DE817320C - Schalterantriebsachsendurchfuehrung fuer explosionsgeschuetzte, druckfeste Kapselungen - Google Patents

Schalterantriebsachsendurchfuehrung fuer explosionsgeschuetzte, druckfeste Kapselungen

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Publication number
DE817320C
DE817320C DEC455A DEC0000455A DE817320C DE 817320 C DE817320 C DE 817320C DE C455 A DEC455 A DE C455A DE C0000455 A DEC0000455 A DE C0000455A DE 817320 C DE817320 C DE 817320C
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DE
Germany
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switch drive
drive shaft
pressure
gap
explosion
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DEC455A
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English (en)
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DE1618896U (de
Inventor
Carl Claussen
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases

Landscapes

  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Schalterantriebsachsendurchführung für explosionsgeschützte, druckfeste Kapselungen Für explosionsgeschützte Apparate mit druckfester Kapselung sind Schalterantriebsachsendurchführungen bekannt, bei denen die glatte Achse durch eine Führungsbuchse mit glatter Bohrung mit vorgeschriebener Spaltlänge und Spaltbreite geführt wird, die aber nicht mehr genügen, um einen Durchschlag bei einer inneren Explosion zu verhindern. Auch die Ausführung der Achse als Gewindebolzen bietet bei einer inneren Explosion keine hinreichende Abdichtung. Es sind daher Durchführungen von größter Spaltlänge und größter Spaltoberfläche bei geringster Spaltbreite erforderlich, die auch unabhängig von einem inneren Explosionsdruck den Spalt druckfest unterbrechen und abdichten.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schalterantriebsachsendurchführung und Lagerung für explosionsgeschützte, druckfeste Kapselung mit hinreichend langem Spalt bei geringster Spaltbreite und großer Oberfläche sowie mehreren Spaltunterbrechungen, so daß bei einer inneren Explosion ein Durchschlag nach außen sicher verhindert wird.
  • Um diese Sicherheit durch einen langen Spalt bei geringster Spaltbreite und .großer Oberfläche mit mehreren Unterbrechungen des Spaltes zu erreichen, wird gemäß der Erfindung das innere Ende der Schalterantriebsachse mit einer runden, starken, parallel zum Flansch der Führungsbuchse liegenden Trägerscheibe zentrisch und metallisch fest verbunden. Zwischen dem Flansch der Führungsbuchse und der Trägerscheibe ist ein Flächenspalt von der Querschnittsform einer Mäanderlinie vorgesehen. Mit dem durch die Mäanderform bedingten, fortlaufend gewundenen, z. B. in eckiger Ausführungsform gehaltenen Spalt, der entsprechend. der Zahl der Windungen in jeder gewünschten Länge gehalten werden kann, wird bei geringster Spaltbreite und großer Oberfläche bei einer inneren Explosion ein Durchschlag nach außen mit größter Sicherheit verhindert.
  • Auf der Schalterantriebsachsenseite der Trägerscheibe sind mehrere metallische Hohlzylinder konzentrisch zur Schalterantriebsachse in Abständen der Hohlzylinderwandstärken angebracht und mit der Trägerscheibe metallisch fest verbunden, so daß Schalterantriebsachse, TrägerscheibeundHohlzylinder einen geschlossenen, starren, drehbaren Körper bilden.
  • Die Führungsbuchse zur Aufnahme und Abdichtung der drehbaren Schalterantriebsachse hat einen breiten Flansch, der in an sich bekannter Weise mit der Innenseite des druckfesten Gehäuses fest verschraubt und durch eine Ringnut mit Metalldichtung so abgedichtet ist, daß an dieser Stelle Außen- und Innenraum des druckfesten Gehäuses druckfest getrennt sind. An der dem drehbaren Schalterantriebsachsenkörper zugekehrten Seite des Flansches ist eine gleiche Anzahl von Hohlzylindern und von gleichen Abmessungen so angebracht, daß diese Hohlzylinder, genau eingeschliffen, in die Hohlzylinderzwischenräume des Schalterachsenkörpers passen. Die Hohlzylinder sind mit dem Flansch metallisch fest verbunden. Die Stirnflächen der Hohlzylinder und die diesen gegenüberliegenden Flächen zwischen den Hohlzylinderwandungen der Trägerplatte des Schalterantriebsachsenkörpers und des Flansches der Führungsbuchse sind so bearbeitet, daß nach dem Einführen der Schalterantriebsachse in die Führungsbuchse die Stirnflächen der Hohlzylinder auf den Flächen zwischen den Hohlzylindern aufsitzen und von einer Druckfeder, die in an sich bekannter Weise zwischen der Schalterkurbel und der druckfesten Gehäusewand angeordnet ist, belastet und so zusammengepreßt werden, daß sie als Druckventile wirken und den Spalt an jeder dieser Druckflächen unterbrechen und gleichzeitig seine Richtung um i8o Grad ablenken. Um die Auflageflächen für die Druckfeder an der Schalterkurbel und der druckfesten Gehäusewand vor einer Abnutzung durch die Endflächen der harten Feder zu schützen, sind diese Endflächen mit einer starken Metallscheibe so verbunden, daß bei einer Drehbewegung die Federenden die zugekehrten Scheibenflächen nicht angreifen können; die äußeren. Flächen der Scheiben sind als Auflageflächen glatt bearbeitet und übertragen den Federdruck auf die Auflageflächen der Schalterkurbel und der druckfesten Gehäusewand. Die Spaltlänge zwischen Innenraum des druckfesten Gehäuses und Außenraum ergibt sich aus der Länge der Schalterantriebsachse innerhalb der Führungsbuchse und den Höhen und Wandstärken der Hohlzylinder, und die Spaltoberfläche aus der Durchtrittsfläche der Schalterantriebsachse innerhalb der Führungsbuchse und den Stirnflächen und Mantelflächen der Hohlzylinder. Diese Spaltabmessungen, in Verbindung mit den Spaltunterbrechungen und Ablenkungen des Spaltes um 18o Grad an den Druckflächen, sind hinreichende. Widerstände gegen einen Durchschlag von Funken oder Stichflammen infolge einer inneren Explosion; sie sind um, so wirksamer, als diese Druckflächen in Abständen der Hohlzylinderhöhen hintereinanderliegen. Auch bei den Schaltvorgängen wird diese Wirkung nicht abgeschwächt.
  • Die Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Linie A -B der Abb. 2, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. i soll die Schalterantriebsachse f die Schaltachse a des eingebauten Apparates von der Außenseite der druckfesten Wandung d durch die Schalterkurbel e antreiben. Mit der Schalterkurbel e ist die Schalterantriebsachse f fest verbunden. Sie ist als glatte Achse ausgebildet und in der Führungsbuchse b der druckfesten Gehäusewandung d drehbar gelagert. An ihrem inneren Ende ist die Schalterantriebsachse f mit einer runden Trägerscheibe c zentrisch und senkrecht zur Schalterantriebsachse f metallisch fest verbunden. An der Innenseite trägt die Trägerscheibe c, metallisch fest verbunden, mehrere Hohlzylinder g in Abständen der Hohlzylinderwandstärken und konzentrisch zur Schalterantriebsachse f. Schalterantriebsachse f, Trägerscheibe c und Hohlzylinder g bilden einen in sich geschlossenen, drehbaren Körper f-c-g.
  • Die Führungsbuchse b hat einen breiten Flansch i, der mit der Innenseite der druckfesten Gehäusewand d in an sich bekannter Weise fest verschraubt und durch eine Ringnut k mit Metalldichtung L druckfest abgedichtet ist, so daß Innenraum und Außenraum der druckfesten Gehäusewand d druckfest getrennt sind. Auf der anderen Seite des Flansches i ist, mit diesem metallisch fest verbunden, die gleiche Anzahl von Hohlzylindern g so angeordnet, daß diese genau in die gegenüberliegenden Hohlzylinderzwischenräume des drehbaren Schalterantriebsachsenkörpers f-c-g passen.
  • Die Stirnflächen n der Hohlzylinder g und die zwischen den Hohlzylindern g liegenden Flächen m sind so bearbeitet und eingeschliffen, daß nach dem Einführen der Schalterantriebsachse f in die Fühiungsbuchse b die Stirnflächen n auf den Zwischenflächen m aufsitzen und als Ventilsitze wirken, die von der Druckfeder o, die zwischen der Schalterkurbel e und der druckfesten Gehäusewand d so angeordnet ist, daß die mit der Schalterkurbel e fest verbundene Schalterantriebsachse f den Schalt erantriebskörper f-c-g in der Richtung der Schalterantriebsachse f nach außen drückt, die Ventilsitze n, m schließt und auch während eines Schaltvorganges unter Druck geschlossen hält.
  • Um die Auflageflächen s, t für die Druckfeder o an der Schalterkurbel e und der druckfesten Gehäusewand d während eines Schaltvorganges vor der Abnutzung durch die Endflächen der harten Druckfeder o zu schützen, sind die Endflächen der Druckfeder o mit einer starken Metallscheibe p, q so verbunden, daß die Federenden die ihnen zugekehrten Flächen dieser Scheiben P, q nicht abnutzen können; die äußeren Flächen der Scheiben p, q sind als Druckflächen glatt bearbeitet und drücken gegen die Auflageflächen s, t der Schalterkurbel e und druckfesten Gehäusewand d. Der Spalt h verläuft von seinem Eintritt u im Innern der druckfesten Gehäusewandung d über die Wandungen der Hohlzylinder g und deren Zwischenflächen n, m und die Oberfläche der Schalterantriebsachse f bis zu seinem Austritt v an der Außenseite der druckfesten Gehäusewand d. Er wird auf dieser Strecke an den Druckflächen n, m der Hohlzylinder g so oft wirksam unterbrochen und in seiner Richtung um i8o Grad abgelenkt, als Hohlzylinder g angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchführung der Schalterantriebsachse für explosionsgeschützte, druckfeste Kapselungen, bei der die zur Führung der Schalterantriebsachse dienende Buchse durch einen Flansch mit der Innenwand des druckfesten Gehäuses druckfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Schalterantriebsachse mit einer Trägerscheibe (c) zentrisch verbunden ist und zwischen dem Flansch (i) der Führungsbuchse (b) und der Trägerscheibe (c) ein Flächenspalt (h) von der Querschnittsform einer Mäanderlinie vorgesehen ist.
  2. 2. Durchführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Flansches (i) der Führungsbuchse (b) und auf der Trägerscheibe (c) Hohlzylinder (g) so angeordnet sind und ineinander geführt werden, daß ihre Stirnflächen (n) auf den gegenüberliegenden Flächen (m) zwischen den Hohlzylindern (g) unter dem Druck einer Druckfeder (o) fest aufsitzen und dadurch der Spalt (h) so oft wirksam unterbrochen und um 18o Grad von seiner Richtung abgelenkt wird, als Hohlzylinder (g) vorhanden sind.
DEC455A 1950-01-24 1950-01-24 Schalterantriebsachsendurchfuehrung fuer explosionsgeschuetzte, druckfeste Kapselungen Expired DE817320C (de)

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DE (1) DE817320C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033310B (de) * 1953-02-21 1958-07-03 Siemens Ag Schalterverriegelung fuer druckfeste Gehaeuse
DE1100758B (de) * 1958-08-18 1961-03-02 Naimer H L Dichtung fuer auf einer Tragwand montierte elektrische Drehschalter gegen Spritzwasser u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033310B (de) * 1953-02-21 1958-07-03 Siemens Ag Schalterverriegelung fuer druckfeste Gehaeuse
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