DE820016C - Elektrische Speicherschaltung - Google Patents
Elektrische SpeicherschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Speichergeräte, insbesondere auf solche Anlagen,
bei welchen Nachrichten in Form einer auf einen Kondensator aufgebrachten elektrischen Ladung
gespeichert bzw. aufgezeichnet werden. Solche Schaltungen werden da angewendet, wo man
wünscht, bestimmte Teile einer Nachricht, die in Form von festen Spannungspegeln dargestellt werden
können, nicht für dauernd, sondern nur auf die Dauer von kurzen Zeiträumen zu speichern. Eine
solche Speicheranlage kann beispielsweise dazu verwendet werden, Nachrichten in Zifferform aufzuzeichnen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die Schaffung eines elektrischen Ladungsspeichergerätes,
das in der Lage ist, Nachrichten aufzuzeichnen, die durch zwei oder mehrere feste
Spannungspegel dargestellt werden, und außerdem, ein System vorzusehen, bei welchem zur Speicherung
elektrischer Ladungen Kondensator- ao elemente Anwendung finden, wobei das Gerät in
der Lage ist, gespeicherte Nachricht auf die Dauer von im Vergleich zu den Zeitspannen, während
deren die Zeichen, die die aufzuzeichnenden Größen in dynamischer Form darstellen, selbst bestehen, as
relativ langen Zeiträumen festzuhalten.
Gemäß vorliegender Erfindung ist eine elektrische Speicherschaltung einer Bauart vorgesehen,
bei welcher ein Speicherkondensator in einem Ausmaß aufgeladen wird, welches für die zu speichernde
Nachricht kennzeichnend ist; dieselbe enthält einen Verstärker, eine mit ihm verbundene
Gegenkopplungsschaltung, einen in die genannte Gegenkopplungsschaltung geschalteten Speicher-
kondensator und spannungsabhängige Elektronenschaltglieder, mit deren Hilfe ein starker Strom
von bzw. ein starker Strom zu dem Speicherkondensator ab- bzw. zugeführt werden kann, derart, daß
der an dem Speicherkqndensator herrschende Ladungspegel auf. .einen gewünschten Pegel herab-
bzw. heraufsetzbar ist.
Zur Durchbildung der Erfindung enthält der Verstärker eine Mehrelektrodenröhre mit Anodenbelastungswiderstand, während die negativ wir
kende Rückkopplungsschaltung eine Kathodenkopplungsschaltung enthält, wobei das Gitter der
in Kathodenfolgeschaltung geschalteten Röhre direkt mit der Anode des genannten Verstärkers
»5 verbunden ist, und wobei die Kathode der in Kathodenkopplungsschaltung geschalteten Röhre über
den genannten Speicherkondensator mit dem Steuergitter des Verstärkers verbunden ist.
•β enthalten die Elektronenschaltglieder zwei Mehrelektrodenglühkathodenröhren, deren Steuergitter
durch die zu speichernde, in Impulsform gegebene Nachricht gesteuert werden.
•5 sind außerdem Stabilisationsvorrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Ladung an demSpeicher~
kondensator nach Maßgabe des Empfanges von, in Impulsform gegebener Nachricht, auf einen festen
Pegel stabilisiert wird.
Die Erfindung wird aus der folgenden, unter Bezug auf die Zeichnungen gegebenen Beschreibung
verständlich.
Es wird zuerst auf ■ Fig. 1 Bezug genommen.
Nachdem, wie bekannt, der Eingangswiderstand
eines in Gegenkopplung geschalteten Verstärkers
genügend hohen Verstärkungsgrades sehr niedrig ist, kann die Eingangsseite eines solchen Verstärkers praktisch als geerdet angesehen werden.
Im vorliegenden wird der Verstärkungsgrad der
die Röhre Vi enthaltenden Verstärkerschaltung so
groß gemacht, daß das Gitter dieser Röhre ebenfalls praktisch als geerdet bezeichnet werden kann
(virtuelle Erde). Änderungen des Gitterpotentials können also insofern vernachlässigt werden, als
♦5 dieselben im Vergleich mit anderen in der Schaltung auftretenden Spannungsänderungen unbedeutend klein sind. Der Gegenkopplungsweg verläuft
von der Anode der Röhre Vi über das mit ihr gekoppelte Steuergitter der Röhre V2, deren Katho-
denwiderstand und den Ladungsspeicherkondejisator C.
Wenn an dem Gitter der Röhre Vi kein Strom
zufließt bzw. kein Strom von demselben abfließt, d. h. wenn der Isolationswert des Kondensators C
unendlich groß ist, dann wird kein Strom zu dem Kondensator hin- bzw. von demselben abfließen,
so daß die Größe der an demselben befindlichen Ladung konstant bleiben wird bzw. die an demselben
\ abgegriffene Spannung und infolgedessen auch die
an der Kathode von V2 anliegende Spannung ebenfalls konstant bleiben wird. Wenn die Spannung
an der Kathode von V2 sich jedoch ändert, wird ein Strom zu dem Kondensator C zu bzw. von demselben abfließen; die Spannung am Gitter der
Röhre Vi wird sich infolgedessen ändern, wodurch eine noch größere Spannungsänderung am Gitter
der Röhre V2 ausgelöst wird. Die durch die erstgenannte Spannungsänderung ausgelöste Span-•nungsveränderung
an der Kathode der Röhre V2, wird dieser entsprechend entgegenwirken; die
Schaltung wirkt infolgedessen so, daß die Spannung an der Kathode der Röhre V2 und infolgedessen
das Potential am Kondensator C konstant sind.
In einem praktischen Fall ist der Isolationswert des Kondensators nicht unendlich groß; infolgedessen
wird ein Strom zu dem Gitter der Röhre Vi zu- bzw. von diesem abfließen und an der Kathode
der Röhre V2 eine entsprechende Spannungsänderung hervorrufen; diese Spannungsänderung
wird sehr langsam erfolgen und infolgedessen so sein, daß das Fließen eines Stromes zu dem Kondensator
hin bzw. von demselben weg ausgelöst wird, der dem am Gitter der Röhre V1 von dem
endlichen Widerstandswert herrührenden Strom genau entgegenwirkt.
Wenn durch einen äußeren Elektronenschaltmechanismus das Fließen eines großen Stromes zu
dem Gitter der Röhre Vi bzw. von demselben weg bewirkt wird, wird die Spannung an der Kathode
der Röhre V2 sich rasch ändern, wodurch das Fließen eines Stromes über den Kondensator C zu dem
Gitter bzw. von diesem weg ausgelöst wird, der in genau entgegengesetztem Sinne wirkt. Während
der äußere Stromfluß zu dem Gitter der Röhre Vi hin bzw. von diesem weg aufrechterhalten wird,
wird die Spannung an der Kathode der Röhre V2 sich weiterhin ändern, bis diese Änderung durch
die Übersteuerung der Röhre Vi bzw. V2 begrenzt wird. Röhren Vt, und V4. bilden die zur Auslösung
solcher Vorgänge erforderlichen Stromtore. Die Röhren F3 und V4, deren Kathoden auf einem
negativen Potential λόπ beispielsweise —50 Volt
gehalten werden, sind normalerweise infolge einer ihren Steuergittern von einer in dem Schaltbild
nicht angegebenen Treiberschaltung her zugeführten Gittervorspannung abgeschaltet. Wenn die
Röhre V3 mit Hilfe eines geeigneten Impulses leitend gemacht wird, fließt ein Strom zu dem
Gitter der Röhre Vi zu; wenn sich weiter nichts ändert, wird die Röhre Vi weniger leitend, wobei
die Spannung an ihrer Anode mehr positiv wird. Diese Änderung der Anodenspannung der Röhre Vi
bewirkt, daß die Spannung am Gitter und an der Kathode der Röhre V2 in einem solchen Maße 1x5
mehr positiv wird, daß an dem Kondensator C ein Strom ausgelöst wird, der dem über die Röhre V3
dem Steuergitter der Röhre Vi zufließenden Strom genau entgegenwirkt. Der Kondensator wird hierbei
bei positiver Kathode der Röhre V2 aufgeladen.
Wenn andererseits die Röhre V4 leitend gemacht wird, fließt durch diese und ebenso durch die
Röhre Vi ein Strom, der die Spannung an der Kathode der Röhre Vi negativ macht. Eine Diode Ό 2 las
wirdXr -Gkter der Röhre-Fr·
läk~
ajJ: Ut,
das Kathodenpotential der Röhre Vi abfallen
kann. Infolgedessen wächst der Anodenstrom in der Röhre Vi an und bewirkt, daß die Anodenspannung
weniger positiv wird, wobei dieses Abfallen der Anodenspannung wiederum ein Wenigerpositivwerden
des Gitters und der Kathode der Röhre V2 auslöst. Die Spannungsänderung an
der Kathode der Röhre V2 bewirkt, daß zu dem Kondensator C ein Strom zufließt, was zur. Folge
hat, daß die Spannung am Gitter der Röhre Vi sich so lange in negativer Richtung ändert, bis sie
so negativ geworden ist, daß die Diode D 1 anfängt zu leiten und das Gitterpotential auf ungefähr dem
Pegel hält, welcher der der Anode der Diode zugeführten Vorspannung entspricht. Die Spannung an
der Kathode der Röhre Vi wird durch den durch die Röhren V4 und Vi fließenden Strom mehr
negativ gemacht, so daß die Röhre Vi frei leiten kann; dadurch wird bewirkt, daß die Spannung an
ao der Kathode der Röhre V2 noch mehr negativ wird und dadurch der Kondensator C bei negativer Kathode
der Röhre V2 aufgeladen wird.
Die an der Kathode der Röhre V2 erhaltene Spannung wird in jedem Fall durch die Zeitdauer
»5 festgelegt, während welcher der Eingangsstrom durch die Röhre V2, bzw. V4 aufrechterhalten wird;
wenn jedoch die Zeit, die benötigt wird, um ein volles Aufladen des Kondensators bis zu der durch
die Übersteuerung der Röhre Vi bzw. V2 gekennzeichneten
Grenze zu bewirken, im Vergleich mit der Zeitdauer, während welcher der Eingangsstrom
über die Röhren Vt, bzw. V4 zur Verfügung steht,
kurz ist, was in der Praxis der Fall ist, wird die Endspannung an der Kathode der Röhre V2 dann
erreicht, wenn entweder die Röhre Vi oder die Röhre V2 vollständig leitend bzw. vollständig
nichtleitend geworden ist. Die Spannung, die erhalten wird, wenn eine solche Festlegung eintritt,
ist von dem vor Erhalt des Eingangsstromes bestehenden Ladungszustand an dem Kondensator
unabhängig; das an der Kathode von V2 erhaltene
Potential ist infolgedessen eine bedeutungsgetreue Aufzeichnung gleicher Polarität des Zeichens,
welches ursprünglich zugeführt wurde, um die eine der beiden Röhren V3 und V4 einzuschalten.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Schaltung, die die vorerwähnte Festlegung unabhängig von Röhrenparametern
macht und die im wesentlichen gleich der Schaltung nach Fig. 1 ist; sie unterscheidet
sich lediglich dadurch von dieser, daß zwei Dioden D 3 und D 4 an den Kondensator C angeschlossen
sind, wobei den Dioden von Verbindungsstellen der Widerstände J?i, R 2 bzw. J? 3, R4 geeignete
Verzögerungsspannungen zugeführt werden. Wenn der über die Röhre F3 bzw. V4 der Fig. 2
zugeführte Eingangsstrom eine Spannungsänderung an der Kathode der Röhre V2 bewirkt, ändern sich
' die Spannungen an der Kathode der Diode D 4 und
an der Anode der Diode D 3 ebenso. Wenn die Spannung an der Kathode der Röhre V2 sich in
positivem Sinn ändert, wird die Diode D3 zuletzt leitend, wenn jedoch die Spannung an der Kathode
der Röhre V 2 sich in negativem Sinn ändert, so wird die Diode D4 zuletzt leitend. Wenn entweder die
Diode D 3 oder die Diode Ό 4 leitet, fließt weiter
Strom zu dem Gitter der Röhre Vi zu bzw. von demselben ab, und die Spannung an der Kathode
der Röhre V2 wird aufhören, sich zu ändern, wenn der Stromfluß entweder durch die Diode D 3 oder
durch die Diode Ό 4 genau dem Stromfluß durch die Röhre F3 bzw. dem durch die Röhre V4 entgegenwirkt.
Die Dioden D 3 und Ό4 begrenzen infolgedessen die höchste positive und die höchste
negative Spannung, die jeweils an der Kathode von V2 auftreten kann. Wenn die Röhre F3 bzw.
V4 am Ende des Einstellimpulses nichtleitend gemacht
wird, wird die Spannung an der Kathode der Röhre V2 sich um einen kleinen Betrag ändern,
der jedoch ausreicht, um ein Aufhören des Leitendseins der Diode D 3 bzw. der Diode Ό4 (je nachdem,
welche derselben gerade leitet) zu bewirken, und danach wird, wenn der Isolations wert des Kondensators
unendlich groß ist, diese Spannung konstant bleiben.
Die ^oben beschriebenen Schaltungen bestehen insofern im wesentlichen aus Schaltgliedern mit
zwei Schaltzuständen, als die Spannung an der Kathode der Röhre V2 durch entsprechende Zuführung
eines Umsteuerimpulses zu der jeweils in Frage kommenden Röhre F3 bzw. V4 auf einen von zwei.
festen Arbeitspegeln eingestellt wird,· Wenn entsprechende
Vorrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe zuerst der gewünschte Zustand eingestellt
werden kann, kann die erfindungsgemäße Schaltung so abgewandelt werden, daß sie jede gewünschte
Anzahl von Zuständen in Form von ver-^ schiedenen Ladungen auf dem Kopplungskondensator
und in Form von entsprechend verschiedenen Spannungen an der Kathode der Röhre V2 aufzeichnet.
Eine abgewandelte Anordnung, die die Aufzeichnung dreier verschiedener Zustände gestattet,
ist in Fig. 3 angegeben. Die Schaltung der Fig. 3 entspricht derjenigen der Fig. 2, jedoch sind bei
dieser zusätzlich noch Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Ladung auf einem bestimmten
Pegel stabilisiert werden kann, dess'enLage jeweils davon abhängt, welche weitere, in Impulsform gegebene
Nachricht zu speichern ist; sie besteht aus zwei in Serie geschalteten Röhren V5 und V6,
wobei die Kathode der Röhre F5 mit dem Gitter der Röhre V2 verbunden, ist. Die Gitterpotentiale
der Röhren V5 und V 6 werden von einem geeigneten Spannungsteiler geliefert, der in der Zeichnung
nicht dargestellt ist; die Potentiale liegen so, daß die Röhren F5 und V 6 normalerweise nichtleitend
sind. Die Kathodenspannung der Röhre V2 kann dann durch Abgabe eines Steuerimpulses zur
Röhre F3 bzw. V4 in der vorher beschriebenen
Weise in einen der beiden. Zustände eingesteuert iao
werden.
Wenn die Röhre F5 nunmehr durch entsprechende
Steuerung ihres Gitters auf ein entsprechendes Potential leitend gemacht wird, wird
die Spannung am Gitter der Röhre V2 durch die Kathodenkopplungswirkung "der Röhre F5 daran
gehindert, mehr negativ zu werden als die dem Gitter der Röhre V$ zugeführte Spannung. Wenn
dieselbe bereits ursprünglich mehr negativ ist, wird sie durch einen durch R6 und V5 fließenden
Strom veranlaßt, sich in positivem Sinn zu ändern. Wenn gleichzeitig die Röhre V 6 leitend gemacht
wird, wird die Spannung am Gitter der Röhre V2, wenn dieselbe ursprünglich mehr positiv als die
Spannung am Gitter der Röhre F5 ist, durch einen Strom, der in R 5, R1J und der Röhre V 6 fließen
wird, so lange fortschreitend in negativem Sinn geändert, bis sie der dem Gitter der Röhre F 5 zugeführten
Spannung gleich ist.
Die Spannung am Gitter der Röhre V2 und damit außerdem diejenige an ihrer Kathode muß infolgedessen auf einen dritten festen Pegel eingestellt werden, der durch das der Röhre V$ zugeführte Gitterpotential eingesteuert wird. Dadurch, daß den Gittern der Röhren F5 und V 6 ent-
Die Spannung am Gitter der Röhre V2 und damit außerdem diejenige an ihrer Kathode muß infolgedessen auf einen dritten festen Pegel eingestellt werden, der durch das der Röhre V$ zugeführte Gitterpotential eingesteuert wird. Dadurch, daß den Gittern der Röhren F5 und V 6 ent-
ao sprechende Steuerimpulse zugeführt werden, die diese Röhren für die Dauer der Impulse leitend
machen, kann erreicht werden, daß die Schaltung den dritten Zustand ' ohne Rücksicht auf den ursprünglichen
Schaltzustand bedeutungsgetreu auf-
»5 zeichnet. Das Schalten der Steuergitter der Röhren
kann auf irgendeine bekannte Art geschehen, beispielsweise durch direkte Zuführung von Spannungsimpulsen
Zu den Gittern oder beispielsweise durch Einsteuern dieser Gitter mit Hilfe von
Schaltdioden in entsprechende Potentiale.
Durch entsprechende Wahl der Spannung, auf welche das Gitterpotential der Röhre F5 mittels
des Einstellimpulses angehoben wird, kann die an der Kathode der Röhre V2 erhaltene Spannung auf
irgendeinen gewünschten Wert gesetzt werden; daraus geht hervor, daß durch Festlegung der
Gitterspannung der Röhre F5 auf entsprechende Pegel mit Hilfe der bedeutungsgetreu aufzuzeichnenden
Zeichen zusätzlich zu den durch Zuführung eines geeigneten Impulses zu den Röhren V3 bzw.
V 4 erhaltenen Zuständen eine weitere Anzahl von Zuständen aufgezeichnet werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Elektrische Speicherschaltung einer Bauart, bei welcher ein Speicherkondensator in einem Ausmaß geladen wird, welches für die zu speichernde Nachricht kennzeichnend ist, dadurch gekennzeichnet, daß in demselben ein Verstärker (Vi), ein mit ihm verbundener Gegenkopplungsweg (V i, V 2), ein in diesen Weg geschalteter Speicherkondensator (C) und spannungsabhängige Elektronenschaltglieder (Di, D 2) vorgesehen sind, mit deren Hilfe ein starker Strom von bzw. ein starker Strom zu dem Speicherkondensator (C) ab- bzw. zugeführt werden kann, derart, daß der Ladungspegel auf dem Speicherkondensator (C) auf' einen gewünschten Pegel herunter- bzw. heraufsetzbar ist.Elektrische Speicherschaltung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Verstärker (Vi) eine Mehrelektrodenröhre (Vi) enthält, die einen Anodenbelastungswiderstand (nicht bezeichnet) aufweist, und daß im Gegenkopplungsweg (Vi, V 2, C) eine Röhre (V2) liegt, deren Steuergitter direkt mit der Anode des genannten Verstärkers (Vi) und deren Kathode mit dem Steuergitter dieses Verstärkers (Vi) über den genannten Speicherkondensator (C) in Kathodenkopplungsschaltung verbunden ist.3. Elektrische Speicherschaltung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in impulsform gegebene, zu speichernde Nachricht den Steuergittern von als Stromtoren (V3, V4) wirkenden zwei Mehrelektrodenglühkathodenröhren (F3, V4) zugeführt ist und daß die Anode einer der genannten Glühkathodenröhren (V3) mit dem Gitter des genannten Verstärkers (Vl) und ihre Kathode mit einer Stromquelle negativen Potentials verbunden ist.4. Elektrische Speicherschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode einer der genannten Glühkathodenröhren (V4) mit der Kathode der Verstärkerröhre (Fi) verbunden ist, daß ihre Kathode mit einer negativen Potentialquelle verbunden ist und daß die Anode eines in einer Richtung leitenden Elementes (D 2) an die Kathode der genannten Verstärkerröhre (Vi), während seine Kathode an eine Stromquelle niedrigen Potentials angeschlossen ist.5. Elektrische Speicherschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Stabilisationsglieder (D 3, D4, Ri, i?2, R 3, R 4) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Ladung auf dem Speicherkondensator (C) auf einen festen, nach Empfang der zu speichernden, in Impulsform gegebenen Nachricht bestimmten Pegel stabilisiert werden kann.6. Elektrische Speicherschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Stabilisationsglieder (D3, D4, Ri, R 2, R 3, R 4) zwei in Serie geschaltete Mehrelektrodenglühkathodenröhren (V^, V6) mit einschließen, deren Verbindung (Kathode-Anode) mit dem Steuergitter der in Kathodenkopplungsschaltung geschalteten Röhre (V2) verbunden ist, und daß eine (nicht bezeichnete) Einrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe die genannten, in Serie geschalteten Röhren nur nach Empfang der genannten, in Impulsform gegebenen Nachricht, leitend gemacht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 2155 IC. Sl
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