DE8207214U1 - Beim verschliessen des zu einem Bauschen zusammengerafften Bandes eines Sackes aus flexiblem Material verwendbare Vorrichtung - Google Patents

Beim verschliessen des zu einem Bauschen zusammengerafften Bandes eines Sackes aus flexiblem Material verwendbare Vorrichtung

Info

Publication number
DE8207214U1
DE8207214U1 DE19828207214 DE8207214U DE8207214U1 DE 8207214 U1 DE8207214 U1 DE 8207214U1 DE 19828207214 DE19828207214 DE 19828207214 DE 8207214 U DE8207214 U DE 8207214U DE 8207214 U1 DE8207214 U1 DE 8207214U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
spiral
spiral body
closure
closure means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19828207214
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19828207214 priority Critical patent/DE8207214U1/de
Publication of DE8207214U1 publication Critical patent/DE8207214U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • B65D33/1616Elements constricting the neck of the bag
    • B65D33/1625Small plates or the like made of one piece and presenting slits or a central aperture to jam the neck of the bag

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Verschließen des zu einem Bauschen zusammengerafften und ggf. verdrehten Randes «ines Sackes aus flexiblem Material, insbes. Kunststoffolie, verwendbare Vorrichtung zum Verdichten des Bauschens im Bereich eines den Bauschen ergreifenden Versehlußmittels= Unter einem Bauschen wild das obere Ende des mit der Einfüllöffnung i versehenen Sackrandes verstanden, der zum Zwecke des Zubin- | dens Oder anderweitigen Verschließen üblicherweise zusammen- | gerafft und meist noch verdreht oder verdrillt wird. |
Das Verschließen von beispielsweise Müllsäcken aus Kunststoff- f folie ist in manchen Ländern, die nicht mehr den offenen Mülltransport haben, Pflicht. Aber auch bei anderen Gelegenheiten muß ein Sack aus flexiblem Material, z. B. Gewebe, entweder mit einer Schnur oder einem anderen Bindeband zugebunden oder anderweitig verschlossen werden. In allen Fällen ■ ist es erforderlich, den u. ü. mit Müll oder anderem Gut j «ehr oder weniger gefüllten Sack im Bereich des Sackrandes so zu zusammenzuraffen, daß die obere Kante des Sackes möglichst gleichmäßig in der Länge im Bauschen nach oben absteht:? Jfe nach der Füllung des Sackes ist dies mehr oder weniger leicht durchzuführen. Bei relativ großer Füllung kann es erforderlich oder sinnvoll sein, den Bauschen zusätzlich noch zu verdrehen, so daß das im Sack befindliche Gut noch etwas komprimiert und der Bauschen etwas langer wird. Der Bauschen besitzt dann eine etwa runde fingerstarke Form. Es ist bekannt, an zur Aufnahme von Müll bestimmten Kunststoffoliensäcken einen schmalen dünnen Bindfaden aus Plastik anzuschweißen, so daB er nach dem Abreißen von dem Plastiksack ium Zubinden im Bereich des Bauschens zur Verfügung steht. Diese Bindfäden aus Kunststoff haben den Vorteil, daS sie sich beim Binden leicht in das Material des Bauschens eingraben, aber auch den Nachteil, daß sie gleichzeitig recht empfindlich in die Hände einschneiden. Je dichter der Bauschen zugeschnürt werden soll, desto mehr Krafteinsatz 1st
erforderlich und desto mehr schneidet der Faden in die Hände ein. Da der zusammengeraffte und ggf. zusätzlich verdrillte Bauschen während der Zubindebewegung festgehalten werden muß, steht immer nur eine Hand der Bedienungsperson zum Binden zur Verfügung bzw. fehlt eine Rand zum Binden. Besonders wenn der leichte Faden aus Kunststoff noch elektrostatisch aufgeladen ist, was meist der Fall ist, wird der Bindevorgang zu einer Probe der Geduld und Geschicklichkeit. Dies bereitet besonders älteren Leuten Probleme.
Da. äas Zubinden unter gleichzeitigem Festhalten des Bauschens relativ große Geschicklichkeit erfordert, ist bereits eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art aus der CH-PS 608 754 bekannt, welche im wesentlichen aus einem Verschlußhilf smittel und einem Verschlußmittel besteht. Das Verschlußhilfsmittel besitzt einen handgriffartigen Teil, in welchem ein Haken axial verschieblich und dabei zwangsweise rotierend geführt ist. In Verbindung mit diesem VerschluShilfsmittel vierden Drahtstücke als Verschlußmittel eingesetzt, die an ihren beiden Enden mit je einer vorgeformten use versehen sind. Auch, bei Anwendung dieser Vorrichtung muß zunächst der Bauschen von Hand ordnungsgemäß gebildet werden. Sodann ist es erforderlich, aus dem Verschlußmittel eine Schlinge um den Bauschen herumzulegen und beide jeweils endseitig an dem Draht angeordnete ösen in den Haken des Verschlußhilfsmittels einzuhängen. Schon dieser Vorgang erfordert, da er mit einer Hand durchgeführt werden muß, eine gewisse Geschicklichkeit. Der anschließende Verdrillvorgang iraß aber weiterhin mit Gefühl durchgeführt werden, d. h. er muß rechtzeitig beendet werden, damit der Bindedraht nicht allzu sehr verdrillt wird, wodurch die Gefahr des Brechens desselben gegeben ist. Wenn bei dieser Vorrichtung erst einmal beide ösen des Bindedrahtes in den Haken eingeführt sind, benötigt man allerdings nur noch eine Hand, um das VerschluShilfsmittel zu handhaben, während die andere Bend den Bauschen weiterhin festhalten
kann. Bei einer sachgerechten Verdrillung des Bindedrahtes kann eine erhebliche Verdichtung des Bauschens und damit eil'; nahezu luftdichter Abschluß des Sackes erzielt, werden. Been*= det man dagegen den Verdrillvorgang nach einmaliger Betätigung, vas oft aus Angst vor dem Brechen des Drahtes bei einem zweiten Verdrillvorgang der Fall ist, dann ist der Sack meist nicht dicht genug verschlossen·
sim den gerafften und verdrillten Bauschen eines Müllsackes ) zu verschließen, ist weiterhin ein Elebebandschieber bekannt, bei dem also der Schieber das Verschlußhilfsmittel und das Klebeband das Verschlußmittel bildet. Die Anwendung dieses Schiebers setzt das sorgfältige Verdrillen des Bauschens vorausο In ihm ist das Klebeband mit einer Abreißvorrichtung geführt. Unter erheblichem Kraftaufwand kann dieser Kle~ bebandschieber etwa rechtwinklig zur Achse des Bauschens über diesen hinübergeführt werden, wobei sich das Klebeband auf den verdrillten Bauschen legt und die beiden Enden des Klebebandes ohne nennenswerte Verdichtung des Bauschens mit ihrer Klebefläche aufeinanderzuliegen kommen. Die Nachteile dieses Klebebandschiebers sind darin zu sehen, daß es sich um ■\ ein relativ großes Gerät handelt, welches einen entsprechenden Platz zu seiner Ablage und Aufbewahrung benötigt. Bei der Handhabung erfordert der Schieber einen großen Krafteinsatz, so daß seine Anwendung für eine Vielzahl von Personen ausscheidet. Eine nennerwerte Verdichtung des Bauschens im Sinne eines mehr oder weniger vollständigen Abschlusses des Sackes wird mit dem Gerät nicht erreicht, weil sich das Klebeband nur um den Bauschen herumlegt. Die Dichtheit des verschlossenen Bauschens hängt damit wesentlich von der Sorgfalt ab, mit der der Sackrand zuvor manuell zusammengerafft und zu dem Bauschen verdrillt wurde.
Die DE-OS 26 18 546 zeigt einen Verschluß für Schlauch- und Beutel-förmige Behältnisse, der als Kunststofformkörper ausgebildet ist» Der Verschluß besteht im wesentlichen aus
einem Yerschlußstreifen, der us den Bauschen herumgelegt werden muß. Am einen Ende des Streifens sind ösen vorgesehen/ durch die das andere Ende hindurchgestaäct und festgezogen werden muß. Widerhaken an dem Streifen sichern die einiaal erreichte zusammengezogene Stellung. Ein nahezu luftdichtes Verschließen eines Sackes ist mit dieser Vorrichtung ebenfalls schwierig, -weil der zusammengeraffte Bauschen wahrend des Berumlegens des Streifens um diesen und des Einfädeln« des einen Endes in die Öse sit der eines Hand festgehalten werden muß, so daß für die Handhabung des Streifens nur die andere Hand zur Verfügung steht. Auch durch die im Abstand zueinander vorgesehenen Widerhaken, die nur eine stufenweise Verstellung des geschlossenen Zustandes zulassen, kocsat et oft vor« daß der Streifen einen relativ lockeren Sitz am Bauschen einnimmt und eine nennenswerte Yerdi«htungswirkung des Bauschens durch den Streifen nicht erreicht wird. Ist dann noch an dem Streifen eine griffartige Schlaufe angeformt, dann kann der Sack hieran ergriffen und bei festem Sitz des Streifens auch getragen werden; bei lockerem Sitz kommt e* jedoch oft vor, daß der Bauschen durch den schlaufenartig geschlossenen Streifen hindurchrutscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, slit der es möglich, beim Verschließen von Säcken, aus flexiblem Material eine erhebliche Verdichtungswirkung an der Ansatzstelle des Verschlußmittels bzw. der Vorrichtung an den: Cackbauschen zu erreichen. Diese Verdichtungswirkung soll mühelos reproduzierbar erreichbar sein, ohne daß die Gefahr der Beschädigung der Vorrichtung oder des Verschlußmittels besteht. Ein möglichst annähernd luftdichter Abschluß, beispielsweise eines Kunststoffoliensackes, der mit Müll gefüllt ist, wird angestrebt.
Il4t « « <!■■ · · « ·
■ ■··■■··
*■·■ «I * · · a
■ — 5—**·" *· \.m
Erf indungsgemaß wird dies in Verbindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 erreicht. Die Erfindung baut grundlegend auf einem Spiralkörper auf bzw. nutzt den sich zwischen zwei spiralartig angeordneten Kanten erweiternden bzw, verengenden Klensnspalt bzw. die so gebildete trichterförmige Zuführung, um durch eine Drehbewegung vermittels des sich verengenden Klemmspaltes eine Einführung des Materials des Häuschens in eine Durchbrechung zu erreichen, in die der Klemmspalt übergeht, Der Spiralkörper kann außen beliebige Formgebung aufweisen; die spiralige Ausbildung bezieht sich auf den Klenmspalt bzw» die Zuführung« Bei diesem Einführen, die gleichsam autostatisch bei der Drehbewegung des Spiralkörpers stattfindet, findet eine erhebliche Verdichtungswirkimg an der Ansatzstelle am Bauschen statt/ die davon abhängig 1st, wie groß der Durchmesser der Durchbrechung im Verhältnis zu den zusammengerafften Sacknaterial im Bereich des Sausehens ist* Die als Spiralkörper ausgebildete Vorrichtung kann als Fixiermittel beim Zubinden eines Sackes benutzt werden, d. h. die Vorrichtung ist als Ganze» isaner wieder verwendbar. Sie dient zum vorübergehenden Fixieren oder Festhalten und zum Verdichten des zu einem Bauschen zusammengerafften Sackrandes. Zweckmäßig unterhalb dieser Stelle kann der verdichtete Bauschen durch ein Bindeband oder ein anderes gleichartiges VerschluSmittel fixiert werden; anschließend wird die Vorrichtung nach oben von dem Bauschen abgezogen, wobei des Bindeband als Verschlußmittel verbleibt. Es ist aber auch möglich, die ganze Vorrichtung als am Bauschen verbleibendes Verschlußmittel auszubilden, so -laß durch sie nicht nur die verdichtende Wirkung, sondern auch die schließende Wirkung erzielt und beibehalten bleibt. Schließlich ist es möglich, den Spiralkörper zweiteilig auszubilden, und zwar aus einem immer wieder verwendbaren Verschlußhilfsmittel und einem jeweils einmal zu benutzenden Verschlußmittel , welches dann am verschlossenen Bauschen verbleibt.
Der sich erweiternde Klemmspalt weist an seiner Anschlußstelle an die Durchbrechung eine engere Spaltweite auf als es dem des; Durehbgeeliuag öntap£lehte Damit lsi
stellt, daß der verdichtete Bauschen in der Durchbrechung festgehalten, ist und bleibt, so daß er auch durch eine Rückdrehbewegnng nicht aus der Durchbrechung des Spiralkörpers heraustreten kann. Es versteht sich, daß eine Äbzugsbewegung der Vorrichtung in Richtung dc?r Achse des Bauschens durchaas möglich sein kann.
Der ^lesBispAl-t kann zum erleichterten Einführen des Bauschen· randoffen am Spiralkörper enden. Ss ist jedoch auch möglich/ dal dsr Klemmspalt randgeschlossen am Spiralkörper endet. In letzteren Falle nuß der Anfang des Bausehens bzw. der dort zusammengeraffte Sackrand durch eine öffnraig zunächst eingefädelt werden, worauf dann die Drehbewegung mit der Ausnutzung dar Verdichtungswirkung des sich während des Drehen« relativ verengenden Klemmspaltes ausgenutzt wird.
Die spiraligen Kurvenstüeke und/oder die Durchbrechung am Spiralkörper kann von Kanten - im Gegensatz zu Flächen - be· grenzt sein, damit eine möglichst geringe Gleitreibung zwischen dem Sackniaterial und dem Material der Vorrichtung auftritt und sich damit die Vorrichtung leicht handhaben und drehen läßt. Diese Kanten dienen auch dem erleichterten Abziehen der Vorrichtung nach Beendigung des Verschlußvorgangs.
Am übergang zwischen der Kante des außeniieganden spiraligen Kurvenstückes und der Durchbrechung im Spiralkörper können ein oder mehrere Widerhaken vorgesehen sein, die als Rücklaufbremse wirken und die auch federnd angeordnet bzw. ausgebildet sein können, so daß sie bei einer Rückdrehbewegung den verdichteten Bauschen festhalten und an einem Wiederaustritt in Richtung auf den sich in dieser Richtung erweiternden Klemmspalt verhindern.
Das außenliegende epiralige Kurvenstück kann ski-spitzenartig aufgebogen sein-. Diese Formgebung erleichtert das Gleiten der Vorrichtung beim Verdrehvorgang am Bauschen und verhindert
gleichzeitig, daß sich, das Kurvenstück bzw. der Spiralkorper im Material des Bauschens bzw. des sich anschließenden Halses des Sackes eingräbt oder dort verfängt. Der Spiralkorper kann auch mit einem Grixf versehen sein, der zweckmäßig gegenüber dem übrigen Teil des Spiralkorpers abgewinkelt angeordnet ist. Ein Winkel von 45 * hat sich als nützlich erwiesen, weil beim Tragen des Sackes an diesem Griff die den Bauschen festhaltende Druchbrechung an dem Spiralkörper dann etwa a? 45 * zur Vertikalen geneigt angeordnet ist, wat dem Festhalten des Bauschen durchaus förderlich ist.
Das außenliegande spiralige Kurvenstück kann mit seiner Kante tangential in die Durchbrechung einlaufend angeordnet sein, so daß ein stetiger übergang bzw. ein stetiges Einführen des Materials des Bauschens in die Durchbrechung während der Drehbewegung stattfindet* Das Material des Bauschens zieht sich gleichsam von selbst in die Durchbrechung hinein, so daß die verdichtete Fixierstellung erreicht ist.
während der Spiralkorper als reines Fixiermittel und damit als Hilfe beim Zubinden einstückig ausgebildet ist und immer wieder verwendet werden kann, ist der Spiralkorper, wenn er gleichzeitig «.!as Verschlußmittel darstellt, zwar auch einstückig ausgebildet, und zwar meist kleiner, *am Material zu sparen.: aber er geht damit bei jeder Handhabung verloren, weil er an dem verschlossenen Sack verbleibt und muß damit als sehr preiswertes Teil hergestellt und immer wieder ersetzt werden. Es ist aber auch die Kombination aus beiden Änwendungsweisen möglich, indem der Spiralkörper zweiteilig aus einem Verschlußhilfsmittel und einem Verschlußmittel unter Zwischenschaltung einer Kupplung gebildet ist, wobei die beiden Teile aneinander angepaßte Formgebung aufweisen und das Verschlußhilfsmittel im wesentlichen die spiraligen Kurvenstücke und das Verschlußmittel ?jes wesentlichen die
spiraligen Kurvenstücke und das Verschlußmittel im wesentlichen die Durchbrechung tragen. Das Verschlußmittel £st gleichsam in Form eines Satelliten in das VerschluShilfsmittel eingesetzt und wird von der Kupplung gehalten. Die Kupplung ist lösbar bzw. entriegelbar ausgebildet, was entweder in axialer oder in radialer Richtung geschehen kann oder auch durch umkehr der Drehrichtung, so daß dann die beiden Teile voneinander loskommen, das Verschlußmittel am Sack verbleibt und das Verschlußhilfsmittel nach dem Einsetzen eines neuen Verschlußmittels für eine erneute Anwendung und Benutzung zur Verfügung steht. Der das VersehluShilfsmittel bildende Teil des SpiralkSrpers kann in dem Bereich, an dem das innenliegende spiraligs Kurvenstück in die Durchbrechung am Verschlußmittel übergeht, mit einem das Abziehen des Verschlußhilfsmittels über den Bauschen gestattenden Freiraum versehen sein. Es wird also gana bewußt am Verschlußmittöl an der Durchbrechung eine engste Stelle gebildet, die den festen Sitz des Verschlußmittels nach der Lösung der Kupplung garantiert. Im Verschlußhilfsmittel befindet sich in diesem Bereich dagegen der Freiraum, der es gestattet, daß das Verschlußhilfsmittel nach oben bequem abgezogen warden kann, wobei der Bauschen durch diesen nunmehr vergrößerten Freiraum hindurchtritt. Zweckmäßig ist in dieses«! Susaamenhang das Verschlaßmittel mit geringerer Materialstärke ausgebildet als das Verschlußhilfsiaittei. Das VerschluShilfsiüittel kann, wie auch bei den anderen ÄasführungsforBan mehrere Angriffsstellen zum Drehen rt&f— weises, beispielsweise mehrere Hinterschseidungen auf des umfang oder mehrere Locher züh Einsetzen sines Fingers o. dgl.
führungsbeispiele der Erfindosg sind in der Zeichnung dargestellt: und werden is Folgenden n~her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung Ia eissr ersten Aösführungsform als VerschluBiaittel,
Fig. 2 die Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform als Verschlußhilfsmittel,
Flg. 3 die Vorrichtung in einer dritten Ausführungsform,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung mit Handgriff,
Fig. 5 ebenfalls eine Ausführungsform mit Handgriff,
Fig. 6 eine Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 5 nach dem Verdichten des Bauschens,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform ain der Draufsicht, Fig. 8 eine Ausführungsform mit randgeschlossener Spirale,
Fig. 9 eine zweiteilige Vorrichtung mit Verschlußhilfsmittel und Verschlußmittel,
Fig. 10 eine Ansicht des Verschlußmittels der Vorrichtung gemäß Fig. 9,auf einem Sackbauschen,
Fig* 11 eine zweite zweiteilige Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 12 einen Schnitt gemäß der Linie XII - XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine Ausführungsform unter Verwendung einer Blatt- |
feder,
Fig. 14 eine weitere zweigeteilte Ausführungsform der Vor- j
richtung, ϊ
Fig. 15 eine Querschnittsdarstellung gemäß der Schnittangebe XV - XV in Fig. 14,
Fig. 15 eine Schnittäarstellung durch eine Kupplung zwischen Verschlußhilfsmittel und Verschlußmittel,
Fig. 17 eine weitere zweigeteilte Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. IS sins Seitenansicht eines Details gemäß der Linie
in Fig. 17 und
Fig. 19 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung als Verschlußmittel.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform besitzt die Vorrichtung einen einteiligen Spiralkörper 1, der die dargestellte Formgebung aufweist und als scheibenförmiger Körper von einigen Millimetern Höhe ausgebildet ist. Der Spirslkörper 1 besitzt etwa zentrisch um eine Achse 2 eine Durchbrechung 3, die etwa kreisförmige Gestalt besitzen kann. An den umfang der Durchbrechung 3 schließen zwei spiralige Kurvenstücke 4 und 5, die von spiralig geführten Kanten 6 und 7 begrenzt werden. Die spiralige Kante 6 bzw. das Kurvenstück 4 wird als das innenliegende bezeichnet, während die Kante 7 an dem spiraligen Kurvenstück 5 außenliegend angeordnet ist. Zwischen den beiden Kanten 6 und 7 wird ein Klemmspalt 8 gebildet, der sich in Sichtung auf die Durchbrechung 3 in seinem Querschnitt verengt bzw. in entgegengesetzter Richtung erweitert. Die Kante 7 läuft etwa tangential in die Durchbrechung 3 ein. Es ist ersichtlich, daß der Klemmspalt 8 an dieser Übergangsstelle der Kanten 6 und 7 in die Durchbrechung 3 einen engeren Querschnitt aufweist als es dem Durchmesser bzw. dem Diago^almaß durch die Durchbrechung 3 ent-
spricht. Die Kante 6 schließt mehr oder veniger radial an die Durchbrechung 3 an, so daß hier eine Spitze 9 gebildet ist. Das Kurvenstück 5 ist zu einem hakenartigen Handgriff 10 verlängert, an welchem die Vorrichtung nach dem Ansätzen an einem Bauschen ergriffen and gemäß Pfeil 11 um die Achse 2 gedreht wird. Sämtliche Ausführungsformen der Vorrichtung sind in dem gleichen Drehsinne dargestellt, also im Rechtsörehsinn. Die Ansicht auf die Vorrichtungen erfolgt damit von oben.
Zur Benutzung dsr Vorrichtung gtäsäS Fig. 1 wird zunächst ein Bauschen 12 an einem mit Gut gefüllten Sack 13 zusammengerafft und mehr oder weniger vollständig gebildet, ggf. auch verdrillt. Anschließend wird die Vorrichtung mit dem Klemmspalt 8 an der weitesten Stelle an den Bauschen 12 angesetzt, so daß dieser in den Klemmspalt 8 an einer Stelle eintritt, wo dieser noch relativ breit bzw. weit ist. Die Vorrichtung wird an dem Handgriff 10 erfaßt und gemäß Pfeil 11 relativ zum Bauschen 12 verschwenkt, so daß dieser von der Verrichtung dabei in den Klemmspalt 8 in Richtung seiner Verengung und da— ait auf die Durchbrechung 3 hin hineingezogen wird. Dabei findet eine Verdichtung des Bauschens 12 statt und dieser wandert schließlich vollständig in die Durciabrechung 3 hinein, in der er fixiert und die Verdichtung abgeschlossen ist. Die Durchbrechung 3 ist auf dem größten Teil ihres ümfanges geschlossen. Die relativ kleine öffnungsstelle am Anschluß der Kanten 6 und 7 stört nicht, bzw. bewirkt nicht, daß der Bauschen hier austreten kann. Die Spitze 9 verhindert eine Rückdrehbewegung bzw. gräbt sich bei einer solchen Drehbewegung in das Material des Bauschens 12 hinein, so daß eine solche Rückdrehbewegung nur bis zu gewissem Grade überhaupt möglich ist. Ein Sinn kommt einer solchen Bewegung jedoch nicht zu. Sofern die Vorrichtung als Verschlußnittel eingesetzt
wird, verbleibt sie so am Sack 13 bzw. an dessen Bauschen 12, hält den Sack 13 geschlossen und gelangt schließlich Kit dem beispielsweise mit Müll gefüllten Kunststoff sack zur Ablage in der Mülldeponie. Da aber die Vorrichtung nur einen geringen Materialeinsatz erfordert, und damit einen Pfennigartikel darstellt, ist dies nicht weiter von Nachteil. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, eine solche Vorrichtung, vie die AusfÜhrungsform gemäß frig, i oder auch andere der gezeigten Ausführungsformen nur Als VerSchluflhilfsmittel einzusetzen, nämlich als vorrichtung zum Verdichten des Sack* bauschens und zum vorübergehenden Fixieren desselben, so daß der Bauschen 12 nach dem Aufsetzen und Verdichten der Vorrichtung durch die Drehbewegung mit Hilfe eines Bindebandes, eiser Drahtsehlaufe o. dgl* abgebunden werden kann. Das Bindeband stellt dann das eigentliche Verschluflmittel dar, während die Vorrichtung als Verschlufihilf«mittel nach obeft von dem Bauschen 12 abgezogen wird, so daS sie zu dem gleichen Zweck wieder zur Verfügung steht. Pig. 2 zeigt eine solche vorzugsweise als Verschlußhilfsmittel einsetzbare Vorrichtung, die unter !sehr 24aterialeinsatz hergestellt ist. Der spiralförmige Klenaaspalt 8 ist hier etwas weiter und langer ausgebildet. Auch der Handgriff 10 ist etwas anders gestaltet. Grundsätzlich ist aber die gleiche Anordnung getroffen. Selbstverständlich kann auch diese Vorrichtung als Verschlußmittel eingesetzt werden, wenn dies gewünscht wird.
Bei der Äusführungsform gemäß Pig. 3 läuft die Kante 7 zwar auch etwa tangential in die Durchbrechung 3 ein. Der Spitze 9 gegenüberliegend ist jedoch hier ein Widerhaken 14 angeordnet, der eine weitere Rücklaufbremse darstellt und damit den verdichteten Sackbauschen in der Durchbrechung 3 noch besser festhält, als dies bei den Ausführungsfonnen der Fig. 1 und 2 der Pail ist. In dem Spiralkörper 1 ist noch ein Loch 15 vorgesehen, mit dem der gesamte Sack 13 nach dem
*
aufsetzen der Vorrichtung beispielsweise aufgehängt oder auch nur ergriffen und weggetragen werden kann.
Bei der Äusführangsform gemäß Fig. 4 ist der Handgriff 10 größer ausgebildet und zts einem Tragegriff zum Unterfassen ausgestaltet, ähnliches gilt für die Äusführungsform ö-sr Fig.
5 und 6. Während bei den Äusführungsformen der Fig. 1 bis 4 der Klenmspalt S randoffen ausgebildet ist, ist er bei dem Ausfübxungsbelsplel der Fig. 5 und 6 randgeschlossen gestaltet/ to a&S zunächst der zusammengeraffte Saekbauichen 12 in den Kleotospalt 8 eingefädelt bzw. die Vorrichtung Über den Bauschen 12 herübergeschoben werden siuB. Aber auch bei dielen Ausführungsfonaen findet eine Drehbewegung gemäß pfeil 11 etattt wodurch der Bauschen in den Klessnspalt 8 eingesogen wird und schließlich in der Durchbrechung 3 landet· Au· Fig«
6 ist erkennbar/ daß die beiden spiraligen Kurvenstticke 4 und 5, die über den Handgriff 10 miteinander verbunden sind, aus der durch die Durchbrechung 3 festgelegten Ebene heraus etwa um einen Winkel von 45 * abgewinkelt ist. Damit wird eine günstigere Relativlage der Teile bein Tragen durch Untergreifen des Handgriffes 10 gemäß Fig. 5 erreicht. In der Tragestellung steht somit der Bauschen 12 nur etwa in einem Winkel von 45 * schräg zur Vertikalen, so daß keine Gefahr besteht, daß der Bauschen 12 aus der Durchbrechung 3 herausrutscht. Bei der Äusführungsfona gemäß Fig. 5 und sind mehrere Widerhaken 14 an der Übergangsstelle zwischen der Durchbrechung 3 und der außenliegenden jfplraligen Kante 7 vorgesehen.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 7 ist nach dem gleichen Prinzip aufg<2baut. Neben dem Handgriff 10 ist hier etwa »im 180 * bezüglich der Achse 2 versetzt ein zweiter Handgriff 16 angeformt, was die Drehbewegung erleichtert. Wach dem ansetzen der Vorrichtung an einem Bauschen 12 wird zumachst der Handgriff IQ betätigt und ergriffe«^ wobei diessar etwa uss ISO * gedreht wird-r Anschließend wird der Handgriff 16 ergriffen
and wiederum im etwa 180 · in der gleichen Sichtung gemäß Pfeil 11 verschwenkt. Dies wiederholt sich, bis der Verdichtungsvorgang beendet: und sämtliches Material des Bauschens 12 in die Durchbrechung 3 hineingewandert und dort fixiert ist. Die Vorrichtung gemäß Flg. 7 besitzt eine schon erhebliche Ausdehnung und kommt deshalb vorzugsweise nur als Verschlußhilfsmittel in Frage.
Sie Ausführungaform gemäS Fig. 3 sieht eine etwa kreisrund« •cheibenartige Gestalt des Spielkörper« 1 vor, bei dea der Kftfcnaspalt β randgaschlossen ausgebildet ist. Der Splralkör- per 1 kann d&itit an jeder Stelle «einet Etofanges ergriffen und um beliebige Winkel verdreht «erden, wobei das ttachfas- «en an der Vorrichtung besonder* einfach ist, weil es an jeder Stelle möglich 1st» Dabei wird eine ganz erhebliche Verdichtung des Sauschens 12 erzielt, versuche haben ergeben, daß bei entsprechender Dimensionierung der Durchbrechung 3 relativ zu dem zugehörigen Material des Bauschen« 12 und damit beispielsweise au einem speziellen Müll- und Kehrichtsack ein nahezu oder tatsächlich erreichter luftdichter Abschluß erreicht werden kann. Infolge des geringen Materialeinsatzes kann diese Vorrichtung auch als aia Bauschen 12 verbleibendes Verschlußraittel benutzt werden. Der Handgriff 10 dient auch hier gleichzeitig als Tragegriff.
in den Fig. 9 und 10 ist eine zweiteilige Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, bei der der Spiralkörper 1 einen Satelliten 17 trägt, der mit ihm über eine lösbare Kupplung 18 beispielsweise in Form eines langlochartig gestreckten Nockens 19 in Verbindung mit einem Langloch 20 gebildet ist. Der eigentliche Spiralkörper 1 bildet dabei ein Ver-•chlußhilfsmittel, während sain Satellit 17 ein Verschlußmittel bildet, welches dann, wie in Fig. 10 dargestellt, an dem verdichteten und geschlossenen Sack 13 bzw. deseen Bauschen 12 verbleibt. Der Spiralkörper 1 besitzt hier drei
über dan umfang verteilt angeordnete Handgriffe 10, 16, Die dort ausgebildeten Locher 15 dienen einerseits dem Ergreifen des jeweiligen Eandgriffes für die Drehbewegung 12nd können andererseits auch zum Aufhangen des Sackes benutzt werden. Da der Satellit 17 das Verschlußmittel darstellt, welches am Bauschen 12 verbleibt, muB bei der Benutzung zunächst ein solcher Satellit 17, der eine geringere Material-Stärke als der Spiralkörper 17 aufweist, mit seinem Langloch. 20 auf den Nocken 19 voa -antes aufgesteckt veräsii, 50 dai er in die gemäß Fig» 9 erkennbare Lage kcsast. anschließend findet wieder die schon mehrfach beschriebene Drehbewegung statt, so daß der Bauschen 12 letztendig in der Durchbrechung 3 der verdichteten Stellung fixiert ist« Anschließend wird der Spiralkerper 1 nach oben über den Bauschen 12 hinweggleitend hinifsggezogen, wodurch die Kupplung 1S gelöst wird, dfc. der Nocken 15 tritt aus dem Langloch 20 heraus. Ir.folgedessen verbleibt der Satellit 17 am Bauschen 12, wahrend der Spiralk3r?er 1 nach oben abgezogen wird. Diese Absugsbewegung wird dadurch erleichtert, daß der Spiralkörper
I nach dem Lösen der Kupplung 18 neben seinem inneren Ende 22 nun einen erheblichen Freiraum 23 aufweist, der das Abziehen über den Bauschen 12 hinüber in keiner Weise behindert „
In ganz ähnlicher Weise ist das Aasführungsbeispiel der Fig.
II und 12 aufgebaut. Auch hier findet ein Satellit 17 Vervendung, der jedoch zu einem größeren Teil unterhalb bzw. in einer Ausnehmung am Spiralkorper 1 gelagert ist. Es ist ein Anschlag 24 vorgesehen, der die Verdrehung des Satelliten 17 uia die Achse 2 in der einen Drehrichtung begrenzt. Anders gesagt nimmt der Anschlag 24 äJn Satelliten 17 bei der Drehbewegung gemäß Pfeil 11 mit. Der Satellit 17 ist ansonsten durch Haftreibung in der dafür vorgesehenen Ausnehmung auf der Unterseite des Spiralkörpers 1 gelagert. Das Lösen der Kupplung zwischen Spiralkörper 1 und Satellit
- IG -
17 geschieht durch Umkehr der Drehrichtung, wobei sowohl der Spiralkörper f in Bereich der Ausnehmung für den Satelliten eine Schrägflache 25 als auch der Satellit 17 eine Schrägfläche 26 aufweist, die miteinander in Wirkverbindung treten, go daß bei umgekehrter Drohrichfcung des Spiralkörpers 1, aleo entgegengesetzt zum Pfeil 11 das Lösen der Kupplung so erfolgt, daß der Satellit 17 in Richtung &ar ach«o 2 ai*« j» SpiralkSrpsr 1 heraustritt bzw. sich der Spiralkörper 1 nach oben von SatslÜt 17 absetzt.
Die Äusxührungsfora gemäß Fig« 13 verdeutlicht noch einmal das Prinzip. An einem Handgriff 10 ist hier eine Stahlfeder 27 in der dargsstallten Waise gebogen bzw. geforrat und befestigt. Auch hiorboi wandert der Bauschan 12 durch eine Drehung des SpiraUzörpers 1 um die Achse 2 relativ in die Durchbrechung 3 hinein. Dieses Instrument ist als Verschlußhüfa-Qittel gedacht, so da3 der Bauschen 12 beispielsweise ait einen Bindeband abgebunden werden
Die Äusführungsforn der Vorrichtung ge^iäß Fig. 14 baut auf derjenigen der Fig. 9 und 10. Zwischen dam Satelliten 17 and des Spiralkörper 1 sind hier zwei Kupplungen 18 verwirklicht, jevsils aus einem Nocken 19 alt zugehörigen Langloch 20.
. 15 zeigt einen Schnitt durch einen Teil des spiraligen Xurve&stückes 4 und soll insbesondere verdeutlichen, daß die Xsnte 6 zugespitzt ausgebildet 1st, also tatsächlich eine linienförmige Berührung an aez. Bauschen 12 zwecks Reibungsaindernng bein Drehen stattfindet. In gleicher Weise ist auch die Kante 7 ausgebildet. Die Ausbildung der Kanten 6 und 7 kann auf diese Weise bei sämtlichen Ausführungsfonaen — von Fig. 13 abgesehen - realisiert sein. Sine solche Kantenaus— bildung ist auch is Bsreicii äse Jjürchärschung 3 möglich, jedoch dann unzwecfaüääig, wenn dia Kupplung 13 beispielsweise durch die Qiakehr der Dreh£ichtung, wie bei den Ausführusgsbeispiel der Fig. 11 und 12 dargestellt, realisiert werden soll.
Fig. 16 zeigt schematise!* eine weitere Ausgestaltungsmögliehkeit der Kupplung zwischen dem Spiralkörper 1 und dem Satelliten 17. Es ist klar, daß in der einen Drehrichtung gemäß Pfeil 11 der Satellit 17 von dem Spiralkörper 1 mitgenommen wird, V7ährend bei umgekehrter Drehrichtung eine Lösung der Kupplung eintritt.
Auch das Ausführungsbeispiel der Fig. 17 kennzeichnet sich durch eine zweiteilige Ausbildung des Spiralkörpers 1 unter Verwendung des Satelliten 17. Im Handgriff 10 ist hier mit Hilfe eines Deckels: 28 ein Hohlrsuia bzw. ein Reservoir 29 abgeschlossen- in welchen eine Anzahl Äatelliten untergebracht werden können, da sie als Verschlußüsittel jeweils nur einmal benutzt werden können. Sie stehen dann bei Benutzung jeweils sofort zur Verfugung. Wie aus Fig. 13 erkennbar ist, ist das spiralige Kurvenstück 5, welches also auSenliegend angeordnet ist, an seinen freien Ende 30 ski-spltzenartig aufgebogen, so daß <?ie.ges Ende leicht beim Drehen über das Material des Bauschans 12 hinwegrutscht und sich nicht in diesem verfängt. Eine solche Ausbildung kann bei allen Ausführcüiig3-formen realisiert sein.
Fig. 19 zeigt schließlich eine Ausführungsform der Vorrichtung, die als Verschlußinittel eingesetzt wird, also nur einmal benutzt wird. Der Handgriff 10 besitzt hier ein besonders großes Loch 15, welches einraal cEera 3rgreifen mit dem Zeigefinger während der Drehbewegung diant und zum anderen durch Hindurchstecken eines Fingers einen Tragegriff für den Transport des Sackes abgibt. Die übrige Ausgestaltung und Funktion ist ähnlich, wie dies an mehreren Ausführungsbeispielen bereits beschrieben, wurde.
- 18 -■
Zusammenfassung
Beim Verschließen des zu einem Bauschen zusammengerafften und ggf. verdrehten Randes eines Sackes aus flexiblem Material, insbesondere Kunststoff, wird eine Vorrichtung zum Verdichten des Bauschens im Bereich eines den Bauschen ergreifenden Verschlußmittels eingesetzt. Die Vorrichtung besitzt im wesentlichen einen Spiralkörper (1), der eine zentral den Bauschen in verdrehtem Zustand fixierende Durchbrechung (3) und zwei davon ausgehende, einen sich erweiternden Klemmspait (δ) bildende spiralige Kurvenstücke (4, 5) aufweist. Eine derartige Vorrichtung kann als Fixiermittel beim Zubinden des Bauschens oder als am Bauschen verläeibendes Verschlußmittel oder als das Verschlußmittel tragendes Verschlußhilfsmittel ausgebildet sein.
(Fig. 1)
Bezugszeichenliste
1 β Spiralkörper
2 = Achse
3 = Durchbrechung
4 = spiraliges Kurvenstück
5 =» spiraliges Kurvenstück
6 = Kante
7 » Kante
8 = Kleiamspalt
9 * Spitze
TO * Handgriff
11 = Pfeil
12 = Bauschen
13 = Sack
14 = Widerhaken
15 = Loch
16 = Handgriff 17« Satellit
18 = Kupplung
19 = Nocken
20 = Langloch
21 « Handgriff
22 = Ende
23 = Freirauin
24 * Anschlag
25 = Schrägfläche
26 = Sehrägfläche
27 = Stahlfeder
28 = Deckel
29 = Reservoir
30 = Ende

Claims (9)

BiBRACH & REHBERQ ' ANWALTSSOZIETAT PATENTANWALT DIPL-INQ. RUDOLF BIBRACH BIBRACKi REHBERO, POSTFACH 735. D-3400 GÖTTINGEN PATENTANWALT DIPL-INQ. ELMAR REHBERQ RECHTSANWALTIN MICHAELA BIBRACH-BRANDIS TELEFON: SQ551) -55034/35 TELEX: 90616 bip»t d POSTSCHECKKONTO: HANNOVER BLZ !50100301 NR. 115763-301 BANKKONTEN: DEUTSCHE BANK AG GÖTTINQEN (BLZ !4070073 NR. ΟΊ/8590Ο COMMERZBANK GÖTTINGEN SLZ I0O4OO3O) NR. 6U5722 *ίκ Äiöari πτκ KjiräS&i VOrsj UrSER ZEXKEfi YOURREF- YOURLETTER OURREF. POTTERWEO 6 ^ 11.079/AS 5 26.02.1982 Werner Achersann, Bergetr. 186, CH-8706 Meilen ί Beir. Ver»chlieSen des *u einem Bauschen zusammengerafften Rande* aiü,»s S >ckes aus flexiblem Material verwendbare Vorrichtung ft-a- -e € β-η sprüche t
1. Beiza Verschließen des zu einem Bauschen zusammengerafften und ggf. verdrehten Bandes eines Sackes aus flexiblem Material/ insbes. Kunststoffolie, verwendbare Vorrichtung zum Verdichten des Bauschen» im Bereich eines den Bauschen ergreifenden Verschlußmittels, dadurch gekennzeichnet, daß als Fixiermittel beim Zubinden oder als am Bauschen verbleibendes Verschlußmittel oder als das VerschluSmittel tragendes Verschlußhilf smittel ein Spiralkörper (1) vorgesehen ist, der eine zentrale, den Bauschen (12) in verdichtetem Zustand fixierende Durchbrechung (3) und zwei davon ausgehende, einen sich erweiternden Klemmspalt (8) bildende spiralige Kurvenetücke (4, 5) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich erweiternde Klemnispalt (8) an seiner Anschlußstelle an die Durchbrechung {3} eine engere Spaltweite aufweist, als es dem Durchmesser der Durchbrechung (3) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmspalt (8) zum erleichterten Einführen des Bauschens (12) randoffen am Spiralkörper (1) endet.
4* Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die spiraligen Kurvenstücke (4, 5) und/oder die Durchbrechung (3) am Spiralkörper von Kanten (6, 7) begrenzt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang zwischen der Kante (7) des außenliegenden spiraligen Kurvenstücks (5) der Durchbrechung (3) im Spiralkörper (1) ein oder mehrere Widerhaken (14) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, '-Laß das außenliegende spiralige Kurvenstück (5) ski-spitzenartig aufgebogen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Spiralkörper (1) ein Griff (10) vorgesehen ist, der gegenüber dem übrigen Teil des Spiralkörpers (1) abgewinkelt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das außenliegende spiralige Kurvenstück (5) mit seiner Kante (7) tangential in die Durchbrechung (31 einlaufend angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis: 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiralkörper (1) zweiteilig aus einem VerschluBhiifsmittei und einem verschlußmittei unter Zwischen-
schaltung einer Kupplung (18) gebildet ist, wobei die beiden Teile (1, 17) aneinander angepaßte Formgebung aufweisen, und das Verschlußhilfsmittel im wesentlichen die spiraligen Kur- ^ venstücke (4, 5) und das Verschlußmittel (17) die Durchbre- I chung (3) tragen.
1Q. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der das Verschlußhilfsmittel bildende Teil (17) des Spiralkörpers (1) in dem Bereich, an dem das innenliegsnde spiralige Kurvenstück (4) in die Durchbrechung (3) am Verschlußmit- | tel übergeht, mit einem das Abziehen des Verschlußhilfsmittels | über den Bauschen (12) gestattettinden Freiraum (23) versehen ^ ist. 1
DE19828207214 1982-03-15 1982-03-15 Beim verschliessen des zu einem Bauschen zusammengerafften Bandes eines Sackes aus flexiblem Material verwendbare Vorrichtung Expired DE8207214U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828207214 DE8207214U1 (de) 1982-03-15 1982-03-15 Beim verschliessen des zu einem Bauschen zusammengerafften Bandes eines Sackes aus flexiblem Material verwendbare Vorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828207214 DE8207214U1 (de) 1982-03-15 1982-03-15 Beim verschliessen des zu einem Bauschen zusammengerafften Bandes eines Sackes aus flexiblem Material verwendbare Vorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8207214U1 true DE8207214U1 (de) 1984-07-05

Family

ID=6738025

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19828207214 Expired DE8207214U1 (de) 1982-03-15 1982-03-15 Beim verschliessen des zu einem Bauschen zusammengerafften Bandes eines Sackes aus flexiblem Material verwendbare Vorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8207214U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69512855T2 (de) Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in Verpackungen, hergestellt aus flexiblem schlauchförmigem Material
EP0465408B1 (de) Bandverankerung
DE69619027T2 (de) Verbinder für längliche Gegenstände
DE2901061A1 (de) Befestigungseinrichtung
DE1905242A1 (de) Aufreissbarer Kontrollverschluss fuer Behaelter
DE4330052A1 (de) Verschlußverfahren und Verschlußvorrichtung
DE202008014429U1 (de) Zahnseidenspender
CH619899A5 (de)
DE2435744C2 (de) Zahnhülsenband
DE2342681A1 (de) Gegen unbefugtes oeffnen gesicherter laschenverschluss
DE8207214U1 (de) Beim verschliessen des zu einem Bauschen zusammengerafften Bandes eines Sackes aus flexiblem Material verwendbare Vorrichtung
DE3209343A1 (de) Beim verschliessen des zu einem bauschen zusammengerafften randes eines sackes aus flexiblem material verwendbare vorrichtung
CH677591A5 (de)
EP3822189A1 (de) Verpackung, verpackungseinheit für eine verpackung und verfahren zur herstellung einer verpackung
DE102020108227A1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von Exkrementen
DE3208690C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines Verschlusses in Form eines Knotens auf das Endteil einer biegsamen röhrenförmigen Verpackung
DE2833875C2 (de) Vorrichtung zum Spannen und Befestigen einer Schnurschleife
DE19900197C2 (de) Gummiflasche
DE69619072T2 (de) Linearer Sensor mit drei Zeilen
DE520918C (de) Sackverschluss
DE3209344A1 (de) Vorrichtung zum voruebergehenden festhalten des zu einem bauschens zusammengerafften randes eines kunststoffsackes zwecks erleichterten zubindens
CH375102A (de) Packung mit einem Menstruationstampon
DE3324144A1 (de) Ballschlaegergriff mit griffband
EP3783153A1 (de) Vorrichtung zum aufnehmen von exkrementen
DE3209336A1 (de) Vorrichtung zum verdichten und gleichzeitigen verschliessen eines zu einem bauschen zusammengeraften und verdrehten randes eines kunststoffoliensackes