DE1924826A1 - Steuerschaltung - Google Patents

Steuerschaltung

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DE1924826A1
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Garrett James Mark
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Texas Instruments Inc
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    • H03K17/72Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region
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Description

DR-ΙΝβ. DIPL.-INQ. M. SC. DIPL.-PMYS. PR. DIPl,»PHVJ, HÖGER - STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A- 37 350 b
13.Mai 1969
b-55
Texas Instruments Incorporated 13500 North Central Expressway Pallas, Texas, USA
Steuerschaltung.
Die Erfindung "betrifft eine Steuerschaltung zum -Einschalten einer Last nach einer vorgegebenen Zeitdauer, mit einem normalerweise offenen Schalter im lastkreis, der bei Ein-
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tritt eines bestimmten elektrischen Zustande geschlossen
wird. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer
Steuerschaltung zur Änderung eines bestehenden Zustande in
einem Schwellwert-Sehaltkreis nach dem Eintritt eines vorbestimmten elektrischen Zustands.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Steuerschaltungen zum Einschalten einer Last nach einer vorgegebenen Zeitdauer in der Weise zu vereinfachen, daß v/eniger
aufv/endige Bauteile benötigt v/erden und die Schaltung trotzdem exakt und außerdem äußerst zuverlässig arbeitet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mehrere elektrische Energiequellen so geschaltet sind, daß ihr Ausgangssignal einen anderen elektrischen Zustand als den
für das Schließen des Schalters erforderlichen bewirkt, und daß die Energie mindestens einer dieser Energiequellen nach und nach so veränderbar ist, daß das sich entsprechend ändernde Ausgangsgesamtsignal nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer zu dem bestimmten elektrischen Zustand führt. Es handelt sich dabei also um die Verwendung einer Schwellwertschaltung zur Lösung der gestellten Aufgabe mit einer außerordentlich geringen Zahl von Bauteilen, die billig hergestellt werden kann und sich in einer Weise verwirklichen
läßt, daß sie leicht, klein und deshalb äußerst geeignet
zur Erstellung in mikrominiaturisierter Bauweise ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein gesteuerter IBLbleitergleichrichter vorgesehen, dcer nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer getriggert wird. Mit der Gate-Elektrode des Gleichrichters sind zwei in Serie geschaltete
Batterien verbunden, die gleich groß sein können und mit
entgegengesetzter Polung geschaltet sind, und außerdem
ist eine Impedanz, beispielsweise ein Widerstand, parallel
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zu einer der "beiden Batterien geschaltet. Kach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer hat sich diese Batterie so weitgehend entladen, daß die gesamte Ausgangsspannung der beiden Bat-. terien ausreicht, die zum Zünden erforderliche Spannung an die Gate-Elektrode des gesteuerten Halbleitergleichrichters zu legen, so daß dieser leitend wird und infolgedessen ein Strom im Lastkreis fließt.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung, die der Erläuterung der ebenfalls beigefügten Zeichnung dient; es zeigen:
Pig. 1 einen schematischen Schaltplan eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Pig. 2 ein Spannungs-Zeit-Diagramm durch einen gewissen Schaltungspunkt der Schaltung gemäß Pig.1;
Fig. 3 schematische Schaltbilder weiterer Ausfüh-1S rungsbeispiele der erfindungsgemäßen Steuerschaltung.
Die Pig.1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steuerschaltung 10, bei der als Schwellwertschalter ein gesteuerter Halbleitergleichrichter 12 vorgesehen ist, dessen'-Anoden-, Kathoden- und Gate-Leitungen mit 14, 16 und 18 bezeichnet sind. Ein solcher Schwellwertschalter leitet nicht, bis ein gewisses Schwellvertpotential an seine Gate-Elektrode gelegt wird, worauf der Schalter leitend wird und in diesem Zustand verbleibt, bis der seine Kathode und seine Anode enthaltende Kreis abgeschaltet wird.
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Als Beispiel für einen geeigneten Schwellwertschalter sei der gesteuerte Halbleitergleichrichter mit der Typenbezeichnung TIC-44 der Firma Texas Instruments Incorporated genannt. Die drei Anschlußleitungen 14 bis 18 des Schalters 12 sind mit einem Anoden-, einem Kathoden- und einem Gate-Anschluß 20, 22 und 24 verbunden. Eine Last 26 liegt zwischen dem Kathodenanschluß 22 und einem Erdanschluß 28, und eine erste Stromquelle 30 mit der Klemmenspannung V., liegt mit der negativen Klemme am Erdanschluß 28 und mit der positiven Klemme an einem Anschluß 32, mit dem auch der Kontaktarm 36 eines Schalters 34 verbunden ist. Der Arbeitskontakt 38 des Schalters 34 ist mit der positiven Klemme einer zweiten Stromquelle 40 der Klemmenspannung Vp verbunden, während die negative Klemme dieser Stromquelle am Gate-Anschluß 24 liegt. Mit diesem Anschluß ist auch die eine Anschlußleitung einer Impedanz 42 verbunden, bei der es sich beispielsweise um einen einstellbaren V/iderstand handeln kann, während die andere Anschlußleitung dieser Impedanz mit dem Arbeitskontakt 44 eines zweiten Schalters verbunden ist. Die Impedanz 42 liegt also parallel zur Stromquelle 40, was ein wesentliches Merkmal dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung darstellt. Der Schalter 46 hat einen Kontaktarm 48, der mit dem Anschluß 32 und außerdem mit der negativen Klemme einer dritten Stromquelle 50 verbunden ist, deren Klemmenspannung mit E1 teeichnet ist. Die positive Klemme dieser Stromquelle ist wiederum mit dem Anodenanschluß 20 des Schalters 12 verbunden. Bei den Stromquellen 30, 40 und 50 kann es sich beispielsweise um Pestkörperbatterien, Nickel-Cadmium-Batterien oder um Quecksilberzellen handeln, während die Schalter 34 und 46 vorzugsweise einpolige Hebelschalter sind, wie sie die Firma ALCO unter der Typenbezeichnung MST-105E vertreibt.
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Sind in einem Anfangszustand die Schalter 34 und 46 geöffnet, so leitet der Schalter 12 nicht, da an seiner Gate-Elektrode "bzw. an seinem Gate-Anschluß 24 praktisch keine Spannung liegt. Infolgedessen ist die last 26 stromlos. Bs soll nun angenommen werden, daß zum Zünden des Schwellwertschalters 12 ein Schv/ellwertpotential von V^ Volt (siehe Fig.2) an den Gate-Anschluß 24 gelegt v/erden muß, wodurch ein Gate-Triggerstrom L™ hervorgerufen wird; dadurch wird der Lastkreis geschlossen. Ferner soll angenommen werden, daß die Klemmenspannung V* der Stromquelle 30 ungefähr gleich groß wie die Klemmenspannung Vo der Stromquelle ist. Werden'beide Schalter 34 und 46 zur Zeit t.. = O (siehe Fig.3) geschlossen, so ist zunächst das Potential am Gate-Anschluß 24 ungefähr O, da die Spannungen V1 und Vp umgekehrt gleich groß sind und in Serie zwischen den Anschlüssen 24 und 28 liegen. Ferner ist auch das Potential am Kathodenanschluß 22 ungefähr O, da die Last 26 praktisch stromlos ist. Infolgedessen besteht praktisch keine Spannungsdifferenz zwischen Gate-Elektrode und Kathode des Schwellwertsehalters 12, so daß dieser'nicht leitet.
Um den Schwellwertschalter 12 vom nichtleitenden in dan leitenden Zustand zu überführen, muß das Potential am Gate-Anschluß 24 größer als dasjenige am Kathodenanschluß 22 sein, d.h. der Gate-Kathodenübergang muß in Durchlaßrichtung vorgespannt sein. Dies ist dann der Fall, wenn sich die Stromquelle 40 so weit entladen hat, daß ihre Klemmenspannung Vp> die der Klemmenspannung V- der Stromquelle entgegen wirkt,- ausreichend abgefallen ist. Die Klemmenspannung Vp der Stromquelle 40 fällt innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer Schließen des Schalters 46 dadurch ab, daß der Strom I (siehe Fig.1) durch die Impedanz 42
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fließt. Die Zeit tg, innerhalb der sich die Stromquelle ausreichend entlädt, so daß der Schwellwertschalter 12 schaltet (ν, soll in Pig.2 den Spannungsschwellwert des Schalters 12 bedeuten),, hängt von dem parallel zur Stromquelle liegenden Widerstand ab, der im wesentlichen von der Impedanz 42 bestimmt wird; außerdem hängt er aber auch von der Kapazität der Stromquelle 40, d.h. also beispielsweise von der dort eingesetzten Batterie ab. Die vorgegebene Zeitdauer tpj die benötigt wird, um den Schwellwertschalter 12 einzuschalten, läßt sich durch folgende Gleichung ausdrücken:
tp (Stunden) = —«42 (1)
V2
Hierien bedeuten C die Kapazität der Stromquelle 40 in Amplre-Stunden und R. 2 den Widerstand der Impedanz 42 in die absolute Größe der Differenz zwischen der Stromquelle 30 mit einer Klemmenspannung von V1 Volt und der abgefallenen Klemmenspannung der Stromquelle 40 mit Vp Volt muß dabei mindestens so groß sein wie die absolute Größe der Spannung, die dazu benötigt wird, den Schwellwertschalter 12 leitend zu machen, d.h. in Mg.2 muß folgendes gelten:
Wenn es sich bei der Impedanz 42 um einen veränderlichen Widerstand handelt, so ändert sich die Zeitdauer, die zum Entladen der Stromquelle 40 auf die benötigte, erniedrigte Klemmenspannung erforderlich ist, direkt mit dem Wert des Widerstands 42, d.h. t2 nimmt zu, wenn der Wert des Widerstands 42 erhöht wird. Die Zeitdauer t2 läßt sieh jedoch nicht nur mit dem Wert des Widerstands 42 einstellen, sondern auch dadurch, daß man die Stromquelle 40 um einen vor-
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gegebenen Wert vorentlädt.
Die Pig.2 läßt erkennen, daß in einem Zeitpunkt t., , in dem die Schalter 34 und 46 geschlossen v/erden, die Gesamtspannung am Gate-Anschluß 24 0 ist, da die Klemmenspannungen V., und V2 dem absoluten Betrag nach gleich groß sind, jedoch eine umgekehrte Polarität aufweisen. Obwohl die Größe der Klemmenspannung der Stromquellen 30 und 40 in Pig.2 als gleich angegeben wurden, so ist dies doch keine notwendige Forderung: Wesentlich für die Zündung des Schalters 12 ist lediglich, daß der absolute Betrag der Differenz zwischen den Spannungen V1 und V2 gleich oder größer dem Betrag der Schwellwertspannung V^ des Schalters 12 ist. Infolgedessen können die Spannungen V1 und V2 zunächst auch unterschiedlich groß sein. Wenn sich die Stromquelle 40 dann - ausgehend von dem Anfangswert V2 - durch den V/iderstand 42 hindurch erschöpft hat, nimmt die Klemmenspannung mit einer Geschwindigkeit ab, die nicht nur von dem Wert des Widerstands 42, sondern auch von der Entladecharakteristik der Stromquelle selbst abhängt. Wenn sich die Stromquelle 40 ausreichend entladen hat, so wird die Stromquelle 30 nicht langer vollständig kompensiert, so daß die Gesamtausgangsspannung, die am Gate-Anschluß 24 erscheint, in positiver Richtung zunimmt und sich dem Wert V,, der Schwellwertspannung _d es Schalters 12, nähert. Zum Zeitpunkt t2, der durch die vorstehende Gleichung bestimmt wird, beginnt der Schwellwertschalter 12, der auch gleichrichtende Charakteristik haben'kann, leitend zu werden, so daß unter der Wirkung der Spannung (E1 + V1) ein Strom durch die Last 26 fließt. Die Schalter 34 und 46 können miteinander gekuppelt sein. Bei den Stromquellen 30, 40 und 50 kann es sich in allen Fällen um Batterien, beispielsweise um Quecksilberzellen handeln. Ferner kann es für manche Anwendungszwecke vorteilhaft sein,
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den Schalter 36 aus Fig.1 wegzulassen und den Kontakt 38 unmittelbar mit dem Anschluß 32 zu verbinden. Der Schalter 34 dient lediglich dazu, eine unerwünschte Entladung der Batterien durch Leckströme zu vermeiden, wenn die Batterien zuerst in die Schaltung eingesetzt werden.
Im folgenden sollen einige typische Werte eines Ausführungsbeispiels der I1Ig. 1 angegeben werden:
Stromquelle 30 . 1,3 Volt
Stromquelle 40 1,3 Volt
Stromquelle 50 . . . .1,6 Volt
Widerstand 42 ............ 26 K _Q_
I 50.1Ö6 Amp
Kapazität C 36 mA.h
0,65 Volt 20.10"6 t2 30 Tage
IGT . 20.10"6 Amp
Das in Fig.3 dargestellte Ausführungsbeispiel ist insofern gegenüber demjenigen der Fig.1 abgeändert, als der negative Pol der Stromquelle 50 direkt mit dem Erdanschluß 28 verbunden #ist. Dies ist dann vorteilhaft, wenn die Stromquelle 30^ der Klemmenspannung V^ nur verhältnismäßig kleine Ströme abgeben kann und die Last 26 einen hohen Arbeitsstrom benötigt, wie dies beispielsweise bei einer Glühbirne der Fall ist. Dann steht die Last bei geschlossenem Schalter 12 nur unter dem Einfluß der Spannung E1 der Stromquelle 50 und die hohen durch die Last 26 fließenden Ströme beeinträchtigen die Stromquelle 30 nicht. Die Last 26 liegt zwischen der positiven Klemme der Stromquelle 50 und dem Schalter 12, was hervorzuheben ist, da diese Anordnung
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auch auf die anderen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Steuerschaltung angewandt werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig..4 ist die positive Klemme der Spannungsquelle 40 direkt "mit dem Erdanschluß verbunden, während ihre negative Klemme mit der negativen Klemme der Spannungsquelle 50 und mit einer Seite des Schalters 46 verbunden ist. Die positive Klemme der Spannungsquelle 30 liegt sowohl an der negativen Klemme der Spannungsquelle 50 als auch am Gate-Anschluß 24. Die Impedanz 42 liegt parallel zur Stromquelle 40 und ist mit einer Anschlußleitung elektrisch geerdet, während die andere Anschlußleitung- zum Kontakt 44 des Schalters 46 führt. Der Anodenanschluß 20 des Schwellwertschalters 12 ist.mit der positiven Klemme der Stromquelle 50 verbunden, während die Last 26 zwischen dem Kathodenanschluß 22 und dem Erdanschluß 28 liegt. Im Betrieb ist der Ablauf in der Schaltung gemäß Fig.4 praktisch ebenso wie in der Schaltung gemäß Fig.1. Nach dem Schließen des Schalters 46 entlädt sich die Stromquelle 40 mit der Klemmenspannung Vp m^ vorgegebener Geschwindigkeit, die vom Wert der Impedanz 42 und ihrer eigenen Kapazität abhängt, so daß sich die Gesamtspannung am Gate-Anschluß 24 erhöht,bis mindestens die Schwellwertspannung V^ (siehe Fig.2) erreicht ist, worauf der Schalter 12 gezündet wird und den lastkreis für die Last 26 schließt. Die Zeit %2 ward wieder aus der Gleichung 1 errechnet, wie dies anhand der Fig.1 erläutert wurde.
Bei dem in Fig.5 dargestellten Ausführungsbeispiel.ist die Impedanz 42 zwischen den Gate-Anschluß 24 und den Anoden-Anschluß 20 gaLegt, d.h. parallel zu den Stromquellen 40 und 50. Wird ein Schalter 52 geschlossen, so fließt der
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Strom I durch axe Impedanz 42; seine Größe wird durch die Klemmenspannungen E1, Vp und durch die Größe der Impedanz 42 bestimmt. Die vorstehend angeführte Gleichung 1 ist auch für die Schaltung gemäß Pig.5 gültig, jedoch mit der Ausnahme, daß der llenner Vg durch die Summe Vg + E^ ersetzt werden muß. Im Betrieb erschöpft der Strom I die beiden Stromquellen 40 und 50, bis die Klemmenspannung der Stromquelle 40 so weit abgesunken ist, daß die Gesamtspannung V1 + Vo ausreicht, um den Schalter 12 vom nichtleitenden in den leitenden Zustand zu triggern. Bei diesem Ausführungsbeispiel muß die Kapazität der Stromquelle 50 größer als diejenige der Stromquelle 40 sein, damit beim Zünden des Schalters 12 eine ausreichende Spannung und ein ausreichender Strom aus der Stromquelle 50 zur Verfügung stehen, um die last 26 leistungsmäßig zu versorgen.
Bas in Pig.6 gezeigte Ausführungsbeispiel enthält zwei Transistoren, die zusammen die Wirkungsweise eines Schwellwertschalters bzw. eines bistabilen Schalters 12 ergeben: es handelt sich dabei um den pnp-Transistor 54 und den npn-Transistor 56. Es kann sich dabei um die Typen 210702 und 2N3704 der Firma Texas Instruments Incorporated handeln. Der Schalter 12 hat wieder drei Ausgangsleitungen, nämlich die Emitterleitung des Transistors 54» die mit dem Anschluß 20 verbunden ist, die Emitterleitung des Transistors 56, die mit dem Anschluß 22 verbunden ist, sowie den gemeinsamen, mit dem Anschluß 24 verbundenen Ausgang, an den der Kollektor des Transistors 54 und die Basis des Transistors 55 angeschlossen sind. Die Basis des Transistors 54 ist mit-dem Kollektor des Transistors 56 verbunden. Eine Seite des Widerstands 42 ist mit dem Anschluß 24 verbunden, während die andere Seite dieses V/iderstands an der negativen Klemme der Stromquelle 50 und am einen Ende eines Schalters 58 liegt.
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Die Stromquelle 40 liegt zwischen dem Anschluß 24 und der anderen Seite des Schalters 58.
Die Wirkungsweise der Schaltung gemäß Fig.6 ist ähnlich derjenigen gemäß Fig.1, die den gesteuerten Harbleitergleichrichter als Schwellwertschalter enthält. Ursprünglich leiten beide Transistoren 54 und 56 nicht, da die Spannung am Anschluß 24 praktisch gleich Null ist (unter der Voraussetzung, daß V. ungefähr gleich Y^ is"t)· Außerdem ist auch die Spannung am Anschluß 22 im wesentlichen Null, da kein nennenswerter Strom durch die Last 26 fließt. Der Schalter 58 soll nun zum Zeitpunkt t.. = O geschlossen v/erden (siehe Pig.2). Dann fließt ein Strom I durch die Impedanz 42, der die Stromquelle 40 nach und nach entlädt. Zum Zeitpunkt tp, der durch die Gleichung (1) definiert wird, ist die Klemmenspannung der Stromquelle 40 so weit abgesunken, daß die algebraische Summe V.. + Vp mindestens gleich V^ ist, d.h. gleich der Schv/ollv/ertspannung des Schalters 12 (siehe Fig.2). Wenn die Spannung am Anschluß 24 mindestens gleich V·, ist, beginnt der Kollektor des Transistors 56 durch die Basis des Transistors 54 Strom zu ziehen, was zur Folge hat, daß beide Transistoren 54.und 56 zu leiten beginnen und somit Strom durch die Last 26 fließen kann.
Das in Fig.7 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich nun von demjenigen gemäß Fig.6 nur dadurch, daß die Impedanz 42 und "der Schalter 58 weggelassen v/urden, während man einen Schalter 60 zwischen die positive Klemme der Stromquelle 40 und die negative Klemme der Stromquelle 50 legte; die negative Klemme der Stromquelle 50 ist außerdem mit der positiven Klemme der Stromquelle 30 verbunden. Die Stromquellen 30 und 40 weisen entgegengesetzte Polaritäten auf und haben jeweils eine solche Klemmenspannung, daß der absolute Betrag
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der Differenz zwischen V1 und V2 nicht gleich der Schwellwertspannung des "bistabilen Schalters 12 ist. Pur das weitere soll angenommen werden, daß die Stromquelle 40 eine definierbare und natürliche Entladecharakteristik aufweist. Nach einer vorgegebenen Zeitdauer, die vo.n dieser Entladecharakteristik abhängt, erreicht der absolute Betrag der Differenz zwischen V1 und der abnehmenden Spannung Vp die Schwellwertspannung des bistabilen Schalters'12, so daß dieser zündet und den Lastkreis für die Last 26 schließt. Selbstverständlich könnte sich auch die Stromquelle 30 entsprechend einer zweiten Entladecharakteristik entladen. Wesentlich für die Erfindung ist nur, daß die beiden Entladecharakteristiken zusammen nach einer vorgegebenen Zeitdauer zu einem Potential am Anschluß 24 führen, das mindestens dazu ausreicht, den Schalter leitend zu machen.
Gemäß der Erfindung werden also entgegengesetzt polarisierte Energiequellen dazu benutzt, eine Spannung zu erstellen, die im Laufe der Zeit zunimmt, und zwar insbesondere dadurch, daß sich mindestens eine der beiden Stromquellen erschöpft. Diese Schaltung, die zusammen mit einem Schwellwertfühler als Bezugselement verwendet wird, stellt eine programmierbare Bezugsgröße zur Verfügung und sie ist äußerst einfach im Aufbau, billig herzustellen, v/eist eine geringe Zahl von Bauelementen auf und eignet sich besonders gut für eine Massenherstellung; trotzdem kann sie noch leicht variiert bzw. justiert werden, um die Zeitverzögerungscharakteristik der Schaltung zu verändern. Die sich erschöpfende Energiequelle sollte insbesondere eine beträchtliche Kapazität haben - man denke an die Kapazitätsangabe einer Batterie in Ampere-Stunden -, die sich auch genau definieren läßt, so daß man Voraussagen über die Ge-
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Schv/indigkeit der Entladung Und über den Spannungsverlauf in Abhängigkeit von der Zeit machen kann.
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Claims (12)

13.Mai 1969 b-35 . . Patentansprüche:
1.) Steuerschaltung zum Einschalten einer Last nach einer vorgegebenen Zeitdauer mit einem normalerweise offenen Schalter im Lastkreis, der "bei Eintritt eines bestimmten elektrischen Zustande geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere elektrische Energiequellen (30, 40, 50) so geschaltet sind, daß ihr Ausgangsgesamtsignal einen anderen elektrischen Zustand als den für das Schließen des Schalters erforderlichen bewirkt, und daß die Energie mindestens einer dieser Energiequellen nach und nach so veränderbar ist, daß das sich entsprechend ändernde Ausgangsgesamtsignal nach Ablauf der vorgegebenen Zeitdauer zu -dem bestimmten elektrischen Zustand führt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für das Schließen des Schalters erforderliche Zustand eine vorbestimmte, an den Schalter gelegte elektrische Sehaltspannung ist, daß mindestens ein Teil der Energiequellen als Spannungsquellen ausgebildet ist, deren Ausgangsspannung ungleich der Sehaltspannung ist, und daß mindestens die Spannung einer der Spannungsquellen so veränderbar ist, daß die Ausgangsspannung nach der vorgegebenen Zeitdauer gleich der Schaltspannung ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, " - gekennzeichnet durch einen Schwellwert-Schaltkreis, der den Schalter und die
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Last enthält, wobei die Schwellwert-Spannung dieses Schaltkreises gleich der Schaltspannung ist.
4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquellen eine erste Spannungsquelle mit einer ersten Klemmenspannung, die mindestens so groß wie die Schaltspannung ist, -sowie eine zweite Spannungsquelle enthalten, die relativ zur ersten Spannungsquelle so geschaltet ist", daß sie deren Klemmenspannung anfänglich mindestens teilweise kompensiert und die Gesamtausgangsspannung "beider Spannungsquellen kleiner als die Schaltspannung ist, daß ferner die erste Spannungsquelle mit dem Schalter verbunden ist und die zweite Spannungsquelle eine sich vermindernde Klemmenspannung aufweist, so daß die Gesamtausgangsspannung beider Spannungsquellen einen ansteigenden Verlauf hat.
5. Schaltung ηε-ich Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannungenuelle der ersten mit umgekehrter Polarität entgegongeschaltet ist.
6. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenspannungen der ersten und der zweiten Spannungsquelle anfänglich gleich groß sind.
7· Schaltung nach ,einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Schwellwertschalter mit drei Anschlüssen ist, deren erster mit einer dritten, im Schwellwertschalterkreis liegenden Spannungsquelle, deren zweiter mit der Last und deren dritter mit dem gemeinsamen Ausgang der beiden ersten Spannungsquellen verbunden ist, derart, daß die ansteigende Gesamtausgangsspannung der beiden ersten Spannungsquellen nach
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der vorgegebenen Zeitdauer über den dritten Anschluß den Schalter und damit den Lastkreis zwischen dritter Spannungsquelle und . Last schließt.
8. Schaltung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein gesteuerter Halbleitergleichrichter mit Schwellwert-Schaltcharakteristik ist.
9. Schaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter ein Transistor-Schwellwertschalter ist.
10. Schaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9f dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur zweiten Span- " nungsquelle eine Impedanz zur stetigen Verminderung der Klemmenspannung dieser Spannungsquelle geschaltet ist.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz ein veränderbarer V/iderstand zum Einstellen der Zeitdauer bis zum Schalten des Schalters ist.
12. Schaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Spannungsquellen eine Batterie ist.
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