DE3440813C2 - Schreibgerät mit einem Vorratsbehälter für Schreibflüssigkeit - Google Patents
Schreibgerät mit einem Vorratsbehälter für SchreibflüssigkeitInfo
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- B43K5/02—Ink reservoirs
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Abstract
Der Behälter (1) weist einen verstellbaren Kolben (15) auf, mit dem das Volumen der Behälterkammer (13) verändert werden kann. An einem Ende der Behälterkammer ist eine durch einen Schwimmer (22) mit einem Permanentmagnet (23) und einer Kugel (8) aus magnetischem Material gebildete Anzeigevorrichtung vorgesehen, die bei senkrechter Haltung des Behälters anzeigt, wenn eine Verringerung des durch Verbrauch von Flüssigkeit in der Behälterkammer (13) entstandenen Luftvolumens (25) erforderlich ist. Durch Drehen an einer Spindel (17) wird der Kolben (15) daraufhin in die Behälterkammer hineinbewegt, bis die Anzeigevorrichtung das nahezu vollständige Ausschieben der Luft aus der Behälterkammer anzeigt. Dadurch kann auf einfache Weise das Luftvolumen in der Behälterkammer klein gehalten werden. Die Erfindung kann insbesondere bei Tinten- oder Tusche-Füllhaltern angewandt werden, um das Luftvolumen im Behälter klein zu halten und Störungen im Tinten- oder Tuschefluß zu vermeiden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät mit einem Vorratsbehälter für Schreibflüssigkeit und einer
durchsichtigen Gehäusewand zur Kontrolle des Füllstandes in dem durch einen verschiebbaren Kolben füllbaren
Vorratsbehälter.
Bei Füllhaltern und insbesondere bei Tuschefüllhaltern mit einer Röhrchenschreibspitze kann die nach einem
Verbrauch eines Teils der Schreibflüssigkeit in dem Vorratsbehälter eingeschlossene Luft eine erhebliche
Störung der Abgabe von Schreibflüssigkeit bewirken, wenn beispielsweise die Luft beim Schreiben durch die
Hand erwärmt wird und sich dadurch ausdehnt. Die in den Füllhaltern vorhandenen Ausgleichsvorrichtungen
sind nicht immer in der Lage, die hierbei verdrängte Schreibfiüssigkeitsmenge aufzunehmen, so daß es an
der Schreibspitze zu einer übermäßigen Flüssigkeitszufuhr und zum Klecksen kommen kann.
Bei einem bekannten Schreibgerät der eingangs genannten Art (DE-PS 5 85 234) kann das Volumen der
Behälterkammer durch Verstellen des verschiebbaren Kolbens verkleinert werden, wenn ein Teil der Schreibflüssigkeit
verbraucht ist. Aufgrund der starken Benetzungsfähigkeit von manchen Schreibflüssigkeiten, beispielsweise
von Tusche, ist der Verbrauch der Schreibflüssigkeit durch die die Behälterkammer unmittelbar
umschließende durchsichtige Gehäusewand nur schwer zu erkennen. Der Benutzer des Schreibgeräts merkt daher
oft nicht rechtzeitig, wann das eingeschlossene Luftvolumen zu groß geworden ist und kann daher einer
Störung der Abgabe von Schreibflüssigkeit nicht zuvorkommen.
ίο Weiterhin ist es bekannt (DE-OS 29 44 512), mittels
einer kapazitiven Füllstandsanzeige bei einem Füllfederhalter ein Entleeren des Tintenvorratsbehälters über
ein vorgegebenes Maß hinaus durch ein mittels einer elektronischen Schaltung erzeugtes Signal anzuzeigen,
um auf das Erfordernis eines baldigen Nachfüllens von Tinte hinzuweisen. Zur Anzeige des schädlichen Luftvolumens
ist diese bekannte Vorrichtung aber nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreibgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so
auszubilden, daß auch bei ungünstigen Verhältnissen der Schreibflüssigkeitspegel und somit das Luftvolumen
gut sichtbar angezeigt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einem nach der erfindungsgemäßen Lehre ausgebildeten Schreibgerät gibt die von der Anzeigevorrichtung
angezeigte Lage des Schwimmers Aufschluß über das in der Behälterkammer vorhandene Luftvolumen.
Ist das Luftvolumen zu groß, so kann es durch Verstellen eines verschiebbaren Kolbens bis gegen Null verkleinert
werden, wobei der Kolben in die Behälterkammer hineinbewegt wird. Die Verkleinerung des Luftvolumens
kann bei diesem Vorgang an der Anzeigevorrichtung beobachtet werden, so daß das Verstellen des
Kolbens rechtzeitig beendet werden kann.
Durch die gegenständlichen Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 wird eine Anzeigevorrichtung
geschaffen, die sehr einfach herzustellen ist und die eine zuverlässige Anzeige der Schwimmerposition
gewährleistet. Der Permanentmagnet ist dabei vorteilhaft als Ring ausgebildet, so daß eine besondere Ausrichtung
des Schwimmers in der Behälterkammer entbehrlichist.
Die Gehäusewand kann erfindungsgemäß aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Hülsen bestehen,
die mit ihren einander zugekehrten Flächen den Hohlraum zur Aufnahme der Kugel bilden, wobei die äußere
so Hülse aus durchsichtigem Material besteht. Die Hülsen lassen sich auf einfache Weise herstellen und können
durch Zusammenstecken leicht miteinander verbunden werden.
Vorzugsweise hat die äußere Hülse in ihrer Bohrung einen vorspringenden Ringbund, der in eine Ringnut in
der Mantelfläche der inneren Hülse einrastbar ist. Hierdurch wird mit einfachen Mitteln eine Schnappverbindung
geschaffen, die eine leichte Montage der beiden Hülsen ermöglicht. Zur Verriegelung der Schnappverbindung
kann die innere Hülse auf einen Zapfen aufsteckbar sein, wobei sich der Zapfen bis in den Bereich
der Ringnut erstreckt. Nach dem Zusammensetzen der beiden Hülsen und dem Aufschieben der inneren Hülse
auf den Zapfen ist die Schnappverbindung gesperrt und kann daher nicht mehr unbeabsichtigt getrennt werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die
Bewegbarkeit des Kolbens derart begrenzt, daß der Schwimmer durch die verschiebbare Wand nicht in sei-
ne oberste Endlage bewegbar ist. Durch diese Weiterbildung
bleibt die Anzeigevorrichtung auch funktionsfäb-g, wenn der Kolben seine eingeschobene Endstellung
erreichi hat Gleichzeitig kann an der Anzeigevorrichtung
dann erkannt werden, wann der letzte Vorrat an Flüssigkeit verbraucht sein wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Behälters für einei·
Tuschefüllhalur mit Fallgewicht und Röhrchenschreibspitze,
F i g. 2 einen Längsschnitt eines Patronemuschefüllhalters.
Der Vorratsbehälter 1 besteht aus einer ersten Hülse 3 und einer zweiten Hülse 4, die mit ihren einander
zugekehrten Enden ineinandergeschoben sind. Die Hülsen 3, 4 bestehen aus Polyäthylen. Die erste Hülse 3
weist in ihrer Bohrung einen vorspringenden Ringbund 5 auf, der in eine Ringnut 6 in der Mantelhäche der
zweiten Hülse 4 eingerastet ist und für eine formschlüssige Verbindung zwischen den Hülsen 3, 4 sorgt. Zwischen
den ineinandergreifenden Hülsen 3,4 ist ein Hohlraum 7 ausgebildet, in dem eine Kugel 8 aus magnetischem
Material zwischen zwei voneinander entfernten Anschlagflächen 9, 10 in Längsrichtung des Vorratsbehälters
1 um ein deutlich erkennbares Maß beweglich ist. Das über die zweite Hülse 4 hinausragende Ende der
ersten Hülse 3 ist mit einem Innengewinde versehen und auf einen Gewindeabschnitt 11 des Tuschefüllhalters 2
aufgeschraubt. An den Gewindeabschnitt 11 des Tuche füllhalters 2 schließt sich ein Zapfen 12 geringeren
Durchmessers an, der flüssigkeitsdicht in eine eine Behälterkammer 13 bildende Zylinderbohrung 14 der
zweiten Hülse 4 eingreift. Der Zapfen 12 erstreckt sich bis in den Bereich des Ringbunds 5 und verriegelt dadurch
die durch den Ringbund 5 und die Ringnut 6 gebildete Rastverbindung.
Die Behälterkammer 13 wird durch einen in der Zylinderbohrung 14 axial verschieblich und drehbar angeordneten
topfförmigen Kolben 15 verschlossen. Mit seinem der Behälterkammer 13 abgewandten Ende ist der
Kolben 15 in einen Gewindeabschnitt 16 in der Zylinderbohrung 14 eingeschraubt, so daß der Kolben 15
durch Drehen in axialer Richtung bewegt werden kann. In eine Bohrung 18 des dem Tuschefüllhalter 2 abgekehrten
Endes des Kolbens 15 ist eine Spindel 17 längsverschieblich jedoch in der Bohrung 18 unverdrehbar
eingesetzt. An dem aus der zweiten Hülse 4 herausragenden Ende der Spindel 17 ist ein Fingerrad 19 befestigt.
Die Spindel 17 ist durch einen in der Hülse 4 eingesetzten Arretierstift 20, der in eine Ringnut 21 in der
Spindel 17 eingreift, gegen axiale Verschiebung gesichert.
In der Behälterkammer 13 befindet sich ein ringi'örmiger
Schwimmer 22, der einen ringförmigen Permanentmagneten 23 trägt Die F i g. 1 zeigt den Behälter 1 in
senkrechter Position, wobei die nicht abgebildete Schreibspitze des Tuschefüllhalters 2 nach obea zeigt In
dieser Lage schwimmt der Schwimmer 22 auf in der Behälterkammer 13 vorhandener Tusche 24. Zwischen
dem Schwimmer 22 und dem Zapfen 12 befindet sich Luft 25, die beim Verbrauch der sich in der Behälterkammer
befindlichen Tusche 24 während des Schreibens oder Zeichnens über ein Aussgleichssytem in die
Behälterkammer 13 eingeströmt ist.
In der dargestellten Lage ist das Volumen der Luft 25 bereits so groß, daß die von dem Schwimmer 22 magnetisch
angezogene Kugel 8 bereits an der unteren Anschlagfläche 10 anliegt Diese Lage der Kugel 8 ist durch
die durchsichtige erste Hülse 3 von außen deutlich zu sehen und zeigt dem Benutzer des Tuschefüllhalters 2
an, daß eine Verringerung des Volumens der Luft 25 notwendig ist, um eine Störung des gleichmäßigen Tuscheflusses
zu vermeiden. Durch Drehen an dem Fingerrad 19 wird daraufhin der Kolben 15 in Richtung auf
den Zapfen 12 bewegt, bis der Tuschespiegel so weit
ίο angestiegen ist, daß der Schwimmer 22 die Kugel 8 an
die Anschlagfläche 9 bewegt hat. In dieser Stellung ist die Luft 25 nahezu vollständig über das Ausgleichssystem
des Tuschefüllhalters 2 aus der Behälterkammer 13 verdrängt, so daß der Tuschefüllhalter 2 wieder βίοι 5 rungsfrei benutzt werden kann. An dem Kolben 15 befindet
sich ein Zapfen 26, der in der obersten Stellung des Kolbens 15 durch die Bohrung im Schwimmer 22
hindurchgreift und sich an dem Zapfen 12 anlegt.
In dieser Stellung läßt sich das Fingerrad 19 nicht mehr weiter drehen, woraus der Benutzer des Tuschefüllhalters
2 erkennt, daß nur noch ein begrenzter Tuschevorrat vorhanden ist Da sich der Schwimmer 22 in
dieser Stellung des Kolbens 15 noch in dem Bereich zwischen den Anschlagflächen 9,10 bewegen kann, läßt
sich nun an der Stellung der Kugel 8 ablesen, wie groß der zur Verfügung stehende Tuschevorrat ist. Erreicht
die Kugel 8 die Anschlagfläche 10, dann ist der Tuschevorrat in der Behälterkammer 13 erschöpft und er muß
neu aufgefüllt werden. Dies kann sowohl durch Abschrauben des Behälters 1 vom Tuschefüllhalter 2 wie
auch durch Ansaugen mit Hilfe des Kolbens 15 erfolgen. In F i g. 2 ist ein Tuschefüllhalter mit auswechselbaren
Patronen dargestellt. Bei diesem Tuschefüllhalter besteht der Behälter aus einer Tuschepatrone 130, der
über einen Anschlußstutzen 129 mit einer Kammer 113 verbunden ist. Der Tuschefüllhalter besteht aus zwei
durch ein Gewinde 136 miteinander verschraubbaren Teilen 134 und 135, die in einem gemeinsamen Hohlraum
die bereits erwähnte Tuschepatrone 130 enthalten. Durch Zusammenschrauben der beiden Teile 134
und 135 wird die Tuschepatrone 130 mit ihrem flaschenhalsförmigen Anschlußstück auf den Anschlußstutzen
129 gepreßt, wobei die üblicherweise in derartigen Patronen vorgesehene Verschlußkugel 132 aus dem FIaschenhals
gedrückt und die Verbindung über den Stutzen 129 mit der Kammer 113 hergestellt wird. Im Innenraum
der Kammer 113 befindet sich ein Schwimmer 122, der einen Permanentmagneten 123 trägt An der der
Axialposition der Kammer 113 entsprechenden Stelle befindet sich in der Außenwand des der Schreibspitze
zugewandten Teils 134 des Tuschefüllhalters eine in Längsrichtung verlaufende nutförmige Ausnehmung
107, die eine magnetische Kugel 108 enthält. Der Behälter ist in diesem Bereich von einem transparenten Material
133 umgeben, so daß die die Kugel 108 enthaltene Nut 107 nach außen verschlossen ist, jedoch die Kugel
108 von außen her sichtbar bleibt. Der Boden 131 der Tuschepatrone 130 besteht aus einer kreisförmigen
Platte, die zwei umlaufende Dichtlippen aufweist, mit denen sich der Patronenboden 131 an der Patroneninnenwandung
stützt. Der Patronenboden 131 kann durch Druck in Richtung auf die Patronenspitze verschoben
werden, ohne daß Tusche aus dem Inneren der Patrone nach außen austreten kann. Zur Verschiebung des Patronenbodens
131 ist in dem der Schreibspitze abgewandten Teil 135 des Tuschefüllhalters eine axial verschiebliche,
jedoch in Drehrichtung festgelegte Spindel 117 mit einem Außengewinde vorgesehen. Die Spindel
117 sitzt in einer entsprechenden Axialbohrung einer Führung 116, die ein Innengewinde aufweist. Die Führung
116 ist über ein an dem der Schreibspitze abgewandten Ende des Tuschefüllhalters angeordnetes Fingerrad
119 drehbar. Durch eine Umfangsnut 121 im Führungskörper 116 und einen in diese Nut eingreifenden,
in einer Radialbohrung des Gehäuseteils 135 sitzenden Anschlagstift 120 ist der Führungskörper in Axialrichtung
festgelegt.
Der Tuschefüllhalter arbeitet wie folgt:. ι ο
Zum Einsetzen einer Tuschepatrone 130 werden die Gehäuseteile 135 und 134 auseinandergeschraubt. Die
Tuschepatrone 130 wird in den Hohlraum eines der beiden Gehäuseteile 135,136 so eingesetzt, daß die durch
die Kugel 132 verschlossene Spitze der Patrone in Riehtung auf die Schreibspitze weist- Durch Zusammenschrauben
der beiden Gehäuseteile 134 und 135 wird die Patrone, die sich mit ihrem der Schreibspitze abgewandten
Teil auf einer Schulter des Gehäuseteils 135 abstützt, gegen den Anschlußstutzen 129 gedrückt, der in
ihren fiaschenförmig verengten Hals eindringt und die Verschlußkugel 132 aus ihrem Verschlußsitz entfernt, so
daß Tuscheflüssigkeit aus der Patrone austreten und über den Anschlußstutzen 129 in die Kammer 113 gelangen
kann. Wird der Tuschefüllhalter wie in der Zeichnung gezeigt mit der Schreibspitze nach oben gehalten,
so schwimmt der Schwimmer 122 auf der Tuscheflüssigkeit 124. Da der Schwimmer 122 einen Permanentmagneten
123 trägt, wird die magnetische Kugel 108 in der Nut 107 auf einer Höhe gehalten, die der Höhe des
Schwimmers 122 und somit der Niveauhöhe der Tusche 124 in der Kammer 113 entspricht Die Lage der Kugel
108 dient somit dazu, den Flüssigkeitsstand in der Kammer 113 anzuzeigen und liefert somit eine Information
über die in der Kammer 113 eingeschlossene Luft 125. Wenn der Luftanteil in der Kammer 113 — infolge Verbrauchs
der Tuscheflüssigkeit — zu groß ist was daraus hervorgeht, daß sich die magnetische Kugel 108 in der
Nähe des in F i g. 2 unteren Endes der Nut 107 befindet, ist an dem Fingerrad 119 so lange zu drehen, bis sich die
Kugel 108 ausreichend weit in Richtung auf die Schreibspitze zubewegt hat (wobei der Füller mit Schreibspitze
nach oben zu halten ist). Durch die Drehung des Fingerrads 119 wird der Führungskörper 116 gedreht und die
(in Drehrichtung festliegende) Spinde! 117 axial in Riehtung
auf die Schreibspitze verschoben. Das in Richtung zur Schreibspitze weisende Ende der Spindel 117
schlägt an dem verschieblichen Boden 131 der Patrone an und drückt diesen in Richtung auf die Schreibspitze
zu, wobei Flüssigkeit aus der Patrone in die Kammer 113 nachströmt und in der Kammer 125 enthaltene Luft
ganz oder teilweise verdrängt wird. Dabei bewegt sich der Schwimmer 122 in Richtung auf die Schreibspitze
123 zu und führt die Kugel 108 mit, bis der Benutzer der Lage der Kugel 108 entnehmen kann, daß die Luft 125 in
ausreichendem Maße aus dem System verdrängt worden ist Wenn die Tuscheflüssigkeit verbraucht ist, wird
die Patrone 130 zusammen mit ihrem verschieblichen Patronenboden 131, der sich dann in der Nähe des Anschlußstutzens
129 befindet, weggeworfen und eine neue Patrone eingesetzt Vor dem Einsetzen ist die
Spindel 117 durch entsprechende Drehung des Fingerrades 119 in ihre zurückgezogene Ausgangsposition zu
bringen.
Bei dem beschriebenen Tuschefüllhalter ist es auf diese Weise möglich, den Luftanteil im Tuschevorratsbehälter
stets auf einem Minimum zu halten, wozu die aus dem Magnetschwimmer 123 und der Anzeigekugel 108
bestehende Anzeigevorrichtung sowie der über die Spindel 117 bewegliche Patronenboden 131 dient.
In den Zeichnungen sind die Schreibspitzen nicht dargestellt,
da diese zum Stande der Technik gehören.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schreibgerät mit einem Vorratsbehälter für Schreibflüssigkeit und einer durchsichtigen Gehäusewand
zur Kontrolle des Füllstandes in dem durch einen verschiebbaren Kolben füllbaren Vorratsbehälter,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle des Füllstandes ein auf der Oberfläche der
SchreibRüssigkeit schwimmender Schwimmer (22; 122) ein von diesem getragener Permanentmagnet
(23; 123) und eine in einem Hohlraum (7) der durchsichtigen Gehäusewand (3; 133) geführte ferromagnetisch«!
Kugel (8; 108) vorgesehen sind.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (23, 123) als
Ring ausgebildet ist
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand des Vorratsbehälters aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden
Hülsen (3, 4) besteht, die mit ihren einander zugekehrten Flächen den Hohlraum (7) bilden, wobei
die äußere Hülse (3) aus durchsichtigem Material hergestellt ist
4. Schreibgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
daß die äußere Hülse (3) in ihrer Bohrung einen vorspringenden Ringbund (5) hat der in eine
Ringnut (6) in der Mantelfläche der inneren Hülse (4) einrastbar ist.
5. Schreibgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Hülse (4) auf einen Zapfen
(12) aufsteckbar ist, wobei sich der Zapfen bis in den Bereich der Ringnut (6) erstreckt.
6. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Hülse (3) mit einem Innengewinde auf einen Gewindesatz (11) aufschraubbar ist.
7. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegbarkeit
des Kolbens (15) derart begrenzt ist, daß der Schwimmer (22) durch den Kolben nicht in seine
oberste Endlage bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843440813 DE3440813C2 (de) | 1984-11-08 | 1984-11-08 | Schreibgerät mit einem Vorratsbehälter für Schreibflüssigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843440813 DE3440813C2 (de) | 1984-11-08 | 1984-11-08 | Schreibgerät mit einem Vorratsbehälter für Schreibflüssigkeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3440813A1 DE3440813A1 (de) | 1986-05-07 |
DE3440813C2 true DE3440813C2 (de) | 1986-10-16 |
Family
ID=6249799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843440813 Expired DE3440813C2 (de) | 1984-11-08 | 1984-11-08 | Schreibgerät mit einem Vorratsbehälter für Schreibflüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3440813C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE3805201C1 (en) * | 1987-06-11 | 1988-12-08 | Rotring-Werke Riepe Kg, 2000 Hamburg, De | Writing instrument |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE585234C (de) * | 1931-07-11 | 1933-09-30 | George Stewart Vivian | Fuellfederhalter |
DE2839285A1 (de) * | 1978-09-09 | 1980-03-20 | Eckardt Ag | Schreibvorrichtung |
DE2944512A1 (de) * | 1979-11-03 | 1981-05-14 | Pelikan Ag, 3000 Hannover | Tintenbehaelter mit kapazitiver fuellstandsanzeige |
-
1984
- 1984-11-08 DE DE19843440813 patent/DE3440813C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3440813A1 (de) | 1986-05-07 |
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