DE8207175U1 - Furnierkante - Google Patents

Furnierkante

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DE8207175U1
DE8207175U1 DE19828207175 DE8207175U DE8207175U1 DE 8207175 U1 DE8207175 U1 DE 8207175U1 DE 19828207175 DE19828207175 DE 19828207175 DE 8207175 U DE8207175 U DE 8207175U DE 8207175 U1 DE8207175 U1 DE 8207175U1
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veneer
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Description

Furnierkante
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Furnierkanten und insbesondere Endlosfurnierkanten.
übliche Furnierkanten werden bisher nur für ebene Kanten angewandt, so daß bei Falzungen und ähnlich abgewinkelten Möbelteilen für jede der zueinander im Winkel verlaufenden Flächen eine Furnierkante aufgebracht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Furnierkanten,
insbesondere Endlosfurnierkanten derart auszubilden, daß sie ohne die Gefahr eines Brechens längs abgewinkelter Flächen in einem Stück angebracht werden kann-
Gemäß der Erfindung gelingt dies dadurch, daß die Furnier-
kante mit mindestens einer Gruppe von eng beieinander liegenden in Längsrichtung verlaufenden Kerbschnitten versehen ist.
Alternativ dazu wird die Aufgabe gelöst durch mindestens 30
eine in Längsrichtung verlaufende Hohlkehle, die auf der Unterseite des Furniers angebracht ist.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Furnierkante sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es ist zwar in der Holzverarbeitungstechnik seit längerem bekannt, stärkere Platten mit einem Kerbschnitt von
-2-
vorzugsweise 90° zu versehen und die beiden sich ergebenden Schenkel zu einem Winkel von 96° umzuklappen. Bei Fürnierkanten hat sich jedoch gezeigt, daß ein einziger Korbschnitt nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt, da beim Abwinkein das Furnier an eier dünnsten Stelle bricht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter c^.^nnhmp auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Figur 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Furnierkante,
Figur 2 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Furnierkante,
Figur 3 eine Stirnansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Furnierkante und
Figur 4 eine Einzelheit eines Werkzeuges zur Herstellung und 5 der Kerbschnitte für eine Furnierkante.
Figur 1 zeigt eine Furnierkante 10 mit dem eigentlichen Furnier 14 und einem auf der Vorderseite des Furniers angebrachten Film 12, dessen Zweck nachstehend noch erläutert wird. Auf der Rückseite des Furniers 14 sind beim Ausführungsbeispiel drei Kerbschnitte 16, 18, 20 angebracht. Die einzelnen Kerbschnitte besitzen einen Scheitelwinkel, der bei der vorliegenden Ausführungsform und der gewählten Anzahl von drei Kerbschnitten wesentlich kleiner als 90° ist. Es sind jedoch auch Scheitelwinkel von 90° und mehr möglieh.
Auch die Tiefe der Kerbschnitte ist variabel und richtet sich nach der Holzart, dem Ausmaß und der- Ausbildung des abzudeckenden Winkels.
Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Furnierkante, bei der ein Freiraum durch An-
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-3-
bringen einer Hohlkehle in Längsrichtung der Furnierkante an der gewünschten Knickstelle geschaffen wifd. Die Hohlkehle 24 kann einen abgerundeten, etwa kreis- oder ellipsenförraigen Querschnitt besitzen oder dieser Querschnitt kann trapezförmig ausgebildet sein, wobei das Dach des Trapez und die Neigung der Seitenkanten bzw. bei gerundeter Ausführung der Krümmungsradius den gegebenen Verhältnissen angepaßt ist. So hängt die Ausbildung einmal vom Winkel ab, den die zu bedeckenden Flächen miteinander einschließen. Dieser winkel kann 90° sein oder aber in Richtung eines stumpfen oder spitzen Winkels von 90° abweichen. Bei einem spitzen Winkel kann es zweckmäßig sein, den durch die Hohlkehle bzw. die Kerbschnitte 16,18,20 geschaffenen Freiraum größer zu gestalten als bei einem stumpfen Winkel.
Die Bemessung des geschaffenen Freiraums hängt ferner davon ab, ob die Winkelkante abgerundet oder durch ein oder mehrere Flächen abgeschrägt ist.
Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsfors einer erfindungsgemäßen Furnierkante, bei der der Freiraum durch versenkte Kerbschnitte 32,3^,36,38 geschaffen wird. Auch hier hängt die Anzahl der Kerbschnitte un*?
deren Scheitelwinkel sowie die Gesamttiefe und die Tiefe der Versenkung von den entsprechenden Verhältnissen ab, wie sie anhand des zweiten Ausführungsbeispiels geschildert wurden.
^O Es kann zweckmäßig sein, die Scheitel der Kerbschnitte mit einem entsprechenden Radius zu versehen oder abzuflachen.
Für die Anbringung der Kerbsehnitte bzw. der Hohlkehle ist es zweckmäßig, das Furnier mit einem Stützträger auf seiner Oberseite zu versehen, der erst nach der endgültigen Aufbringung des Furniers entfernt wird oder
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1 aber auf dem Furnier bleibt. la Falle
der Stützträger 12 durchsichtig
Die Anbringung der Kerbsehnltte bei der Ausfuhrungsform der Figur 1 bzw. der Figur 3 kann mittels eines Werkzeuges erfolgen, das die Form eines Sägezahnblattes besitzt, wobei die Zähne in Sehneidrichtung gesehen die Ausbildung gemäß Figur 4 besitzen. Ein derartiger Zahn 40 hat an seiner Außenkante die Kerbzähne 42,44 xaxi 1Jo ausgebildet. Während des Herstellungsverfahrens kann somit die gesamte Gruppe von Kerbschnitten in einfacher Weise dadurch angebracht werden, daß die Endlosfurnierkante unter dem Sägeblatt in Längsrichtung durchgeführt wird.
Sind mehrere Abwinkelungen gewünscht, dann werden In entsprechendem seitlichen Abstand mehrere Gruppen von Kerbschnitten angebracht.
An die Stelle der Kerbschnitten könnten bei manchen AusFührungsformen auch Stichschnitte treten.
Wesentlich ist bei der Ausbildung der erfindungsgemäßen Furnierkante, daß so viel Freiraum (z.B. 24) geschaffen wird, daß das Furnier an der Abwinkelungsstelle sich mit einem entsprechenden Radius biegen kann und somit nicht abbricht.
Die Kerbschnitten können voneinander einen Abstand von beispielsweise 0,1 bis 3 mm, vorzugsweise 0,4 bis 0,8 ran, haben. Der Krümmungsradius der Hohlkehle der Ausführungsform nach Fig. 2 kann beispielsweise zwischen 1 mm und 50 mm liegen.
Die Hohlkehle 24 nach Fig, Z kann auch allmählich, d.h. mit einem bestimmten Krümmungsradius von beispielsweise 1 bis 50 mm in die Furnieroberfläche übergehen.
Wie in Figur 1 angedeutet, können die nach dem Kerbsehnitt stehenfaiexbenden Stege 22 bevorzugt eine Dachfläche besitzen, die entweder wie die Rückseite des gesamten Furniers mit Klebstoff versehen ist oder jedenfalls eine Klebeflache bildet.
Figur 5 zeigt eine andere Äusführungsform eines Werkzeuges, das aus mehreren Scheiben 51,52 und 53 zusammengesetzt ist. Dies ermöglicht auf einfache Weise Kerbschnitte auch von unterschiedlicher Tiefe auf der Rückseite des Furniers anzubringen, wenn der Durchmesser der Scheiben unterschiedlich gewählt wird. Die Kerbzähne sind bei der Ausführungsform nach Figur 5 einseitig geschliffen, was die Herstellung vereinfacht.
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Ill Cl«
Furnierkante
Zusammenfas sung
Dife erfindungsgemäße Furnierkante wird auf ihrer Rückseite in Längsrichtung mit einer oder mehreren Gruppen von eng nebeneinander liegenden Kerbschnitten bzw. mindestens einer Hohlkehle versehen. Hiermit können
abgewinkelte Flächen mit Furnier beschichtet werden, 15
ohne daß dieses an der Abwinkelungsstelle bricht.

Claims (16)

30 35
1. Furnierkante, vorzugsweise Endlosfurnierkante, gekennzeichnet durch mindestens eine in Längsrichtung auf der Rückseite verlaufende Gruppe von zueinander annähernd parallelen eng benachbarten Kerb- oder Schlitzschnitten.
2. Furnierkante nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl, der Scheitelwinkel und die Tiefe der Kerbschnitte abhängig von dem Ausmaß und der Ausbildung der gewünschten Abwinklung der Furnierkante bemessen sind.
-2-
3. Furnierkante nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbschnitte mit einem bestimmten Rundungsradius versehen sind.
4. Furnierkante nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die KerbschDitte versenkt angebracht sind (Figur 3).
5. Furnierkante nach einem der vorhergehenden imsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelwinkel der Kerbschnitte kleiner ala 90° sind.
6. Furnierkante nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbschnitte einen Scheitelwinkel von 90° und größer besitzen.
7. Furnierkante, insbesondere Endlosfurnierkante, gekennzeichnet durch mindestens eine in Längsrichtung auf der Rückseite der Furnierkante verlaufende Hohlkehle.
8. Furnierkante nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkehle im Querschnitt abgerundet oder trapezförmig ist.
9. Furnierkante nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius bzw. die Dachbreite und die Neigung der Seitenkanten des Trapez abhängig von dem Ausmaß und der Ausbildung der Abwinkelung der Furnierk=inte bemessen werden.
1O. Furnierkante nach einem der Ansprüche 1 öis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorderseite mit einer vorzugsweise durchsichtigen, gegebenenfalls entfernbaren Folie, Beschichtung oder dgl. versehen ist.
11. Furnierkante nach einera der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kerbschnitten stehenbleibenden Stege eine Dachfläche besitzen, die mit Klebstoff versehen sein kann. 5
12. Furnierkante nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel mindestens eines Kerbschnittes annähernd senkrecht zur Furnieroberfläche verläuft. 10
13· Werkzeug zur Herstellung einer Furnierkante gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Sägeblattes besitzt, dessen Zähne jeweils quer zur Schneidrichtung mit mehreren Kerbschnittzähnen versehen sind, wobei entsprechende Kerbschnittzähne aller Zähne des Blattes in einer Ebene liegen.
14. Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η zeichnet, daß für jeden Kerbschnitt ein Sägeblatt vorgesehen ist und eine der Anzahl der Kerbschnitte entsprechende Anzahl von Sägeblättern zu einer Packung zusammengesetzt sind.
15. Werkzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch g ekennzeichnet, daß die Kerbschnittzähne einseitig angeschliffen sind.
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 13,14 oder 15, dadurch gekennzeichnet
unterschiedlich lang sind.
gekennzeichnet, daß die Kerbschnittzähne
DE19828207175 1982-03-15 1982-03-15 Furnierkante Expired DE8207175U1 (de)

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