DE815070C - Elektrisch zu beheizendes massearmes Heizelement - Google Patents

Elektrisch zu beheizendes massearmes Heizelement

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DE815070C
DE815070C DEP15845D DEP0015845D DE815070C DE 815070 C DE815070 C DE 815070C DE P15845 D DEP15845 D DE P15845D DE P0015845 D DEP0015845 D DE P0015845D DE 815070 C DE815070 C DE 815070C
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DE
Germany
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heating
metal layer
heating element
heat
conductor
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DEP15845D
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English (en)
Inventor
Otto Haese
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HOMANN WERKE
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HOMANN WERKE
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/688Fabrication of the plates
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/72Plates of sheet metal

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrisch zu beheizendes massearmes Heizelement Die Erfindung betrifft ein elektrisch zu beheizendes, massearmes Heizelement.
  • Falls derartige Heizelemente unmittelbar in das zu erhitzende Strömungsmittel eintauchen, müssen sie vor allem flüssigkeits- und gasdicht sein und nicht den Einflüssen der Korrosion unterliegen. Wenn die Nutzwärme des Heizelementes von einer dazu vorgesehenen Fläche (Nutzheizfläche) auf einen festen Körper im wesentlichen durch Wärmeleitung übertragen wird, indem sich der feste Körper möglichst eng der Nutzheizfläche anschmiegt, ist es unbedingt notwendig, daß sie völlig eben ist und sich auch bei längerer Benutzungsdauer nicht verwirft. Nur auf diese Weise wird eine einwandfreie Übertragung der Wärme von der Nutzheizfläche an den zu beheizenden Körper sichergestellt, wodurch sich ein guter Wirkungsgrad und eine ausreichend lange Lebensdauer des Heizelementes ergeben. Ein besonders bekanntes Beispiel für ein unmittelbar in das zu erhitzende Strömungsmittel eintauchendes Heizelement ist der Tauchsieder. Unter denjenigen Heizelementen, deren Wärme von der Nutzheizfläche auf einen sich ihr möglichst eng anschmiegenden Körper übertragen wird, nimmt die Wärmeleitkochplatte einen hervorragenden Platz ein.
  • Die meisten der jetzt gebrauchten Kochplatten dieser Art bestehen zu einem wesentlichen Teil aus Gußeisen. Durch besondere Zusammensetzung des Gusses und durch konstruktive Maßnahmen ist man bestrebt, der Forderung gerecht zu werden, daß die Aufsatzfläche der Kochplatte (Nutzheizfläche) eben ist und auch ständig eben bleibt. Man ist weiter bestrebt, die Masse der Kochplatte so gering wie möglich zu halten, da diese zusätzlich erwärmt werden muß und von ihrer Größe die Aufheizzeit und der Kochwirkungsgrad der Platte abhängen. Wenn die Kochplatte im wesentlichen aus Gußeisen besteht; bleibt ihre Masse bei auch noch so leichter Konstruktion verhältnismäßig groß, da Gußeisen nur bis zu gewissen Mindestwandstärken gegossen werden kann.
  • Um die Nachteile von im wesentlichen aus Gußeisen hergestellten Kochplatten zu vermeiden, hat man auch schon versucht, den Kochplattenkörper, also denjenigen Körper, in dem die Heizleiter untergebracht sind, aus Stahlblech herzustellen. Hierbei sind die Heizleiter in Isolierstoff eingebettet, der in Vertiefungen eines beispielsweise plattenförmigen Körpers eingelagert ist, der im nachfolgenden als Heizleiterkörper bezeichnet wird. Der Heizleiter wird hier in eine Isoliermasse eingebettet, die sich in beispielsweise spiralförmig ausgeprägten Vertiefungen des Heizleiterkörpers befindet. Das Ganze wird durch eine beispielsweise ebenfalls aus Stahlblech bestehende Deckplatte abgeschlossen, die mit dem Heizleiterkörper elektrisch verschweißt wird, z. B. nach dem Punkt- oder Rollenschweißverfahren. Der Hauptnachteil einer derartigen Platte besteht darin; daß es hier nicht möglich ist, die Forderung nach einer stets ebenen und eben bleibenden Aufsetzfläche (Nutzheizfläche) zu erfüllen. Die elektrische Verschweißung der Deckplatte macht die Erfüllung dieser Forderung unmöglich. Wenn sich außerdem an den Berührungsflächen zwischen den beiden Platten Teilchen der Isoliermasse einschieben, was sich praktisch nicht vermeiden lassen wird, hält die Verbindungsstelle nicht. Außerdem ist die Verbindung zwischen einerseits dem Heizleiterkörper einschließlich der Isoliermasse und andererseits der Deckplatte nur unvollkommen, so da.ß die Wärme nur schlecht weitergeleitet wird.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß bei einem elektrisch zu beheizenden Heizelement der beschriebenen Art, dessen Heizleiter in Isolierstoff eingebettet sind, der in Vertiefungen eines nach der Wärmenutzfläche zu durch eine Metallschicht abgedeckten Körpers (Heizleiterkörpers) eingelegt ist, die Metallschicht an der Auftragungsfläche aus dem flüssigen Zustande herausgebildet ist. Gemäß der Erfindung schließt vorzugsweise die im flüssigen Zustande aufgebrachte Metallschicht den Isolierstoff gegenüber dem Äußeren ab. Erfindungsgemäß empfiehlt es sich weiter, die Grate der Vertiefungen des Heizleiterkörpers auf seiner einen Seite bis zu der Aüftragungsfläche der Metallschicht reichen zu lassen, die dort bei ihrer Bildung eine innige Verbindung mit diesen Graten eingeht.
  • Auf diese Weise ist es möglich, trotz völlig ausreichender mechanischer Widerstandsfähigkeit nur eine sehr dünne Metallschicht aufzutragen; so da.ß die Masse der Wärmeleitkochplatte und damit die zu ihrer Anheizung notwendige Zeit sehr gering werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die in flüssigem Zustande aufgebrachte Metallschicht sich auch mit der Isolierschicht, in die die Heizleiter eingebettet sind, auf das innigste verbindet. Sie dringt in kleine und kleinste Fugen und Öffnungen der Oberfläche der Isolierschicht ein, vergrößert auf diese Weise die Wärmeübertragungsfläche und verbessert damit den Wärmedurchgang von den Heizleitern zu der Fläche (Nutzheizfläche), auf die das Kochgerät gesetzt wird: Die Temperaturdifferenz zwischen der in flüssigem Zustande aufgebrachten Metallschicht und dem Heizleiter oder den Heizleitern wird deshalb verhältnismäßig.gering, so daß auch die Neigung zu Wärmespannungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist. Die Anheizzeit verringert sich, und der Kochwirkungsgrad der Platte wird besser.
  • Der Wärmefluß vom Heizleiter zur wärmeabgebenden Fläche wird wesentlich verbessert, so daß bei gleicher Temperatur der wärmeabgebenden Fläche (Nutzheizfläche) ein niedrigere Temperatur des Heizleiters oder der Heizleiter notwendig wird. Man kann auf diese Weise für den Heizleiter eine geringere Heizflächenbelastung wählen, wodurch sich seine Lebensdauer erhöht.
  • Dadurch, daß die in flüssigem Zustande aufgebrachte Metallschicht den die Isoliermasse und den Heizleiter aufnehmenden Raum völlig dicht abschließt und sowohl die einzelnen Teilchen der Isoliermasse als auch den Heizleiter sicher in der ihnen beim Einbau gegebenen Lage festhält, kann man die Isoliermassenschicht zwischen Heizleiter und Metalldecke äußerst gering halten. Dies wird dadurch erleichtert, daß der Heizleiter bis zum Aufbringen der letzten ihn bedeckenden Isolierschicht offen liegt und zugänglich bleibt.
  • Unter Umständen kann die Neigung des Heizelementes zu Spannungen und Verwerfungen noch weiter durch besondere Ausbildung der Vertiefungen, in denen die Heizleiter angeordnet sind, und der sie begrenzenden Wände oder Rippen vermindert werden. Es ist beispielsweise möglich, diese Vertiefungen und ihre Begrenzungswände so auszubilden, daß sie unter dem Einfluß der Erwärmung die Spannungen federnd öder ausgleichend aufnehmen, so daß die wärmeabgebende Nutzheizfläche (Kochfläche) selbst eben bleibt.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß man in der Wahl des in flüssigem Zustande aufgebrachten Metalls völlig frei ist und dieses Metall ganz nach der gewünschten Wärmeleitzahl, dem Wärmeausdehnungskoeffizienten, der Korrosionsbeständigkeit, der Hitzebeständigkeit oder einer anderen Eigenschaft auswählen kann. Unter Umständen wird es auch -zweckmäßig sein, mehrere Metalle übereinander aufzubringen, wobei es sich im allgemeinen empfehlen wird, für die oberste Schicht ein Metall von hoher Korrosionsbeständigkeit zu wählen.
  • Unter Metall im Sinne der Erfindung sind nicht nur alle diejenigen Metalle zu verstehen, die im technischen Sprachgebrauch als Metalle bezeichnet werden, sondern auch Eisen, Stahl und seine Legierungen.
  • Die völlig dichte Abschließung des Isolierstoffes mit den darin eingebetteten Heizleitern ist beim Erfindungsgegenstand außerordentlich einfach zu erreichen. Die Einwirkung von Wasser, ätzenden Flüssigkeiten und von Speiseresten oder die Einwirkung der Atmosphäre oder anderer Gase auf das Innere des Heizelementes werden auf diese Weise völlig sicher vermieden, wodurch sich seine Lebensdauer und Haltbarkeit wesentlich erhöhen.
  • Diese völlige Dichtheit des Inneren eines erfindungsgemäß ausgebildeten Heizelementes erhöht die Möglichkeiten seiner Verwendung beträchtlich, insbesondere kann auf diese Weise der Erfindungsgegenstand als Heizstab ausgebildet werden, der unmittelbar im Inneren eines Back- und Bratofens an seinen Seiten befestigt wird. Der Wirkungsgrad des elektrischen Backens und Bratens wird auf diese Weise beträchtlich gegenüber den bisherigen Konstruktionen erhöht, bei denen derartige Stäbe im allgemeinen auf der Außenseite des Back- und Bratraumes angebracht sein müssen, da sie infolge ihrer Undichtheit den Einwirkungen der Brat- und Backdämpfe nicht ausgesetzt werden dürfen.
  • Ein derartig erfindungsgemäß ausgebildeter Heizstab kann auch mit großem Vorteil als Tauchsieder für Flüssigkeiten aller Art Verwendung finden. Die erfindungsgemäß in flüssigem Zustande aufgebrachte äußere Metallschicht kann weitgehend den besonderen Eigenschaften der Flüssigkeit angepaßt werden, für die der Tauchsieder Verwendung finden soll. Unter Flüssigkeiten sind in diesem Zusammenhang auch Gase, also Strömungsmittel aller Art zu verstehen.
  • Der Erfindungsgegenstand kann weiterhin zur Heizung von Kunstharzpreßformen, Vulkanisierpressen und von Trockenpressen für photographische Abzüge und ähnliche Einrichtungen benutzt werden. Zur Verhinderung des Einfrierens von elektrischen und mechanischen Schaltgeräten, z. B. Signalanlagen und Weichen von Eisenbahnen, ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Heizungselement ebenfalls mit Vorteil zu benutzen. Diese Anwendungsgebiete stellen nur Beispiele dar, die den Umfang der Erfindung andeuten sollen, ohne ihre Grenzen abzustecken.
  • Gemäß der Erfindung kann es zweckmäßig sein, sowohl auf der Unterseite als auch auf der Oberseite des Heizleiterkörpers Heizleiter anzuordnen, wobei die Unterseite und die Oberseite mit je einer Metallschicht zum Abdecken der Isoliermasse und ihrer Heizleiter bzw. ihres Heizleiters vorgesehen sind. Eine derartige Konstruktion kann unter Umständen besonders günstig die Forderung erfüllen, daß die als Nutzheizfläche dienende Metallschicht, auf die also z. B. ein Kochgerät aufgesetzt wird, unter allen Betriebsbedingungen stets einwandfrei eben sein muß, ohne zu wesentlichen Wärmespannungen und Verwerfungen zu neigen.
  • Eine weitere Verbesserung des Heizelementes kann sich daraus ergeben, daß die in flüssigem Zustande aufgebrachte Metallschicht den gesamten Heizleiterkörper umschließt. Vorzugsweise ist die Metallschicht an den nicht der Wärmeausnutzung dienenden Flächen; also z. B. an den nicht für das Aufsetzen des Kochgeräts bestimmten Flächen, dünner gehalten, da hier die mechanischen Beanspruchungen im allgemeinen weniger groß sind. Es kann aber auch vorteilhaft sein, beispielsweise zu dem Zwecke, die Neigung zu Wärmespannungen und -verwerfungen zu vermindern, gerade umgekehrt die Metallschicht, die nicht der Wärmeausnutzung dient, dicker auszuführen.
  • Um die Übertragung der Wärme der Heizleiter auf die Metallschicht zu verbessern, empfiehlt es sich, sowohl die Heizleiterplatte als auch diejenige Fläche der Isolierschicht, die nach der in flüssigem Zustande aufgebrachten Metallschicht gerichtet ist, mit besonderen Spitzen oder Einbuchtungen oder Erhöhungen oder Aufrauhungen zu versehen. Alle diese Maßnahmen können auch gemeinsam angewendet werden.
  • Zum Aufbringen der Metallschicht in flüssigem Zustande stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, die einem Fachmann durchschnittlichen Könnens geläufig und bekannt sind.
  • Auf besonders einfache Weise läßt sich der Erfindungsgegenstand mit Hilfe des Metallspritzverfahrens ausführen. Man kann aber auch statt dessen das Metall im Spritzguß aufbringen. Schließlich ist es möglich, durch Niederschlag von verdampfendem Metall diese Metallschicht zu bilden.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand ist es von besonderer Wichtigkeit, auch die Heizleiter völlig dicht in das Innere des Heizelementes einzuführen bzw. aus ihm herauszubringen, damit nicht die Ein- oder Austrittstelle Veranlassung zum Eindringen von Luft oder Feuchtigkeit oder Gasen in das Innere des Heizelementes sein kann. Erfindungsgemäß sind die Anschlußenden der Heizleiter bzw. des Heizleiters mit einem vorzugsweise keramischen Formstück versehen, das mit Hilfe von in flüssigem Zustande aufgebrachtem Metall abgedichtet wird.
  • Auf bekannte Weise kann die Fläche der Metallschicht, die als Nutzheizfläche dient, also beispielsweise nach dem Kochgerät zu weist, nachträglich bearbeitet werden, um eine möglichst glatte Oberfläche zu erhalten. Dies kann z. B. durch Drehen, 'vorzugsweise mit kleinem Vorschub und hoher Schnittgeschwindigkeit, oder durch Schleifen bewirkt werden.
  • Die Abbildung zeigt einige Ausf}ihrungsbeispiele der Erfindung an Hand einer Wärmeleitkochplatte, und zwar stellt dar Fig. i einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes, als Wärmeleitkochplatte dienendes Heizelement, Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. i in vergrößertem Maßstabe, Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung in ebenfalls vergrößertem Maßstabe, Fig. 5 einen Schnitt durch eine Ausführungseinzelheit der Erfindung in vergrößertem Maßstabe, wobei die Ausführungsform nach Fig. i gewählt ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i besteht das als Wärmeleitkochplatte dienende Heizelement aus dem tragenden Heizleiterkörper i, der aus gut verformbarem Werkstoff mit hoher Temperaturbeständigkeit angefertigt ist, der durch Prägen derart verformt wurde, daß Vertiefungen 2 entstehen, die beispielsweise spiralförmig von der Mitte der Platte nach außen zu verlaufen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Heizleiterkörper i aus Stahlblech hergestellt. Es ist aber beispielsweise auch möglich, diesen Körper aus Gußeisen anzufertigen. Die Vorteile der Erfindung sind so groß, daß die Nachteile die sich aus der Anfertigung des Heizleiterkörpers aus Gußeisen ergeben (beispielsweise verhältnismäßig hohe Wandstärken) mehr als aufgewogen werden.
  • Der vorwiegend spiralförmig gewickelte Heizleiter 3 ist in bekannter Weise in eine kompakte feste Isolierschicht 4 eingebettet, die vor dem Einbringen etwa pulverförmige Konsistenz hat. Die Isolierschicht schließt mit der Oberkante der Grate 5 der Einprägungen 2 auf einer Ebene ab. Diese durch die Grate 5 und die Isoliermasse 4 gebildete Fläche, auf die der Kochtopf zu stehen kommt und die als Nutzheizfläche dient, wird erfindungsgemäß durch eine Metallschicht 6 abgeschlossen, die auf der Auftragungsfläche aus .dem flüssigen Zustande heraus gebildet ist. Diese Schicht geht mit den Graten 5 und damit dem Heizleiterkörper i eine innige metallische Verbindung ein. Außerdem verbindet sich auch diese Schicht mit der Isoliermasse bis in ihre feinsten Poren und Fugen. Es ergeben sich auf diese Weise die oben angeführten Vorteile. Als Material für die Metallschicht kann ein Stoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit gewählt werden. Es ist aber auch möglich, Kitze- und korrosionsbeständiges Material zu nehmen oder es nach noch anderen Gesichtspunkten auszuwählen.
  • Die untere Seite wird zweckmäßigerweise mit einer wärmedämmenden Isolierschicht 7 belegt, die von einem unteren Abschlußdeckel 8 gehalten wird, der an der Stelle 9 im inneren Rande des Heizleiterkörpers i geführt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 stimmt im wesentlichen die Ausbildung des Heizleiterkörpers i mit der Ausbildung dieses Körpers gemäß der Ausführungsform nach Fig. i überein. Dieser Heizleiterkörper ist wiederum mit Einprägungen 2 versehen, die auf ihrer nach oben offenen Seite zur Aufnahme des Heizleiters 3 dienen, der in eine Isolierschicht 4 eingebettet ist. Die Metallschicht 6 stimunt völlig, hinsichtlich Ausbildung und Auftragung, mit der entsprechenden Metallschicht der Ausführungsform nach Fig. i überein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind jedoch auch die nach unten zu sich öffnenden Einprägungen des Heizleiterkörpers i mit einem weiteren Heizleiter ii versehen, der in eine entsprechende Isolierschicht io eingebettet ist. Die Abdeckung der Isolierschicht io und der nach unten zu weisenden Grate der Einprägungen 2 des Heizleiterkörpers i erfolgt durch eine Metallschicht 12, die in ähnlicherWeise ausgebildet ist wie die Metallschicht 6 auf der Oberseite des Heizleiterkörpers.
  • Aus dem Teilschnitt der Fig. 3 ergibt sich deutlicher, wie beispielsweise die in flüssigem Zustande aufgebrachte Metallschicht 6 in den Heizleiterkörper i übergeht. Dadurch, daß diese Metallschicht flüssig aufgebracht wird und an jeder Stelle eine innige Verbindung mit dem Heizleiterkörper eingeht, ergibt sich auch an der Außenkante 13 der Metallschicht nicht die Gefahr einer Undichtheit.
  • Zur Erweiterung des Korrosionsschutzes kann auch die flüssig aufgebrachte Metallschicht gemäß Fig. 4 den gesamten Heizleiterkörper umschließen, der hier mit 14 bezeichnet ist. Die Flächen 16 und 17 auf der Unterseite der Kochplatte können ebenso wie die Seitenfläche 15 dünner gehalten sein als die Wärmenutzfläche 25, auf die der Topf aufgesetzt wird. Im übrigen sind keinerlei Unterschiede gegenüber den anderen Ausführungsformen hinsichtlich des Heizleiters 3 und der Isolierschicht Der Teilschnitt der Fig. 5 zeigt den Ein- oder Austritt des Anschlußendes 18 des Heizleiters 3 in das Innere bzw. aus dem Inneren des Heizleiterkörpers i. Die äußere Einprägung des Heizleiterkörpers i ist mit einem Stutzen 20 versehen, der nach unten zu an der Eintrittsstelle i9 aufgebördelt ist. In die beispielsweise kegelig ausgebildete Öffnung des Stutzens 2o ist ein Formstück oder Pfropfen 2Z eingesetzt, der vorzugsweise aus einem keramischen Werkstoff hergestellt ist. Dieser Pfropfen ist mit einer Bohrung 22 versehen, die an ihren beiden Enden kegelig ausgesenkt ist. Die auf diese Weise geschaffenen Räume 23 und 24 dienen zur Aufnahme eines Dichtungsmittels, als welches auch in flüssigem Zustande aufgebrachtes Metall dienen kann. In ähnlicher Weise ist vorzugsweise auch die Abdichtung des Stutzens i9 durchzuführen, wie bei 26 gezeigt ist. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch zu beheizendes massearmes Heizelement, dessen Heizleiter in Isolierstoff eingebettet sind, der in Vertiefungen eines nach der Wärmenutzfläche zu durch eine Metallschicht abgedeckten Körpers (Heizleiterkörpers) eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht an der Auftragungsfläche aus dem flüssigen Zustande heraus gebildet ist.
  • 2. Heizelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in flüssigem Zustande aufgebrachte Metallschicht den Isolierstoff gegenüber dem Äußeren abschließt.
  • 3. Heizelement nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grate der Vertiefungen des Heizleiterkörpers auf seiner einen Seite bis zu der Auftragungsfläche der Metallschicht reichen und dort mit ihr bei ihrer Bildung eine innige Verbindung eingehen.
  • 4. Heizelement nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form eines Heizstabes ausgebildet ist.
  • 5. Heizelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form eines Ringes ausgebildet ist.
  • 6. -Heizelement nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als Tauchsieder ausgebildet ist.
  • 7. Heizelement nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite des Heizleiterkörpers Heizleiter angeordnet sind und je eine Metallschicht aufgebracht ist.
  • B. Heizelement nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht den gesamten Heizleiterkörper umschließt.
  • g. Heizelement nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht an den nicht der Wärmeausnutzung dienenden Flächen dünner gehalten ist.
  • io. Heizelement nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der Metallschicht zugekehrte Fläche der Isolierschicht oder die ihr zugekehrten Grate der Vertiefungen des Heizleiterkörpers oder beide mit besonderen Spitzen, Einbuchtungen, Aufrauhungen oder gleichzeitig mehreren von ihnen zur Vergrößerung der Wärmeübergangsfläche versehen sind.
  • ii. Heizelement nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht nach einem Metallspritzgußverfahren aufgebracht ist.
  • 12. Heizelement nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, dafi die Metallschicht durch Spritzen aufgebracht ist.
  • 13. Heizelement nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daB die Metallschicht durch Niederschlag von verdampfendem Metall aufgebracht ist. 14. Heizelement nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daB die AnschluBenden der Heizleiter mit einem vorzugsweise keramischen Formstück versehen sind, das mit Hilfe von in flüssigem Zustande aufgebrachtem Metall abgedichtet ist.
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