DE8226353U1 - Ausziehfuehrungsgarnitur fuer schubladen od. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausziehführungsgarnitur für Schubladen od.dgl., mit beidseitig je einer ladenseitigen Ausziehschiene und einer korpusseitigen Tragschiene und lastübertragenden Gleitern oder Laufrollen, die beispielsweise in einem Laufwagen gelagert sind, wobei die Tragschienen in Längsrichtung in einen Anschlagteil und einen Laufteil getrennt sind und jeweils der Anschlagteil mit dem Laufteil kuppelbar ist.

Derartige Ausziehführungsgarnituren sollen das Herausziehen und Einschieben der Schubladen in einem Möbelkorpus möglichst stockungsfrei gestalten und sie sollen außerdem die teilweise aus dem Möbelkorpus herausgezogene Schublade im Korpus halten, insbesondere dann, wenn die Schublade über mehr als die Hälfte ihrer Tiefe aus dem Möbelkorpus herausgezogen ist.

Nach dem bekannten Stand der Technik werden derartige Ausziehfübrungsgarnituren entweder mit Gleitern oder Laufrollen bestückt. Es sind ebenfalls Ausziehführungsgarnituren bekannt, bei denen die Laufrollen in eigenen Laufwägen gelagert sind.

im allgemeinen werden Möbel in Teilen zerlegt zum Kunden transportiert und dort zusammengesetzt. Dies trifft insbesondere für Einbauküchen od.dgl. zu.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausziehführungsgarnitur der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei

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der einerseits möglichst viele Teile vormontiert

werden können, d.h. sowohl an der Korpusseiten- :

wand, als auch an der Lade, bei der weiterhin \

die Teile relativ gut stapelbar und verpackbar |

sind und die ein schnelles Zusammensetzen beim |

Zusammenbau des Möbels gestatten, das vorzugsweise | sogar ohne Werkzeug möglich sein soll.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Anschlagteile und die Laufteile Positionierungszapfen od.dgl. für die Positionierung der Laufteile in bezug auf die Tiefe und die Breite des Möbels aufweisen, die in Löcher im korrespondierenden Teil ragen.

Vorteilhaft ist vorgesehen, daß sowohl die Anschlagteile als auch die Laufteile Metallprofile sind, wobei die Anschlagteile L-Profil und die Laufteile Z-Profil haben.

Da der Horizontalsteg des Anschlagteiles nur sehr schmal ist, behindert er das Stapeln der Möbelseitenteile nur minimal, bzw. geht bei der Verpackung kaum Nutzraum verloren.

Vorteilhaft ist weiters vorgesehen, daß die Positionierungszapfen für die Breiten- und Tiefenpositionierung im Querschnitt zumindest annähernd rechteckig sind und im rechten Winkel zueinander stehen. Um das Auflegen der Laufteile auf die Anschlagteile zu erleichtern, ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Positionierungszapfen zugespitzt sind.

Die Löcher, in die die Positionierungszapfen ragen, sind vorzugsweise Schlitze.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnung beschrieben, ohne daß die Erfindung darauf eingeschränkt «ein soll, ebenso sollen die in den nachfolgenden Patentansprüchen angeführten Bezugszeichen keine Einschränkung bedeuten, sie dienen lediglich dem erleichterten Auffinden bezogener Teile in den Figuren

λ der Zeichnung.

Die Fig. 1 zeigt eine Stirnansicht einer Seite einer «rfindungsgemäßen Ausziehführungsgarnitur, die Fig. leigt eine Seitenansicht der Tragschiene, wobei der in den Laufwagen hineinragende Bereich weggelassen vurde und die Fig. 3 zeigt eine gleichartige Draufsicht auf die Tragschiene.

In der Fig. 1 ist die Schublade mit 1 und die Möbeleeitenwand mit 2 bezeichnet. An der Schublade 1 ist die Ausziehschiene 3 befestigt, an der Korpusseitenwand 2 die Tragschiene 4. Zwischen der Tragschiene und der Ausziehschiene 3 befindet sich ein Laufwagen 5, fler differential zwischen den beiden Schienen abrollt. Im Laufwagen 5 sind Laufrollen 6 und seitliche Ausgleichsrollen 7 angeordnet.

Die Tragschiene 4 besteht erfindungsgemäß aus dem Anschlagteil 8 und dem Laufteil 9, die getrennt ausgebildet sind.

Am Laufteil 9 läuft unmittelbar der Laufwagen 6 ab. Der Anschlagteil 8 ist mittels Schrauben 10 an der Korpusseitenwand 2 befestigt.

Wie ersichtlich, weist der mit L-Profil ausgeführte Anschlagteil 8 an seinem Horizontalsteg einen Haken 11 auf, in den der Laufteil 9 eingeschoben ist (siehe insbesondere Fig. 2 und 3). Der Horizontalsteg des Anschlagteiles 8 weist weiters einen Positionierungszapfen 12 für die Längspositionierung und einen Positionierungszapfen 13 für die Seitenpositionierung des Laufteiles 9 auf. Diese Positionierungszapfen 12,13 sind aus dem Horizontalsteg des Anschlagteiles 8 aufgebogen und haben, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und ragen in ebenso rechteckige Löcher im Laufteil 9. Die Positionierzapfen 12,13 sind ferner zugespitzt, um das Aufsetzen des Laufteiles zu erleichtern.

Obwohl ein Ausführungsbeispiel mit Laufwagen gewählt wurde, wäre die erfindungsgemäße Teilung der korpusseitigen Tragschiene auch bei einer Ausziehführungsgarnitur denkbar, bei der die Rollen unmittelbar an den Schienen gelagert sind.

Claims (6)

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   Schutzansprüche

   .) Auszxehführungsgarnitur für Schubladen od.dgl., mit beidseitig je einer ladenseitigen Ausziehschiene und einer korpusseitigen Tragschiene und lastübertragenden Gleitern oder Laufrollen, die beispielsweise in einem Laufwagen gelagert sind, wobei die Tragschienen in Längsrichtung in einen Anschlagteil und einen Laufteil getrennt sind und jeweils der Anschlagteil mit dem Laufteil kuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagteile (8) und die Laufteile (9) Positionierungszapfen (12,13) od.dgl. für die Positionierung der Laufteile (9) in bezug auf die Tiefe und die Breite des Möbels aufweisen, die in Löcher (14) im korrespondierenden Teil ragen.
2. 2. Auszxehführungsgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungszapfen (12,13) aus den horizontalen Stegen der Anschlagteile (8) aufgebogen sind.
3. 3. Auszxehführungsgarnitur nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungszapfen (12,13) für die Breiten- und Tiefenpositionierung im Querschnitt zumindest annähernd rechteckig sind und im rechten Winkel zueinander stehen.
4. 4. Auszxehführungsgarnitur nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (14) Schlitze sind.
5. 5. Ausziehführungsgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Anschlagteile (8) als auch die Laufteile (9) Metallprofile sind.
6. 6. Ausziehführungsgarnitur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagteile (8) L-Profil und die Laufteile (9) Z-Profil haben.

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