DE2756956A1 - Traeger von schrankfuehrungen, insbesondere teleskopfuehrungsschienen fuer schubladen und dergleichen - Google Patents

Description

7 Stuttcjo:* N- :.ii,ii€ii-;ra3e 4f>

Engelbert Krifft A 35 964-

Böblinger Straße 28 den ^

7000 Stuttgart 1 ^ & v

Träger von Schrankführungen, insbesondere Teleskopführungsschienen für Schubladen und dergleichen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger von Schrankführungen, insbes. Teleskopführungsschienen für Schubladen und dergleichen.

Es sind Führungen bzw. Teleskopführungsschienen für Schranke, Regale und dergl. bekannt, die unmittelbar während der Herstellung miteingebaut werden. Zur Befestigung dieser Führungsschienen werden entsprechende Befestigungselemente in der Wand des Schrankes vorgesehen und die Führungsschienen sind hieran zu befestigen. Bei Schränken, Schrankwänden und Regalen usw., die solche Befestigungselemente nicht aufweisen, ist ein nachbeträglicher Einbau mit einem großen Aufwand verbunden, wenn ein solcher Einbau überhaupt noch möglich ist.

909826/0106

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Träger der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem diese Nachteile vermieden werden und der Einbau von Führungsschienen in einfacher Weise unabhängig von der Schrankart und dem Schrankmaterial nachträglich vorgenommen werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger ein mit der Führungsschiene verbindbares Bauteil ist, der Aufnahmen zum Einhängen der Führungsschiene an den Träger aufweist. Die Aufnahmen werden durch Ausnehmungen im Träger gebildet, in die Laschen der Führungsschiene eingreifen und diese klemmend am Träger halten. Der Träger ist in Längsrichtung U-förmig ausgebildet und in den Trägerschenkeln sind Befestigungsmittel und im Trägersteg mindestens zwei Ausnehmungen vorgesehen. Desweiteren ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die eine Ausnehmung an der oberen Trägerlängskante im vorderen Bereich des Trägerstegs und die weitere Ausnehmung im Abstand zur ersteren Ausnehmung im Trägersteg angeordnet ist. Die am vorderen Ende des Trägerstegs angeordnete Ausnehmung ist nach oben hin offen. Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, daß an der oberen Trägerlängskante im Bereich des Stegs Aussparungen zur Halterung von Querträgern vorgesehen sind. Weiter ist vorgesehen, daß in die vordere Ausnehmung des Trägers eine in vertikale Richtung ausgerichtete Lasche der Führungsschiene und in die hintere Ausnehmung eine in Längsrichtung des Trägers ausgerichtete Lasche hineinragt und den Träger hintergreift.

Die durch die Ausbildung des Trägers erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß Führungsschienen mit geringem Aufwand nachträglich in einen Schrank oder einem schrankähnlichen

9O982G/Q1Q6 - 5 -

Bauteil einbaubar sind. Die Träger sind hierzu derart ausgeführt, daß eine universale Verwendung unabhängig von der Schrankart und vom Schranksystem und vom Material möglich ist. Der Träger umfaßt Mittel / durch die ein schnelles Befestigen an der Schrankwand und ein sicheres Halten der Führungsschienen im Schrank erzielt wird. Es kann somit eine beliebige Anbringung von Führungsschienen auch an schlecht zugänglichen Bereichen des Schrankes vorgenommen werden, da nur ein geringer Bauraum zur Anbringung des Trägers sowie zum Einhängen der Führungsschiene benötigt wird.

Neben dieser haltenden Aufnahme der Führungsschiene besteht darüber hinaus die Möglichkeit, daß bei einer nicht eingehängten Führungsschiene der Träger zur Abstützung von Querträgern Verwendung findet.

Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Trägers im eingebauten Zustand ohne eingehängter Führungsschiene,

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 mit Führungsschiene, Fig. 3 eine Darstellung der Führungsschiene mit Querträger, und Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die hintere Verbindung von Führungsschiene und Träger.

An gegenüberliegenden Schrankwänden sind jeweils Träger 1 auf gleicher Höhe befestigt. An diesen Trägern 1 stützen sich Führungsschienen 2, insbes. Teleskopführungsschienen ab, an denen eine Schublade und dergleichen verschiebbar gelagert ist.

909826/0108 " ^b"

Die Träger 1 sind in Längsrichtung U-förmig ausgebildet, wobei die Wölbung des Trägerstegs 3 abgekehrt zur Wand angeordnet ist und sich zwischen Wand 4 und Trägersteg 3 ein Zwischenraum bildet. Die Trägerschenkel 5 stützen sich an der Wand 4 ab und sind über Schraubmittel 6 mit dieser verbunden.

Im Trägersteg 3 sind Aufnahmen 7 und 8 für die Führungsschiene 2 vorgesehen, die aus Ausnehmungen^Träger 1 bestehen.

Im vorderen Bereich des Trägerstegs 3 ist an der Längskante 9 eine erste rechteckige Ausnehmung 7 vorgesehen, die nach oben hin geöffnet ist. Die weitere Ausnehmung 8 ist im Abstand zur ersteren vorderen Ausnehmung 7 als Durchbruch im Trägersteg 3 ausgeführt.

Zur Verbindung der Führungsschiene 2 am Träger 1, weist diese aus dem Grundkörper der Führungsschiene 2 vorragende Laschen IO und 11 auf, die den Träger 1 durch die Ausnehmungen

und

7 und 8 hintergreifen und die Führungsschiene klemmend jederzeit wieder lösbar am Träger 1 halten.

Die hintere Lasche 11 (Fig. 4) der Führungsschiene 2 erstreckt sich in Längsrichtung des Trägers 1 und die vordere Lasche 10 der Führungsschiene 2 erstreckt sich in vertikaler Richtung. Zum Festsetzen der Führungsschiene 2 wird die hintere Lasche 11 in die entsprechende Ausnehmung 8 im Trägersteg 3 eingeschoben und gleichzeitig die vordere Lasche 10 mit der entsprechenden Ausnehmung 7 in Eingriff gebracht.

909826/0108 " ^? "

Die Träger 1 sind im Bereich des Trägerstegs 3 an den oberen Längskanten 9 mit nach oben hin offenen rechteckförmigen Aussparungen 12 und 13 versehen, in denen Querstützen 14 gelagert sind (Fig. 3). Eine solche Verwendung des Trägers ist möglich/ wenn die Führungsschienen nicht in den Träger eingehängt sind. Hierdurch können auch zusätzliche Borde oder Halterungen für Geräte , insbesondere Datenträger und dergl. geschaffen werden.

909826/0106

■%■

Leerseite

Claims (7)

1. Iu-<-

   Engelbert Krifft A 35 964-ha

   Böblinger Straße 28 .,_„

   ^den ^o '-·

   7OOO Stuttgart 1 ·

   Patentansprüche

   (l.j Träger von Schrankführungen, insbes. Teleskopführungsschienen für Schubladen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) ein mit der Führungsschiene (2) verbindbares Bauteil ist, der Aufnahmen (7 und 8) zum Einhängen der Führungsschiene (2) an den Träger (1)aufweist.
2. 2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen durch Ausnehmungen (7 und 8) im Träger (1) gebildet werden, in die Laschen (10 und 11) der Führungsschiene (2) eingreifen und diese klemmend am Träger (1) halten.
3. 3. Trägor nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) in Längsrichtung U-förmig ausgebildet ist und in den TrägerschenkeIn (5) Befestigungsmittel (6) und im Trägersteg (3) mindestens zwei Ausnehmungen (7 und 8) vorgesehen sind.
4. 4. Träger nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Ausnehmung (7) an der oberen Trägerlängskante (9) im vorderen Bereich des Trägerstegs (3) und die weitere Ausnehmung (8) im Abstand zur

   90982G/010S

   - 2-ORlGlNAL INSPECTED

   ersteren Ausnehmung (7) im Trägersteg (3) angeordnet ist.
5. 5. Träger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am vorderen Ende des Trägerstegs (3) angeordnete Ausnehmung (7) nach oben hin offen ist.
6. 6. Träger nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Trägerlängskante (9) im Bereich des Trägerstegs (3) Aussparungen (12 und 13) zur Halterung von Querträgern (14) vorgesehen sind.
7. 7. Träger nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die vordere Ausnehmung (7) des Trägers (1) eine in vertikaler Richtung ausgerichtete Lasche (10) der Führungsschiene (2) und in die hintere Ausnehmung (8) eine in Längsrichtung des Trägers (1) ausgerichtete Lasche (11) hineinragt und den Träger (1) hintergreift.

   909826/0106