DE822363C

DE822363C - Rasierklinge

Info

Publication number: DE822363C
Application number: DEV2114A
Authority: DE
Inventors: Heinz Van Vorst Jun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-30
Filing date: 1950-07-30
Publication date: 1951-11-26

Description

Die heute im Handel erhältlichen Rasierklingen, die in der Regel bei einer einigermaßen guten Qualität des Bandstahls eine viermalige Rasur ermöglichen, haben einen Nachteil: man weiß z. B. bei einer mehrmaligen Benutzung des Klingenblattes nie, welche Seite man schon benutzt hat.
Es sind Klingen bekannt, die in den Ecken mit kleinen Zahlen versehen sind.
Dieses Hilfsmittel verliert aber sofort seine Bedeutung, wenn man das untere und das obere Kammblatt des Apparates mit der Klinge unter Zuhilfenahme des Griffes zusammenschraubt. Es ist nach der Erfahrung auch zu umständlich, nach .der Rasur die benutzte Seite zu notieren, um am anderen Tage den entsprechenden Ansatz zu finden.
Die Erfindung geht davon aus, die Klinge so zu gestalten, daß nach jeder Rasur ,die Klinge in einfacher, aber leicht erkennbarer Weise so gekennzeichnet werden kann, daß das noch nicht benutzte Klingenblatt sofort in die Augen fällt und nach Einsetzen in den gebrauchsfertig hergerichteten Apparat auch während der Rasur gut sichtbar bleibt.
Die neue Klinge erhält zu diesem Zweck an den beiden Seiten mehrere, z. B. je zwei abbrechbare Zapfen o. dgl., die beispielsweise Zahlen tragen. Die Zapfen sind dazu bestimmt, während der gewöhnlichen vier Rasuren durch leichtes nach oben oder unten Biegen abgebrochen zu werden, also Abbrechen je eines Zapfens nach jeder Rasur.
In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Rasierklinge in der Ansicht dargestellt.
.-1n der Klinge 1, die in üblicher Weise mit Löchern 2 für die Haltestifte des Rasierapparates ausgestattet ist, sind seitlich mehrere, beispielsweise vier Ansätze 3 vorgesehen, die sich nach dem Klingenkörper zu verjüngen, Nv-ie hei -1 angedeutet. Die Ansätze 3 können finit Zahlen oder anderen Merkzeichen versehen vorteilhaft fortlaufend numeriert werden.
Bei Verwendung der Klingen kann man die Zapfen 3 nacheinander abbrechen, um so die benutzte Seite der Rasierklinge genau zu kennzeichnen.
Die Bruchstelle wird z«-eckmäßig so angeordnet, daß sie nach dem Zusammenschrauben des Apparates innerhalb der Klingenbetten liegt, so daß man sich an den stehengebliebenen Teilen der Ansätze nicht verletzen kann. Die nicht abgebrochenen Ansätze ragen dann aus dem Klingenl>ett heraus und lassen ohne weiteres nach Zusaiutneilschrauben des Apparates erkennen, welche Klingenseite noch unbenutzt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Rasierklinge für übliche Rasierapparate, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schmalseiten Verlängerungen vorgesehen sind, die abbrechbar sind.
2. Klinge nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Schmalseiten je zwei Ansätze vorgesehen sind.
3. Klinge nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die .Ansätze nach dem Klingenkörper zu verjüngen.
4. Klinge nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Bruchstelle im Bereich der Klingenbetten des Rasierapparates liegt und von diesem verdeckt wird.