DE820785C - Dosierrohr - Google Patents

Dosierrohr

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DE820785C
DE820785C DEM5333A DEM0005333A DE820785C DE 820785 C DE820785 C DE 820785C DE M5333 A DEM5333 A DE M5333A DE M0005333 A DEM0005333 A DE M0005333A DE 820785 C DE820785 C DE 820785C
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DE
Germany
Prior art keywords
tube
piston
metering
mouthpiece
internal thread
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Expired
Application number
DEM5333A
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English (en)
Inventor
Friedrich Merz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merz and Co GmbH and Co KG
Original Assignee
Merz and Co GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Merz and Co GmbH and Co KG filed Critical Merz and Co GmbH and Co KG
Priority to DEM5333A priority Critical patent/DE820785C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Dosierrohr Die Erfindung betrifft ein Rohr zum Einbringen dosierter Mengen von Stoffen pastenförmiger Konsistenz in Körperhöhlen.
  • Es gibt Vorrichtungen zum Einbringen von Salben in Körperhöhlen, z. B. Nasensalbe enthaltende Tuben, bei denen der Kopf aus einem langgestreckten hohlen Dorn besteht, der in die Nasenhöhle eingeführt werden kann. Der Tubeninhalt wird dabei durch Ausdrücken der Tube entleert. Um die Menge des auszudrückenden Tubeninhalts etwa zu bestimmen, kann der Schließfalz am Tubenende mit einem Schlüssel versehen sein, durch dessen Umdrehung eine Aufwicklung der Tube vom Ende her erfolgt. Bei einer Schlüsselumdrehung wird der Tubeninhalt nach Maßgabe des Umfangs der Aufwicklung entleert. Da der Umfang an der Aufwickelstelle ständig zunimmt, ist eine solche Dosierung natürlich ungenau. Außerdem kann eine solche Vorrichtung nur bei Körperhöhlen geringerer Tiefe mit Erfolg angewendet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, aus der dosierte Mengen von Stoffen pastenförmiger Konsistenz, die aus einer Vorratstube entnommen werden, abgegeben werden können. Ein solches Dosierrohr besteht im wesentlichen aus einem Rohr, einem darin beweglichen Kolben und einer Einrichtung zum Anschluß des Dosierrohres an den Tubenkopf. Zweckmäßig ist das Dosierrohr so gestaltet, daß ein vollständiges Ausziehen des Kolbens aus dem Rohr beim Füllvorgang unmöglich ist.
  • Das Dosierrohr kann in zwei hauptsächlichen Ausführungsformen vorliegen, die sich darin unterscheiden, daß die Füllung in einem Falle von dem Mundstück, bei Betrachtung in Anwendungsrichtung also von vorn her, und im anderen Falle durch den Kolben bzw. Kolbenschaft, also von hinten her erfolgt.
  • Um die Füllung des Dosierrohres der erstgenannten Ausführungsform Von dem Mundstück her ohne Substanzverlust vornehmen zu können, ist das Rohrmundstück mit einem Innengewinde ausgestattet, das dem Gewinde eines Tubenkopfes entspricht. Statt einer solchen Ausgestaltung des Rohrmundstückes selbst kann am vorderen Ende des Rohres auch ein Nippel vorgesehen sein, der ein dem.
  • Tubenkopf entsprechendes Innengewinde trägt. Der Nippel kann fest oder lösbar, z. B. durch Aufkleben oder Aufschrauben, verbunden sein. Der Kolben ist unmittelbar im Rohr dadurch gehalten, daß dessen Kolbenstange einen etwas geringeren Durchmesser als der Kolben hat, die Kolbenstange aber in ihrem Querschnitte dem Durchlaß der Überwurfkappe, die am hinteren Ende des Rohres aufgebracht ist, entspricht. Der Kolben mit der Kolbenstange ist dadurch aus dem Rohr herausnehmbar, daß entweder die Überwurfkappe vom Rohr gelöst und der Kolben nach hinten aus dem Rohr herausgezogen oder der Kolbengriff von der Kolbenstange gelöst und beide Teile nach vorn aus dem Rohr herausgeschoben werden.
  • Die Füllung erfolgt nach Aufschrauben des Rohrmundstücks bzw. des Nippels auf den Tubenkopf durch Ausdrücken der Tube, wobei der Kolben nach Maßgabe der Füllung des Rohres zurückweicht.
  • Die zweitgenannte Ausführungsform ist so gehalten, daß in einem Außenrohr ein zweites Rohr kleineren Durchmessers, ein Innenrohr, gleitbar gelagert ist. Das Rohr weist am vorderen Ende zur Ausbildung eines Kolbens einen Kragen auf, so daß an dessen Länge der Durchmesser größer ist als an der restigen Länge des Innenrohrs. Am hinteren Ende des Außenrohrs ist über eine geringe Länge der Innendurchmesser kleiner gehalten als an dem weiter vorn gelegenen Teil. Dadurch wird ein Ausgleiten des Innenrohrs nach hinten zu verhindert, da die Hinterkante des den Kolben bildenden Kragens gegen die vordere Kante der Außenrohrverlängerung stößt, wenn der Kolben im Rohr zurückgezogen wird. Das Ausgleiten nach vorn zu wird durch eine am hinteren Ende des Innenrohrs angebrachte Hülse vermieden, die zweckmäßig mittels Schraubverbindung am Innenrohr befestigt ist und ein dem Tubenkopf entsprechendes Irmengewinde trägt. Es ist zweckmäßig, daß das Gewinde zur Befestigung der Hülse am Innenrohr sich von dem Gewinde zum Aufschrauben der Hülse auf die Tube unterscheidet, um ein zu weitgehendes Aufschrauben der Hülse auf dem Innenrohr zu vermeiden.
  • Die Füllung geschieht in der Weise, daß nach Aufschrauben der Hülse auf den Tubenkopf der Tubeninhalt bei auseinandergezogenen Rohren zunächst in das Innenrohr und nach dessen Füllung in das Außenrohr befördert wird. Die Entleerung der Masse pastenförmiger Konsistenz aus dem Außenrohr wird entweder bei aufgeschraubter Tube oder nach Trennung von Tube und Innenrohr, dann jedoch nach Abdecken der hinteren Öffnung des Inntenrohres durch Einschieben des Innenrohres in das Außenrohr, vorgenommen. Das Entleeren bei aufgeschraubter Tube ist dann zweckmäßig, wenn mehrere Füllungen und Entleerungen nacheinander vorgenommen werden sollen.
  • Das Mundstück des Rohres bzw. der am Vorderteil des Innenrohres aufgesetzten Nippel kann al,-gerundete Form haben, so daß die Einführung des Dosierrohres ohne Schwierigkeiten erfolgen kann.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Größe des erfindungsgemäßen Dosierrohres nach Länge und Durchmesser den Körperhöhlen angepaßt sein muß, in die die Einführung erfolgen soll. Das Dosierrohr kann mit einer Graduierung versehen sein.
  • Zweckmäßig werden alle Teile durch Schraubverbindung zusammengehalten, so daß eine Reinigung auch an den Stellen, wo zufolge des Aufbaues des Rohres Kanten bzw. Gewindegänge vorliegen, einwandfrei möglich ist.
  • Das Dosierrohr kann auch mit aufsteckbaren oder aufschraubbaren Verschlußkappen ausgerüstet sein, so daß es möglich ist, ein gefülltes Rohr verlustfrei zu befördern. Natürlich muß dann der Kolben in ausgezogenem Zustand oder getrennt vom Dosierrohr mitgeführt werden.
  • In der Zeichnung wird eine Erläuterung des Erfindungsgegenstandes gegeben.
  • Fig. I stellt ein Dosierrohr dar, das vom Mundstück her gefüllt wird, wobei das Dosierrohr selbst mit einem Innengewinde für den Tuhenkopf versehen ist; in Fig. 2 ist eine Abwandlung des Dosierrohres gemäß Fig. I dargestellt, in der ein Nippel mit Innengewinde zum Aufschrauben auf den Tubenkopf kappenartig auf das vordere Ende des Rohres aufgesetzt ist; Fig. 3 veranschaulicht die Ausführungsform, bei der die Füllung des Dosierrohres durch die hohle Kolbenstange erfolgt.
  • In Fig. I bedeutet I das Rohr, dessen Mundstück mit Innengewinde 3 ausgestattet ist. Die Kolbenstange 5 mit dem Kolben 2 ist gleitbar in der mit Durchlaß versehenen Uberwurfkappe 6 am hinteren Ende des Rohres verankert und kann am Kolbengriff 7 geführt werden.
  • Zum Zwecke der Reinigung kann das Dosierrohr durch Abschrauben der Überwurfkappe 6 vom Rohr I zerlegt werden. Gegebenenfalls genügt es auch, den Kolbengriff 7 von der Kolbenstange 5 zu lösen und die Kolbenstange durch die Überwurfkappe nach vorn durchzuschieben.
  • In Fig. 2 ist ein Nippel 4 mit Innengewinde 3 des Rohrmundstücks auf dem Rohr I aufgebracht dargestellt.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Innenrohr 8 mit Kolben 2 im Außenrohr I beweglich angeordnet ist.
  • Das hintere Ende g des Außenrohres I ist verengt und bildet einen Anschlag für den Kolben 2. Die Hülse IO weist ein Innengewinde 11 für den Tubenkopf und ein weiteres Innengewinde 12 zur Befestigung am Innenrohr 8 auf.
  • Die Zerlegung des Dosierrohres dieser Aus- führungsform erfolgt durch Lösen der Hülse IO vom Innenrohr 8 und Durchschiehen des Innenrohres 8 durch das Außenrohr I nach vorn.
  • PATENTANSI'RtJCHE: I. Dosierrohr, gekennzeichnet durch ein am Mundstück mit einem Innengewinde versehenes Rohr, in dem ein mit einer einen abschraubbaren Griff tragenden Kolbenstange verbundener Kolben mittels einer mit Durchlaß versehenen abschraubbaren Uberwurfkappe unverlierbar gehalten ist.

Claims (1)

  1. 2. Dosierrohr nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Innengewindes am Mundstück ein mit Innengewinde versehener Nippel vorgesehen ist.
    3. Dosierrohr, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Außenrohr ein als Kolben mit einer Kolbenstange ausgebildetes Innenrohr unverlierbar gelagert ist, das an seinem hinteren Ende eine Hülse mit doppeltem Gewinde trägt.
    4. Dosierrohr nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aufziehbare bzw. ansteckbare Verschlußkappen vorgesehen sind.
DEM5333A 1950-07-25 1950-07-25 Dosierrohr Expired DE820785C (de)

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DEM5333A DE820785C (de) 1950-07-25 1950-07-25 Dosierrohr

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DEM5333A DE820785C (de) 1950-07-25 1950-07-25 Dosierrohr

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DE820785C true DE820785C (de) 1951-11-12

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ID=7293077

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DEM5333A Expired DE820785C (de) 1950-07-25 1950-07-25 Dosierrohr

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DE (1) DE820785C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2705496A (en) * 1953-06-18 1955-04-05 Hoffmann La Roche Applicator
DE1139942B (de) * 1954-04-07 1962-11-22 Merz & Co Salbenbehaelter mit Injektionsrohr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2705496A (en) * 1953-06-18 1955-04-05 Hoffmann La Roche Applicator
DE1139942B (de) * 1954-04-07 1962-11-22 Merz & Co Salbenbehaelter mit Injektionsrohr

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