DE841711C - Schreibspitze fuer Tintenkugelschreiber - Google Patents
Schreibspitze fuer TintenkugelschreiberInfo
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- DE841711C DE841711C DES12886A DES0012886A DE841711C DE 841711 C DE841711 C DE 841711C DE S12886 A DES12886 A DE S12886A DE S0012886 A DES0012886 A DE S0012886A DE 841711 C DE841711 C DE 841711C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K7/00—Ball-point pens
- B43K7/10—Arrangements for feeding ink to the ball points
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
- Schreibspitze für Tintenkugelschreiber Die Erfindung bezieht sich auf Kugelschreiber, welche mit Tintenflüssigkeit gefüllt werden und demnach vorzugsweise als Unterschriftsfüllhalter Verwendung finden. Solche Halter mit ihrer zeitweisen Inbenutzungnahme neigen jedoch dazu, gerade dann nicht anzusprechen, wenn sie plötzlich gebraucht werden. Die Ursachen für das sogenannte Nichtanschreiben der Halter können auf verschiedenen Einflüssen beruhen. In den meisten Fällen ist ungereinigte Tinte bei ungenügender Luftzuführung der Grund, welche den Tintenfluß verstopft. Auch das mitunter vorkommende Tropfen und Schmieren der Halter sowie das Nässen am Vorderteil sind ein Zeichen dafür, daß die Luftzuführung nicht richtig funktioniert.
- Diesen und anderen Mängeln hilft die Erfindung durch eine besondere Ausgestaltung der Schreibspitze des Kugelschreibers ab, welche eine automatische Luft- und Tintenregulierung ermöglicht und welche außerdem die Tinte filtriert. Die Erfindung erreicht dies in erster Linie dadurch, daß in dem die Tinte leitenden Hohlraum der Schreibspitze ein Tintenleiter in Form eines mit Querrillen und Längskanälen versehenen Dornes angeordnet ist, der mit einer Tintenleiterhülse umgeben ist, welche zum Tintenraum des Kugelschreibers führende Luftkanäle enthält, die ihrerseits mit dem hohlen Ringraum einer abnehmbaren Überwurfhülse in Verbindung stehen, wobei die Überwurfhülse oder auch die Tintenleiterhülse Trägerin eines Röhrchens mit der Schreibkugel sein kann. Die Überwurfhülse ist besonders deshalb vorteilhaft, weil sie einen Konstruktionsteil darstellt, der beim Füllen des Kugelschreibers abgeschraubt. wird, so daB dieser Vorgang fast ohne Benetzung der Außenteile des Kugelschreibers vor sich gehen kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kugelschreibers in einem Längsschnitt (Abb. i) fünffach vergrößert dargestellt, zu der Abb. 2 einen Querschnitt durch den Tintenleiter veranschaulicht. ' Die Schreibspitze des Kugelschreibers setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen, welche in dem Schaft 7 des Kugelschreibers bsfestigt sind. Dieser ist nach irdendeinem Füllsystem gestaltet und arbeitet .-beispielsweise .mit ziem vor- und rückziehbaren Kolben 6. In das vordere Schaftende ist ein Zwischenteil 2 fest eingesetzt, der mit Außen- und Innengewinde versehen ist. Am Außengewinde wird die Überwurfhülse i festgeschraubt, und zwar bis zur Anlage am Schaft x: Diese Überwurfhülse i ist mit Lufteinlässen versehen, welche beispielsweise im Innern ihres vorderen Endringes ausgespart sind, mit dem sie an einer in ihrem Innern angeordneten Tintenleiterhülse 3 anliegt. Diese Tintenleiterhülse 3 ist mit ihrem hinteren Gewindeteil in das Innengewinde des Zwischenteiles 2 eingeschraubt und weist auf ihrem Umfang'dh@^Einschnüräng. j äüf, so daß im tintengefüllten Zustand des Kugelschreibers zwischen ihr und der Überwurfhülse i ein flüssigkeitsdichtender Polsterraum entsteht. Im Gewindeteil der Tintenleiterhülse 3, und zwar im Gewindegrund, ist ein von der Einschnürung 9 ausgehender nach hinten auslaufender schraubennutenbildender Kanal a eingeschnitten, welcher der Luftzuführung in den Tintenraum b dient.
- Der Hohlraum der.Tintenleiterhülse i ist zur Aufnahme eines dornartigen Tintenleitkörpers 8 eingerichtet, welcher auf der einen. Seite einen Längskanal in Form einer breiten Längsnut c und gegenüberliegend einen zweiten Längskanal in Form eines schmalen, tiefgehenden Einschnitts e besitzt. Die Längsnut c beginnt im Tintenraum b und reicht bis etwa dreiviertel der Länge des Tintenleiters nach vorn. Der Einschnitt e beginnt erst innerhalb der Tintenleiterhülse 3 und setzt sich bis zur Spitze des Tintenleiters fort. Beide Kanäle c und e sind über ihre gemeinsame Strecke durch rillenförmige, lamellenbildende Einschnitte d miteinander verbunden, welche die Tinte der Halterspitze zuleiten. Die Einschnitte d sind sehr fein eingearbeitet, und da die Tinte vom Kanal c nur über diese Lamelleneinschnitte d zum übrigens auch sehr schmal gehaltenen Kanal e gelangen kann, wird die gesamte Tinte filtriert, bevor sie Schreibarbeit leistet. Verunreinigungen werden also von .der Schreibspitze ferngehalten. Die Lamelleneinschnitte d verhindern auch das Zurückfließen der Tinte, wenn der Halter umgekehrt getragen wird, da Adhäsion und Kapillarkraft dieser schmalen Einschnitte dem entgegenwirken. Sie wirken somit gewissermaßen als Tintenspeicher.
- An seiner Spitze ist der Tintenleiter 8 mit sternförmigen Kapillarrillen h versehen, welche mit einem Einschnitt f zu einem Kanal g führen. Dieser Kanal g wird durch ein in der .Spitze des Kugelschreibers angeordnetes Goldröhrchen 4 gebildet, welches an seinem vorderen Ende die Edelsteinkugel g als Schreibelement enthält. Das Röhrchen 4 ist in, der Tintenleiterhülse 3 eingebettet, es kann aber ebensogut in der entäprechend nach vorn gezogenen~Überwürfhülse i angeördnet sein, wenn diese dafür dann seitliche Lufteinlaßlöcher erhält.
Claims (7)
- ' PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibspitze für Tintenkugelschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem die Tinte leitenden Hohlraum ein Tintenleiter.(8) in Form eines mit Querrillen und Längskanälen versehenen Dornes angeordnet ist.
- 2. Schreibspitze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenleiter (8) in eine mit zum Tintenraum (6) führenden Luftkanälen (a) versehene Tintenleiterhülse (3) des Kugelschreibers eingebettet ist, welche das schreibkugeltragende "-_Ende, des Halters enthält, das aus dem Tintenröhrchen (4)'besteht, in welchem die aus Edelstein bestehende Schreibkugel (5) eingebettet ist.
- 3. Schreibspitze nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine die Tintenleiterhülse (3) umgebende abnehmbare "Überwurfhülse (i).
- 4. Schreibspitze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfhülse Trägerin des Tintenröhrchm (4) ist. ..
- 5: Schreibspitze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenleiterhülse (3) und die Überwurfhülse (i) an der Innen- bzw. Außenseite einer Zwischenhülse (2) eingeschraubt sind, die ihrerseits im Schaft (7) des Kugelschreibers befestigt ist.
- 6. Schreibspitze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfhülse (i) mit Lufteinlässen versehen ist.
- 7. Schreibspitze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Tintenleiterhülse (3) und Überwurfhülse (i) miteinander einen gegen außen flüssigkeitsdichtenden Polsterraum (9) einschließen. B. Schreibspitze nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Tintenleiter (8) angeordneten Längskanäle die Form von einander gegenüberliegenden radialen Einschnitten (c und e) aufweisen, wobei der eine, vom hinteren Ende des Tintenleiters ausgehende, sich nur über einen Teil dessen ganzer Länge erstreckenden Einschnitt (c) den anderen, vom vorderen Ende des Tintenleiters ausgehenden, sich gleichfalls nur über einen Teil desselben erstreckenden Einschnitts (e) auf den größ- ten Teil seiner Länge übergreift und dort durch die querrillenartigen (lamellenbildenden) Einschnitte (d) in tintenleitender Verbindung mit dem einen Einschnitt (c) steht. g. Schreibspitze nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Tintenleiters mit sternförmig'angeordneten Kapillarlängsrillen (h) versehen ist, die zur Bohrung (g) , des kugelerfassendeü Röhrchens (4) führen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES12886A DE841711C (de) | 1950-06-18 | 1950-06-18 | Schreibspitze fuer Tintenkugelschreiber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES12886A DE841711C (de) | 1950-06-18 | 1950-06-18 | Schreibspitze fuer Tintenkugelschreiber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE841711C true DE841711C (de) | 1952-06-19 |
Family
ID=7474133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES12886A Expired DE841711C (de) | 1950-06-18 | 1950-06-18 | Schreibspitze fuer Tintenkugelschreiber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE841711C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2880702A (en) * | 1956-07-23 | 1959-04-07 | Robert T Joyce | Ball-point pen |
FR2307667A1 (fr) * | 1975-04-14 | 1976-11-12 | Parker Pen Co | Instrument pour ecrire a structure modulaire |
-
1950
- 1950-06-18 DE DES12886A patent/DE841711C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2880702A (en) * | 1956-07-23 | 1959-04-07 | Robert T Joyce | Ball-point pen |
FR2307667A1 (fr) * | 1975-04-14 | 1976-11-12 | Parker Pen Co | Instrument pour ecrire a structure modulaire |
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