DE814137C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Buerstenwalzen - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Buerstenwalzen

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DE814137C
DE814137C DEK2183A DEK0002183A DE814137C DE 814137 C DE814137 C DE 814137C DE K2183 A DEK2183 A DE K2183A DE K0002183 A DEK0002183 A DE K0002183A DE 814137 C DE814137 C DE 814137C
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machine according
tape
carrier tape
tongues
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DEK2183A
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DE1611506U (de
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Hermann Hauger
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Kullen & Co
Original Assignee
Kullen & Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE814137C publication Critical patent/DE814137C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/05Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing the bristles between wires, tapes, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung von Bürstenwalzen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zur lferstellung von solchen Bürstenwalzen, bei denen auf einem zylindrischen Tragkörper ein Borstenstreifen schraubenförmig angeordnet ist, der aus einem im Querschnitt U-förmig gebogenen metallischen Tragband besteht, in das die U-förmig gebogenen Borsten eingesetzt sind, die durch ein im Scheitel der Borsten sitzendes, ebenfalls U-förmig gebogenes metallisches Deckband und durch über das Deckband zwischen den Borsten hindurch gebogene, an den Rändern des Tragbandes vorgesehene "Lungen gehalten werden.
  • Derartige Bürstenwalzen sind an sich bekannt. Sie wurden bisher in Maschinen hergestellt, in die ein als Tragland dienendes Blechband eingeführt Wurde, aus dem in der Maschine die Zungen ausgestanzt und anschließend der Borstenstreifen und die I'@ürstenWalze hergestellt wurden. Solche Nfaschinen und das durch sie verkörperte Verfahren zur Herstellung von Bürstenwalzen haben den Nachteil, daß sie nicht kontinuierlich arbeiten können. weil das Ausstanzen der Zungen an dem Tragband ein periodisches Stillsetzen desselben, wenn auch jeweils nur für ganz kurze Zeit, erfordert. Daher sind die bekannten Maschinen auch im übrigen in ihren Einzeleinrichtungen im wesentlichen auf den intermittierenden Vorschub des Tragbandes ab- . gestellt und haben eine verhältnismäßig geringe Leistung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine vielfache Leistung der Maschine unter Beibehaltung nur einer Arbeitskraft als Bedienung zu erreichen. In erster Linie erfolgt dies dadurch, daß der Borstenstreifen in einem Arbeitsgang auf dem vorgestanzten, mit Zungen versehenen, mit gleichbleibender Geschwindigkeit, kontinuierlich vorwärtsbewegten Tragband aufgebaut und dieses mit derselben Geschwindigkeit als Umfangsgeschwindigkeit auf den sich drehenden und axial verschiebenden Tragkörper aufgewunden wird.
  • Dieses Verfahren wird dadurch ermöglicht, däß (las Tragband Bereits vorgestanzt, d. h. mit Zungen versehen, in die Maschine eintritt. Für das Ausstanzen der Zungen ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen, die den üblichen Stanzvorrichtungen gleicht. Auf diese Weise ist es möglich, die Maschine zur Herstellung der Bürstenwalzen kontinuierlich laufen zu lassen. Die Geschwindigkeit der Maschine ist unabhängig von der Stanzvorrichtung und nur noch abhängig von der Art des Borstenmaterials. Durch Benutzung mehrerer Stanzvorrichtungen ist es möglich, eine Maschine zur Herstellung von Bürstenwalzen bei schnellstem Gang mit vorgestanzten Tragbändern zu versorgen. Im übrigen bietet diese Aufteilung der Aufgaben auf die Stanzvorrichtung und auf die Maschine zur Herstellung von Bürstenwalzen auch noch den Vorteil, daß die einzelnen Einrichtungen der Maschine zweckentsprechend und unter Berücksichtigung des mit gleichbleibender Geschwindigkeit kontinuierlich erfolgenden Vorschubs des Tragbandes ausgebildet werden können.
  • Bei der Verwendung von Tragbändern von verhältnismäßig großer Breite und entsprechenderllaterialstärke ist es besonders zweckmäßig, den zwischen den Zungenansätzen liegenden Teil fortlaufend mit Ausstanzungen zu versehen, die ebenfalls auf der Stanzvorrichtung hergestellt werden, so daß das Tragband in die Maschine bereits mit diesen Ausstarizungen versehen eintritt.
  • Die ?Maschine zur Herstellung von Bürstenwalzen gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Aufteilung ihrer Funktionen auf folgende zusammenwirkende, von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetriebenen Einzeleinrichtungen: eine Einrichtung zur Zuführung des flachen, vorgestanzten Tragbandes mit einer Abtasteinrichtung, die die Maschine stillsetzt, werm das Tragband von der Vorratsrolle abgelaufen ist, eine Einrichtung zum Aufbiegen der Zungen des Tragbandes senkrecht zur Tragbandfläche, gegebenenfalls eine Einrichtung zum Zuteilen und Einlegen der Borsten quer zum Tragband zwischen die Zungen, eine Einrichtung zum Zuführen des Deckbandes, eine Einrichtung zum Umlegen der Zungen auf das Deckband, eine Einrichtung zum Festdrücken der Zungen auf das Deckband, eine Einrichtung zum Aufbiegen des Borstenstreifens zur V-Form, eine Einrichtung zum Zusammendrücken des Borstenstreifens zur U-Form, und eine Einrichtung zum schraubenförmigen Aufwinden des Borstenstreifens auf einen zylindrischen Tragkörper.
  • Die einzelnen Stadien des Verfahrens und die Maschine zur Herstellung von Bürstenwalzen gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Abb. i eine Ansicht der Maschine, die zu ergänzen ist durch die rechts sich anschließende Abb. ia und die links sich anschließende Abb. i b, Abb. 2a und 2b eine Draufsicht auf die Maschine, wobei die Abb. 2 b sich links an die Abb. 2 a anschließt, Abb. 3 die Einrichtung zum Aufbiegen der Zungen des Tragbandes, in der Laufrichtung des Tragbandes bzw. quer dazu gesehen, Abb. 4 einen Teil der Einrichtung zum Einlegen der Borsten, Abb. 5 die Aufwindstelle des Borstenstreifens mit der Abschervorrichtung,von oben gesehen, Abb. 6 die einzelnen Stadien der Herstellung des Borstenstreifens, Abb. 7 eine vergrößerte Darstellung der Einrichtung zum Einlegen der Borsten in das Tragband, Abb. 8 eine Teilansicht der Maschine in größerem Maßstab, Abb. 9 die Einrichtung zum Auflegen der Zungen des Tragbandes auf das Deckband, Abb. io die Einrichtung zum Festdrücken der Zungen auf das Deckband, Abb. i i die Einrichtung zum Aufbiegen des Borstenstreifens zur V-Form, Abb.12 die Einrichtung zum Aufbiegen des Borstenstreifens zur U-Form, Abb. 13 den Antrieb der Walzen, Abb. 14 eine Ansicht der Abschervorrichtung, Abb. 15 die Einrichtung für den Rücklauf des Tragkörpers.
  • Wie insbesondere aus den Abb. i und 2 hervorgeht, besteht die Maschine aus einem Tisch i, über den das Tragband 2 in gerader Richtung läuft, an dem die einzelnen Einrichtungen zur Herstellung des Borstenstreifens 3 angeordnet sind und von dem aus der auf dem Tisch hergestellte Borstenstreifen 3, wie insbesondere Abb.5 zeigt, auf einen Tragkörper 4 schraubenförmig aufgewunden wird. Das vorgestanzte Tragband 2 wird auf der Einlaufseite der Maschine, wie Abb. i a zeigt, von einer Haspel 5 abgerollt.
  • Das Tragband 2 ist von der Haspel nicht unmittelbar zum Tisch i der Maschine geführt, sondern zunächst um eine Führungsscheibe 6, die im Abstand von der Haspel 5 angeordnet ist, herum und wieder zurück zur Haspel 5 geführt, die nochmals teilweise von dem Tragband 2 umschlungen wird. Von da ist das Tragband zu einer am lfaschinentisch i angeordneten Führungsrolle 7 geführt. An dem von der Haspel 5 zur Führungsscheibe 6 führenden Strang des Tragbandes ist eine Abtastvorrichtung 8 angeordnet, die die Maschine stillsetzt, wenn das Band von der Haspel s abgelaufen ist. Die Länge der Tragbandschleife ist so bemessen, daß bei vorübergehendem Wiedereinschalten der Maschine das auslaufende Tragbandende sich mit den auf dem Förderband 16 liegenden, Borsten gerade noch füllt, so daß beim Einführen eines neuen Tragbandstreifens der Borstenbeschikkungstisch leer ist.
  • Das Tragband 2 tritt in die Maschine vorgestanzt ein, wie es Abb. 6a zeigt, d. h. das Tragband 2 ist auf beiden Seiten mit Zungen 9 versehen. Außerdem
    weist (las Tragland 2, gegebenenfalls in seinem
    zwischen Ztingenans<itzen liegenden Teil, fortlaufend
    Ausstaiizucigen io auf.
    Die Einrichtung zum Aufbiegen der Zungen 9 des
    Tragbandes 2 senkrecht zur Bandfläche besteht aus
    einer unteren Walze i i, die mit Spurkränzen i2 ver-
    sehen ist, wie es die Abb. 3 zeigt.
    Die Spurkränze 12 sind in einem der Grundbreite
    des Tragbandes 2 entsprechenden Abstand vonein-
    ander angeordnet. Ferner ist eine obere Walze 13
    vorgesehen, die als Patrize ausgebildet ist. Außer-
    dem siti(1 noch zwischen der Führungsrolle 7 und
    den `Falzen il, 13 einstellbare Deckschienen 15 vor-
    gesehen, die das Tragband zu beiden Seiten auf den
    Maschinentisch drücken und seitlich führen.
    In der Laufrichtung hinter dieser Einrichtung
    zum Aufrichten der Zotigen 9 des Tragbandes 2 ist
    eine Einrichtung zum Zuführen und Einlegen der
    l')orsten vorgesehen. Diese Borsten können je nach
    den Anforderungen, die an die Bürstenwalze gestellt
    «erden, vegetabilische, tierische, künstliche oder
    \letallhorsten sein. 1)ie Einrichtung zum Zuführen
    und Einlegen der Borsten besteht, wie insbesondere
    aus den Abb. i und 7 Hervorgeht, aus einem langsam
    laufenden Förderband 16, auf das die Borsten 17
    von 1land (lick aufgelegt werden, und einem hinter
    dein För(lerl)and angeordneten mit Tragband-
    geschwindigkeit laufenden Rollenpaar 18, i9, dessen
    obere Rolle i9 als schmale Scheibe ausgebildet und
    gezahnt ist und die Borsten 17 von einer an das
    I#'(*ir(lerl)<tnd 16 sich anschließenden, an dem Mantel
    der gezahnten Scheibe i9 eng anliegenden schiefen
    Ebene Herunterzieht und quer zum Tragband 2 ein-
    legt. Die Tragbandgeschwindigkeit beträgt ein
    \lehrf aclies der Geschwindigkeit des Förderbandes
    il). 1)ie Zalinliicken der Scheibe i9 sind so bemessen,
    (1aß gerade so viel Borsten auf das Tragband 2
    gebracht werden, wie für die normale Dichte der
    @\'alzeiil)iirste erforderlich sind. Andere Dichten
    erfordern (las Auswechseln der gezahnten Scheibe
    io gegen andere mit entsprechenden Zahnungen.
    Vor dieser gezahnten Scheibe i9 ist eine dieselbe
    teilweise umgreifende Doppelscheibe 21 drehbar
    angeordnet, deren iin Abstand voneinander angeord-
    nete Scheiben ani Umfang mit in der Drehrichtung
    nach liiinen geneigten Stacheln 22 versehen sind. Die
    1,- inger 22 umgreifen die schiefe Ebene 20 und
    drücken die Borsten 17 von der schiefen Ebene 2o
    der gezahnten Scheibe i9 zu. Das Tragband befindet
    sich an dieser Stelle ini Stadium der Abb. 6b.
    1Verden die Borsten 17 auf das Förderband 16
    dicker aufgelegt, als die gezahnte Scheibe i9 fort-
    r:iuinen kann, so wurden sich die Borsten vor der
    l;llinscli(!tl)e ic anhäufen, stauen. Um dies zu ver-
    hinderii, ist in eines der Kettenräder 118 (Abb. 2a)
    eine Rutschkupplung eingebaut, die bewirkt, daß das
    Förderland i6 und die Doppelscheibe 21 inter-
    tuittiei-eii(i stehenbleiben, und zwar jeweils so lange,
    bis die angehäuften Borsten verbraucht sind.
    beim Verarbeiten von Borsten, die ineinander-
    li:ingen, einpfielilt es sich, die Borsten zuerst durch
    ein der Maschine vorgebautes System von Scheiben
    tnid Kämmen, :dinlich wie bei einer an sich bekann-
    ten Borstenmischmaschine, laufen zu lassen, das die Borsten voneinander trennt und zugleich auf die gewünschte Dichte ausbreitet. . Die ausgebreiteten Borsten 17 laufen dann auf dem Förderband 16, das in diesem Falle dieselbe Geschwindigkeit wie das Tragband 2 hat, zur gezahnten Scheibe i9 oder im Falle einer Neigung des Förderbandes 16 unmittelbar auf das Tragband 2.
  • Hinter dem Walzenpaar 18, i9 wird das Deckband 23 zugeführt, das von einer über der Maschine angeordneten Vorratsrolle 24 abgezogen wird. Dabei ist es über zwei Rollen 25 geführt, zwischen denen es von einer, Abtastvorrichtung 26 abgetastet wird, die die Maschine stillsetzt, wenn das Deckband von der Rolle 24 abgelaufen ist.
  • L11)er dem Maschinentisch i ist für die Führung des Deckbandes 23 ein Schuh 27 angeordnet, der zweckmäßig aus zwei Teilen besteht, die zwischen sich einen senkrecht zum Hindurchführen des Deckbandes 23 dienenden Schlitz 28 freilassen, der gegen seine Mündung hin im Sinne der Bewegungsrichtung des Tragbandes gekrümmt ist, so daß das Deckband 23 zwischen die Zungen 9 und auf die Borsten geführt wird (Abb. 6c).
  • An dem Schuh 27 sind unten zu beiden Seiten innerhalb der aufgebogenen Zungen 9 des Tragbandes 2 Führungsbleche 107 angeordnet, die sich über den unteren Teil der Walze i9 erstrecken und so geformt sind, daß sie die auf dem Tragband 2 ankommenden Borsten 17 aus den Lücken der gezahnten Scheibe i9 herausschieben und in die Lücken des Tragbandes 2 drücken (Abb. 7).
  • Hinter dem Schuh 27 ist die Einrichtung zum Umlegen der Zungen 9 auf das auf das mit Borsten i9 versehene Tragband 2 aufgelegte Deckband 23 angeordnet (Abb. 9). Diese Einrichtung besteht aus einem Walzenpaar, dessen untere Walze 29 mit Spurkränzen 30 versehen ist, die in einem der Grundbreite des Tragbandes entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind, und aus einer oberen Walze 31 mit konkavem Profil, die die Zungen 9 erfaßt und auf das Deckband 23 legt (Abb. 6d).
  • Damit der so entstandene, noch nicht gefaltete Borstenstreifen senkrecht zu seiner Fläche zusaminengedri.ickt wird, ist anschließend ein weiteres Paar von Walzen 32, 33 mit zylindrischem Umfang (Abb. io) vorgesehen.
  • Zwischen den Walzen 29 und 31 einerseits und den Walzen 32, 33 andererseits ist ebenfalls ein Schuh io8 angeordnet, der den zusammengedrückten Borstenstreifen auf die Tischfläche niederhält. An diesem Schuh io8 ist bei iog ein doppelarmiger Hebel angelenkt, dessen einer Arm i io an seinem Ende hammerartig ausgebildet ist und sich außerhalb der Zungen 9 bis in den Bereich des äußeren Führungsbleches 107 erstreckt. Dieser Hebelarm i io hat die Aufgabe, das Eindrücken der Borsten 17 in die Lücken des Tragbandes 2 mittels der Führungsbleche 107 durch Behämmern der Borsten 17 zu unterstützen. Dementsprechend ist der andere Arm i i i dieses doppelarmigen Hebels mittels einer Zugfeder 112 an dem Schuh 27 angehängt, die den :1rm nach unten zu drücken sucht. Außerdem ist am Ende des Hebelarmes i i i eine Rolle 113 gelagert, die von einem Exzenter 114 beeinflußt wird, so daß also der Hebelarm i io beim Betrieb der Maschine ständig hammerartig schnell nach unten schlägt. Der Hebelarm i i i ist mittels eines Schlitzes i 15 an einem an dem Schuh io8 vorgesehenen Bolzen 116 geführt (Abb. 8).
  • Der noch nicht gefaltete Borstenstreifen wird darauf zunächst zur V-Form und dann zur U-Form aufgebogen. Das Aufbiegen zur V-Form geschieht mittels eines Walzenpaares 34, 35 (Abb. 1, 8, 11), dessen untere Walze 34 ein V-förmiges konkaves Profil 36 und dessen obere Walze 35 ein entsprechend konvexes Profil 37 aufweist. Da an dieser Stelle der Maschine besonders große Kräfte auf den Borstenstreifen auszuüben sind, besitzt die obere Walze 35 einen verhältnismäßig großen Durchmesser und wird daher über ein Vorgelege 38 angetrieben.
  • Das Zusammendrücken des Borstenstreifens 3 von der V-Form zur U-Form erfolgt mittels eines oder nveier Walzenpaare 39, 40, deren Achsen senkrecht angeordnet sind (Abb. i, 2b).
  • Mit Ausnahme der Achsen der Walzen 39, 40 sind die Achsen 43, 44 aller Walzenpaare (i i, 13; 18, 19; 291 31; 32, 33; 34, 35), wie insbesondere aus der Abb. 13 zu ersehen ist, waagerecht angeordnet. Die oberen Walzen 13, 19, 31, 33, 35 sind in der Höhe mittels Handräder 41 verstellbar. Diese Handräder wirken auf Schlitten 55, die an dem die Achsen 43 umschließenden Gehäuse 56 verschiebbar angeordnet sind und in denen die oberen Walzen 13, i9, 31, 33, 35 gelagert sind. In die Achsen 43 der oberen Walzen ist ein Gelenkstück 42 eingesetzt.
  • Die Achsen 43, 44 der Walzen eines Walzenpaares sind beide angetrieben und mit dem Antrieb kuppelbar.
  • Aus Abb. 13 geht hervor, daß unter dem Maschinentisch i eine Längswelle 45 angeordnet ist, die bei jedem Walzenpaar auf einem auf der Welle 44 drehbar sitzenden Kupplungsteil 46 treibt. Mit diesem kann ein zweiter Kupplungsteil 47, der auf der Welle 44 längs verschiebbar, aber unverdrehbar sitzt, in Eingriff gebracht werden, wodurch die Welle 44 angetrieben wird, die über Zahnräder 48 die Welle 43 antreibt. Die Kupplungen 46, 47 können von der Bedienungsseite des Maschinentisches aus mittels Hebeln 49 bedient werden. Die Achse 5o, auf der der Hebel 49 sitzt, ist mit einem Kegelrad 51 versehen, das mit einem Kegelsektor 52 in Eingriff steht, der am einen Schenkel eines Winkelhebels 53 angeordnet ist, dessen anderer Schenkel in eine Ringnut 54 des Kupplungsteites 47 eingreift.
  • Von der Welle 45 wird (Abb. 2a) über Kegelräder 117 und Kettenräder 118 auf eine Welle i i9 getrieben. An diese kann mittels einer Steckkupplung o. dgl. die Welle i2o für das Förderband 16 angeschlossen werden, das abnehmbar an der Maschine angeordnet ist und nach oben und etwas nach unten schwenkbar ist. Die Welle 120 trägt ein Zahnrad 121, das über ein weiteres Zahnrad 122 und die zugehörige Welle die Doppelscheibe 21 treibt, die ebenfalls nach oben schwenkbar ist. Auf diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen, die Maschine auch ohne die Vorrichtung zum Zuführen der Borsten zu benutzen. Die Benutzung der Vorrichtung ist insbesondere bei großer Geschwindigkeit der Maschine erforderlich.
  • Die Einrichtung zum schraubenförmigen Aufwinden des Borstenstreifens 3 auf einen zylindrischen Tragkörper 4 (Abb. 5, 1 b, 2 b) besteht aus einem in der Senkrechten verstellbaren Support 58, der die Lager 59, 6o und den Antrieb des Tragkörpers 4 trägt. Der Support 58 ist mittels senkrecht angeordneter Schraubenspindeln 61 am Maschinengestell 62 in der Höhe verstellbar angeordnet. Das Lager 6o ist auf der entgegengesetzten Seite nochmals an einer senkrechten Schraubspindel61' gelagert, ' die von der die Spindeln 61 treibenden, mittels eines Handrades 63 bedienbaren Achse 64 über eine Querachse 65 angetrieben wird. Das gesamte Gewicht des Tragkörpers, seiner Lagerung, des Supports und des Antriebs, soweit er in der Höhe ebenfalls mit verstellbar ist, ist durch ein nicht dargestelltes Gegengewicht ausgeglichen.
  • Das Lager 6o des Supports 58 umgibt den Tragkörper 4, der jeweils bei Durchmesserwechsel der herzustellenden Bürstenwalzen durch einen anderen ersetzt wird, auf seinen Umfang. An seinem anderen Ende ist der Tragkörper 4 auf einer am Support 58 gelagerten längsverschiebbaren Welle 66 angeordnet. Auf einer ebenfalls im Support 58 gelagerten Leitspindel 67 sitzt eine Spindelmutter 68, an der ein lagerartiger Druckkörper 69 angeordnet ist, der auf einen Wellenzapfen 7o des Tragkörpers 4 drückt und den Längsvorschub bewirkt.
  • Das den Tragkörper 4 auf seinem Umfang umgebende Lager 6o ist, wie insbesondere aus Abb. 5 hervorgeht, so angeordnet, daß der dem Tragkörper 4 zugeführte Borstenstreifen 3 beim Drehen des Tragkörpers ,4 zwischen die bereits auf ihm befindlichen Windungen 3' des Borstenstreifens 3 und das Lager 6o geklemmt wird.
  • Der Antrieb der Maschine (Abb. 2a, 2b) erfolgt von einem Motor 71 über ein stufenlos regelbares Untersetzungsgetriebe 72, das auf ein zweites stufenlos regelbares Untersetzungsgetriebe 73 treibt. Von dessen treibender Welle 74 ist der Antrieb für die zur Herstellung des Borstenstreifens 3 bestimmten Einrichtungen abgenommen, während von der getriebenen Welle 75 Antrieb und Vorschub des Tragkörpers 4 abgenommen sind. Von der Welle 74 des Untersetzungsgetriebes 73 wird über ein Schneckengetriebe 76 und eine Welle 77 auf die Welle 45 (Abb. 13) und die senkrechten Walzen 39, 40 getrieben. Über ein Schneckengetriebe 78 wird von der Welle 75 des Untersetzungsgetriebes 73 der Tragkörper 4 angetrieben. Die Anordnung ist so getroffen, daß zum Aufwinden eines Borstenstreifens 3 auf den Tragkörper 4 der letztere gedreht und gleichzeitig vorgeschoben wird. Es ist aber auch für besondere Fälle eine Drehung des Tragkörpers 4 ohne Vorschub möglich. Außerdem sind Vorkehrungen dafür getroffen, daß die den Tragkörper 4 tragende längs verschiebbare Welle 66 nach Fertigstellung einer Bürstenwalze im Schnellgang in die =lnfangsstellung zurückgeschoben werden kann.
  • Um diese Möglichkeit zu verwirklichen, wird vom Schneckengetriebe 78 auf eine Welle 79 getrieben, auf der ein Kettenrad 8o sitzt, das mittels einer Kette 81 mit einem Kettenrad 82 verbunden ist. Dieses ist mit der Welle 66 auf Drehung verbunden, jedoch ist die Welle 66 gegenüber dem Kettenrad 82 in axialer Richtung verschiebbar. Von der Welle 66 wird über Zahnräder 83, 84, 85 auf die Spindel 67 getrieben. Auf diese Weise wird also der Tragkörper 4 sowohl in Umdrehung versetzt als auch in Richtung auf das Lager 6o hin verschoben, bis die Bürstenwalze fertiggestellt ist.
  • Die Räder 83, 84, 85 sind zweckmäßig auswechselbar angeordnet, um den Vorschub regeln zu können. Dieser wird so geregelt, daß der auf den Tragkörper 4 auflaufende Borstenstreifen3 zwischen den bereits aufgewundenen Borstenstreifenteilen 3' (Abb. 5) und dem den Umfang des Tragkörpers 4 umfassenden Lager 6o eingeklemmt wird, so daß eine dichte Wicklung entsteht.
  • Nach Fertigstellen der Bürstenwalze wird der schraubenförmig gewundene Borstenstreifen von dem Tragkörper 4 abgezogen und der Tragkörper 4 im Schnellgang in seine Anfangsstellung zurückgeführt. Dies geschieht mittels eines besonderen Motors 86, der über Kettenräder 87, 88 unmittelbar auf die Spindel 67 treibt.
  • Damit nun beim Rückgang des Tragkörpers 4 dieser nicht auch noch in eigene Umdrehung versetzt wird, ist das Zahnrad 85 lose auf der Spindel 87 angeordnet, so daß es sich beim Rücklauf des Tragkörpers 4 nicht mitdreht. Um jedoch beim Aufwinden des Borstenstreifens die Verbindung des Zahnrades 85 mit der Spindel 67 herzustellen, ist das Zahnrad 85 mit einem Kupplungsteil 89 versehen, dem ein auf der Spindel 67 axial verschiebbarer und mit der Spindel auf Drehung verbundener Kupplungsteil cgo gegenübersteht, der mittels eines Handhebels 9i über eine Stange 92 und einen Hebel 93 bedient wird, wie aus den Abb.2b und 15 ersichtlich ist.
  • Um Bedienungsfehler zu verhindern, ist der Schaltknopf 94 für den Motor 86 so angeordnet, daß er von einer am Schalthebel 91 vorgesehenen Scheibe o. dgl. 95 abgedeckt und daher nicht zugänglich ist, wenn die Kupplung 89, 9o eingerückt ist.
  • Hinter den Einrichtungen zur Herstellung des Borstenstreifens 3 ist eine Einrichtung zum Putzen desselben vorgesehen, die, wie die Abb. i und 2b zeigen, aus zwei zu beiden Seiten der Borstenstreifenbahn angeordneten rotierenden Bürsten 96 besteht, deren Wellen 97 parallel zur Borstenstreifenbahn angeordnet sind und die in die Borsten 17 des Borstenstreifens 3 eingreifen. Diese rotierenden Bürsten 96 werden von besonderen Motoren 98 und 98' angetrieben, da sie mit sehr großer Geschwindigkeit laufen. Über den Bürsten 96 ist zweckmäßig eine Absaugvorrichtung 99 angeordnet, die die von den Bürsten 96 aus dem Borstenstreifen 3 ausgebürsteten Teile aufnimmt.
  • Die fertige Bürstenwalze wird mittels einer besonderen Schervorrichtung abgeschert, damit die Walzen einen gleichmäßigen Durchmesser haben und keine Borstenenden aus dem Umfang herausstehen. Diese aus den Abb. 5 und 14 ersichtliche Schervorrichtung besteht aus einer rotierenden, von einem kleinen, besonderen Motor angetriebenen Messerwalze ioo, der ein fest stehendes Messer ioi gegenübersteht. Diese Schervorrichtung ist mittels eines Schlittens, der durch ein Handrad 103 bedienbar ist, an einer senkrecht stehenden Säule 104 in senkrechter Richtung verschiebbar und mittels eines Schlittens io5 und eines Handrades io6 auch in waagerechter Richtung verschiebbar, so daß sie sowohl auf den gewünschten Durchmesser der Bürstenwalze als auch in der Höhe auf die Achse der Tragkörperwelle 66 eingestellt werden kann.
  • Für die Regulierung der Maschine sind folgende Einrichtungen vorgesehen: Durch das stufenlos regelbare Getriebe 72 wird die Geschwindigkeit der ganzen Maschine geregelt, die etwa 2 bis 12 m/min. betragen kann. Diese Geschwindigkeitsregelung ist insbesondere erforderlich mit Rücksicht auf die Art der Borsten. Zur Regelung ist ein Handrad 123 (Abb. i) vorgesehen. Das Getriebe 72 ist mit einem Geschwindigkeitsanzeiger 124 verbunden, der die Geschwindigkeit der Maschine in m/min. angibt.
  • Infolge der Verwendung von Tragkörpern verschiedener Durchmesser ist es erforderlich, die Umfangsgeschwindigkeit des jeweils benutzten Tragkörpers 4 auf die durch den Geschwindigkeitsanzeiger 124 angezeigte Bandgeschwindigkeit der Maschine einzustellen. Zu diesem Zweck ist ein auf das zweite stufenlos regelbare Getriebe 73 wirkendes Handrad 125 vorgesehen, das die Umfangsgeschwindigkeit des Tragkörpers 4 regelt. Auf der Achse des Handrades 125 ist eine Anzeigevorrichtung 126 angeordnet, die derart geeicht ist, daß sie auf einer zylindrischen Skala hinter einem Fenster den Tragkörperdurchmesser anzeigt, wenn das Getriebe 73 auf die richtige Umfangsgeschwindigkeit eingestellt ist.
  • Zur bequemen Bedienung der Maschine sind über derselben noch Schalter 127 angeordnet, von denen einer für den Antriebsmotor 71, einer für die Motoren 98 und 98' der rotierenden Bürsten 96 und einer für den Motor 128 der Schervorrichtung bestimmt ist.

Claims (26)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Bürstenwalzen, bei denen auf einem zylindrischen Tragkörper ein Borstenstreifen schraubenförmig angeordnet ist, der aus einem im Querschnitt U-förmig gebogenen metallischen Tragband besteht, in das die U-förmig gebogenen Borsten eingesetzt sind, die durch ein im Scheitel der Borsten sitzendes, ebenfalls U-förmig gebogenes metallisches Deckband und durch über das Deckband zwischen den Borsten hindurchgebogene, an den Rändern des Tragbandes vorgesehene Zungen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenstreifen in einem Arbeitsgang auf dem vorgestanzten, mit Zungen versehenen, mit gleichbleibender Geschwindigkeit und kontinuierlich vorwärtsbewegten Tragband aufgebaut und dieses mit derselben Geschwindigkeit als Umfangsgeschwindigkeit auf den sich drehenden und axial verschiebenden Tragkörper aufgewunden wird.
  2. 2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Aufteilung ihrer Funktionen auf folgende zusammenwirkende, von einem gemeinsamen Antriebsmotor angetriebene Einzeleinrichtungen: eine Einrichtung zur Zuführung des flachen, vorgestanzten Tragbandes mit einer Abtastvorrichtung, die die Maschine stillsetzt, wenn das Tragband von der Vorratsrolle abgelaufen ist, eine Einrichtung zum Aufbiegen der Zungen des Tragbandes senkrecht zur Tragbandfläche, gegebenenfalls eine Einrichtung zum Zuteilen und Einlegen der Borsten quer zum Tragband zwischen die Zungen, eine Einrichtung zum Zuführen des Deckbandes, eine Einrichtung zum Umlegen der Zungen auf das Deckband, eine Einrichtung zum Festdrücken der Zungen auf das Deckband, eine Einrichtung zum Aufbiegen des Borstenstreifens zur V-Form, eine Einrichtung zum Zusammendrücken des Borstenstreifens zur U-Form und eine Einrichtung zum schraubenförmigen Aufwinden des Borstenstreifens auf einen zylindrischen Tragkörper.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Zuführung des flachen Tragbandes (2) aus einer Haspel (5), einer im Abstand von ihr angeordneten Führungsscheibe (6) und einer am Maschinentisch (i) angeordneten Führungsrolle (7) besteht, daß das Tragband (2) von der Haspel (5) über die Führungsscheibe (6) wieder zurück zur Haspel (5), die es nochmals teilweise umschlingt, und von da zur Führungsrolle (7) geführt ist, und daß an einem Strang des Tragbandes (2) zwischen der Haspel (5) und der Führungsscheibe (6) eine Tastvorrichtung (8) angeordnet ist, die die Maschine stillsetzt, wenn das Band (2) von der Haspel (5) abgelaufen ist.
  4. 4. Maschine nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, cjaß die Einrichtung zum Aufbiegen der Zungen (9) des Tragbandes (2) senkrecht zur Bandfläche aus, einer unteren Walze (i i), die mit Spurkränzen (12) versehen ist, die in einem der Grundbreite des Tragbandes (2) entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind, und einer oberen, als Patrize ausgebildeten Walze (13) besteht und daß vor dem Walzenpaar (11, 13) einstellbare Druckschienen (15) vorgesehen sind, die das Tragband (2) zu beiden Seiten auf den Maschinentisch (i) drücken.
  5. 5. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zuführen und Einlegen der Borsten (17) aus einem Förderband (16), auf das die Borsten (17) von Hand aufgelegt werden, und einem hinter dem Förderband angeordneten Scheibenpaar (ig, 18) besteht, dessen obere Scheibe (ig) gezahnt ist und die Borsten (17) von einer an das Förderband (i6) sich anschließenden schiefen Ebene (2o) o. dgl. abnimmt und zwischen die Zungen (9) quer zum Tragband (2) einlegt, und daß vor dieser gezahnten Scheibe (ig) eine am Umfang mit in der Drehrichtung nach hinten geneigten Stacheln (22) versehene Doppelscheibe (21) angeordnet ist, die die Borsten (17) von der schiefen Ebene (2o) o. dgl. der gezahnten Scheibe (i9) zuführt.
  6. 6. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der gezahnten Scheibe (ig) innerhalb der aufgebogenen Zungen (9) des Tragbandes (2) ein Führungsblech (1o7) angeordnet ist, das die auf dem Tragband (2) ankommenden, zwischen die Zungen (9) gelegten Borsten (17) auf das Tragband (2) niederdrückt.
  7. 7. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderrichtung hinter den Führungsblechen (1o7) außerhalb des äuße- ren derselben ein hammerartig wirkender Hebelarm (i io) angeordnet ist, der die Borsten (17) auf das Tragband (2) niederschlägt. B.
  8. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Umlegen der Zungen (9) auf das auf das mit Borsten versehene Tragband (2) aufgelegte Deckband (23) aus einem Walzenpaar besteht, dessen untere Walze (29) mit Spurkränzen (30) versehen ist, die in einem der Grundbreite des Tragbandes (2) entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind, und einer oberen Walze (31) mit konkavem Profil, die die Zungen (9) erfaßt und auf das Deckband (23) legt. g.
  9. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung des Deckbandes (23) vor der zum Umlegen der Zungen (9) des Tragbandes (2) vorgesehenen Einrichtung (29, 31) ein mit einem Führungsschlitz (28) für' das oben in ihn eintretende Deckband (23) versehener Schuh (27) angeordnet ist und daß das über dem Tragband (2) ausmündende untere Ende des Schlitzes (28) in der Förderrichtung gekrümmt ist. io.
  10. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schuh (27) eine Abrollvorrichtung (24, 25) für das Deckband (23) vorgesehen ist, an der das Deckband (23) über eine Strecke frei geführt ist, und daß an dieser freien Strecke eine Abtasteinrichtung (26) für das Deckband (23) vorgesehen ist, die die Maschine stillsetzt, wenn das Deckband (23) `von seiner Haspel (24) abgelaufen ist. i i.
  11. Maschine nach Ansprüchen 2 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufbiegen des Borstenstreifens (3) zur V-Form aus einer unteren Walze (34) mit konkavem, V-förmigen Profil (36) und einer oberen Walze (35) mit konvexem V-förmigen Profil (37) besteht.
  12. 12. Maschine nach Ansprüchen 2 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Walzenpaare (11, 13; 18, i9; 29, 31; 32, 33; 34, 35) waagerecht angeordnet sind, daß die oberen Walzen in der Höhe verstellbar, daß die Wellen (43, 44) beider Walzen eines Walzenpaares mit dem Antrieb kuppelbar sind und in deci Achsen (43) der oberen Walzen jedes Walzenpaares ein Gelenkstück (42) angeordnet ist.
  13. 13. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Zusammendrücken des Borstenstreifens (3) zur U-Form aus einem oder zwei angetriebenen Walzenpaaren (39, 4o) besteht, deren Achsen senkrecht angeordnet sind.
  14. 14. Maschine nach Ansprüchen 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum schraubenförmigen Aufwinden des Borstenstreifens (3) auf einen zylindrischen Tragkörper (.4) aus einem in der Senkrechten verstellbaren Support (58) besteht, der die Lager (59, 6o) und den Antrieb des Tragkörpers (4) trägt.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Lager (6o) des Supports (58) den Tragkörper (4) auf seinem Umfang umgibt, der Tragkörper (:4) an seinem anderen Ende auf einer am Support (58) gelagerten, längs verschiebbaren Welle (66) angeordnet ist und auf einer im Support (58) parallel zur Welle (66) gelagerten Leitspindel (67) eine Spindelmutter (68) sitzt, an der ein lagerartiger Druckkörper (69) angeordnet ist, der auf einen Wellenzapfen (7o) des Tragkörpers (4) drückt.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das den Tragkörper (4) auf seinem Umfang umgebende Lager (6o) so angeordnet ist, daß der dem Tragkörper (4) zugeführte Borstenstreifen (3) beim Drehen des Tragkörpers (4) zwischen die bereits auf dem Tragkörper (4) befindlichen Windungen (3') des ßorstenstreifens (3) und das Lager (6o) gezwängt wird.
  17. 17. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem Motor (71) über ein stufenlos regelbares Untersetzungsgetriebe(72) angetrieben wird, das auf ein zweites stufenlos regelbares Untersetzungsgetriebe (73) treibt, von dessen treibender Welle (74) der Antrieb für die zur Herstellung des Borstenstreifens (3) bestimmten Einrichtungen abgenommen ist, während von der getriebenen Welle (75) Antrieb und Vorschub des Tragkörpers (4) abgenommen sind.
  18. 18. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle eines Handrades (125), das zur Einstellung des für Antrieb und Vorschub des Tragkörpers (4) bestimmten stufenlos regelbaren Getriebes (73) dient, eine Anzeigevorrichtung (126) mit einer auf verschiedene Tragkörperdurchmesser geeichten Skala vorgesehen ist. i9.
  19. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß von dem für Antrieb und Vorschub bestimmten Untersetzungsgetriebe (73) auf einen Teil (Kettenrad 82) getrieben wird, der mit der Tragkörperwelle (66) auf Drehung verbunden ist, jedoch eine axiale Verschiebung dieser Welle zuläßt.
  20. 20. Maschine nach Ansprüchen 2 bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitspindel (67) von der längs verschiebbaren Tragkörperwelle (66) mittels auswechselbarer Zahnräder (83, 84, 85) angetrieben wird, von denen das letztere lose auf der Leitspindel (67) sitzt und mit einem mit der Leitspindel (67) auf Drehung verbundenen und auf ihr längs verschiebbar angeordneten Kupplungsteil (9o) kuppelbar ist.
  21. 21. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückführung der längs verschiebbaren Tragkörperwelle im Schnellgang ein Motor (86) vorgesehen ist, der mit der Leitspindel (67) gekuppelt ist.
  22. 22. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknopf (94) für den Rückführmotor (86) so angeordnet ist, daß er von einer am Schalthebel (9i) für die Kupplung (9o) des Tragkörperantriebs vorgesehenen Scheibe (95) o. dgl. abgedeckt und daher nicht zugänglich ist, wenn die Kupplung (9o) eingerückt ist.
  23. 23. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Einrichtungen zur Herstellung des Borstenstreifens (3) eine Einrichtung zum Putzen desselben vorgesehen ist, die aus zwei zu beiden Seiten der Borstenstreifenbahn angeordneten rotierenden Bürsten (96) besteht, deren Wellen (97) parallel zur Borstenstreifenbahn angeordnet sind und die in die Borsten (i9) des Borstenstreifens (3) eingreifen.
  24. 24. Maschine nach Ansprüchen 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Umfang der fertigen Bürstenwalze angreifende, in der Senkrechten und in der Waagerechten verstellbare Schervorrichtung (ioo, ioi) vorgesehen ist.
  25. 25. Verfahren zum Betrieb der Maschine nach Ansprüchen 2 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Tragkörpers (4) so geregelt wird, daß der auf den Tragkörper (4) auflaufende Borstenstreifen (3) zwischen den bereits aufgewundenen Borstenstreifenteilen (3') und dem den Umfang des Tragkörpers (4) umfassenden Lager (6o) eingeklemmt wird.
  26. 26. Tragband zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein zwischen den Zungenansätzen liegender Teil fortlaufend mit Ausstanzungen (io) versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPS6259432U (de) * 1985-10-04 1987-04-13

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