DE8222887U1 - Dichtungsmuffe für Kabeleinführung in elektrischen Geräten - Google Patents

Dichtungsmuffe für Kabeleinführung in elektrischen Geräten

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DE8222887U1
DE8222887U1 DE19828222887 DE8222887U DE8222887U1 DE 8222887 U1 DE8222887 U1 DE 8222887U1 DE 19828222887 DE19828222887 DE 19828222887 DE 8222887 U DE8222887 U DE 8222887U DE 8222887 U1 DE8222887 U1 DE 8222887U1
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sealing
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KOMBINAT VEB KERAMISCHE WERKE HERMSDORF DDR 6530 HERMSDORF DD
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/088Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets

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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Titel der Erfindung
Dichtungsmuffe für Kabeleinführung in elektrische Geräte
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsmuffe aus elastischem Material für wasserdichte Kabeleinführung eleKtrischer Geräte, insbesondere von unrunden drallmarkierten Kabeln, z.B, in Installationsgeräten wie Feuchtraumschalter, -steckdosen und -abzweigdosen.
10
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Dichtungsmuffen aus elastischem Material sind in verschiedenen Formen bereits allgemein bekannt. Ihre wesentlichen Merkmale liegen in der Abdichtung mit der Gehäusewand des elektrischen Gerätes und in der dichten Umschließung des Kabels durch einen Einführungskonus, dessen Kabeldurchlaßöffnung kleiner als der kleinste einzuführende Kabeldurchmesser ist. Alle bekannten Leitungseinführungen sind jedoch mehr oder weniger nur für runde Kabel geeignet. Die Entwicklung und Herstellung von drallmarkierten, unrunden Kabeln aus matef:ialökonomischen Gründen brachte Probleme der Abdichtung bei der Einführung solcher Leitungen in ein Gehäuse. Diese Kabel sind dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsisolierung der einzelnen Adern in einem neuen Verfahren mit einer Schutzisolierung von gleichbleibender Dicke überzogen wurde, wodurch das Kabel keinen kreisförmigen Querschnitt mehr besaß, sondern Einschnürungen, die dem Drall der Adern folgen.
Eingehende vorläufige Untersuchungen ergaben, daß die eingangs genannten Dichtungsmuffen die geforderte Abdichtung drallmarkierter Leitungen nicht mehr gewährleisten und wieder an sich bekannte mehrteilige Kabeleinführungen mit
weichem Gummidichtring und zwei dem Leitungsdurchmesser angepaßten Druckringen eingesetzt werden müssen. Als praktikabelste Lösung wurde sogar die Anwendung eines Dichtmittels« z.B. Gurokitt, Wasserkitt oder Chemieplast vorge- schlagen. Bekannt sind auch Dichtungsvorrichtungen gemäß DE-OS 1 515 825 oder DE-AS 1 540 424, nach denen das eingeschobene Kabelende in Form einer durch die axiale Verschiebung des Kabelendes hervorgerufenen Ausstülpung an zwei oder mehr Stellen dichtend umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daS die aus einem Membrannippel bestehende Dichtungsvorrichtung außer an der oberen Stirnfläche auch am unteren Rand eine elastische Dichtungsmembran mit zentrischer Bohrung besitzt. Durch die Hintereinanderanordnung zweier membranartiger Wände soll eine doppelte Sicherung gegen Eindringen von Wasser oder dergleichen erreicht werden. Diese Lösung ist jedoch preßtechnisch nicht unproblematisch bzw. verlangt eine aufwendigere mehrteilige Ausführung. Außerdem sind derartige mehrteilige Dichtungsmuffen durch Schraubverbindung zusammengesetzt. Aus mechanischen Gründen muß dafür härteres
Plastmaterial verwendet werden, so daß die Membran nicht
elastisch genug sein kann, um sich den Konturen eines drallmarkierten Kabels oder eines Flachkabels dichtend anzuschmiegen. Auch die Lösung der europäischen PA 78 101.771.0 (O 002 789) ist mehrteilig und sieht sogar noch Dichtungs masse vor. Hier besteht der Dichtungskörper aus lamellen- förmigen, in Achsrichtung unmittelbar hintereinanderliegenden Abdichtungselementen, in welche Kabeleinführungsöffnungen nach Bedarf eingeschnitten und die durch zwischengesetzte halbkreisähnliche Scheiben gegen starke me- chanische Beanspruchung geschützt werden· Schließlich wurde bereits vorgeschlagen, die Kabeldurchlaßöffnung im Einführungskonus oval auszubilden und mit konzentrisch verlaufenden, gerundeten Zungen zu versehen (WP H02G/223 689). Die Verwendung solcher Dichtungsmuffen verlangt jedoch vom Anwender I besondere Sorgfalt bei der Einführung eines Kabels, damit §
auch in jedem Fall die konzentrischen Zungen den Einschnürungen am drallmarkierten Kabel gegenüberstehen bzw. sich in diese dichtend einlegen können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Beibehaltung der wirtschaftlichen Vorteile an sich bekannter einteiliger Dichtungsmuffen und die Erhöhung ihrer Gebrauchseigenschaften bezüglich drallmarkierter, unrunder Kabel und Flachkabel. 10
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elastische, einteilige Dichtungsmuffe für wasserdichte Kabeleinführungen so zu gestalten, daß ohne zusätzlichen oder erhöhten Auf wand stets eine sichere Abdichtung der Dichtungsmuffe mit einem drallmarkierten, unrunden Kabel oder einem Flachkabel gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer einteiligen Dichtungsmuffe aus elastischem Material mit einem inneren Dichtungskonus dadurch gelöst, daß die Wandung des Dichtungskonus, der sich gegen die Einsteckrichtung des Kabels verjüngt, in Höhe einer in den Dichtungskonus eingesetzten, umlaufenden Rippe unterbrochen ist und in diesem Bereich den Konturen der Rippe folgt und daß der Dichtungskonus in einem ovalen, rohrförmigen A.isatz ausläuft, an dessen Ende eine außen umlaufende flanschartige Rippe angeordnet ist. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung hat die an den Dichtungskonus angesetzte Rippe die Form eines spitzwinkligen Dreiecks.
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Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. l: die Seitenansicht einer Dichtungsmuffe im Schnitt, Fig. 2: die Vorderansicht einer Dichtungsmuffe und Fig. 3: die Schnittdarstellung einer Dichtungsmuffe im Gebrau chszus tand.
IC Nach Fig. 1 ist die Dichtungsmuffe I mit einem inneren Dichtungskonus 2 ausgestattet« der sich gegen die Einsteckrichtung E des Kabels 3 verjüngt und dessen Kabeldurchlaßöffnung nach Fig. 2 vorzugsweise oval ausgebildet ist. Die Wandung des Dichtungskonus 2 ist in Höhe einer in den Dichtungskonus 2 eingesetzten» umlaufenden Rippe 5 unterbrochen und folgt in diesem Bereich den Konturen der Rippe 5. Der Dichtungskonus 2 läuft in einen rohrförmigen Ansatz 6 aus, an dessen Ende eine außen umlaufende, flanschartige Rippe 7 angeordnet ist. Vorteil- hafterweise hat die in den Dichtungskonus 2 eingesetzte Rippe 5 die Form eines spitzwinkligen Dreiecks. Aus Fig. geht das Wirkprinzip der erfindungsgemäßen Lösung hervor. Das abzudichtende Kabel 3 wird in Einsteckrichtung E durch die Dichtungsmuffe 1 hindurchgeschoben. Dabei krempelt sich der Dichtungskonus 2 in die Dichtungsmuffe 1 hinein und umschlingt das Kabel 3 besonders intensiv und abdichtend mit seinen umlaufenden Rippen 5 und 7. Wie Erprobungen ergeben haben, folgt die Rippe 7 aufgrund ihrer flanschartigen und ovalen Ausbildung den Außenkonturen drall markierter Kabel. Die Rippe 5 im Dichtungskonus 2 unterstützt diese Abdichtung zusätzlich. Beide Rippen 5;7 ergeben damit eine wirksame Abdichtung der Kabeleinführung, insbesondere drallmarkierter Kabel und ovaler Kabel.

Claims (2)

  1. ansprüche
    (1J Dichtungsmuffe aus elastischem Material für wasserdichte Kabeleinführung in elektrischen Geräten, z.B. in Installationsgeräten, insbesondere von unrunden, drallmarkierten Kabeln oder von Flachkabeln, mit einem inneren Dichtungskonus, dessen Kabeldurchlaßöffnung vorzugsweise oval ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet ^ daß die Wandung des Dichtungskonus (2), der sich gegen die Einsteckrichtung (E) des Kabels verjüngt, in Höhe einer in den Dichtungskonus (2) eingesetzten, umlaufenden Rippe (5) unterbrochen ist und in diesem Bereich den Konturen der Rippe (5) folgt und daß der Dichtungskonus (2) in einen ovalen rohrförmigen Ansatz (6) ausläuft, an dessen Ende eine außen umlaufende flanschartige Rippe (7) angeordnet ist.
  2. 2. Dichtungsmuffe nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Dichtungskonus (2) eingesetzte Rippe (5) die Form eines spitzwinkligen Dreiecks hat.
DE19828222887 1981-10-01 1982-08-13 Dichtungsmuffe für Kabeleinführung in elektrischen Geräten Expired DE8222887U1 (de)

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FR2747449A1 (fr) * 1996-04-11 1997-10-17 Peugeot Joint d'etancheite pour une traversee de paroi, procede de realisation d'un tel joint, et assemblage obtenu avec ce joint ou par ce procede
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CN104541424A (zh) * 2012-07-19 2015-04-22 哈贝尔有限公司 线缆密封套

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