DE896860C - In sich vorgespanntes Bewehrungselement aus Formsteinen - Google Patents

In sich vorgespanntes Bewehrungselement aus Formsteinen

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DE896860C
DE896860C DEP26298D DEP0026298D DE896860C DE 896860 C DE896860 C DE 896860C DE P26298 D DEP26298 D DE P26298D DE P0026298 D DEP0026298 D DE P0026298D DE 896860 C DE896860 C DE 896860C
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DE
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ceiling
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steel
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DEP26298D
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English (en)
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Max Dipl-Ing Birkenmaier
Antonio Dipl-Ing Brandestini
Mirko Robin Dipl-Ing Ros
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • In sich vorgespanntes Bewehrungselement aus Formsteinen Es ist bekannt, Balken aus druckfestem Material, insbesondere aus Beton, so herzustellen, daß Zugorgane in mit Ausnehmungen versehenen einzelnen Formkörpern einbetoniert werden. Die Zugorgane werden mittels an den Balkenstirnflächen angebrachter Spannvorrichtungen angespannt, und auf diese Weise wird in den Balken eine zentrische oder exzentrische Vorspannung erzeugt. Für die Formkörper sind auch schon Ziegelsteine verwendet worden.
  • Das Vorspannen eines einzelnen Elementes mittels besonderer Spannorgane im obenerwähnten Sinn ist jedoch in den meisten Fällen unwirtschaftlich. Gemäß einem weiteren Verfahren ist schon die Herstellung eines zentrisch vorgespannten Bewehrungselementes vorgeschlagen worden, welches ebenfalls aus einem vorgespannten Zugorgan besteht, welches in einem aus Ziegelsteinen bestehenden Formkörper einbetoniert wird.
  • Im Gegensatz zu den zuerst genannten Verfahren besteht diese vorgenannte Bewehrung aus einer äußeren, den Kern völlig umschließenden Hülle aus Ziegelsteinen und einem Kern aus Stahldrähten und Mörtel. Die vollständige Umhüllung der Bewehrung mit einem Mantel aus Ziegelmaterial ist jedoch unvorteilhaft, einmal, weil sie das Einbringen des Mörtels sehr erschwert und zweitens, weil das Einlegen von Bügeln, welche einen guten Verbund . der Bewehrung mit dem Überbeton gewährleisten, unmöglich gemacht ist.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Bewehrungselement in Form eines Stahlsteinbrettes dient zur Vermeidung der genannten Nachteile und zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß es aus flachen, im Quersohnitt kammartigen Formstücken aus druckfestem Material besteht, deren eine Breitseite abwechselnd in der Längsrichtung verlaufende Rippen und Rillen aufweist, die vorgespannte, von Mörtel umgebene Bewehrungseinlagen enthalten, die eine zentrische Vorspannung im Brett erzeugen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung, insbesondere auch das Verfahren zur Herstellung des vorgespannten Stahlsteinbrettes, ergeben sich aus der Zeichnung und ihrer Erläuterung.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i schaubildlich ein vorgespanntes Stahlsteinbrett; Fig. 2 zeigt im Querschnitt die Anwendung von Brettern nach Fig. i zur Herstellung von Fenster-und Türstürzen, Fig.3 im Querschnitt die Anwendung von Brettern nach Fig. i zur Herstellung von Rolladenkasten, Fig. 3 a eine Variante zu Fig. 3, Fig. 4 die Anwendung zur Herstellung tragender Platten, Fig.5 die Anwendung der Bretter zur Herstellung von tragenden Balken und Unterzügen, Fig. 6, 7 und 8 Querschnitte durch drei weitere Ausführungsbeispiele und Fig. 9, 1o und ii Einielheiten zu Fig. B.
  • Das gemäß der dargestellten Ausführung nach Fig. i hergestellte Brett besteht aus Formsteinen i aus druckfestem Material, z. B. Ziegelsteinen, die mit kammartigen, nebeneinanderliegenden Längsrillen 2 versehen sind, die zur Aufnahme von Vorspanngliedern 3: dienen; diese können aus gekerbten Stahldrähten oder Stahllitzen bestehen. Die einzelnen Formsteine i werden bei der Herstellung des Brettes auf eine besondere Bahn hintereinandergelegt. In die Rillen 2 werden die Vorspanndrähte 3 eingelegt und vorgespannt. Mittels eines Spezialrüttlers werden die Rillen 2 mit Mörtel 41 so hoch ausgefüllt, daß die Drähte in den Schwerpunkt des durch den Formstein, die Bewehrung und den Mörtel gebildeten Verbundquerschnittes zu liegen kommen. Die Drähte 3 erhalten an den Enden keine besonderen Verankerungen, sondern sie übertragen die Vorspannung durch ihre durch eine besondere Kerbung erhöhte Haftung auf den umgebenden Mörtel, welcher die Vorspannung seinerseits durch seine Haftung an den Formsteinen auf diese überträgt und sie so unter Druck setzt. Da das Brett einseitig offen ist, kann der später hinzukommende Teil des vollständigen Konstruktionsgliedes mit dem Brett durch Bügel gut verbunden werden. Das durch die Formsteine i gebildete Brett kann zweckmäßigerweise mit einem die Druckschicht 5 bildenden Überbeton oder einer Übermauerung versehen sein. Zur Sicherung des Verbundes zwischen dem Brett und der Übermauerung bzw. dem Überbeton können in das Brett besondere Bügel eingemörtelt werden.
  • Die Formsteine i können zur besseren Wärmedämmung zweckmäßig mit Hohlräumen 6 in Form von Längs- oder andern Löchern versehen sein.
  • Fig. 2 zeigt im Querschnitt die Anwendung von Brettern nach Fig. i zur Herstellung von Fenster-und Türstürzen, wobei zwei Bretter a, die aus den Formsteinen i, den Bewehrungen 3 und dem Mörtel q, bestehen, nebeneinander in der Höhe versetzt angeordnet und durch eine Übermauerung 5 miteinander verbunden sind. -Gemäß Fig. 3 sind Bretter nach Fig. i zur Herstellung von Rolladenkasten verwendet. Hierzu ist über zwei im Abstand nebeneinander hochkant angeordneten Brettern a1 und a2 ein drittes Brett a. waagerecht angeordnet und dieses mit einer Übermauerung 5 versehen.
  • In der Variante zu Fig. 3, d. h. in der Fig. 3 a werden die beiden hochkant gestellten Bretter ai und a., z. B. fabrikmäßig, durch nicht vorgespannte Betonteile 6 und 7 an einem Rolladenkasten zusammengehalten, wobei die Bretter ai und a2 mit Bügeln 7 in den Beton 6 eingreifen.
  • Die Herstellung tragender Platten aus Brettern a nach Fig. i zeigt Fig. 4, wonach die Platte aus aneinandergefügten Brettern a mit einem Überbeton bzw. einer Übermauerung 5, besteht.
  • Bei Fig. 5 handelt es sich um die Herstellung von tragenden Balken oder Unterzügen. Auf einem waagerechten Brett a liegen im Abstand und hochkant zwei weitere Bretter a. Der Zwischenraum zwischen den drei Brettern a ist mit Beton ausgegossen.
  • Das als Bewehrung und zugleich als Schalung und Putzträger verwendete Brett kann infolge seiner genügenden Eigensteifigkeit und der Vorspannung in beschränktem Maße auch als biegungssteifer Träger verwendet werden; neben der eigentlichen Schalung kann also auch die Untersprießung weitgehend reduziert werden. Das Brett dient in erster Linie zur Herstellung von Balken, Platten und Unterzügen, sodann insbesondere zur Herstellung von Tür- und Fensterstürzen sowie Rolladenkasten und anderen Bauteilen. Der besondere Vorteil des Brettes liegt in der Vereinigung von Stahlersparnis, Rissefreiheit, Schalungsersparnis sowie (bei Verwendung von Ziegelmaterial) in der guten Wärmedämmung.
  • Neben den technischen Vorteilen und der Materialersparnis ergibt sich noch eine wesentliche Ersparnis an Montagezeit, weil das Brett vorfabriziert geliefert wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind zur Bildung des einzelnen Brettes Formsteine i aus druckfestem Material, z. B. Ziegelsteine, verwendet, die > mit kammartigen, nebeneinanderliegenden Längsrillen 2 versehen sind, in denen Vorspanndrähte 3, vorzugsweise in Gestalt von gekerbten Stahldrähten, liegen und mit Mörtel q, in den Rillen 2 vergossen sind, wobei der Mörtel 4, die oberen Teile der Rillen 2 frei läßt. 7 sind mit dem Mörtel 4 in Rillen 2 vergossene Bügel.
  • Die Bretter sind nebeneinanderliegend in einer eine Deckenunterfläche ausfüllenden Zahl angeordnet zu denken, so daß sie eine tragende Unterschicht der Decke bilden. Diese Unterschicht ist zugleich Schalung, Dämmschicht und Putzträger der Decke. Auf dieser Unterschicht liegt eine Querbewehrung in Gestalt einer Lage von Drähten 8, auf welcher Deckenfüllkörper mit leichtem Raumgewicht, hier in Gestalt von Hohlkörpern 9, liegen, die in parallel zu den Brettern verlaufenden und sich über die ganze Bretterlänge erstreckenden Reihen zwischen den Bügeln 7 angeordnet sind und dabei zwischen den Bretterlängsfugen io liegen. Diese Hohlkörper 9 haben sechseckige Umrißform, verjüngen sich also gegen die Bretterschicht hin und, nach oben.
  • Über den Hohlkörpern 9 befindet sich eine zweite Querbewehrung i i. Diese ist mit den Bügeln 7 verbunden.
  • In der Decke zwischen den Brettern und dem Estrich 12 befindet sich die obere Tragschicht, die im wesentlichen aus Beton ü3. besteht. Dieser Baustoff haftet fest an der Oberfläche der unteren, aus den Stahlsteinbrettern gebildeten Tragschicht, wobei durch die nicht voll ausgemörtelten Rillen 2 und zufolge der verjüngten Gestaltung der Hohlkörper 9 eine große Berührungsfläche mit den Brettern vorhanden ist, was das Haftvermögen des Betons stark erhöht. Damit die untere Querbewehrung möglichst einwandfrei in den Beton 13 eingebettet werden kann, weisen die Hohlkörper längs ihren Kanten schmale Erhöhungen in Längsrichtung auf, die die Auflagerfläche der Hohlkörper auf ein Minimum reduzieren. Die Hohlkörper 9 sparen einen großen Teil des Volumens der Decke vom Beton aus, so daß das Gewicht der Decke verhältnismäßig klein ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 71 (die obere Querbewehrung und die Bügel sind hier nicht gezeichnet) sind die Hohlkörper 9 von etwas abgeplattetem, achteckigem Umriß und können je nach der erforderlichen Deckenstärke flach oder hochkant verlegt sein. Die Zusammensetzung der Decke ist im übrigen die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Die beschriebenen Ausgestaltungen ergeben eine Decke von idealem statischem Querschnitt und großer Tragfähigkeit bei geringem Gewicht und sauberer, ebener Untersicht, die den sonst vielfach notwendigen Mehraufwand für eine besondere (aufgehängte) Unterdecke u. dgl. erübrigt.
  • Ferner bildet die untere Tragschicht die Schalung beim Einbau der Decke und nach erfolgtem Einbau zugleich eine gute Wärmedämmung und einen tadellosen Putzträger.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. & sind zur Bildung des einzelnen Stahlsteinbrettes ebenfalls Formsteine i aus druckfestem Material, z. B. Ziegelsteine, verwendet, die mit kammartigen, nebeneinanderliegenden Längsrillen 2 versehen sind, in denen Vorspannglieder 3" vorzugsweise in Gestalt von gekerbten Stahldrähten, liegen und mit Mörtel 4 in den Rillen 2 vergossen sind, wobei der Mörtel 4 die oberen Teile der Rillen :2 frei läßt.
  • Das beschriebene Brett ist in Mehrzahl in einer Deckenunterfläche mit Zwischenraum angeordnet zu denken, und in den Zwischenräumen sind Füllkörper 25 mit Schultern 6 vorgesehen, die von je zwei der Bretter untergriffen sind, wobei der Unterteil der Füllkörper mit der Unterseite der Bretter in einer Ebene liegt, so daß die Bretter und die Füllkörper zusammen die Unterschicht der Decke bilden. Die Höhe der Füllkörper entspricht der Dicke der Decke, und ihre von den Schultern 6 aufragenden Seitenwände sind mit Rillen 27 versehen und springen nahe der Deckenoberkante 28 bei 29 zurück. 40 sind Bewehrungen, die vor allem bei den Endauflagern der Bretter zur Aufnahme von negativen Stützmomenten vorgesehen werden können und die parallel zu den Brettern verlaufen und in Beton 41 liegen, der den Raum zwischen den seine Begrenzung darstellenden Oberseiten der Bretter und den Seitenwänden der Deckensteine 25 ausfüllt. Der Beton q;1 haftet dabei gut an den Brettern wie auch an den Füllkörpern, da er die Rillen 27 der Seitenwandungen der Füllkörper ausfüllt und somit eine große Berührungsfläche besitzt.
  • Wie in Fig.8 punktiert angedeutet ist, können die Seitenwände 16 der Füllkörper weit in den Beton 4i hinausragen, womit an Beton und damit an Eigengewicht der Decke gespart werden kann. Die untere Schräge dieser Auskragung ermöglicht es, daß der Beton in voller Breite am Brett haften kann.
  • Nahe der Deckenoberfläche besitzen die Füllkörper eine verstärkte obere (Druck-)Zoneq2, die an der Stirnfläche der Füllkörper entsprechend der Linie 43 (Fig. g) zurückspringt, so daß quer verlaufende Ausnehmungen entstehen, in denen Bewehrungen 14 liegen. Diese Ausnehmungen sind mit Beton 15 ausgefüllt, der zugleich als Vergußmasse der oberen Druckzone qsc der einzelnen Füllkörper wirkt und der ferner die Querbewehrung 14 wirkungsvoll einhüllt.
  • Durch die Verwendung von besonders niedrigen Füllkörpern 17, (Fig. io), deren eine Stirnfläche 18 schräg geschnitten sein kann, können bei durchlaufenden Decken über zwei und mehr Felder günstige statische Verhältnisse geschaffen werden, indem der Beton 2o und die Bewehrungen i9 in der Lage sind, erhebliche negative Stützmomente aufzunehmen. Ferner ermöglicht die Anordnung von niedrigeren Füllkörpern 2 mit Schrägschnitt 22 gemäß Fig, i i die Herstellung einer oder mehrerer wirksamer Querrippen, bestehend aus dem Beton 24 und der Querbewehrung 23, , die besonders bei großen (Einzel-)Lasten und großen Spannweiten von Bedeutung sind.
  • Es ist durchaus möglich, die Decke mit einem Überbeton von 4 bis 6 und mehr Zentimeter Stärke auszubilden; in diesem Fall brauchen die Füllkörper keine besonders starke obere (Druck-)Zone zu besitzen, und es wird die Querbewehrung auf die Füllkörper verlegt.
  • Auch durch die abwechslungsweise Anordnung von verschieden hohen Füllkörpern mit entsprechender Betonausgleichschicht kann eine genügende obere Druckzone erreicht werden.
  • Bei der Herstellung des Brettes ist das Verfahrensmerkmal von besonderer Bedeutung, daß ein Rüttler über die hintereinandergereihten Bretter geführt wird, der in einzelne Rinnen mit zahnförmig ausgebildeten Stahlblechlamellen eingreift, welche die ihnen erteilte Vibration dem Mörtel übertragen. Hierzu ist zweckmäßigerweise ein an den Rüttler angeschlossener Trichter, z. B. aus Blech, vorgesehen, der zur Zuführung des Mörtels in die Rinnen dient. Dieses Mörteleinbringgerät kann dabei so beschaffen (breit) sein, daß gleichzeitig zwei oder mehr nebeneinanderliegende Bretterreihen nach dem gleichen Verfahren vermörtelt werden.
  • Die beschriebene Decke hat bei großem Tragvermögen den Vorteil der raschen Verlegbarkeit, indem sie aus leichten Elementen (Brettern und Füllkörpern) besteht.
  • Als weitere Vorteile sind zu erwähnen: Untersicht vollständig in Ton (Wärmedämmung Putzträger), kleine Durchbiegungen auf Grund der Vorspannung. Die beschriebene Decke ist für den Hochbau und insbesondere für den normalen Wohnungsbau außerordentlich wirtschaftlich.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. In sich zentrisch vorgespanntes Bewehrungselement, zusammengesetzt aus Formsteinen, die durch einbetonierte Vorspannglieder unter Druckspannung gesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannglieder (3) in den Rillen (2) der im Querschnitt kammartigen Formsteine (i) einbetoniert sind, die somit ein Stahlsteinbrett bilden.
  2. 2. Stahlsteinbrett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorspannglieder (3) umgebende Mörtel die Rillen (2) nicht ganz bis zum Rand ausfüllt.
  3. 3. Stahlsteinbrett nach Anspruch i oder 2, -da-.durch gekennzeichnet, daß in den Formsteinen (i) parallel zu den, Rillen (2) Hohlräume angeordnet sind.
  4. 4. Stahlsteinbrett nach einem der Ansprüche i bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (3) in dem Schwerpunkt des durch den Formstein (i), die Bewehrung (3) und den Mörtel _(4) gebildeten Querschnittes liegt. .
  5. Stahlsteintragplatte, -balken od. dgl., bestehend aus einem Stahlsteinbrett nach einem der Ansprüche i bis 4, dessen durch die Rillen (2) und den dazwischenliegenden Rippen der Formsteine gebildete Außenfläche mit einer Druckschicht (5), z. B. aus Beton, Mauerwerk od. dgl., versehen ist.
  6. 6. Tragplatte, Balken od. dgl. nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Verbundes zwischen dem Stahlsteinbrett und der Druckschicht (5) besondere Bügel im Brett vermörtelt sind.
  7. 7. Mit Stahlsteinbrettern nach einem der Ansprüche i bis 4 bewehrte Decke, gekennzeichnet durch eingebettete Querbewehrungen (8,11,14). B.
  8. Decke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer oberen (ii) und einer unteren Querbewehrung (8t) Füllkörper (9) mit geringem Raumgewicht angeordnet sind und Bügel (7) wenigstens mit der einen Querbewehrung (i i) verbunden sind.
  9. 9. Mit Stahlsteinbrettern nach einem der Ansprüche z bis 4 bewehrte Decke, insbesondere nach Anspruch ;7 oder 8', dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter dicht nebeneinander und darüber Deckenfüllkörper (9) mit geringem Raumgewicht in parallel zu den Brettern verlaufenden Reihen angeordnet sind. io.
  10. Mit Stählsteinbrettern nach einem der Ansprüche i bis 4 bewehrte Decke, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Brettern Deckenfüllkörper (25) mit geringem Raumgewicht liegen. i i.
  11. Deckenfüllkörper zum Herstellen von mit Stahlsteinbrettern nach einem der Ansprüche 8 bis io bewehrten Decken, gekennzeichnet durch nach unten und gegebenenfalls auch nach oben sich verjüngenden, z. B. runden oder polygonalen Querschnitt.
  12. 12. Verfahren zum Herstellen eines Stahlsteinbrettes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rüttler über die hintereinandergereihten Bretter und gegebenenfalls zugleich über mindestens zwei nebeneinanderliegende Bretterreihen geführt wird, der in einzelne Rinnen mit Stahlblechlamellen eingreift, welche die ihnen erteilte Schwingung auf den Mörtel übertragen.
  13. 13;. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rüttler ein Trichter angeschlossen ist, der zur Zuführung des Mörtels in die Rinnen dient.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch i,2, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Bretter nacheinander in mindestens zwei übereinanderliegenden Schichten erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195214B (de) * 1963-12-23 1965-06-16 Alfred Schach Dipl Kfm Dr Verfahren zum Herstellen vorgefertigter Mauer-steintafeln und Anlage zur Durchfuehrung des Verfahrens
CN112942678A (zh) * 2021-01-26 2021-06-11 江西龙正科技发展有限公司 新型超高强度混凝土uhpc轻型组合梁

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