DE802558C

DE802558C - Kenntlichmachung der Schneidenfolge bei Rasierhobeln

Info

Publication number: DE802558C
Application number: DEP3788A
Authority: DE
Inventors: Reinhold Weder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-08-11
Filing date: 1949-08-11
Publication date: 1951-02-15

Description

Gegen eine rationelle Ausnutzung der Rasierklingen besteht der Übelstand, daß der Rasierende bisher am Rasierhobel und an der Rasierklinge keine Handhabe hatte, die Schneidenseiten gleichmäßig und in bestimmter Reihenfolge zu benutzen. Wohl ist es bekannt, die Seiten zu numerieren, aber auch dies hat den Nachteil, daß beim Gebrauch, also bei eingespannter Klinge, nicht mehr feststellbar ist, welches die richtige, jetzt zu benutzende Schneide ist.
Diese Nachteile beseitigt die Erfindung, indem sie eine Rasiervorrichtung schafft, bei der ein Verwechseln einer bestimmten Schneidenreihenfolge nicht mehr möglich ist. Das Neue besteht darin, daß die Rasierklinge auf beiden Seiten teilweise gefärbt ist und diese Färbung durch einen Schlitz in der Deckplatte des Rasierhobels erkennbar ist, auch wenn der Rasierapparat gebrauchsfertig zusammengeschraubt ist.
Durch eine besondere Formgebung der gefärbten Flächen ist eine bestimmte Reihenfolge der zu benutzenden Schneiden sehr leicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb, i zeigt eine Aufsicht auf eine Rasierklinge; Abb. 2 zeigt eine Innenansicht auf eine Deckplatte; Abb. 3 und 4 zeigen Vorder- und Rückenansicht einer Klinge mit einer abgeänderten Klingenfärbung.
Die Klinge a ist beispielsweise beidseitig bei b blau gefärbt, was in an sich bekannter Weise geschieht. Die sonstige Ausbildung der Klinge ist ganz beliebig, und es kann jede Klingengestalt mit der Färbung versehen werden. Durch den Längsschlitz c in der Deckplatte d kann der Rasierende auch im zusammengeschraubten Zustand des Apparates feststellen, welche Schneidenseite er benutzen will. Zum noch besseren Festlegen einer bestimmten Reihenfolge der zu benutzenden Schneiden kann die gefärbte Fläche eine bestimmte Gestalt erhalten und teilweise jede Hälfte bedecken. Diese Abänderung ist in den Abb. 3 und 4 dargestellt. Jetzt braucht der Rasierende sich nur eine bestimmte Reihenfolge einprägen, z. B. b1 ganz weiß, b2 weißblauweiß, b$ blau-weiß-blau, b4 ganz blau. Auch jetzt ist die ganze oder teilweise Färbung jeweils durch den Schlitz c zu erkennen, wie es auch im Rahmen der Erfindung liegt, auf jeder Seite der Abdeckplatte d einen derartigen Sichtschlitz anzuordnen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kenntlichmachung der Schneidenfolge bei Rasierhobeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasierklinge teilweise gefärbt ist, vorzugsweise von der Längssymmetrielinie bis zur Schneidkante, und die so abgegrenzten Flächen sich gegenseitig durch Färbung oder Gestalt der Farbfläche unterscheiden.
2. Kenntlichmachung der Schneidenfolge bei Rasierhobeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (d) zwei Schlitze (c), je einen an einer Seite, erhält, durch die die Farbflächen erkennbar sind.