglicher\veise die in
    diesen Verbindungsebenen an sich für die Dauer
    des Transportes einzusetzenden und nach Beendi-
    gung der Aufstellung zu entfernenden Stützlieder.
    Schtill\viinde ttsw. derart steif auszubilden. <a11 sie
    eitle Ausfachiiiig der zur betreffenden Ebene par-
    allelen \til:;en\vatid desselben Raumteiles durch
    Diagonalen usw. unnötig machen, bzw. auf ein Maß
    reduzieren, welches für die Standfestigkeit, insbe-
    solidere mehrstickiger, aus diesen Ratiniteileit zu-
    salnniellgesetzter IT:iusei-, z. B. als \\'indverl)ancl
    ohnehin erforderlich ist.
    Die :\nl.ien\v;in(lc der Raumteile werden z\veck-
    mäßiger\veise ",clioil in (lcr Fabrik finit Fenstern.
    Fensterladen, "küren us\v. \ erselicll. 1 )as Bell Festig-
    keitsverband der Rauintcilc bildende Skelett ergibt
    nach erfolgter Aufstcllun- tuid Verbindung der
    Raum- bzw. Einsatzteile ulitcreiitanller tind nach
    Abllalinie evtl. Transllort\-crstciftiitgeli die maßgeh-
    liche tragende Konstruktion des Hauses.
    Soll durch Aufeinanderstellen mehrerer BaLi-
    eleniente ein mehrstöckiges (icl):iiiele geschaffen
    \verden, so ergeben sich insbesondere an den ititiereii,
    offenen Verhindmlgschencii d(-i- Raumteile unter-
    einander oder züi den I#-insatzteilen durch die ent-
    stehende Doppelung des 1-)echenprL@lils de: unteren
    und des Fußbodenprofil: (!es oberen Raumteiles
    nach kraftschlüssiger @-erltiudun@ dieser Profile die
    zur Cberi»-iickung der sich aits <lein Grundriß ei--
    'lebenden frei trageliden @a ltnii\\ eitre erforderlichen
    "hr<igheitsmomente.
    Durch die Aufcittatiderstelitttlg zweier gleich-
    artiger und ebenso @LLtcll Zum .\ntltan cillstöckiger
    Hauser geeigneter Raumelemente ergibt sich wei-
    terhin eilte konstrukti\-e L-naltli<ingigkeit der
    Deckentriiger des unteren voti dem Fußbodenrost
    des oberen Raumteiles, \\-elclle zu einer bei derart
    leichten Bauwerken dringend llen<itigten wirksamen
    Steigerung der Trittscllalld;itnnlung führt.
    Die Aufstellung der Ratitnelenlente erfolgt ati
    der Baustelle auf in normalen Bauweisen liergestell-
    teliFundamenten. Diese k<intien entweder als I:'falil-
    gründung, in Forin voll 'Stützmauern, Betollplatteil,
    oder aber vornehmlich in Gestalt eine: normalen
    Kellerbades oder als Kombination zwischen diesen
    Fundanientarten ausgebildet werden.
    Auf diese Fundamente stützt sich einerseits das
    aus Raum- und evtl. I=insatzteilen gebildete Innen-
    haus, davon mehr oder weniger unal11i:ingig aber
    auch die um dieses Innenliatis an der Baustelle auf-
    zttrichteilde Außenverkleidltllg.
    Wie bereit; er\\-iihnt, \\ ird 1>e1 dem vor-
    gesclilageneii l'ativerfahreii (lie eigelitliche, der
    Witterung ausgesetzte _lußenfläche der Hatis-
    a @llle(l\\'@i11@1C tltlal)hallgl@'' \'()11 <e111 Aufbau des
    Inllellhauses aus Ralililtetlell t111< e\"11, EillSatz-
    teilen nach dessen Aufstellung ain Standort an-
    gel)r4ciit. 1)1e Ausführung derartiger Atillenverklei-
    dungen ist insbesondere \-()n deit üblichen Stahl-
    skelett,tauNveiseli her bekainit.
    Es kaini diese =\ulienverhleidung Beispielsweise
    ini einfachsten Falle allein atis einem Verputz be-
    stehen, falls z. B. die \\'ärineisolationsschicht des
    Inlienhauses aus 1>utztragetlclenl -Material aus-
    gebildet ist. Es können aticli z. B. Platten aus
    illineralisierter Holzwolle oder ähnlichen Stoffen
    auf all den "frag\\-indell (1L- liinenliatises aligeord-
    liete \agelleistell geil;igelt tnld daratlfliin verputzt
    werden. 111 diesen l)eideti l--:illeu tritt eitle enge Ver-
    hindting der @ul@en\erkleidutlg mit deti Außen -
    wiindendeSliineiihan>e@ uiv1 (1;;1111t finit le##,enTrag_
    k<» lstruktion eiii. Vielfach \\er<lcn alter zur Bildung
    der :\ußetiv-andverkleidung Platten aus minerali-
    schen Stoffen. Poren- oder Rüttelbeton, Bimsbeton,
    Natur- oder Kunststeinen usw. Verwendung finden.
    Dabei ist die .\tißeti@-erl;leidutig zwar in bekannter
    Weise durch Klammern oder ähnliche Elemente alt
    dein Gerippe des Innenhauses gehalten, stützt sich
    aber finit <lern "rö(.lten Teile ihres Gewichtes auf das
    Fundament alt. I:: ist dabei z. B. möglich, die Außen-
    verkleidung in Bestalt von anbaufertigen Tafeln
    falirikni:il.iig Herzustellen. Bei dieser letzten Me-
    thode wird eitre erhebliche Senkung der an der Bau-
    stelle zu leistenden Arbeitsstunden sowie Redtik-
    tiott der erforderlichen gelernten Bauhandwerker
    erzielt.
    I)ic :iul.lere \'erl;lei<lung kann so nach den An-
    weistlttgeii eitles :\rcliitekten, nach dem Geschmack
    ehs liatllierrn oder beispielsweise unter Verwen-
    dung ortsüblicher Werkstoffe ausgeführt werden.
    Es ist zweckrn;ißig, für die Attßenwandverklei-
    <hing Stoffe gcritiger Wärmeleitzahl zu verwenden,
    tim gleichzeitig einen inaßgehlichen Beitrag zur
    U'iirnteisolatittn de" I>ank <irpers ztt be\V-irken.
    Das P ach des auf diese \\'eise hergestellten
    1 l:ttises kann entweder bereits in der Fabrik auf den
    katunelenienten, bei tnehrstö ckigen Bauten auf den
    obersten Ratinieletnentcn fertig montiert werden.
    1--s ist alter auch denkbar, in an sich bekannter
    Weise ein z. I3. in Forni von Tafeln oder Bindern
    ganz oder teil %\eise vorbereitetes abgeliefertes Dach
    nach erfolgter .\uistellung der Raninteile über dem
    T1ati aufzurichten. Unter L=tnständeti könnte das
    Dach auch in Forni von tinabh:ingigen räumlichen
    Dacheletncnten angeliefert und aufgesetzt werden.
    I?in nach vorlteschriet>enem Bauverfahren her-
    (Iestellte: haus hat gegenüber bisherigen Raumteil-
    hatiten folgende Vorteile: a) Die Raumteile sind
    w;ilirett<1 des Transportes leichter und halten klei-
    nere .\1>niesstitt-en, da die Außenverkleidung erst
    nach dein Zitsaninienhau angebracht wird; b) durch
    die mineralische .\ul.ienverkleidttng erliiilt das Matts
    ein erhebliches I@crtiggewicht und damit dieWärme-
    speicher- und Luftschalld-,immeigenschaften mas-
    siver 1)auerltatiteti ältlicher Bauart: c) die Dauer-
    des llauses gegenüber Witterungs-
    eitttlüssen ist <liejettige eines normalen Stein- bzw.
    Stalilslcelettltatte#s: (1) die mineralische Außenver-
    Meidtlttg tiitiitnt das ini Luftraum zwischen Innen-
    und .\ußeuverhlei<lung sich bildende Kondens-
    wasser infolge ihrer Porosität in sich auf und gibt
    es nach au(.len alt. Sie schützt dadurch wirksam die
    zum .\tifbau der \\"in(le notwendigen Holz- und
    Metallteile vor Verderbnis; e) die Gefahr einer
    lleschüeligung der.-\u(aenwandflächen während Her-
    stelltim, t fl(1
    #, I Transport ltzw.:\ufstellun g derRaum-
    cletnente kommt in Fortfall; f) die nachträglich an-
    gebrachte Außenverkleidung verdeckt alle durch
    <las :\iieitiaii(lerfiigeii bzw. Aufeinandersetzen der
    Raum- und evtl. I?insatzteile entstehenden Stoß-
    fugen: g) die ätil.lere Erscheinung des sich ergeben
    den 1latises ist diejenige eines normalen Steinbaues.
    \\'citet-liiti be:telit die Miiglichkeit, Variationen in
    der :iul.iereii I:rscluittung der Häuser nach Iand-
    schaftiichen oder geschmacklichen Gesichtspunkten
    je nach Wahl bzw. Vorhandensein verschiedener \\'erkstoffe für die Außenverkleidung zu erreichen. Auf diese Weise kann die bei fabrikmäßig hergestellten Häusern drohende Gefahr der Eintönigkeit entstehender Siedlungen erheblich gemildert werden.
  • Gegenüber allen normalen Bauverfahren bleibt der Vorteil der Raumteilbauweise weitgehend erdalten, nämlich das gesamte Innenhaus räumlich in der Fabrik herstellen, ausrüsten und kontrollieren zu können. Die sich auf der Baustelle durch die An -ti.igting der Außenverkleidung ergebenden zusätzlichenArbeitsstunden sind,insbesondere bei fabrikmäßiger Vorbereitung der Außenverkleidung in Form von Tafeln, im Rahmen der Gesamtkosten des Hauses von untergeordneter Bedeutung.
  • Die Abb. i und 2 zeigen den Aufbau von Häusern nach dem vorbeschriebenen, den Gegenstand der Erfindung bildenden Bauverfahren, Abb. 3 als Beispiel ein nach demselben Verfahren hergestelltes Mehrfamilienhaus.
  • Abb. i zeigt das Skelett eines fabrikmäßig hergestellten Raumelements vor dessen Innenausbau in Schrägansicht. Sein Aufbau erfolgt maßgeblich durch den Fußbodenrahmen 1, 2, 3, .4, den Deckenrahmen 5, 6, 7, 8 und die Pfosten g. Die Wände ABCD, BEFC und ADGH werden beispielsweise später Außenwände des Hauses bilden und sind mit Diagonalen io ausgefacht. Diese ergeben eine genügende Standfestigkeit des Hauses nach erfolgter Aufstellung. Für die Aufnahme der während des Transportes und der Aufstellung eintretenden zusätzlichen Beanspruchungen wird die innere, offene Verbindungsebene EFGH des Raumteiles durch ein nach erfolgter AufstellungabzunehmendesHilfsfachwerk i i versteift. Dieses Hilfsfachwerk kann beispielsweise derart steif ausgebildet werden, daß es die zu seiner Ebene parallele Außenwand des Raumteiles ABCD derart stützt, daß über die aus Gründen der Standfestigkeit erforderlichen Aussteifurigen keine zusätzlichen Diagonalen usw. zur z\ufnahine der Transportlasten erforderlich sind. Es können aber auch im anderen Falle in dieser wie in anderen Außenwänden für die Dauer von Transport und Aufstellung zusätzliche Versteifungen 12 eingesetzt werden.
  • Abb.2 zeigtdieSchrägansicht eines aus mehreren lieben- und übereinander angeordneten Raumteilen im Aufbau hefindlichen Gebäudes. 13 bezeichnet darin die den maßgeblichen Beitrag zum Aufbau des Balikörpers leistenden Raumteile, 14 zwischen diesen Raumteilen eingesetzte ebene Einsatzelemente der _ltißeti- bzw. Innenwände, 15 ein zwischen den im Beispiel raumteilfesten Dachteilen 16 eingesetztes Dachelement. Die Raumteile sind weitgehend im Anlieferungszustand sichtbar. An dem Gerippe 17, welches durch Diagonalen 18 versteift ist, sind bereits die Fenster ig und Fensterläden 2o angebracht. Die evtl. mit einer Wärmeschutzschicht. Dämmplatte usw. versehene Innenverkleidung 21 versperrt den Einblick in die weitgehend eingerichteten Raumteile. Auf dem die Raumteile tragenden und mit üblichem Bauverfahren hergestellten Fundament 22 wird eben mit dem Aufbau der Außenwandverkleidung 23 begonnen. Diese wird im Beispiel durch vorfabrizierte Steinplatten gebildet. Zwischen je zwei übereinander angeordneten Wohnungen ist ein Treppenhaus 24 angeordnet, welches im Beispiel durch ebene Einsatzteile gebildet wird. Bei 25 erkennt man die weitgehendst bereits in den Raumteilen im Anlieferungszustand eingebaute Einrichtung. 26 bezeichnet die beiden im Beispiel unabhängig von den Raumteilen im Bereich der Einsatzteile auf dem Fundament aufgemauerten Kamine, wobei der auf der rechten Hausseite angeordnete Kamin eben in Aufmauerung befindlich ist. Bei 27 ist ein durch das Dach gebildeter Hohlraum sichtbar, welcher zur Aufnahme von in der Vl'ohtiung überflüssigen Gegenständen herangezogen werden kann. 28 und 29 bezeichnen die Fußboden-bzw. Deckenprofile des oberen bzw. unteren Raumteiles, welche nach erfolgter Aufstellung miteinander durch Schrauben derart verbunden werden, daß sie zusammen die zur Überbrückung der durch die Inneneinrichtung sich ergebenden frei tragenden Spannweiten erforderliche Biegesteifheit erreichen.
  • Abb. 3 zeigt ein durch Auf- und Nebeneinanderstellen von erfindungsgemäßen Raumteilen unter Zwischenfügung von Einsatzteilen aufgebautes und am Standort verkleidetes Vierfamilienhaus. Die schraffierten Linien bezeichnen die durch die Außenverkleidung verdeckten Begrenzungslinien der Raumteile, 3o bezeichnet den Bereich des Treppenhauses, welches vorwiegend aus ebenen Elementen aufgebaut ist und den Zugang zu allen vier Wohnungen ermöglicht.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbau von Häusern, dadurch gekennzeichnet, daß schubsteife, transportable Raumelemente in Leichtbauweise ohne Außenverkleidung hergestellt und nach erfolgter Aufstellung an ihrem endgültigen Standort mit einer Außenverkleidung, insbesondere einer Verkleidung der Außenwände versehen werden, welche durch ihr Gewicht und bzw. oder das zu ihrem Aufbau verwandte Material nicht geeignet ist, mit den Raumelementen gemeinsam transportiert zu werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, wobei zwischen je zwei Raumelementen vor der Anbringung der Außenverkleidung Wand-, Decken- und Bodenteile eingesetzt werden, welche im Verliiiltttis zu den Raumelementen als eben anzusehen sind.
  3. 3. Raumelement zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Festigkeitsverband durch ein Metallskelett gebildet wird.
  4. 4. Raumelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Schubsteifheit während des Transportes und der Aufstellung des Raumelements zusätzliche, abnehmbare Aussteifungen vorgesehen sind.
  5. 5. Raumelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung der Schubsteifheit gegenüber den während des Transportes und der Aufstellung auftretenden Beanspruchungen ein Fachwerk vorgesehen ist, welches nacherfolgter Aufstellung denWindverband des gesamten Baues bildet.
  6. 6. Raumelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den nach der Aufstellung nach innen gerichteten und weitgehend offenen seitlichen Begrenzungsebenen während des Transportes und der Aufstellung ein durch Fachwerkstäbe oder eine Schubwand gebildeter Schubverband eingesetzt ist, welcher eine so große Schubsteifheit besitzt, daß er die zu seiner Ebene parallele Außenwand genügend stützt, um die Anordnung von Transportaussteifungen in dieser Wand überflüssig zu machen.
  7. 7. Raumelement nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß es an seiner Ober-und Unterseite zur Verbindung mit einem gleichartigen Raumteil eingerichtet ist. B.
  8. Unter Verwendung von schubsteifen, transportablen, inLeichtbauweise hergestellten Raumteilen aufgebautes Haus, dadurch gekennzeichnet, daß der Festigkeitsverband des gesamten Hauses von den vereinigten Festigkeitsverbänden der einzelnen Raumteile gebildet wird, wobei nach der Aufstellung der äußerlich unverkleideten Raumteile zum sogenannten Innenhaus eine Außenverkleidung angebaut wird, mit welcher zusammen die Raumteile nicht transportfähig wären.
  9. 9. Haus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichartige Raumelemente zur Bildung eines mehrstöckigen Innenhauses übereinandergestellt sind. io. Haus nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubsteifigkeit des fertigen Hauses durch Verbindung des Skeletts der Raumelemente mit der nachträglich angebrachten Außenverkleidung hergestellt ist. i i. Haus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandverkleidung in an sich bekannter `'eise durch Klammern u. dgl. am Skelett des Innenhauses gehalten ist, mit dem größeren Teil ihres Gewichtes jedoch auf dem Fundament ruht.
DEP36847D 1948-04-28 1949-03-16 Verfahren zum Bau von Haeusern aus Raumteilen Expired DE823652C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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ID=9281459

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DEP36847D Expired DE823652C (de) 1948-04-28 1949-03-16 Verfahren zum Bau von Haeusern aus Raumteilen

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DE (1) DE823652C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276323B (de) * 1960-12-30 1968-08-29 Lely Nv C Van Der Raumkasten zum Errichten insbesondere des obersten Geschosses eines Gebaeudes
US3466818A (en) * 1966-06-16 1969-09-16 Lely Nv C Van Der Prefabricated buildings
US4023315A (en) * 1968-07-26 1977-05-17 Elcon A.G. Prefabricated buildings
WO1986005536A1 (en) * 1985-03-18 1986-09-25 Poligon Épito^"Ipari, Kereskedelmi És Szolgáltató Wooden house
EP0568165A1 (de) * 1992-04-02 1993-11-03 Manfred Dipl.-Ing. Wahls Integrationsbauverfahren und Baustein für seine Durchführung

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