DE820551C - Schliesszylinder mit Druckbetaetigung - Google Patents

Schliesszylinder mit Druckbetaetigung

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Publication number
DE820551C
DE820551C DEST1073A DEST001073A DE820551C DE 820551 C DE820551 C DE 820551C DE ST1073 A DEST1073 A DE ST1073A DE ST001073 A DEST001073 A DE ST001073A DE 820551 C DE820551 C DE 820551C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tumblers
key
locking
lock cylinder
locking mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST1073A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Klotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG filed Critical Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Priority to DEST1073A priority Critical patent/DE820551C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE820551C publication Critical patent/DE820551C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks
    • E05B21/063Cylinder locks, e.g. protector locks of the sliding-plate tumbler type

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Schließzylinder mit Druckbetätigung Die Erfindung betrifft einen als Druckknopf ausgebildeten Schließzylinder vorzugsweise mit Chubb-Zuhaltungen und hat eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung des Verriegelungsmechanismus zum Gegenstand, durch den in Verbindung mit dem Druckknopf der Zentralverschluß an Karteischränken und sonstigen Stahlmöbeln in wesentlich wirksamerer und zuverlässigerer Weise herbeigeführt werden kann.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Zentralverschlüssen wurden entweder Druckknopf und Schließwerk getrennt oder beide zusammengefaßt als Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen ausgeführt. Die erstere Ausführung hatte den Nachteil, daß dieselbe infolge ihrer Größenausmaße meist in besonders schmal gehaltene Profile nicht eingebaut werden konnte, während bei der letzteren noch ein besonderes Führungsteil mit einer zusätzlichen Federanordnung notwendig war, das zumeist nachträglich angebracht werden mußte, wodurch die Anschlagarbeiten wesentlich erschwert wurden.
  • Diese Nachteile und Schwierigkeiten werden mit der Erfindung dadurch behoben, daß ein im Innern des Schloßgehäuses durch eine Einbuchtung gehaltener Zuhaltungskern mit Führungsnuten und versetzt liegenden Bohrungen für die Aufnahme von Druckfedern die Zuhaltungen derart einordnet, daß ein der Breite der Schlüsselabstufungen entsprechender Abstand erreicht wird und bei der Betätigung des Schließwerkes jeweils der Angriff der Schlüsselabstufungen auf die entgegengesetzt lagernden Zuhaltungen im Wechsel erfolgt.
  • Diese Ausführung gemäß der Erfindung hat zunächst den Vorteil, daß Schließzylinder, Druckknopf, Führungsteil und Federanordnung auf engstem-Raum zusammengefaßt sind, so daß sie für sehr schmale Rahmenprofile Verwendung finden kann. Die Montage erfordert neben einer Befestigung am Rahmenprofil lediglich eine Schraubenverbindung mit der Verbindungsstange zum Verriegelungsmechanismus; in besonderen Fällen kann diese Verbindung durch loses Zusammenstecken von Verbindungsstange und Anschlußstück hergestellt werden. Außerdem ist das Chubb-System im Schließwerk auf engstem Raum angeordnet. Die Sicherheit wird dabei durch die entgegengesetzte Arbeitsweise der Zuhaltungen erhöht. Der Abstand der Nuten im Zuhaltungskern führt die Zuhaltungen derart, daß der Abstand zwischen diesen dem der Breite der Schlüsselabstufungen entspricht und somit niemals der Angriff einer Schlüsselstufe auf zwei Zuhaltungen erfolgen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des neuen Druckzylinders.
  • Abb. i zeigt den Druckzylinder in der Vorderansicht im Rahmenprofil eingebaut, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt der Abb. i nach der Linie C-D in Schließstellung, Abb. 3 den Druckzylinder im Horizontalschnitt nach der Linie A-B mit eingeführtem Schlüssel in Off enstellung, Abb.4 einen Schnitt durch den Druckzylinder nach Linie E-F in Schließstellung mit eingeführtem Schlüssel, Abb.5 denselben Schnitt nach Drehung des Schlüssels um 45° im Sinne des Uhrzeigers, Abb.6 denselben Schnitt nach einer Schlüsseldrehung um 9o° in Offenstellung, Abb. 7 zeigt einen Schnitt durch den Druckzylinder nach der Linie G-H mit der Schließscheibe in Schließstellung, Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie 1-K mit eingebauter Spiralfeder, Abb. 9 einen Schnitt nach der Linie L-M in der Schließstellung mit Führungsblech.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rahmenprofil des Stahlmöbels mit i bezeichnet, an welchem mittels Schrauben 2 das Führungsblech 3 befestigt wird. Das Gehäuse 6 nimmt die Schließelemente, wie Zuhaltungs:kern 7, Zuhaltungen 8, Schließscheibe 12, Tourstiftscheibe 18, Spiralfeder 2o, Schließbolzen 21, Druckfeder 22 und den vorderen Teil des Anschlußstückes 23 auf. Der im Gehäuse 6 durch die Einbuchtung 30 gehaltene Zuhaltungskern 7 gibt den Zuhaltungen 8 in den Nuten 9 die Führung, während die in den Bohrungen io liegenden Druckfedern i i den Zuhaltungen 8 die notwendige Federung für die Funktion geben. Anschlußstück 23 und Gehäuse 6 werden durch zwei Zylinderschrauben 28 miteinander verbunden. Die Druckfeder 26 liegt zwischen Anschlußstück 23 und Führungsblech 3, während der Druckzylinder einerseits mit dem Teil in der Führungsrosette 35 und Führungsblech 3 und andererseits mit dem vierkant ausgebildeten Ansatz 24 des Anschlußstückes 23 im rückwärtigen Teil des U-förmig gebogenen Führungsbleches 3 geführt wird. Nach Einführen des Schlüssels 32 durch das Schlüsselloch 31 des Gehäuses 6 schiebt sich dieser mit seinem Schaftende bis in die Bohrung 15 der Schließscheibe 12.
  • Bei einer Drehung des Schlüssels 32 um 45° im Sinne des Uhrzeigers werden durch die Schlüsselabstufungen 34 die Ausschnitte 13 in den Zuhaltungen 8 derart eingeordnet, daß sie die beiden Tourstifte i9 der Tourstiftscheibe 18 freigeben. Die Anordnung der Zuhaltungen 8 im Zuhaltungskern 7 bewirkt, daß die Schlüsselabstufungen 34 des linken und rechten Schlüsselbartes im Wechsel die Zuhaltungen zurückziehen. Nach einer weiteren Drehung des Schlüssels 32 um 45° legen sich die unteren Stufen des Schlüsselbartes 33 vor die Ansätze 14 der Schließscheibe 12 und wird diese Drehbewegung, da die beiden Ansätze (Tourstifte) i9 der Tourstiftscheibe 18 durch die seitlichen Ausnehmungen 16 der Schließscheibe 12 aufgenommen werden, mitnehmerartig auf die Tourstiftscheibe 18 übertragen. Da die erste Drehbewegung des Schlüssels 32 die Arretierung der beiden Tourstifte i9 in den Ausschnitten 13 der Zuhaltungen 8 bereits aufgehoben hat, läßt sich die folgende Drehbewegung ohne weiteres ausführen. Der in die Ausfräsung des Schließbolzens 21 hineinragende Stift 17 der Schließscheibe 12 hebt durch die Drehbewegung den Schließbolzen 21 aus dem Rastloch 4 des Führungsbleches 3 heraus. Durch den Druck der Feder 26 schnellt der Zylinder in Pfeilrichtung nach vorn und zieht die Verbindungsstange 29 zur Verriegelung mit, so daß letztere ausgelöst wird. Die Schubladen des betreffenden Stahlmöbels können dann ohne weiteres ausgezogen werden. Die Ausgestaltung der Ansätze 14 in der Schließscheibe 12 läßt dann ein einwandfreies Abziehen des Schlüssels 32 zu.
  • Durch Druck auf den aus dem Rahmenprofil i ragenden Teil des Gehäuses 6 wird nach Hereinschieben der Schubladen die Zentralverriegelung in Sperrstellung versetzt. Bei diesem Vorgang schnellt der Schließbolzen 21 durch die Wirkungsweise der fiedern 20 und 22 in das Rastloch 4 des Führungsbleches 3 und arretiert somit den Zylinder. Durch die Bewegung des Schließbolzens 21 wird der Stift 17 der Schließscheibe 12 und somit auch die Tourstifte i9 in die Ausgangsstellung zurückgenommen, und die Ausschnitte 13 der Zuhaltungen 8 schieben sich durch den Druck der Zuhaltungsfedern i i über die Tourstifte i9, so daß das Schließwerk gesperrt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schließzylinder mit Druckbetätigung, insbesondere für Stahlmöbel mit Zentralverriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Innern des Gehäuses (6) durch die Einbuchtung (30) gehaltener Zuhaltungskern (7) mit Führungsnuten (9) und versetzt liegenden Bohrungen (io) für die Aufnahme von Druckfedern (i i) die Zuhaltungen (8) derart einordnet, daß ein der Breite der Schlüsselabstufungen (34) entsprechender Abstand erreicht wird und bei der Betätigung des Schließwerkes jeweils der Angriff der Schlüsselabstufungen (34) auf die entgegengesetzt lagernden Zuhaltungen im Wechsel erfolgt.
  2. 2. Schließzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Schließscheibe (12) gekuppelte Tourstiftscheibe (18) im Innern des Gehäuses derart gelagert ist, daß die leiden frei stehenden Tourstifte (i9) in entsprechende Ausschnitte (13) der Zuhaltungen (8) ragen und dadurch gegen Verdrehen gesichert sind bzw. bei Einführen eines Schlüssels mit nicht auf das Zuhaltungswerk abgestimmte Schlüsselabstufungen (34) sich die Zuhaltungen derart verschieben, daß bei zu kurzen Abstufungen die Ausschnitte (13) der Zuhaltungen (8) die beiden Tourstifte (i9) nicht freigeben und bei zu langen Abstufungen die den Ausschnitten (13) gegenüberliegenden Ausnehmungen sich zwangsläufig über die Tourstifte (i9) schieben, so daß das Schließwerk wieder gesperrt wird.
  3. 3. Schließzylinder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Innern des Gehäuses angeordnete Schließscheibe (i2) von einer Seite durch Ansätze (14) mit dem Schlüsselbart (33) mitnehmerartig bewegt werden kann und andererseits durch den in den Schließbolzen (21) hineinragenden Stift (17) mittels der um den Ansatz der Schließscheibe (12) gelagerten Spiralfeder (20) in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  4. 4. Schließzylinder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuse (6) und Anschlußstück (23) in einem U-förmig gebogenen Führungsblech (3) in der Form gelagert sind, daß eine um das Anschlußstück liegende Druckfeder (26) nach Öffnen des Schließwerkes den Verriegelungsmechanismus durch eine am Anschlußstück (23) befestigte Verbindungsstange (29) auslöst und die Hubbewegung durch den Kopf der Schraube (27), die Anschlußstück (23) und Verbindungsstange (29) miteinander verbindet, begrenzt wird.
DEST1073A 1950-05-16 1950-05-16 Schliesszylinder mit Druckbetaetigung Expired DE820551C (de)

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DEST1073A DE820551C (de) 1950-05-16 1950-05-16 Schliesszylinder mit Druckbetaetigung

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DE820551C true DE820551C (de) 1951-11-12

Family

ID=7452346

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DEST1073A Expired DE820551C (de) 1950-05-16 1950-05-16 Schliesszylinder mit Druckbetaetigung

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DE (1) DE820551C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4077240A (en) * 1975-09-23 1978-03-07 I S A S.A.R.L. Cylinder lock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4077240A (en) * 1975-09-23 1978-03-07 I S A S.A.R.L. Cylinder lock

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