DE426276C - Schloss - Google Patents
SchlossInfo
- Publication number
- DE426276C DE426276C DEH98473D DEH0098473D DE426276C DE 426276 C DE426276 C DE 426276C DE H98473 D DEH98473 D DE H98473D DE H0098473 D DEH0098473 D DE H0098473D DE 426276 C DE426276 C DE 426276C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- lock
- bolt
- keyhole
- locking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/06—Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß, welches sowohl für Schranktüren als auch für Zimmertüren.
Verwendung finden kann. ,Die Neuheit der Erfindung besteht darin, daß es
5 ohne jede Abänderung für rechts und links schließende Türen verwendet werden kann,
und ferner insbesondere darin, daß das Schloß für Schranktüren o. dgl. mit verschiedener
Rahmenbreite bzw. verschiedener Entfernung
ίο zwischen Stülp und Schlüsselloch benutzt werden
kann, indem man es entsprechend einstellt.
Zu diesem Zweck besteht das Schloß aus zwei Gehäuseteilen, die miteinander ver- und
feststellbar in Verbindung stehen. Nach Lösung eines Bolzens kann der hintere Gehäuseteil,
der das Schlüsselloch sowie den gesamten Schließmechanismus enthält, um den als Achse wirkenden Bolzen, um den sich der
Schließmechanismus verstellt und der gleichzeitig die feste Verbindung beider Gehäuseteile
vermittelt, nach unten gedreht werden, wodurch sich der Abstand zwischen Stülp und
Schlüssellochmitte entsprechend verringert,
«5 während die Falle selbst unverändert in ihrer
Lage verharrt. Da die Einrichtung "des Schlosses einheitlich gehalten ist, kann das
Schloß auch nach der Verstellung sowohl für rechts als auch für links schließende
Türen verwendet werden. Durch Einbau eines Hebels kann die Falle bei nur ungefähr
einer Vierteldrehung des Schlüssels entsprechend weiter vorgeschoben werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch in einer
Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt das Schloß nach Abnahme der einen Gehäuseseite in den verschiedenen
Schließlagen und strichpunktiert mit veränderter Entfernung zwischen Stülp und Schlüsselloch
in Seitenansicht, während
Abb. 2 das Schloß im Schnitt nach Abb. 1 darstellt.
Der Stülp 1 mit Durchtrittsöffnung für die
Falle 2 bildet mit zwei Seitenflächen das vordere Gehäuse 3. Das hintere Gehäuse 4, welches
um einen abgesetzten Bolzen 5 als Achse drehbar ist, wird mit dem Gehäuseteil
3 dadurch fest verbunden, daß der Bolzen 5, der an seinem hinteren Ende mit Gewinde
versehen ist und mit diesem mit einer Verstärkung der Gehäusewand 3 verschraubt
ist, entsprechend angezogen wird. Auf dem Bolzen 5 sind mittels Schlitzen 6 mehrere Riegelstangen
7 geführt, die an ihrem vorderen, verbreiterten Ende mit ringförmigen
Schlitzen 8 versehen sind,, durch die verschiebbar ein Bolzen 9 hindurchgeführt ist,
der in der Falle 2 befestigt ist und auf diese die Bewegung der Riegelstangen überträgt.
Der rückwärtige Teil der Riegelstangen 7 ist an seiner oberen Fläche mit Einschnitten versehen,
in die federbeeinflußte Klinken 10 eingreifen, die jeweils durch Nasen 11 ausgehoben
werden, die an Nußscheiben 12 sitzen, welche zwecks Drehung durch den Schlüssel
mit entsprechenden Ausschnitten 13 versehen sind. Die Zuhaltungsscheiben 12 sind in einer
Ringscheibe 14, die mit dem Gehäuseteil 4 fest verbunden ist, drehbar gelagert. Um eine
größere Sicherheit gegen Öffnen durch Nachschlüssel usw. zu schaffen, können die Ausschnitte
des Schlüsselloches und der Zuhaltescheiben sowie die Bartansätze des zugehörigen
Schlüssels bei jedem Schloß verschieden gestaltet sein.
Nach Einführung des Schlüssels in das
Schlüsselloch und entsprechender Drehung des Schlüssels bewegen die Nasen 11 unter gleichzeitiger
Arihebung der Federklinken 10 die Riegelstangen 7 und diese die Falle 2 in die
Schließstellung, worauf gleichzeitig die Federklinken 10 in die zweite Aussparung der Riegelstangen
7 eingreifen und die Falle 2 in der Schließlage festhalten.
Soll die Entfernung zwischen Stülp und Schlüsselloch verändert werden, so wird der
hintere Gehäuseteil nach Lösung des als Achlse dienenden Bolzens 5 nach unten gedreht, bis
das Schlüsselloch die bestimmte Stellung erreicht hat, und alsdann der Bolzen 5 wieder
angezogen. Bei dieser Bewegung bzw. Drehung des Gehäuses 4 wird der gesamte Schließmechanismus, da er im hinteren Gehäuseteil
4 ruht, entsprechend mitbewegt, während die Falle 2 ihre Stellung beibehält, da.
sich der Fallenbolzen 9 in den Ringschlitzen 8 der vorderen, verbreiterten Teile der Riegelstangen
7 entsprechend verschiebt. Um der Falle 2 eine noch sicherere Führung zu geben, können in dem vorderen Gehäuse auch noch
besondere Tührungsflächen vorgesehen sein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem vorderen, die Falle (2) enthaltenden Gehäuseteil (3) um einen Gewindebolzen (5) als Achse ver- und feststellbar ein zweiter den Schließmechanismus enthaltender Gehäuseteil (4) derart verbunden ist, daß durch entsprechende Drehung bzw. Verstellung des hinteren Gehäuseteils (4) die Entfernung zwischen Stülp und Schlüsselloch nach Belieben eingestellt werden kann.
- 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (2) mittels eines Tallenbolzens (9) verschiebbar in am vorderen, verbreiterten Ende von Riegelstangen (7) vorgesehene Ringschlitze (8) eingreift, während die Riegelstangen (7) selbst, um den Gewindebolzen (5) als Achse sich verschiebend, von Nasen (11) der Zuhaltescheiben (12) bewegt werden."■•s^-1«.11 h9 h 5
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH98473D DE426276C (de) | 1924-09-11 | 1924-09-11 | Schloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH98473D DE426276C (de) | 1924-09-11 | 1924-09-11 | Schloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426276C true DE426276C (de) | 1926-03-12 |
Family
ID=7168068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH98473D Expired DE426276C (de) | 1924-09-11 | 1924-09-11 | Schloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426276C (de) |
-
1924
- 1924-09-11 DE DEH98473D patent/DE426276C/de not_active Expired
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