DE7116508U - Waermeschrumpfbares endgehaeuse fuer elektrische stecker - Google Patents

Description

für elektrische Stecker.

Die Neuerung betrifft ein wärme3chrumpfbares Endgehäuse für elektrische Stecker mit einem zylindrischen Hauptabschnitt, welcher an einem vorderen Ende eine radial abstehende Lippe zur formschlüssigen Aufnahme in einer Ringnut des Steckers besitzt und am anderen Ende in einen zylindrischen Abschnitt von verringertem Durchmesser zur festen Umschließung des Kabels übergeht*

Derartige Endgehäuse dienen zur druckfesten Abdichtung der Kabeleinführung in den Stecker insbesondere gegenüber Wasser und zur Entlastung des Kabels und seiner Befestigung im Stecker gegenüber mechanischen Zug- und Knickbeanspruohungen. Dabei sorgt die in einer Ringnut am Stecker aufgenommene Lippe für eine sichere und dichte Verankerung des Endgehäuses durch Formschluß am Stecker, während der verringerte Durchmesser des das Kabel umschließenden zylindrischen Abschnitts so gewählt ist, daß in dessen Bereich eine kraftschlüssigej, dichte Verbindung mit dem Kabel bewirkt ist. Die bekannten wärmeschrumpfbaren Endgehäuse werden dazu in der Form oder Gestalt, in der sie später angewendet werden, aus einem geeigneten Kunstetoff. z.B. aus Polyolefin.chlorid,

hez-geatellt. Aufgrund einer nicht den Gegenstand der Neuerung bildenden Behandlung dos Kunststoffes kann das Endgehäuse an-

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erweitei-t und in der erweiterten Form durch Abkühlen fixiert werden. Beim Anwender läßt sich das Endgehäuae dann bequem über den bereits mit dem Kabel verbundenen Stecker hinüberschieben und in Einbaulage bringen· Wird das Endgehäuse jetzt neuerlich erwärmt, z.B. mittelo eines Heißluftgebläses, schrumpft es wieder in die ursprüngliche Form, wobei die Lippe am vorderen 3nde in die Ringnut am Stecker einrastet und sich der im Durchmesser verringerte Abschnitt fest um das Kabel herumlegt. Durch an der Ringnut und am Kabel vor dsm Wärmeschrumpfen aufgetragenen Klebstoff kann die abdichtende Wirkung des Endgehäuses noch erhöht werden.

um den Einsätzbereiöh für derartige wärmeschrumpfbare End— gehäuse auf Seiten des Anwenders ohne Erhöhung der lypenzahl und der damit verbundenen Erhöhung der Herstellungs- und Lagerhaltungskosten zu erweitern, sieht die Neuerung vor, daß am Hauptabschnitt des Endgehäuses im axialen Abstand von der Lippe am Ende mindestens eine weitere, parallele Lippe gleicher Abmessungen vorgesehen ist.

Das neuerungsgemäße Endgehäuse mit mindestens όψει, vorzugsweise jedoch drei gleichartigen Lippen kann einerseits ohne Änderung genau wie die bekannten Endgehäuee verwendet werden, wobei die weiteren Lippen keine Funktion haben, oder es kann durch Abschneiden unmittelbar vor einer der v^iteren Lippen auf eine kleinere Länge gekürzt werden, wobei die nunmehr am Ende befindliche weitere Lippe die Punktion der mit dem abgeschnittenen Stück fortfallenden Lippe übernimmt., Auf diese Weise kann das neuerungsgemäße Endgehäuse in einfachster Weise verschiedenen Einbau- und Platzverhältnissen oder Kabelarten angepaßt werden. Die axialen Abstände zwischen den Lippen können für eine universale Anwendung des neuerungsgemäßen Endgehäuses alle gleich sein. Sie können jedoch auch für spezielle Anwendungen unterschiedlich

groß gewählt sein. Um das Kürzen eines Endgehäuses mit radial nach innen abstehenden Lippen zu erleichtern, körnen die möglichen Schi'iittebenen außen am tindgenäuse durch in der Ebene aar S vorderen Stirnfläche jeder weiteren Lippe liegende Ririgmarkierungen bezeichnet sein.

Während die bekannten wärmeschrumpfbaren Endgehäuse überall gleiche Wandstärke besitzen, ist bei einer bevorzugten Ausbildungsform der Neuerung zur optimalen Anpassung an die verschiedenen möglichen Längen des Endgehäuses vorgesehen, daß dessen Wandstärke im Bereich dea zylindrischen Abschnittes von verringertem Durchmesser zu dessen freiem Ende hin allmählich abnimmt. Dadurch ist für alle vorkommenden Läingen des Endstückes ein kontinuierlicher Abbau der Biegespannungen sichergestellt und außerdem weitgehend vermieden, daß sich im Kabel im Bereich deö Austritts aus dem Endgehäuse eine Knickstelle ausbildet.

Vorzugsweise sind aie Lippen und auch die Ringmarkierungen, wenn diese z.B. durch schmale Stege gebildet sind, zusa^Tnmen mit dem Endgehäuse aus einem Stück geformt.

Es folgt eine Erläuterung der Neuerung anhand eines in der beigefügten Zeichnung schematisch im Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels.

Die Zeichnung zeigt ein wä^^eschrumpfbares Endgehäuse 1 im eingebauten Zustand nach dem Wärmeschrumpfen. Das Endgehäuse ist aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise aus Polyolefinid als einteiliges Formstück hergestellt. Es umfaßt einen vorderen, kreiszylindrischen Hauptabschnitt 2 relativ großen Durchmessers, welcher an seinem hinteren Ende allmählich in einen kreiszylindrischen Abschnitt 3 von verringertem Durchmesser übergeht. Am vorderen Ende besitzt der Hauptabschnitt 2 eine radial nach innen abstehende, ringförmige Lippe 4 von rechteckigem

Querschnitt. Die Lippe 4 ist in einer komplementären Ringnut 5 aufgenommen, welche am hinteren Ende eines nur angedeuteten elektrischen Stscksrc 6 ausgebildet ist. D^r r-reiszylindrigc^^ Abschnitt 3 umschließt fest ein Kabel I₁, das mit dem Stecker 6 verbunden ist. Im Bereich des Abschnittes 3 nimmt die Wandstärke des Endgehäuses zum freien, hinteren Ende hin allmählich ab.

Am Hauptabschnitt sind im axialen Abstand von der Lippe 4 zwei weitere, radial nach innen abstehende Lippen 8 und 9 vorgesehen, welche parallel zur Lippe 4 verlaufen und die gleichen Abmessungen wip diese haben. Außen am Endgehäuse bzw. außen am Hauptabschnitt 2 sind zwei Ringmarkierungen 10 bzw,, Ί1 in Form erhabener,ringförmiger Stege vorgesehen, die jeweils in der Ebene der vorderen Stirnfläche einer der beiden weiteren Lippen 8 bzw. 9 liegen. Soll das Endgisnäuse nicht in seiner ganzen, dargestellten Länge benutzt werden, wird es vor dem Wärmeschrumpfen durch Abschneiden an &iner der beiden Ringma^i^rungen 10 bzw. 11 gekürzt, wobei dann die Lippe 8 bzw. 9 au b-fc^ell^{e der} Lippe 4 in der Ringnut 5 aufgenommen wird.

Die Neuerung ist nicht notwendig auf Steckerendgehäuse beschränkt, sondern läßt sich entsprechend auch bei wärmeschrumpfbaren Manschetten anwenden, die allgemein zur Ummantelung der Verbindungs- oder Übergangsstelle zwischen einem starren Bauteil, z.B. einer ortsfesten Rohrdurchführung, und einer flexiblen Leitung, z.B. auch einem Hydrauiikschlauch, dienen.

Schutzansprüche

Claims (4)

1. Wärmeechrumpfbares Endgehäuse für elektrische Steckov mit einem zylindrischen Hauptabschnitt, Icher an einem vorderen Ende eine radial abstehende Lippe zur formschlüssigen Aufnahme in einer Ringnut des Steckers besitzt und am a^r ■'■ ■"*-> Ende in einen zylindrischen Abschnitt von verringertem Du^ uunesser zur festen Umschließung des Kabels übergeht, dadurch gekennzeichnet , daß am Hauptabschnitt(2)im axialen Abstand von der Lippe (4 )am Ende mindestens eine weitere, parallele Lippe (8,9) gleicher Abmessungen vorgesehen ist.

2. Warmeschrumpfbares Endgehäuse nach Anspruch 1 mit radial nach innen abstehenden Lippen, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Endgehäuse (1) in der Ebene der vorderen Stirnfläche jeder weiteren Lippe (8, 9) liegende Ringmarkierungen (10, 11) vorgesehen sind.

3. Wärmeschrumpfbares Endgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Endgehäuses (1) im Bereich des zylindrischen Abschnittes (3) von verringertem Durchmesser zu dessen freiem Ende hin allmäh.« lieh abnimmt,

4. Wärmeschrumpfbares Endgehäuse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Endgehäuse (1) als einteiliges Formstück hergestellt ist.