DE81602C - - Google Patents

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DE81602C
DE81602C DENDAT81602D DE81602DA DE81602C DE 81602 C DE81602 C DE 81602C DE NDAT81602 D DENDAT81602 D DE NDAT81602D DE 81602D A DE81602D A DE 81602DA DE 81602 C DE81602 C DE 81602C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/02Centrifuges consisting of a plurality of separate bowls rotating round an axis situated between the bowls

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. April 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schleudermaschine, um deren Drehachse eine Anzahl in Gehäuse eingeschlossene endlose Schaufelwerke liegend, stehend oder geneigt in einem Ringe angeordnet sind und durch eine Antriebsvorrichtung oder durch das in sie eintretende Schleudergut gedreht werden, während letzteres bei seinem Fortschreiten über ein Sieb in die Schaufelwerkzellen geführt wird und seine Flüssigkeit abgiebt, bis der feste Rückstand endlich die Zellen yerläfst, woraus sich die in Fig. 1 bis 5 b dargestellten Ausführungsformen ergeben.
Die einzelnen Gehäuse bestehen hierbei aus zwei Theilen: erstens aus dem die Siebwandung tragenden Theil, welcher die während des.Schleuderprocesses die Schleudermasse haltenden Schaufelwerkzellen schliefst, und zweitens aus demjenigen Theil, welcher, als Schutzhaube dienend, die während der Schleuderung leer bleibenden Schaufelwerkzellen deckt. Die Schutzhauben,, von leichtester, verschiedener Bauart, können eine verschiedene Lage einnehmen; die Siebwandung der ersteren Gehäuse mufs in der Grenzbahn der die Schleudermasse haltenden Schaufelwerke liegen, also von entsprechender Gestalt die Schaufelflächen nahezu berühren.
Ausführungsform 1 ist in Fig. 1 im Verticalschnitt mit theilweiser Ansicht dargestellt. Die Einschliefsungsgehäuse bestehen hierbei aus den muldenartigen Schalen α bezw. e, die Schaufelwerke aus den Schaufelrädern b. Beide Theile sind liegend in einem Ringe angeordnet. Die unterhalb der Radachsen liegenden Schalen tragen je in ihrer mulden- oder kopfartigen Wand ein Schleudersieb, welches, die Schaufeln nahezu berührend, den in seiner Fläche liegenden Theil der Radzellen schliefst. An ihren Kopfwandungen tragen die Schalen Augen au in welchen die Achsen der Räder lagern, und mit ihren Füfsen sind sie auf einer an der Centrifugenachse waagrecht sitzenden Tragplatte c montirt. Oben sind diese Gehäuse von einem am besten aus Stahl bestehenden Ring d fest umschlossen. Die Einschliefsungsschale e, oberhalb der Radachsen hat die Gestalt eines muldenförmigen Ringes, der oben die Schaufelräder gemeinsam abdeckt.
Ausführungsform 2 ist in Fig. 3 im Verticalschnitt und in Fig. 4 im Horizontalschnitt dargestellt. Die Einschliefsungsgehäuse bestehen hierbei gleichfalls aus muldenartigen Schalen a% und die Schaufelwerke aus Schaufelrädern. Beide Theile sind aber stehend in einem Ringe und die die Siebwandung tragenden Schalen seitlich von der durch die Radkörper führenden Trommeldurchschnittslinie zwischen der waagrechten Tragplatte c und dem Deckring h angeordnet. Zur Deckung des leer laufenden Theils der einzelnen Schaufelräder dienen winkelförmig gebogene Schutzbleche z, welche vor den Rädern gleichfalls zwischen der Tragplatte c und dem Deckring h senkrecht stehen und mit der einen Verticalseite an die Einschliefsungsgehäuse anschliefsen.
Ausfuhrungsform 3 ist in Fig. 5 (links) im Verticalschnitt dargestellt, wobei Fig. 5a einen Schnitt nach A-B bedeutet. Die Einschliefsungsgehäuse bestehen hierbei aus rinnenartigen Schalen as bezw. e2, die Schaufelwerke aus endlosen Schaufelbändern O1, welch' letztere je
über zwei Rollen η geführt werden. ■ Beide Theile sind in geneigter Lage in einem Ringe angeordnet. Die die Siebwand, welche an der höchsten Stelle einen Spalt ο enthält, tragenden Schalen α 3 sind oben von einem konisch geformten Ringe J1 fest umschlossen, unten auf der Tragplatte c montirt. Die Schutzhauben e2 sind mittelst Bolzen mit den Schleuderschalen fest verbunden.
Ausführungsform 4 ist in Fig. 5 (rechts) im Verticalschnitt dargestellt, wobei Fig. 5 b einen Schnitt nach B-C bedeutet. Die Einschliefsungsgehäuse bestehen hierbei aus muldenartigen Schalen α4 bezw. e3, die Schaufelwerke aus Umlaufschnecken b2. Beide Theile sind geneigt in einem Ringe angeordnet. Die Spiralen stehen je durch eine auf dem unteren Ende ihrer Achsen sitzende Frictionsscheibe ρ mit einer Antriebsvorrichtung in Verbindung. Die die Siebwand tragenden Schalen sind oben von einem konischen Ringe d2 fest umschlossen, unten auf der Tragplatte c montirt. Die Schutzhauben eB, aus leichtem Blech bestehend, sind bei λ:1 mittelst Bolzen mit den Schleuderschalen fest verbunden. Die Antriebsvorrichtung zur Hervorrufung einer Eigendrehung der Schnecken besteht aus einer Frictionsscheibe r, welche, auf der Centrifugenachse lose sitzend, durch Riemen 5 eine etwas gröfsere Umdrehungszahl als der Apparat selbst erhält.
Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende: Nach Indrehungsetzung wird dem Apparate die Schleudermasse bei ^ zugeführt und vermöge der Centrifugalkraft in den von der Siebwand eingeschlossenen Theil der einzelnen Schaufelwerke geschleudert. In diesen Schaufelwerkzellen wird die Masse zuerst unter der Wirkung der Centrifugalkraft, dann unter Zuhülfenahme von Transportmitteln fortbewegt, wobei sie über das Schleudersieb geführt wird und ihre Flüssigkeit abgiebt, bis der feste Rückstand endlich die Zellen verläfst. Die mechanische Fortbewegung der Schleudermasse tritt dann ein, sobald letztere einen höheren Grad von Trockenheit erreicht hat und infolge der dadurch zunehmenden Reibung auf der Siebfläche freiwillig nicht mehr weiter fortrutscht; sie wird durch die Schaufelwerke bewirkt, welche, entweder von der nachfolgenden, freiwillig fortrutschenden Masse oder durch die Antriebsvorrichtung r in Umlauf versetzt, das Trockengut auf der Siebfläche weiter fortbewegen.
Während der Apparat so arbeitet, verhüten die Schutzhauben ein Eindringen von Schleudermasse in den von der Siebfläche nicht eingeschlossenen Theil der einzelnen Schaufelwerke.

Claims (2)

Pate nt-An sprüche:
1. Eine Schleudermaschine, um deren Drehachse eine Anzahl in Gehäuse eingeschlossene endlose Schaufelwerke liegend, stehend oder geneigt in einem Ringe angeordnet sind und durch eine Antriebsvorrichtung oder durch das in sie eintretende Schleudergut gedreht werden, während letzteres bei seinem Fortschreiten in den Schaufelwerkzellen über ein Sieb geführt wird und seine Flüssigkeit abgiebt, bis der feste Rückstand endlich die Zellen verläfst.
2. Ausführungsformen der unter 1. geschützten Schleudermaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs als Schaufelwerke Schaufelräder b, Schaufelbänder bl oder Spiralen b2, als Einschliefsungsgehäuse mulden- oder rinnenartige Schalen α bezw. a'2 bezw. a3 bezw. Λ4 (Fig. i, 2, 3, 4, 5, 5a, 5b), welche, je eine Siebwand tragend, als Schleuderschalen dienen, und mulden- bezw. rinnenartige Schalen e bezw. e2 oder Winkelbleche i, welche als Schutzhauben dienen, angeordnet werden'.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5507715A (en) * 1993-09-24 1996-04-16 Sintokogio, Ltd. Device for cleaning adhering material off of sand

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5507715A (en) * 1993-09-24 1996-04-16 Sintokogio, Ltd. Device for cleaning adhering material off of sand

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