DE821409C - U-foermiger Stahlbetontraeger und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

U-foermiger Stahlbetontraeger und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE821409C
DE821409C DEP7362D DEP0007362D DE821409C DE 821409 C DE821409 C DE 821409C DE P7362 D DEP7362 D DE P7362D DE P0007362 D DEP0007362 D DE P0007362D DE 821409 C DE821409 C DE 821409C
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DE
Germany
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concrete
reinforced concrete
concrete beam
ceiling
transverse walls
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Expired
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DEP7362D
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English (en)
Inventor
Heinrich Riedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmitt & Sohn Bau U Steinmetz
Original Assignee
Schmitt & Sohn Bau U Steinmetz
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Publication date
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Publication of DE821409C publication Critical patent/DE821409C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
    • E04B5/261Monolithic filling members
    • E04B5/263Monolithic filling members with a flat lower surface
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • U-förmiger Stahlbetonträger und Verfahren zu seiner Herstellung U-förmige Stahlbetonträger sind bekannt, die zum Teil noch heute Anwendung finden. Sie dienen in' der Hauptsa(fhe zur Herstellung von Decken in Gebäuden. Bei den bekannten Bauarten bestanden gewisse Schwierigkeiten, den Fehlboden in solcher Höhe zu halten, daß die darüberliegende Füllung aus Sand, Schlacke oder Beton eine nicht zu große Stärke erhält. Schwierigkeiten bestanden ferner in der Anbringung des Deckenputzes an den Betonträgern. Gegenüber der gebräuchlichen Anfertigung solcher Betonbalken an Ort und Stelle soll durch fabrikmäßige Herstellung von Fertigbetonbalken bei der Deckenherstellung eine Verbilligung, Beschleunigung und Holzeinsparung erzielt werden. Es wird ferner durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen, den Fehlboden mit einfachen Mitteln an dem Betonbalken in der richtigen' Höhe zu halten und den Deckenputz leicht an dem Betonbalken anzubringen. -Erfindungsgemäß sind bei einem Fertigbetonträger mit Längsbewehrung im Innern mit Abstand Querwände sowie die Längsbewehrung verbindende Bügel vorgesehen und an den Avßenflaniken Auflagerabsätze angeordnet, ferner bei einer besonderen Ausführungsform im Unterteil des Trägers nagelbare Querstücke als Putzträger vorgesehen.
  • Der Fertigbetonbalken nach der Erfindung kann insbesondere an Stelle der Balken einer Holzbalkendecke verwendet werden. Je nach der Belastung wird er in größeren oder kleineren Abständen wie ein Holzbalken verlegt oder bei großer Belastung dicht zusammengerückt. Dies bedingt den Vorteil, daß die seit jeher angewandte Deckenkonstruktion mit Riemen- oder Parkettfußboden, Fehlboden und den üblichen Auffüllungen sowie Rohrzwischenputz beibehalten werden kann. Statt des Fehlbodens können natürlich auch Betonplatten verwendet werden. Es ist ohne weiteres möglich, mit dem Erfindungsgegenstand auch eine einwandfreie Massivdecke herzustellen, wenn an Stelle der Auffüllung in bckannter Weise Beton verwendet wird. Da die gleichen Konstruktionselemente wie bei, der Holzbalkendecke benutzt werden, eignet sich der Erfindungsgegeüstand vorzüglich zur Wiederherstellung bombengeschädigter Häuser und ersetzt darüber hinaus jede bekannte Massivdecke. Der Erfindungsgegenstand kann auch ohne weiteres zum .Überdecken von Maueröffnungen verwendet werden. Der Fertigbetonträger ist feuersicher, stockt und fault nicht, nimmt kein Ungeziefer auf. Er ist demnach bei gleichen Vorzügen den seit Jahrhunderten verwendeten Htilzbalken überlegen und als Ersatz für diese besonders geeignet.
  • Ein Fertigbetonträger nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Darstellung eines Betonträgers nach der Erfindung, teilweise im Herstellungszustand, Fig. 2 einen Querschnitt durch denselben irr grö-Berem Maßstab, Fig. 3 einen Längsschnitt durch, den Betonträger in kleinerem Maßstab, Fig. 4 und 5 Querschnitte durch eine Balkendecke unter Verwendung des Erfindungsgegenstandes in vier verschiedenen 'Ausführungsformen und in kleinerem Maßstab.
  • In der Zeichnung bedeuten i die Seitenflanken und 2 den Deckenteil eines U-förmigen Fertigbetonträgers, 3 und 4 die Längsbewehrung im Unter- und Oberteil desselben.
  • Erfindungsgemäß sind im Innern des Betonträgers mit Abstand Querwände 5 und die Läfigsbewehrung verbindende Bügel 6 sowie nagelbare Querstücke 7 als Putzträger vorgesehen, z. B. einbetoniert. Letztere können aus Holzlatten, aber auch aus Stücken nagelfähigen Leichtbetons bestehen. An den Außenflanken i des Betonträgers sind Auflagerabsätze 8 angeordnet. Diese dienen zur Auflagerung einer Fehlbodendecke 9, die aus Brettern bzw. Betonplatten bestehen kann, wenn die Betonträger mit Abstand voneinander verlegt werden (Fig. 4). Diese Absätze ermöglichen andererseits bei Anordnung der Träger unmittelbar nebeneinander bei einer Decke für große Nutzlasten (Fig. 5) das Entstehen einer wirksamen Druckzone im Oberteil der Decke durch Eintreten des überbetons io in die so gebildeten Zwischenräume zwischen den einzelnen Trägern, ferner wird eine innige Verbindung derselben mit dem Überbeton gesichert. Die Enden des Betonträgers können durch Stirnwände i i abgeschlossen sein. Bei einer Decke, die mit Hilfe des Betonträgers nach der Erfindung hergestellt wird, können die sonst üblichen Elemente verwendet werden, wie Lagerhölzer 12, Holzfußboden 13, Sand-, Schlacke- oder Bimsau.ffüllung 14 bzw. Magerbeton 15 und Zement-, Steinholz- oder Korkestrich 16, belegt gegebenenfalls mit Linoleum 17. Auf den Überbeton einer Anordnung nach Fig. 5 kann in bekannter Weise ein Zementglattstrich 18 aufgebracht sein.
  • In den Seitenflanken des Betonträgers sind vorteilhaft Transportlöcher i9 und im Deckenteil 2 gegebenenfalls Dübellöcher 2o vorgesehen.
  • Die Querwände 5 besitzen unten eine mittlere Aussparung 21 zur Aufnahme von Putztraglatten 22. Das Verfahren zur Herstellung dieser Betonträger geht wie folgt vor sich: Zuerst werden die Querwände 5, die außen das Profil des späteren Betonträgers mit Ausnahme von äußeren Aussparungen 23 aufweisen, die zur Aufnahme der Längsbewehrungsteile 3 dienen, angefertigt und aufgestellt. Bindedrähte 24 und 25 werden bei der Herstellung der Querwände einbetoniert. :Mittels dieser Aussparungen sowie der Bindedrähte können die Teile der Längsbewehrung sicher befestigt und dadurch bei der Herstellung des Fertigbetonträgers dauernd im richtigen Abstand gehalten werden. Bei dieser sicheren Haltung der Längsbewehrung sind die Drahtbügel 6 leicht anzubringen. Dann wird das Bewehrungsgestell mit den Querwänden 5 in eine bekannte Form, z. B. Stampf- oder Rüttelform, eingebracht, wobei die Querwände 5 die richtige Lage der Bewehrung und des inneren Schalungskerns beim Einbringen der Betonmasse in die Form sichern. Deshalb kann der Träger ohne Gefahr mit verhältnismäßig dünnen Seitenwandungen ausgeführt werden. Nach Fertigstellung des Trägers geben die Querwände diesem eine große Querfestig= keit.
  • Für das spätere Einsetzen der Putzträger 7 sind auf dem Sehalungskern Ansätze angebracht, die eine entsprechende Aussparung in den Innenwandungen des Trägers erzeugen. Für das Einsetzen des Putzträgers in diese Aussparungen sind erstere vorteilhaft an den Enden etwas abgerundet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. U-förmiger Stahlbetonträger, insbesondere als Deckenbalken, dadurch gekennzeichnet, daB er fabrikmäßig hergestellt ist und daB 'in seinem Innern mit Abstand Querwände (5) sowie die Längsbewehrung verbindende Bügel (6) vorgesehen und an den Außenflächen Auflagerabsätze (8) angeordnet sind.
  2. 2. Stahlbetonträger nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB in seinem Unterteil nagelbare Querstücke (7) als Putzträger einbetoniert sind.
  3. 3. Stahlbetonträger nach :Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB im Oberteil der Seitenflanken Transportlöcher (i9) und gegebenenfalls im Deckenteil Dübellöcher (2o) angeordnet sind.
  4. 4. Stahlbetonträger nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß er an den Enden durch Stirnwände (i i) abgeschlossen ist.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines U-förmigen Fertigbetonträgers nach einem der Ansprüche t bis .4, dadurch gekennzeichnet, daB N-orteilhaft Aussparungen (23) und Bindedrähte (24, 25) aufweisende Querwände (5) zuerst angefertigt und als Träger sowie Abstandshalter für die Längsbewehrung (3, 4) aufgestellt werden, dann erst die Betonmasse in eine Form eingefüllt wird uni die Querwände mit der Betonmasse zu einem Träger vereinigt werden.
DEP7362D 1948-10-02 1948-10-02 U-foermiger Stahlbetontraeger und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE821409C (de)

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DE (1) DE821409C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012740B (de) * 1954-01-23 1957-07-25 Martin Menzel Geschossdecke mit bewehrten Ortbetonrippen und im Querschnitt ª•-foermigen Deckensteinen
US3465484A (en) * 1968-10-22 1969-09-09 Zaldastani Inc Prestressed concrete beam

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012740B (de) * 1954-01-23 1957-07-25 Martin Menzel Geschossdecke mit bewehrten Ortbetonrippen und im Querschnitt ª•-foermigen Deckensteinen
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