DE837667C

DE837667C - Schermaschine fuer Rasierschnitt

Info

Publication number: DE837667C
Application number: DEP25769A
Authority: DE
Inventors: Victor Kobler; Werner Kobler
Original assignee: Kobler and Co
Current assignee: Kobler and Co
Priority date: 1945-10-31
Filing date: 1948-12-21
Publication date: 1952-05-02
Also published as: FR935414A; GB617314A; BE469737A; CH252843A

Description

PaTENTAKSPRÜCHE:

1. Schermaschine für Rasierschnitt mit mindestens zwei im Abstand parallel zueinander angeordneten Scherköpfen, gebildet aus je einem hohlen äußeren Sehenkamm mit Schneidiücken und je einem innerhalb des letzteren mit diesem zusammenwirkenden Innenmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittflächen jedes Scherkopfes in der Bewegungsrichtung des beweglichen Innenmessers nach außen gewölbt sind, um ein Anspannen der Haut sowohl in der Bewegungsrichtung des Innenmessers als auch zwischen den Schefköpfen senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung zu erzielen.

2. Schermaschine für Rasierschnitt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Scherköpfe 'kreisbogenförmig ist.

3. Schermaschine für Rasierschnitt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittflächen auch noch quer zur Bewegungsrichtung des beweglichen Innenmessers gewölbt sind.

4. Schermaschine für Rasierschnitt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittflächen quer zur Bewegungsrichtung des beweglichen Innenmessers dachartig gestaltet sind.

5. Schermaschine für Rasierschnitt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Scherköpfe in Abständen parallel zueinander vorgesehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

5139 4.52

Claims

Mit Schermaschinen für Rasierschnitt ist ein gutes Ausrasieren nur möglich, wenn die Hautpartie, über welche der Scherkopf fährt, so gespannt ist, daß die Bartstoppeln sich nicht umlegen, sondem senkrecht zur Hautfläche sich aufrichten und die Poren quer zur Bewegungsrichtung des Scherkopfes geöffnet werden. Zu diesem Zweck ist durch einen eigenen Vorschlag bekannt, Außen- und Innenmesser längs der Bewegungsrichtung des bewegliehen Innenmessers nach außen zu wölben. Es wird dadurch erreicht, daß die Haut durch die Wölbung der Schnittfläche gespannt wird und die Poren in der erwähnten günstigen Richtung ausgeweitet werden, wobei die Enden des Scherkopfes nur mit leichtem Druck aufliegen und keinen schmerzhaften Druck auf die Haut ausüben, wie es l>ei geraden Schnittflächen der Fall ist.

Die Spannung der Haut ist aber noch nicht vollkommen, denn bei der Bewegung des Scherkopfes über die Haut gibt es eine wellenförmige Ausbuchtung der Haut vor der Schnittfläche, welche | dem Aufstellen der Haarenden entgegenwirkt. j

Dieser Nachteil wird bei der Schermaschine für Rasierschnitt nach der Erfindung dadurch behoben, daß mindestens zwei Scherköpfe im Abstand parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Schnittfläche jedes Scherkopfes in der Bewegungsrichtung des beweglichen Innenmessers nach außen gewölbt ist, um die Anspannung der Haut sowohl in der Bewegungsrichtung des Innenmessers durch die genannte Wölbung als auch bezüglich des zwischen den Scherköpfen liegenden Hautteiles senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung, also in zwei Richtungen, zu bewirken. Hierdurch wird ein vollkommenes Aufrichten der Haarenden und ein Ausweiten der Poren in zwei Richtungen erzielt, wobei die Haarenden in dieser Stellung vom zweiten Scherkopf vollkommen dicht an der Hautoberfläche abgeschert werden. Die Wölbung der Scherköpfe kann kreisbogenförmig sein.

Zweckmäßig sind die Schnittflächen beider Scherköpfe auch noch quer zu ihrer Längsrichtung gewölbt oder dachförmig ausgebildet.

Zwei Ausführungsbeispiele einer Schermaschine für Rasiersc'hnitt nach der Erfindung sind auf der j Zeichnung dargestellt, in welcher

Fig. ι ein erstes Beispiel teilweise im senkrechten Schnitt,

Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1, und Fifi· 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht zeigt.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte obere Teil j der Schermaschine für Rasiersohnitt weist zwei ; Scherköpfe 1 und i' im Abstand parallel zueinander angeordnet auf. Die beiden Scherköpfe besitzen je ein mit Schneidelücken versehenes festes hohles Außenmesser 2 und ein nicht näher dargestelltes Innenmesser, das durch einen Klöppel 3 in seiner Längsrichtung hin und her bewegt wird. Die Schnittflächen von Außen- und Innenmesser sind in der Bewegungsrichtung des Innenmessers, d. h. in der Längsrichtung, kreisbogenförmig nach außen gewölbt, um beim Aufsetzen des Apparates auf die Haut letztere in dieser Längsrichtung zu spannen. Im Querschnitt sind Außen- und Innenmesser dachförmig gestaltet, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Dadurch, daß zwei Scherköpfe vorgesehen sind, wird das Stück der Haut zwischen den l>eiden Scherköpfen auch noch quer zur Bewegungsrichtung des Innenmessers angespannt. Dies ist in Fig. 2 bei 4 angedeutet, während bei 5 die vor dem Scherkopf 1' entstehende wellenförmige Ausbuchtung dier Haut dargestellt ist, welche bei der Bewegung des Apparates in der angedeuteten Pfeilrichtung sich einstellt. Während nun die Haarenden vor dem Scherkopf ι' sich infolge der Ausbuchtung umlegen, stellen sie sich im zwischen den Scherköpfen 1 und 1' liegenden Teil senkrecht und werden vom nachfolgenden Scherkopf 1 dicht an der Haut abgeschnitten infolge der doppelten Anspannung der Haut in Längs- und Querrichtung der Scherköpfe. In Fig. 3 ist eine Schermaschine für Rasierschnitt mit drei parallel und im Abstand zueinander angeordneten Scherköpfen 1, 1' und 1" dargestellt, bei welchem der beim vorbeschriebenen Zwei-Scherkopf-Apparat erzielte Effekt verdoppelt ist. Es könnten auch noch mehr als drei Scherköpfe vorgesehen