DE815455C - Vorrichtung zum Regeln der Motorleistung bei mit stufenlosem Getriebe und bei mit halbselbsttaetig schaltendem Stufengetriebe ausgeruesteten Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Motorleistung bei mit stufenlosem Getriebe und bei mit halbselbsttaetig schaltendem Stufengetriebe ausgeruesteten Kraftfahrzeugen

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DE815455C DER889A DER0000889A DE815455C DE 815455 C DE815455 C DE 815455C DE R889 A DER889 A DE R889A DE R0000889 A DER0000889 A DE R0000889A DE 815455 C DE815455 C DE 815455C
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Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Motorleistung bei mit stufenlosem Getriebe und bei mit halbselbsttätig schaltendem Stufengetriebe ausgerüsteten Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln der Motorleistung bei mit stufenlosem Getriebe und bei mit halbselbsttätig schaltendem Stufengetriebe ausgerüsteten Kraftfahrzeugen.
  • Bekanntlich erfordert der Antrieb eines Kraftfahrzeuges eine durch den Fahrwiderstand und die Geschwindigkeit bestimmte Motorleistung. Die Einstellung dieser Motorleistung kann sowohl durch Regeln der Drosselklappenstellung und damit des Drehmomentes des Motors als auch durch Regeln der Übersetzung und damit der Drehzahl des Motors vorgenommen werden, wobei nur die eine oder nur die andere Regelung oder beide Regelungen gleichzeitig erfolgen können.
  • Zu jeder möglichen Motorleistung gibt es aber nur eine bestimmte Motordrehzahl mit einer bestimmten Drosselklappenstellung, um den bei dieser Leistung geringsten Brennstoffverbrauch zu erzielen. Ebenso gehört zu jedem Fahrwiderstand eine bestimmte Übersetzung, die die größte Beschleunigung bzw. die größte Fahrgeschwindigkeit erzielen läßt, nämlich die Übersetzung, bei welcher der Motor seine Höchstleistung erreicht.
  • Ein mit Schaltgetriebe ausgerüstetes Fahrzeug läßt weder die Regelung auf den geringsten Brennstoffverbrauch noch auf die größte Beschleunigung und Fahrgeschwindigkeit zu, da die Übersetzung nur sprunghaft geändert werden kann. Durch ein stufenloses Getriebe läßt sich der Nachteil der sprunghaften Übersetzungsänderung vermeiden. Bei mit stufenlosem Getriebe ausgerüsteten Kraftfahrzeugen kann nach der Erfindung eine günstigste Regelung der Motorleistung durch Betätigung eines Regelpedals in der gleichen Weise wie bei einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe vorgenommen werden, nämlich in dem Sinne, daß beim Niedertreten des Pedals die Motorleistung und damit die Fahrgeschwindigkeit zunehmen und beim Zurückgehen des Pedals die Motorleistung und damit die Fahrgeschwindigkeit abnehmen, und zwar wie folgt: Solange, und nur so lange die Motorendrehzahl innerhalb der für den Motor zulässigen Mindestdrehzahl und der für die Höchstleistung des Motors erforderlichen Drehzahl, im folgenden kurz Höchstleistungsdrehzahl genannt, liegt, kann durch Niedertreten des Regelpedals die Untersetzung vergrößert und durch Zurückgehen verringert werden, wobei durch einen die Motordrehzahl abnehmenden Zähler ein Schalter, in Abhängigkeit von der abgenommenen Drehzahl, den Offnungsgrad der Drosselklappe so steuert, daß zu jeder Drehzahl die Leistung mit dem geringsten spezifischen Brennstoffverbrauch eingestellt ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß erstens eine Bedienung des Regelpedals die gleiche Wirkung auf die Fahrgeschwindigkeit ergibt wie eine entsprechende Bedienung des Gaspedals bei einem Kraftfahrzeug mit Schaltgetriebe, unter Fortfall einer besonderen Schaltbedienung, und zweitens, daß sich bei dem Bedienen des Regelpedals die Übersetzung und die Drosselklappe selbsttäxig so einstellen, daß jede Leistung mit dem geringstmöglichen Brennstoffverbrauch erreicht wird.
  • Hierbei kann die Verstellung der Übersetzung dadurch erfolgen, daß das Regelpedal unter dem Einfluß einer Rückstellkraft steht und von einem Verstellhebel des Getriebes, der unter einer kleineren aber entgegengesetzt wirkenden Rückstellkraft steht, gefolgt wird. Dadurch wird erreicht, daß beim Niedertreten des Regelpedals nur so lange eine Vergrößerung der Untersetzung und daß beim Loslassen des Regelpedals nur so lange eine Ver-, ringerung der Untersetzung erfolgt, wie der Verstellhebel des Getriebes nicht festgehalten wird.
  • Wenn der Motor die Höchstleistungsdrehzahl erreicht hat, können durch den Motordrehzahlzähler über einen Schalter eine die Verstellung des Getriebes auf größere Untersetzung hindernde Sperre, und bei weiterem Wachsen der Drehzahl der Verstellhebel des Getriebes auf Verringerung der Untersetzung zum Ansprechen gebracht werden. Hierdurch wird erreicht, daß beim vollständigen Niedertreten des Regelpedals der Motor sich selbsttätig auf seine Höchstleistung regelt.
  • Hierbei kann die durch den Schalter zum Ansprechen zu bringende Kraft zur Getriebeverstellung vom Motor abgeleitet sein, und zwar hinter der Motorkupplung. Hierdurch wird eine besondere Kraftquelle für die selbsttätige Regelung erspart. Außerdem wird eine schädliche Krafteinwirkung auf die Getriebeverstellung bei nichtlaufendem Getriebe unmöglich gemacht.
  • Wenn der Motor die zulässige Mindestdrehzahl erreicht hat, können durch den Motordrehzahlzähler über einen Schalter eine die Verstellung des Getriebes auf kleinere Untersetzung hindernde Sperre und bei weiterem Abnehmen der Drehzahl der Verstellhebel des Getriebes auf Vergrößerung der Untersetzung zum Ansprechen gebracht werden. Hierdurch wird erreicht, daß beim Loslassen des Regelpedals die Motordrehzahl nicht unter die zulässige Mindestdrehzahl sinken kann.
  • Hierbei können das Sperren des Verstellhebels und die Getriebeverstellung bei der Höchstleistungsdrehzahl und bei der Mindestdrehzahl durch eine gemeinsame Sperre erfolgen, wenn die Verbindung zwischen Sperre und Verstellhebel durch eine Umkehrkupplung erfolgt. Hierdurch wird erreicht, daß statt zweier Sperr- und Rückdrehvorrichtungen nur je eine benötigt wird.
  • Die Betätigung des Regelpedals kann über ein Gaspedal erfolgen, das unabhängig von der selbständigen Verstellung der Drosselklappe wirkend, den Offnungsgrad der Drosselklappe nach oben begrenzt, und zwar so, daß durch Niedertreten des Gaspedals unter Überwindung einer zwischen Gaspedal und Regelpedal wirkenden Rückstellkraft der Winkel zwischen den beiden Pedalen verkleinert ' wird. Bei losgelassenem Gaspedal hat der Winkel seinen Größtwert und die Drosselklappe ist geschlossen. Durch Niedertreten des Gaspedals erhält die Drosselklappe eine wachsende öffnungsmöglichkeit, und wenn der Winkel zwischen Gaspedal und Regelpedal gleich Null ist, kann die Drosselklappe durch die selbsttätige Regelung voll geöffnet werden. Bei weiterem Niedertreten des Gaspedals wird das Regelpedal vom Gaspedal mitgenommen. Hierdurch wird erreicht, daß erstens durch vollständiges Loslassen des Gaspedals ohne Unterschreitung der Mindestdrehzahl des Motors die Antriebsleistung des Motors bis auf Null geregelt werden kann, und zweitens durch Niedertreten des Regelpedals unter Loslassen des Gaspedals jede mögliche Bremsleistung des Motors ausgenutzt werden kann.
  • Durch eine kleine Veränderung läßt sich die oben gekennzeichnete Regelvorrichtung auch bei mit halbselbsttätig schaltendem Stufengetriebe ausgerüsteten Kraftfahrzeugen anwenden. Unter halbselbsttätig sind hierbei alle Getriebe verstanden, bei denen nach Einstellen einer bestimmten Hebelstellung oder Betätigen eines bestimmten Druckknopfes das Getriebe sich selbsttätig auf eine bestimmte Übersetzung schaltet. Die Veränderung besteht darin, daß der Verstellhebel des Getriebes die Schaltung auslöst und daß das Regelpedal so von dem Gaspedal betätigt wird, daß sich zwischen jeder Schaltstufe der Winkel zwischen Regelpedal und Gaspedal periodisch verkleinert und vergrößert. Hierdurch wird erreicht, daß erstens die Bedienung genau so erfolgt wie bei Anwendung der Regelvorrichtung für stufenlose Getriebe, also unter Fortfall einer besonderen Schaltbedienung, daß zweitens näherungsweise jede Leistung mit dem geringstmöglichen Brennstoffverbrauch erreicht wird und daß drittens die durch die sprunghafte Übersetzungsänderung entstehendenLeistungslücken auf der Kennlinie des geringsten Brennstoffverbrauches durch die Regelung der Drosselklappe überbrückt werden, wobei der Brennstoffverbrauch allerdings um ein geringes zunimmt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. -Abb. i stellt für einen bestimmten Motor das Diagramm der Motorleistung in Abhängigkeit von der Motordrehzahl dar. Es sind die Linien gleicher Drosselklappenstellung, die Linien gleichen Brennstoffverbrauches je Leistungseinheit und Zeiteinheit und die Linie des für jede Leistung geringsten Brennstoffverbrauches eingezeichnet.
  • Abb.2 läßt die grundsätzliche Ausbildung der Regelvorrichtung erkennen.
  • Aus dem Diagramm Abb. i ergibt sich: i. Es gibt für jede Motorleistung nur eine Drosselklappenstellung und eine bestimmte Motordrehzahl, bei denen der -Brennstoffverbrauch ein Minimum ist. 2. Die Höchstleistung des Motors kann nur bei einer ganz bestimmten Motordrehzahl erreicht werden. Bei einer größeren Motordrehzahl sinkt die Leistung des Motors unter Vergrößerung des Brennstoffverbrauches.
  • Bei der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung erfolgt die Regelung der Motorleistung so, daß bei jeder Motordrehzahl die Drosselklappe sich selbsttätig so einstellt, wie es die Linie des für jede Leistung geringsten Brennstoffverbrauches in Abb. i angibt. Diese Abhängigkeit ist für jeden Motortyp eine andere und muß durch Messungen auf dem Prüfstand ermittelt werden. Die Höchstleistung des Motors stellt sich beim vollständigen Niedertreten des Regelpedals durch selbsttätige Regelung der Übersetzung auf die Höchstleistungsdrehzahl selbsttätig ein.
  • Zur Durchführung der Regelung ist als Ausführungsbeispiel der mit einem Schalter vereinigte Drehzahlzähler i vorgesehen. Dieser Drehzahlzähler weist einen Zeiger 2 auf und ist über eine Leitung 3, z. B. eine biegsame Welle, vom Motor angetrieben. Die Ableitung des Antriebes ist hinter der Motorkupplung vorgenommen. Der Zeiger 2 zeigt die Motordrehzahl an. Durch eine Marke 4 ist die Höchstleistungsdrehzahl und durch die Marke 5 die Mindestdrehzahl festgelegt. Von dem Schalter geht eine Leitung 6 zum Vergaser. Über diese Leitung stellt der Schalter die Drosselklappe in :11)liängigkeit von der Stellung des Zeigers 2 so ein, daß zu jeder Motordrehzahl die nach Abb. i erforderliche Stellung für den geringsten Brennstoffverbrauch vorhanden ist.
  • Die Getriebeverstellung erfolgt über die Welle 7, die mit dem Verstellhebel 8 fest verbunden ist.
  • Der Verstellhebel8 wird durch eine Rückstellkraft, z. 13. eine Feder, nach abwärts gegen das Regelpedal 9 gedrückt, das seinerseits unter dem Einfluß einer größeren nach oben wirkenden Rückstellkraft steht. Beim Niedertreten des Regelpedals 9 folgt del Verstellhebel 8 diesem nach unten und verstellt das Getriebe so, daß die Motordrehzahl im Verhältnis zur Fahrgeschwindigkeit wächst, d. h. die Untersetzung vergrößert sich. Bei gleichbleibendem Fahrwiderstand nehmen die Motordrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit zu. Die Zunahme der Fahrgeschwindigkeit hält so lange an, wie die Motordrehzahl unter der Höchstleistungsdrehzahl bleibt. Wird letztgenannte Drehzahl erreicht, dann kommt der Zeiger 2 mit der Marke4 zur Deckung mit der Wirkung, daß der Schalter über die Leitung io, mechanisch oder elektrisch, die Sperre zum Ansprechen bringt, welche beispielsweise aus dem nur in einer Richtung drehbaren Freilauf i i und der Umkehrkupplung 12 besteht. Die Umkehrkupplung verbindet den Freilauf i i mit der Welle 7 des Getriebes. In der Sperrstellung ist die linke Seite der Umkehrkupplung eingeschaltet, so daß der Verstellhebel8 nicht weiter abwärts bewegt, wohl aber aufwärts bewegt werden kann.
  • Ist das Regelpedal 9 vollständig niedergetreten und steigt die Motordrehzahl bis zur Deckung des Zeigers 2 mit der Marke 4, so daß die linke Seite der Umkehrkupplung 12 eingeschaltet ist, dann wird bei weiterem Ansteigen der Drehzahl, kurz nachdem der Zeiger die durch die Marke 4 angezeigte Stellung überschritten hat, der Freilauf i i durch den Schalter mit der Scheibe 13 mechanisch oder elektrisch über die Leitung 14 gekuppelt. Die Scheibe 13 vermittelt eine Verbindung des Freilaufs i i mit einer Ableitung 15 der Drehung vom Motor. Diese Drehungsableitung ist hinter der Kupplung des Motors vorgenommen. Sie bewirkt eine Drehung der Welle 7 in Richtung des Aufwärtsbewegens des Verstellhebels, wodurch die Untersetzung des Getriebes so lange verringert wird, bis der Zeiger 2 wieder mit der Marke 4 zur Deckung kommt. Bei Eintritt dieser Zeigerstellung löst der Schalter die Kupplung zwischen dem Freilauf i i und der Scheibe 13. Sinkt die Motordrehzahl trotzdem, z. B. durch Änderung des Fahrwiderstandes, weiter, dann löst der Schalter kurz nach Unterschreiten der Marke 4 durch den Zeigere auch die Umkehrkupplung 12, so daß der Verstellhebel 8 sich dem Regelpedal 9 nähern kann und eine Vergrößerung der Untersetzung des Getriebes stattfindet. Dieses Spiel wiederholt sich ständig, wenn das Regelpedal 9 vollständig niedergetreten ist, so daß eine selbsttätige Regelung auf die Höchstleistung des Motors stattfindet.
  • Durch Loslassen des Regelpedals 9 wird die Untersetzung verkleinert, die Motordrehzahl und die Fahrgeschwindigkeit sinken. Durch Betätigung des Regelpedals 9 kann somit bis zum Erreichen der Mindestdrehzahl des Motors jede beliebige Motorleistung zwischen der Höchstleistung und der Leistung, die bei der Mindestdrehzahl des Motors den geringsten Brennstoffverbrauch ergibt, eingestellt werden, wobei durch die selbsttätige Regelung der Drosselklappe jede Leistung mit dem geringstmöglichen Brennstoffverbrauch- erreicht wird. Beim Erreichen der Mindestdrehzahl des Motors kommt der Zeiger 2 mit der Marke g zur Deckung mit der Wirkung, daß der Sehalter die rechte Seite der Umkehrkupplung a2 einschaltet. Es ergibt sich jetzt der umgekehrte Vorgang wie bei der Höchstleistungsdrehzahl, d. h.. es erfolgt eine selbsttätige Regelung auf die Mindestdrehzahl, wobei das Regelpedal 9 wohl nach abwärts bewegt werden kann, seine Aufwärtsbewegung jedoch durch den Verstellhebel 8 begrenzt wird.
  • Damit die Motorleistung bis auf Null geregelt werden kann, erfälgt die Betätigung des Regelpedals 9 über das Gaspedal x6. Dieses. Gaspedal wirkt unabhängig von der selbsttätigen Regelung der Drosselklappenstellung durch den Schalter i so auf die Drosselklappe,, daß die Drosselklappe geschlossen ist, wenn der Winkel zwischen dem Gaspedal und dem Regelpedal seinen Höchstwert hat und die Drosselklappe geöffnet werden kann, wenn der Winkel zwischen den beiden Pedalen Null ist. Bei vollständig losgelassenem Gaspedal 16 hat der Winkel zwischen dem Gaspedal und dem Regelpedal durch eine zwischen diesen Pedalen wirkende Rückstellkraft seinen GröBtwert, und die Antriebsleistung ist unter Beibehaltung der Mindestdrehzahl des Motors auf Null gesunken. Beim Niedertreten des Gaspedals wird zuerst unter Überwindung der Rückstellkraft der Winkel zwischen Gaspedal und Regelpedal auf Null gebracht und dann beim weiteren Niedertreten das Regelpedal 9 mitgenommen.
  • Um eine Bremsleistung des Motors zu erreichen, z. B. bei Bergabfahrt, wird das Regelpedal 9 direkt betätigt bei losgelassenem Gaspedal 16, so daß sich eine Bremsleistung ergibt, die in dem Diagramm Abb. i durch die Linie für die Nullstellung der Drosselklappe dargestellt ist.
  • Die Bedienung des Wagens erfolgt also genau so, wie bei einem mit Stufengetriebe ausgerüsteten Wagen, nur mit dem Unterschied, daß an Stelle des normalen Gaspedals das mit dem Regelpedal 9 verbundene Gaspedal 1,6 bedient wird und ein besonderes Schalten überflüssig ist.
  • Abb. 3 stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel für die Änderung der Regelvorrichtung bei einem mit halbselbsttätig schaltendem Stufengetriebe ausgerüsteten Fahrzeug dar. Voraussetzung für die Anwendbarkeit ist eine genügend große Stufenzahl, besonders der Übersetzung von kleiner Motordrehzahl zu großer Fahrgeschwindigkeit. Der Verstellhebel 8 dient in diesem Falle dazu, über die Welle 7 die verschiedenen Schaltstufen einzustellen. Die periodische Zu- und Abnahme des Winkels zwischen dem Gaspedal 16 und dem Regelpedal 9 wird dadurch erreicht, daß an dem Gaspedal 16 ein mit einer Nockenscheibe 17 verbundenes Zahnrad 18 drehbar gelagert ist, das sich auf einem feststehenden Zahnbogen i9 abwälzt. Die Nockenscheibe 17 drückt gegen das Regelpedal 9 und bewirkt so, daß zwischen jeder Schaltetufe der Winkel zwischen Regelpedal 9 und Gaspedal 16 einmal zu- und abnimmt. Die Regelung der Motorleistung erfolgt in diesem Falle nicht mehr auf der Kennlinie des für jede Leistung geringsten Brennstoffverbrauches wie bei dem stufenlosen Getriebe (s. Abb. i), sondern etwa innerhalb der in Diagramm Abb. i durch die Linie des Brennstoffverbrauches i ioo/o eingeschlossenen Fläche. Die Vergrößerung des Brennstoffverbrauches ist also nur sehr gering.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Regeln der Motorleistung bei mit stufenlosem Getriebe ausgerüsteten Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß beim, Niedertreten eines Regelpedals die Untersetzung vergrößert und beim Zurückgehen verringert wird, und zwar nur, solange die Motordrehzahl innerhalb der für den Motor zulässigen Mindestdrehzahl und der für die Höchstleistung des Motors erforderlichen Drehzahl liegt, wobei durch einen die Motordrehzahl abnehmenden Zähler ein Schalter in Abhängigkeit von der abgenommenen Drehzahl den öffnungsgrad der Drosselklappe steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelpedal die Getriebeverstellung über einen mit dem Getriebe verbundenen Verstellhebel vornimmt, und zwar so, daß Regelpedal und Verstellhebel je durch eine im entgegengesetzten Sinne wirkende Kraft gegeneinandergedrückt werden, wobei die auf das Regelpedal wirkende Kraft größer ist als die auf den Verstellhebel wirkende Kraft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen mit dem Motordrehzahlzähler verbundenen Schalter in Abhängigkeit von der für die Höchstleistung des Motors erforderlichen Drehzahl eine die Verstellung des Getriebes auf größere Untersetzung hindernde Sperre und bei einem weiteren Wachsen der Drehzahl das Verstellglied des Getriebes auf Verringerung der Untersetzung zum Ansprechen bringt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Schalter zum Ansprechen zu bringende Kraft zur Getriebeverstellung vom Motor abgeleitet ist, und zwar hinter der Motorkupplung.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen mit dem Motordrehzahlzähler verbundenen Schalter in Abhängigkeit von der für den Motor erforderlichen Mindestdrehzahl eine,die Verstellung des Getriebes auf kleinere Untersetzung hindernde Sperre und bei einem weiteren Abnehmen der Drehzahl das Verstellglied des Getriebes auf Vergrößerung der Untersetzung zum Ansprechen bringt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Sperre und dem Verstellglied des Getriebes durch eine Umkehrkupplung erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelpedal durch ein unabhängig von der selbsttätigen Verstellung der Drosselklappe den öffnungsgrad der Drosselklappe nach oben begrenzendes Gaspedal betätigt werden kann, und zwar so, daß durch Veränderung des Winkels zwischen Gaspedal und Regelpedal die Begrenzung des Öffnungsgrades verändert wird. B. Vorrichtung nach Anspruch r bis 7, zum Regeln der hfotorleistung bei mit halbselbsttätig schaltendem Stufengetriebe ausgerüsteten Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaspedal so auf das Regelpedal einwirkt, daß bei der Mitnahme des Regelpedals durch das Gaspedal zwischen jeder Schaltstufe die Begrenzung des Öffnungsgrades der Drosselklappe periodisch vergrößert und verkleinert wird.
DER889A 1950-02-02 1950-02-02 Vorrichtung zum Regeln der Motorleistung bei mit stufenlosem Getriebe und bei mit halbselbsttaetig schaltendem Stufengetriebe ausgeruesteten Kraftfahrzeugen Expired DE815455C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111035B (de) * 1956-03-10 1961-07-13 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Antriebseinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Hubstapler
DE1149624B (de) * 1961-04-26 1963-05-30 Lucas Industries Ltd Hydrostatisches Kraftfahrzeuggetriebe
DE1164844B (de) * 1958-08-28 1964-03-05 John Deere Lanz Ag Steucreinrichtung fuer insbesondere landwirtschaftlich genutzte Motorfahrzeuge mit stufenlos verstellbarem Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE2934270A1 (de) * 1979-08-24 1981-03-26 Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen Automatische regeleinrichtung eines durch eine brennkraftmaschine angetriebenen, stufenlos einstellbaren uebersetzungsgetriebe, insbesondere fuer fahrzeuge
DE2934269A1 (de) * 1979-08-24 1981-03-26 Zahnradfabrik Friedrichshafen Automatische regeleinrichtung eines durch eine brennkraftmaschine angetriebenen, stufenlos einstellbaren uebersetzungsgetriebes, insbesondere fuer fahrzeuge

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