DE2633860C2 - Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
Steuervorrichtung für ein KraftfahrzeuggetriebeInfo
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Description
— mit einem Stellzylinder (4), dessen Kolben (5) auf das Verstellorgan (2) des stufenlos verstellbaren
Getriebeteils einwirkt und durch Zufuhr von Druckflüssigkeit Stellungen für geringere
Ausgangsdrehzahlen herbeiführt,
— mit einem ersten (8, Sa) und einem zweiten (9, '5
9a) an die Arbeitskammer (7) des Stellzylinders (4) angeschlossenen Leitungsstrang, von denen
durch den ersten (8.8a) eine Druckfiüssigkeitsquelle
(12) und durch den zweiten (9, 9a) ein Flüssigkeitsvorratsbehälter (13) an die Arbeitskammer
(7) anschließbar ist,
— mit einem Steuerventil (10) für beide Leitungsstränge (8, 8a; 9, 9a), das durch ein elastisches
Organ (18) in Richtung auf eine erste Stellung und durch ein abhängig von der Drehzahl der
Antriebsmaschine angetriebenes, entgegen dem elastischen Organ (18) wirkendes Fliehkraftorgan
(15) in Richtung auf eine zweite Stellung gedrängt wird, wobei die Vorspannung des
elastischen Organs (18) vom Einstellglied (2Oa^
für die Kraftstoffzufuhr zur Antriebsmaschine derart abhängt, daß sie mit steigender Drehmomentanforderung
erhöht wird, und das Steuerventil (10) unter der Wirkung der an ihm angreifenden Kräfte drei Stellungen einnehmen
kann, nämlich
— eine erste Stellung bei Überwiegen des elastischen Organs (18), in der der erste
Leitungsstrang (8, Sa) auf Durchlaß geschaltet und der zweite Leitungsstrang (9, 9a) unterbrochen
ist,
— eine zweite Stellung bei Überwiegen des Fliehkraftorgans (15), in der der zweite
Leitungsstrang (9, 9a) auf Durchlaß geschaltet und der erste Leitungsstrang (8, Sa) unterbrochen
ist,
— eine dritte Stellung bei Gleichgewicht zwischen dem elastischen Organ (18) und dem Fliehkraftorgan
(15), in der beide Leitungsstränge (8, Sa und9,9a,}unterbrochen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Leitungsstrang (9,9a) ein Zweistellungs-Elektroventil
(22) angeordnet ist, das im unerregten Zustand seine Ruhe-Durchlaßstellung für den zweiten Leitungsstrang
(9, 9a^ und im erregten Zustand seine andere Stellung mit Absperrung des zweiten
Leitungsstranges (9,9a) einnimmt
— und in einem Erregerkreislauf (Zweig 23) für das
Elektroventil (22) mindestens ein im unbeeinflußten Zustand offener Unterbrecher (24)
angeordnet ist, der bei unbetätigtem Einstellglied (20a, 26) für die Kraftstoffzufuhr geschlossen
ist.
65 dem durch eine Vorrichtung (31, 32) abhängig von der Einstellung der Fahrtrichtung beeinflußbar und
bei eingeschaltetem Rückwärtsgang geschlossen ist 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Erregerkreislauf für das Elektroventil (22) parallel zu dem Zweig (23), der den
vom Einstellglied (20a, 26) für die Kxaftstoffzufuhr
abhängigen Unterbrecher (24) enthält, einen weiteren Zweig (28) mit einem weiteren Unterbrecher
(29) aufweist und der weitere Unterbrecher (29) nur bei eingeschaltetem Rückwärtsgang geschlossen ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (24) außer-Die
Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für ein Kraftfahrzeuggetriebe,
das eine Umschaltung zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang und ferner einen stufenlos verstellbaren
Getriebeteil aufweist, der durch eine ständig wirksame Einrichtung in seine Stellung für größte Ausgangsdrehzahlen
vorbelastet ist.
Es ist eine Steuervorrichtung bekannt, mit einem Stellzylinaer, dessen Kolben auf das Verstellorgan des
stufenlos verstellbaren Getriebeteils einwirkt und durch Zufuhr von Druckflüssigkeit Stellungen für geringere
Ausgangsdrehzahlen unter der Annahme einer bestimmten Rezugsdrehzahl am Getriebeeingang herbeiführt,
mit einem ersten und einem zweiten, den Druck in der Arbeitskammer des Stellzylinders beeinflussenden
Leitungsstrang, von denen durch den ersten eine Druckflüssigkeitsquelle und durch den zweiten ein
Flüssigkeitsvorratsbehälter an die Arbeitskammer anschließbar ist, mit einem Steuerventil für beide
Leitungsstränge, das durch ein elastisches Organ in Richtung auf eine erste Stellung und durch ein abhängig
von der Drehzahl der Antriebsmaschine angetriebenes, entgegen dem elastischen Organ wirkendes Fliehkraftorgan
in Richtung auf eine zweite Stellung gedrängt wird, wobei die Vorspannung des elastischen Organs
vom Einstellglied für die Kraftstoffzufuhr zur Antriebsmaschine derart abhängt, daß sie mit steigender
Drehmomentanforderung erhöht wird, und das Steuerventil unter der Wirkung der an ihm angreifenden
Kräfte drei Stellungen einnehmen kann, nämlich eine erste Stellung bei Überwiegen des elastischen Organs, in
der der erste Leitungsstrang auf Durchlaß geschaltet und der zweite Leitungsstrang unterbrochen ist, eine
zweite Stellung bei Überwiegen des Fliehkraftorgans, in der der zweite Leitungsstrang auf Durchlaß geschaltet
ist, und der erste Leitungsstrang unterbrochen ist, eine dritte Stellung bei Gleichgewicht zwischen dem
elastischen Organ und dem Fliehkraftorgan, in der beide Leitungsstränge unterbrochen sind (DE-AS U 19 621).
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß unter der Wirkung des Organs zum
Zurückholen des Wandlers das Steuerelement dazu neigt, in seine Stellung für große Ausgangsdrehzahlen
zurückzukehren, wenn man den Druck auf das Gaspedal verringert. Tatsächlich vermindert man dann die
Vorspannung und damit die Krafteinwirkung des elastischen Organs, und die Wirkung des Fliehkraftorgans
wird übergewichtig, was einen Ausfluß von Flüssigkeit aus der Arbeitskammer nach sich zieht und
als Folge eine Veränderung der Stellung des Steuerelementes für den Wandler zu einer größeren Ausgangsdrehzahl
hin bringt.
Das führt zu Unannehmlichkeiten beim Fahren,
insbesondere bei Stadtfahrten, wo man oft das Gaspedal zurücknimmt und man eine kleine Ausgangsdrehzahl
nötig hat, um ein gutes Wiederanziehen des Fahrzeugs zu ermöglichen. Das Steuerungselement des Wandlers
ändert sich nur langsam gegenüber seiner Stellung für große Ausgangsdrehzahlen, wenn dps Gaspedal nicht
betätigt wird, und beeinträchtigt das Wiederanziehen des Fahrzeuges.
Bei den bekannten Vorrichtungen ist ferner keine Geschwindigkeitsbegrenzung vorgesehen, wenn in der
Stellung Rückwärtsfahrt die Laufrichtung des Getriebes umgekehrt wird.
Aufgabe der Erfindung ist, diese Nachteile auszuschalten
und eine Vorrichtung zur Steuerung des Getriebes eines Fahrzeuges vorzusehen, durch die in is
einfacher Weise das Fahren des Fahrzeugs in der Stadt erheblich erleichtert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im zweiten Leitungsslrang ein Zweistellungs-EIektroventil
angeordnet ist, das im unerregten Zustand seine Ruhe-Durchlaßstellung für den zweiten
Leitungsstrang und im erregten Zustand seine andere Stellung mit Absperrung des zweiten Leitungsstranges
einnimmt — und in einem Erregerkreislauf für das Elektroventil mindestens ein im unbeeinflußten Zustand
offener Unterbrecher angeordnet ist, der bei unbetätigtem
Einstellglied für die Kraftstoffzufuhr geschlossen ist. Dadurch wird bei unbetätigtem Einstellglied für die
Kraftstoffzufuhr — im allgemeinen das Gaspedal — die Entleerung der Arbeitskammer zum Flüssigkeitsvorratsbehälter
gesperrt und der stufenlos verstellbare Getriebeteil bleibt in der Stellung stehen, die er vor dem
Loslassen des Gaspedals eingenommen hatte, so daß beim Wiedergasgeben sofort ein günstiges Übersetzungsverhältnis
zur Verfugung steht.
Diese erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht ferner eine Sicherung beim Rückwärtsfahren, die darin
besteht, daß der Erregerkreislauf für das Elektroventil parallel zu dem Zweig, der den vom Einstellglied für die
Kraftstoffzufuhr abhängigen Unterbrecher enthält, einen weiteren Zweig mit einem weiteren Unterbrecher
aufweist und der weitere Unterbrecher nur bei eingeschaltetem Rückwärtsgang geschlossen ist.
Da vor dem Einschalten des Rückwärtsganges normalerweise das Fahrzeug stillsteht und das Gaspedal
losgelassen ist, hat das Getriebe seine Stellung für die kleinste Ausgangsdrehzahl eingenommen, die infolge
der bleibenden Wirkung des Flektroventils während der Rückwärtseinstellung nicht mehr verlassen werden
kann.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsart nach der Erfindung;
F i g. 2 eine Teilansicht einer Abwandlung des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Ein um eine Achse 3 schwenkbarer Schwenkarm 2 dient als Verstellorgan eines stufenlos verstellbaren
Wandlers 1 zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses. Der Schwenkarm 2 wird nach rechts durch einen
Stellzylinder 4 und nach links durch ein nicht dargestelltes Rückholorgan bewegt. Der Stellzylinder 4
besteht aus einem in einem festen Zylinder 6 gleitenden Kolben 5, dessen Kolbenstange 5a mit dem Schwenkarm
2 verbunden ist. In die Arbeitskammer 7 des Zylinders 6 münden eine erste Leitung 8 zur Zuführung
einer Druckflüssigkeit und eine zweite Leitung 9 zur Abführung dieser Flüssigkeit. Die Leitungen 8 und 9
(letztere über den Strang 91) münden in ein Steuerventil 10 mit einem Schieber Ii, der drei Stellungen hat. In
einer ersten Stellung des Schiebers 11 stellt das Steuerventil 10 eine Verbindung zwischen der Leitung 8
und einer Leitung 8a zur Zuführung der Druckflüssigkeit her, die von einer Druckflüssigkeitsquelle 12 geliefert
wird, und sperrt die Leitung 9 von einer Auslaßleitung 9a ab, die in einen Flüssigkeitsvorratsbehälter 13
mündet In einer zweiten Stellung stellt der Schieber 11 eine Verbindung zwischen den Leitungen 9 (über den
Strang 91) und 9a her und trennt die Leitung 8 von der Leitung 8a. In einer dritten Stellung trennt der Schieber
gleichzeitig die Leitungen 8 und 9 bzw. die Leitungen Sa und 9a.
Der Schieber 11 ist mit seinem einen Ende an ein
Steuerelement 14 angeschlossen und zwar über ein Fliehkraftorgan 15, das durch eine Welle 16 in Rotation
versetzt wird, die in bekannter Weise mit der Nockenwelle des Motors verbunden ist Das Fliehkraftorgan
15 steht mit einer mit dem Schieber 11 fest verbundenen Platte 17 in Kontakt Entgegen der durch
das Fliehkraftorgan 15 bewirkten Bewegung wirkt auf die Platte 17 ein elastisches Organ in Form einer
Federvorrichtung 18. Die Vorrichtung 18 kann durch einen Hebel 19 mittels eines mit dem Gaspedal 20a des
Fahrzeuges verbundenen Zugkabels 20 über eine am Hebel 19 feste Platte 21 gespannt werden und letztere
ist um einen festen Punkt 19a schwenkbar.
Die Leitung 9 ist durch ein Zweistellungselektroventil 22 in zwei Strängen 91 und 92 aufgeteilt. In seiner nicht
erregten Stellung hält dies Elektroventil, wie angezeigt, eine Verbindung zwischen den Strängen 91 und 92
aufrecht. In seiner erregten Stellung trennt es diese Verbindung.
Die Erregerschaltung dieses Elektroventils 22 hat einen ersten Zweig 23, in dem in Serie ein Unterbrecher
24 und für seine Schließung ein Relais 25 liegt. Der Unterbrecher 24 kann zum Schließen durch ein als
schwenkbarer Hebel ausgebildetes Steuerelement 26 des Vergasers des Fahrzeuges betätigt werden, das mit
dem Gaspedal 20a mittels eines Kabels 27 verbunden ist. Durch ein nicht dargestelltes Rückholorgan wird der
Hebel 26 in seine Ruhestellung gebracht.
Die Erregerschaltung des Elektroventils 22 hat parallel zum ersten Zweig 23 einen zweiten Zweig 28
mit einem Unterbrecher 29 und einem dazu in Serie liegenden Relais 30, um den zweiten Zweig 28 zu öffnen
oder zu schließen. Der Unterbrecher 29 wird durch eine Vorrichtung betätigt, die von der Getriebeeinstellung
für die Fahrtrichtung abhängig ist. Hierzu hat bei der Getriebeumstellung auf rückwärts verschiebbares Organ
31 in Form einer Steuerstange eine Abflachung 31a. An der hierdurch gebildeten Stufenfläche liegt eine
Übertragungsstange des Unterbrechers 29. Im Rückwärtsgang ist der Unterbrecher 29 geschlossen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist der Unterbrecher 29 mit dem Unterbrecher 24 vereinigt. In
einem ersten Zeitabschnitt, in dem das Gaspedal in Ruhe ist, ist der Unterbrecher 24 durch den Hebel 26 am
Vergaser geschlossen; in einem zweiten Zeitabschnitt, in dem der Fahrer den Rückwärtsgang betätigt, schließt
die Steuerstange 31 mittels der Abflachung 31a gleichzeitig diesen Unterbrecher über ein als Umkehrvorrichtung
wirkendes Gestänge 32 unabhängig von dem Hebel 26; in einem dritten Zeitabschnitt, in dem der
Fahrer auf das Gaspedal tritt, wirkt der Hebel 26 nicht mehr, aber der Unterbrecher 24 bleibt geschlossen dank
des Gestänges 32. Das Magnetventil 22 bleibt also
erregt und verhindert den Ausfluß der Flüssigkeit aus dem Zylinder 6; infolgedessen bleibt der Schwenkarm 2
in seiner Stellung für kleinste Ausgangsdrehzahl.
Wenn während des Betriebes der Vorrichtung nach Fig. 1 die Wirkung des Hebels 19 diejenige des
Fliehkraftorgans 15 überschreitet, d. h. wenn der Fahrer eine Beschleunigung des Fahrzeugs vornimmt, oder
wenn die Belastung des Fahrzeugs ansteigt, z. B. an einem Berg, und sich deshalb die Motordrehzahl
verringert, wird der Schieber 11 des Steuerventils 10 nach links gezogen bis in eine Stellung, in der die
Leitungen 8 und 8a miteinander in Verbindung stehen, während die Leitung 9 von der Leitung 9a getrennt ist.
Es fließt also Druckflüssigkeit in die Arbeitskammer 7, die den Kolben 5 nach rechts verlagert, der den
Schwenkarm 2 in die Richtung Verstellung des Wandlers auf kleinere Ausgangsdrehzahl drückt.
Infolgedessen erhöht sich wieder die Drehzahl des Motors und das Fliehkraftorgan 15 gleicht die Wirkung
des Hebels 19 bis zum Gleichgewicht aus, da es schneller umläuft. Der Schieber 11 ist dann in seiner neutralen
Stellung, in der die Kammer 7 sowohl vom Zufluß als auch vom Abfluß abgeschlossen ist. Der Schwenkarm 2
ist unbeweglich geworden.
Wenn im anderen Fall der Fahrer etwas weniger Gas gibt, oder wenn die Belastung des Motors abnimmt, z. B.
in einem Gefälle der Straße, der das Fahrzeug folgt, und sich deshalb die Motordrehzahl erhöht, überwiegt die
Wirkung des Fliehkraftorgans 15 und der Schieber 11 wird nach rechts gedruckt, d. h. in eine Stellung, die zu
einem Auslaß aus der Kammer 7 führt. Unter der Wirkung des Rückholorgans, das in den Schwenkarm 2
eingebaut ist, kehrt dieser in eine Stellung zurück, in der der Wandler auf größere Ausgangsdrehzahl eingestellt
ist, da der Kolben 5 keinen Widerstand mehr an der in der Kammer 7 eingeschlossenen Flüssigkeit findet. Die
Drehzahl des Motors nimmt daher ab, bis sich ein neues Gleichgewicht des Schiebers 11 eingestellt hat.
Wenn der Fahrer des Fahrzeuges den Fuß vollständig vom Gaspedal 20a wegnimmt, neigt der Wandler dazu,
in eine Stellung für größere Ausgangsdrehzahlen zurückzukehren. Nun aber schließt der Hebel 26 in der
gleichen Zeit den Unterbrecher 24, welcher durch Zwischenschaltung des Relais 25 den Zweig 23 der
Erregerschaltung des Elektroventils 22 schließt. Dieses nimmt dann eine Stellung ein, in der es die Leitung 9
schließt und jeden Ausfluß von Flüssigkeit aus der Kammer 7 verhindert. Der Schwenkarm 2 ist also in der
Stellung stillgelegt, die er unmittelbar vor dem Loslassen des Gaspedals 20a einnahm. Diese Anordnung
ist besonders für den FaI! der Stadtfahrt des Fahrzeuges interessant. In der Tat befindet sich in
diesem Fall der Schwenkarm wegen der geringen Geschwindigkeit des Fahrzeuges im Bereich für kleine
Ausgangsdrehzahl. Wenn das Gaspedal vom Fahrer nicht mehr betätigt wird, ist der Schwenkarm 2 in
diesem Bereich unbeweglich.
So bedarf es nach einer folgenden Betätigung des Gaspedals weniger Zeit für den Schwenkarm, um seine
Stellung entsprechend der vom Fahrer gewünschten Beschleunigung einzunehmen, als wenn der Schwenkarm
2 aus seiner Stellung der großen Ausgangsdrehzahl zurückkehren müßte. Durch den Zeitgewinn des
Ansprechens der Vorrichtung wird somit das Wiederanziehen des Fahrzeugs, also die Annehmlichkeit seines
Fahrens in der Stadt, verbessert.
Wenn das Fahrzeug stillsteht und der Motor unterhalb einer bestimmten Leistung läuft, wird man
bemerken, daß durch die bekannte Konstruktion das Steuerelement 14 sich so verhält, daß der Schieber 11 in
seiner Stellung zum Versorgen des Zylinders 6 steht und der Schwenkarm 2 daher in seinem kleinsten Gang.
Folglich ist es wünschenswert, daß der Schwenkarm 2 in dieser Stellung bleibt, bis der Fahrer, nachdem er den
Rückwärtsgang eingelegt hat, zum Rückwärtsfahren das Gaspedal drückt, damit das Fahrzeug nicht mit zu
großer Geschwindigkeit rückwärts rollen kann. Durch Einlegen des Rückwärtsganges wird die Steuerstange 31
im Sinn des Pfeiles F verschoben und die Abflachung 31a, die die Steuerstange 31 trägt, bewirkt Niederdrükken
und Schließen des Unterbrechers 29. Somit wird das Relais 30 erregt, das den zweiten Zweig 28 der
Erregerschaltung des Elektroventils 22 schließt. Dieses nimmt dann seine Schließstellung für die Leitung 9 ein,
indem es die beiden Stränge 91 und 92 voneinander trennt. Die Kammer 7 steht dann nicht mehr mit dem
Behälter 13 in Verbindung, obwohl dies eine Stellung des Schiebers 11 des Verteilers 10 erlaubt. Der
Schwenkarm 2 ist folglich unbeweglich in der Stellung des Wandlers für kleine Ausgangsdrehzahl. Der Fahrer
kann dann durch keine Betätigung des Gaspedals 20a die Untersetzung ändern. Somit ist die Geschwindigkeit,
die das Fahrzeug beim Rückwärtsfahren erreichen kann, begrenzt.
Bei der Ausführung nach F i g. 1 ist die Wirkungsweise beim Übergang zur Rückwärtsfahrt dieselbe, da das
Elektroventil 22 lediglich an Stelle des Unterbrechers 29 vom Unterbrecher 24 angesteuert wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung erlaubt somit, in einfacher Weise und mit Hilfe eines einzigen Elektroventils
sicherzustellen, daß einerseits die Rückstellung des Wandlers in den Zustand für große Ausgangsdrehzahl
verhindert wird, wenn das Gaspedal nicht nieder gedrückt wird, und andererseits eine Sicherheitsfunktion
bewirkt wird, die die Geschwindigkeit des Fahrzeugs beim Rückwärtsfahren begrenzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe, das eine Umschaltung zwischen Vorwärts- und
Rückwärtsgang und ferner einen stufenlos verstellbaren Getriebeteil (1, 2) aufweist, der durch eine
ständig wirksame Einrichtung in seine Stellung für größte Ausgangsdrehzahi vorbelastet ist,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7523740A FR2321641A1 (fr) | 1975-07-30 | 1975-07-30 | Perfectionnement a un dispositif de regulation du fonctionnement de la transmission d'un vehicule automobile comportant un variateur de vitesse et un inverseur |
Publications (2)
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DE2633860A1 DE2633860A1 (de) | 1977-02-10 |
DE2633860C2 true DE2633860C2 (de) | 1983-10-27 |
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ID=9158509
Family Applications (1)
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DE2633860A Expired DE2633860C2 (de) | 1975-07-30 | 1976-07-28 | Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe |
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Also Published As
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