DE816665C - Schreibfeder mit kapillaren Rillen - Google Patents

Schreibfeder mit kapillaren Rillen

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DE816665C
DE816665C DEH528A DEH0000528A DE816665C DE 816665 C DE816665 C DE 816665C DE H528 A DEH528 A DE H528A DE H0000528 A DEH0000528 A DE H0000528A DE 816665 C DE816665 C DE 816665C
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DE
Germany
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ink
nib
grooves
pen
capillary grooves
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Expired
Application number
DEH528A
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English (en)
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DE1606161U (de
Inventor
Hanns Roggenbuck
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HARO FUELLHALTERFABRIK HANNS R
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HARO FUELLHALTERFABRIK HANNS R
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Schreibfedern mit kapillaren Rillen, insbesondere Glasfedern, sind bekannt. Diese sind aber noch mit allerlei Mängeln behaftet, die teilweise in zu großen oder tiefen, teilweise in zu flachen Kapillaren und teilweise in einer unzweckmäßigen Montage im Füllhalter bestehen. Die übliche Art, die Kapillarfeder in einen Füllhalter zu montieren, besteht darin, daß man sie mit dem rückwärtigen Schaftende in eine Bohrung eines im Halter befindlichen Tintenbehälters steckt oder aber auch mittels einer Hülse in die Bohrung des Halters hineinschraubt. Hierbei entstehen jeweils immer größere Hohlräume um die Rillen, die die Ursache eines unregelmäßigen Tintenflusses oder eines Leckens sind.
  • Bei den bisher bekannten Schreibfedern mit kapillaren Rillen ist der Durchmesser der über der Schreibfeder lagernden Tintensäule ungefähr gleich dem Durchmesser der Schreibfeder selbst bzw. dem Durchmesser der Bohrung, in dem diese steckt. Außerdem ist die Feder im Verhältnis zu ihrem Durchmesser nur kurz gefaßt, so daß ein Füllhalter mit solcher Feder nicht genügend stoßfest ist und die Tinte bei ruckartigen Bewegungen herausgeschleudert wird.
  • Alle diese Nachteile beseitigt die vorliegende Erfindung. Sie vermeidet bewußt die großen Rillen der bekannten Schreibfedern mit kapillaren Rillen und wendet sehr kleine kapillare Rillen und einen im Verhältnis zum Durchmesser der Feder ungewöhnlich langen Schaft an, der fast auf seiner gesamten Länge von einer Hülse eng umschlossen ist. Eine solche Feder läßt sich am besten aus Glas herstellen, weil ein gerillter Glasstab im erhitzten Zustand sehr dünn und gleichmäßig lang ausgezogen werden kann. Bei einer solchen Schreibfeder können sich keine unerwünscht großen Hohlräume bilden. Durch die lange Feder wird die Tinte nicht so leicht herausgeschleudert, als wenn die Feder nur mit einem 'kurzen Stückchen in einer Bohrung drinsitzt. Des weiteren stauen die gedrehten Rillen auf der gesamten Länge erheblich und verhindern ein Herausstoßen der Tinte. Ein Füllhalter mit solcher Schreibfeder ist daher in bezug auf das Herausschleudern der Tinte sehr stoßfest. Die sehr enge Bohrung, in der diese Schreibfeder mit dem Schaftende sitzt und die darüberliegende verhältnismäßig dicke Tintensäule würde aber keinen geregelten Tintenfluß ermöglichen, wenn sie mit dem rückwärtigen Schaftende in eine Bohrung des Füllhalters hineingesteckt oder mittels einer Hülse eingeschraubt in der Bohrung enden würde. Die Tinte würde infolge der ihr innewohnenden Kohäsion nicht in eine so enge Bohrung, wie beispielsweise 1,5 bis 2 mm, abfließen und zu den Rillen der Schreibfeder gelangen, selbst wenn man versuchen wollte, durch Luftkanäle einen Ausgleich im Tintenraum herzustellen; eher wiirde die Tinte durch die Luftkanäle heraustreten, insbesondere bei Änderung der Druckverhältnisse im Tintenraum, z. B. beim Auf- und Abschrauben der Kappe.
  • Deshalb ist es ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß die sehr dünne Schreibfeder mit ihrem Schaftende über die sie umgebende Hülse hinaus in den Tintenraum hereinragt, wodurch die Rillen stets von Tinte umgeben sind, so daß die bei einer engen Bohrung vorhandene Kohäsion der Tinte ausgeschaltet und somit ein Abfließen der Tinte in die sehr kleinen Rillen ermöglicht wird, und zwar in dem Umfange, wie die Tinte auf das Papier übertragen wird.
  • Zur Unterstützung einer besseren Luftzirkulation empfiehlt es sich, die im Schaft zylindrisch geformte Feder an der Schreibspitze doppelkegelförmig zu formen, gegebenenfalls auch oberhalb der Schreibspitze in dem mit der Außenluft in '\'erbindung stehenden Teil der Hülse ein oder mehrere Luftlöcher anzubringen, so daß über die Rillen des in den Tintenraum hineinragenden Schaftendes der Feder nicht nur der Tintenabfluß, sondern auch der Luftausgleich gefördert wird.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher beschrieben.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch die mit kapillaren Rillen versehene Schreileder mit Halter, dann bedeutet i die mit kapillaren Rillen versehene Schreibfeder mit dem in den Tintenraum 4 hereinragenden Schaftende ja und dem zu einer Schreibspitze ausgebildeten doppelkegeligen Ende ib, 2 die Hülse, 3 ein Luftloch in der Hülse 2, 4 den Tintenraum, 5 den Tintenbehälter, in dem die Schreibfeder i eingefügt wird.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die Schreibfeder nach der Linie A-Ä der Abb. i in vergrößertem Maßstab; i ist die mit kapillaren Rillen versehene Schreibfeder, 2 die Hülse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schreibfeder mit kapillaren Rillen, dadurch gekennzeichnet, daß der gerillte Schaft (i) mit seinem rückwärtigen Ende(, a) über die ihn umschließende Hülse (2) hinaus in den Tintenraum (4) hereinragt.
DEH528A 1949-11-17 1949-11-17 Schreibfeder mit kapillaren Rillen Expired DE816665C (de)

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DEH528A DE816665C (de) 1949-11-17 1949-11-17 Schreibfeder mit kapillaren Rillen

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DE816665C true DE816665C (de) 1951-10-11

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DEH528A Expired DE816665C (de) 1949-11-17 1949-11-17 Schreibfeder mit kapillaren Rillen

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