DE925996C - Wickel- und Einrollvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen - Google Patents

Wickel- und Einrollvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen

Info

Publication number
DE925996C
DE925996C DEI370D DEI0000370D DE925996C DE 925996 C DE925996 C DE 925996C DE I370 D DEI370 D DE I370D DE I0000370 D DEI0000370 D DE I0000370D DE 925996 C DE925996 C DE 925996C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
column
insert
wing
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI370D
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Harrison
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Cigar Machinery Co
Original Assignee
International Cigar Machinery Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Cigar Machinery Co filed Critical International Cigar Machinery Co
Application granted granted Critical
Publication of DE925996C publication Critical patent/DE925996C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C3/00Complete manufacture of cigars; Combinations of two or more elements of cigar manufacture

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Wickel- und Einrollvorrichtung für Zigarrenmaschinen Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Bilden und Einrollen von Wickeleinlagen für Zigarrenmaschinen, insbesondere solcher für Langeinlagetabak. Sie bezweckt die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung derjenigen Art, in der die Wickeleinlagen von einer senkrechten, durch Vereinigung aufeinanderfolgender Tabakmengen oder -wickellängen gebildeten Tabaksäule abgetrennt werden und bei der die Bildung und Abgabe der Wickeleinlagen in verbesserter und vereinfachter Weise und mittels einer wesentlich kleineren Anzahl von Arbeitsgliedern erfolgt.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Sammelvorrichtung, mit der aufeinanderfolgende Wickellängenabschnitte von Einlagetabak untereinander zwecks Bildung einer senkrechten Tabaksäule von unten her zusammengebracht werden, und durch eine Vorrichtung, mit der aufeinanderfolgende Zigarrenwickeleinlagen von dem oberen Säulenende abgetrennt werden.
  • Die Erfindung weist in weiterer Ausgestaltung fernerhin eine senkrecht bewegbare Tragfläche auf, die aufeinanderfolgende Tabakwickellängen aufzunehmen und unter Anheben innerhalb der Vorratskammer an das untere Ende der Tabaksäule anzufügen ermöglicht, und weiterhin ein in die Vorratskammer einfuhrbares Glied, das die darin befindliche Tabaksäule während der Zeit trägt, in der die Tragfläche zwecks Aufnahme einer neuen Wickellänge gesenkt und zwecks Anfügung derselben an die Säule angehoben wird.
  • Erfindungsgemäß ist weiter eine Kammer vorgesehen, in der eine senkrechte Tabaksäule zusammengepreßt werden kann, sowie ein Förderer, der absatzweise Wickellängenabschnitte vom vorderen Ende der Tabakschicht über eine Abtrennvorrichtung, welche von der Schicht Wickellängenabschnitte zur Anfügung an die Säule abtrennt, hinaus in die Kammer einführt, wobei die Antriebsmittel des Förderers eine Vorrichtung enthalten, die nach Einführung einer bestimmten Schichtlänge in die Kammer den Antrieb unterbricht.
  • Insbesondere werden die Wickeleinlagen von der Tabaksäule durch ein waagerecht bewegliches Messer abgetrennt, das dünn genug ist, um eine Verdichtung der Einlage oder der Säule während der Einlagenabtrennung zu vermeiden und zwecks Verdichtung der abgetrennten Einlage ein mit dem Säulenquerschnifit übereinstimmendes Ausmaß aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Einrollvorrichtung ist in weiterer Ausgestaltung eine bewegbare Tragfläche mit einer gelochten oder perforierten Oberseite und einer darunterliegenden Saugkammer vorgesehen, fernerhin ein Rollband mit einem perforierten Abschnitt, der zwecks Aufnahme einer Wickeleinlage normalerweise über der Tragflächenoberseite angeordnet ist, wobei die Wickeleinlage durch den durch die Öffnungen oder Perforationen wirkenden Kammersaugzug gegen den Bandabschnitt und dieser gegen die Tragfläche gedrückt wird, sowie eine Vorrichtung zum Anheben von Tragfläche und Bandabschnitt in die Einlagenaufnahmestellung und zum Herabsenken von Tragfläche, Rollband und Einlage in die Einrollstellung.
  • Schließlich ist erfindungsgemäß eine Platte vorgesehen, die sich mit dem Rollstift hin und her bewegt und um dessen Achse schwingt und in ihrer Grundstellung als Stützfläche für die geradlinig auf das Rollband bewegte Wickeleinlage dient, und endlich eine Vorrichtung, die diese Platte herum und an die Einlage heranschwingen läßt, um diese gegen das Rollband zu pressen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Wickel- und Einrollv orrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Aufsicht auf die Vorrichtung, Fig. i a eine Teilansicht eines Saugzugsteuerventils im Schnitt, Fig. r b eine Teilaufsicht auf den Wickelrolltisch, Fig.2 eine vergrößerte Seitenansicht auf den Tabakförderer, Fig. 3 eine Endansicht im Schnitt auf den Förderer längs der Linie 3-3 in Fig. 2, die Fig. 4, 5, 6 und 7 Teilschnitte bzw. Teilansichten der den Förderer antreibenden Kupplung; und zwar Fig. 4 längs der Linie 4-4 in Fig. 3 und Fig. 7 längs der Linie 7-7 in Fig. 6; Fig. 8 eine Schnittansicht der Anhebetragfläche und des Verdichters längs der Linie 8-8 in den Fig. i und 2, Fig. g eine vergrößerte Seitenansicht im Schnitt längs der Linie 9-g in Fig. i, den Antrieb für das Einlagenabtrennmesser und die Einlagenübertragungsvorrichtung zeigend, Fig. io eine Endansicht-im Schnitt der Anhebetragfläche längs der Linie io-io in Fig. g, Fig. ii eine Endansicht im Schnitt des Messerantriebes längs der Linien i 1-i i in den Fig. i und g, Fig. i2 eine Endansicht der Einlagenübertragungs- und Wickelbildungsvorrichtung im Schnitt längs der Linien 12-r2 in den Fig. i und g, Fig. 12 a eine Teilansicht eines Teiles der Wickelbildungsvorrichtung im Schnitt, Fig. 13 eine Seitenansicht der Wickelbildungsvorrichtung im Schnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 12, Fig. 14 eine Teilseitenansicht eines Teiles der Wickelbildungsvorrichtung im Schnitt, Fig. 15 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Wickelbildungsvorrichtüng im Schnitt, Fig. 16 eine Endansicht im Schnitt der hierbei verwendeten Anhebetragfläche längs der Linie 16-16 in Figg. 15, Fig. 17 eine Aufsicht im Schnitt längs der Linie 17-17 in Fig. 15, die Fig. 18 und ig Teilansichten des. Lagers für den Wickelrollstift, und zwar Fig. ig eine Aufsicht im Schnitt längs der Linie ig-ig in Fig. 18.
  • Die in-den Fig. i, 2-und 3 dargestellte Maschine weist einen Tabakförderkanal auf, der aus dem waagerecht und über die Riemenscheiben 16; 17, 18 und ig laufenden Förderband i5 und den senkrecht und über die Riemenscheiben 22, 23 bzw. 24, 25 laufenden und durch Schutzbleche 63 umschlossenen Seitenbändern 2o und 21 gebildet wird (s. Fig. i). Die Achse 26 der Riemenscheibe 16 läßt sich durch Schrauben 27 waagerecht verstellen, und die die Riemenscheiben 22 und 24 tragenden Bolzen 28 sitzen waagerecht einstellbar- in Schlitzen 2,9.
  • Die Förderbänder werden absatzweise durch eine Sperrklinkenkupplung (s. die Fig. 3 bis 7) angetrieben, deren äußeres angetriebenes Glied 36 auf der Achse 3o der Riemenscheibe 18 des Förderbandes 15 befestigt ist. Die Achse ruht in Lagern eines an der Grundplatte 35 der Zigarrenmaschine befestigten Rahmens 34 und treibt über Kegelräder 31, 32 die Achsen 33 der Riemenscheiben 23 und 25 der Bänder 2o und 2i (s. Fig. 3). Das innere, antreibende Kupplungsglied 37 trägt auf seiner Nabe Zähne 38, die mit einer Zahnstange 39 im Eingriff stehen. Diese ist mit einer Stange 40 verbunden, die durch einen mittels einer Kurve gesteuerten Hebel senkrecht auf und ab bewegt wird. Eine Scheibe 41 trägt Rollen 42, die in spitz zulaufende Kerben 43 am Umfang des Antriebsgliedes 37 hineinragen, und weist ein Loch 44 auf, in welchem ein Stift 45' sitzt. Dieser Stift trägt an dem einen Ende einen exzen-` trischen, in einen Radialschlitz 46 des Gliedes 37 hineinragenden Köpf 45 und an dem anderen Ende einen Hebel 47 mit einem eine Rolle 48 tragenden Stift 49. An der Nabe des Hebels sitzt eine Nase 54 und ein Ansatz 471, der normalerweise durch, eine zwischen dem Stift 49 und einem Stift 53 an der Scheibe 41 ausgespannte Feder 52 gegen die Nabe der Scheibe 41 gedrückt wird. In dieser Stellung befindet sich die Rolle 48 über einem von einem Arm 51 getragenen Finger 5o (s. die Fig. 4 und 8).
  • Bei der später beschriebenen Betätigung des Armes 51 bewegt der Finger 5o die Rolle 48 aufwärts in die punktierte Stellung 48' (s. Fig. 4), wobei die Bewegung durch die Feder 52 vervollständigt wird, die die Rolle in dieser Lage festhält. Infolge des Eingriffs des Kopfes 45 in den Schlitz 46 des in diesem Zeitpunkt feststehenden Gliedes 37 werden beim Drehen des Hebels 47 der Stift 45' und die Scheibe 41 entgegen dem Uhrzeigersiinn gedreht, so daß sich dieRollen42 In denKerben43 zwischen den Gliedern 36 und 37 festkeilen und die Achse 30 im Uhrzeigersinn angetrieben wird und die Fördervorrichtung, bestehend aus den Förderbändern 15, 2o und 21, bei der nächsten Abwärtsbewegung der Zahnstange betätigt. Am Schluß dieser Abwärtsbewegung stößt die Nase 54 in ihrer punktierten Lage 54' gegen einen Stift 55 an einer ortsfesten Scheibe 56, wodurch der Hebel 47 unter dem Einfluß der Feder 52 in seine Ausgangssitel.lung zurückkehrt, der Stift 45' und die Scheibe 41 gegenüber dem Glied 37 im Uhrzeigersinn gedreht, die Rolle 42 in die Tiefe der Kerben 43 bewegt und der Antrieb des Gliedes 36, der Achse 30 und der Förderbänder 15, 2o und 21 unterbrochen wird. Gegen Ende der Abwärtsbewegung der Zahnstange 39 drückt eine an der Scheibe 41 befindliche Rolle 58 den Finger 5o und den Arm 51 in ihre Ausgangsstellungen zurück. Während der Aufwärtsbewegung der Zahnstange 39 ist die Kupplung unwirksam, und die Scheibe 41 und der Hebel 47 werden durch das über den Kopf 45 wirkende Glied 37 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Die Scheibe 56 ist zwecks Veränderung der Stellung des Stiftes 55 und damit der Unterbrechungszeit des Antriebes der Förderbänder 15, 2o und 21 mittels durch Schlitze 57 hindurchgreifender Bolzen einstellbar am Rahmen 34 befestigt. Die zwischen dem Glied 36 und dem Rahmen 34# liegenden Teile sind von einem Schutzgehäuse umgeben.
  • Der Förderkanal ist an seinem Eintrittsende mit einem Schutzblech 6o und an seinem Abgabeende mit einer Deckplatte 61 versehen, die den im Kanal befindlichen Tabak verdichtet und am Auseinandergehen hindert. Er weist fernerhin seitliche, zur Tabakverdichtung dienende Führungen 62 und an einem Ende eine Tabakaufgebeplatte 64 auf.
  • Die Förderbänder 15, 2o und 2i führen den vorderen Teil des im Förderkanal gebildeten Tabakstroms bzw. -streifens über eine Brückenplatte 255 (Fig. 2) auf die Anhebetragfläche bzw. den Verdichter 65 (s. die Fig. 8 bis io), der mit Längsschlitzen 66 und an dem der Platte 255 benachbarten Ende mit einem gewellten Schneidmesser 67 versehen ist. Die Platte 255 weist eine der Messerwellung entsprechende Wellung auf. Das Vorderende der Tabakschicht wird bis an die mittels Schrauben einstellbar an einer Wand 168 (Fig. i) befestigte geschlitzte Wand 83 herangeführt. Durch Einstellung der Wand 83 zu der Platte 255 hin oder von ihr weg und durch Einregulierung der Förderbewegung der Förderbänder durch passende Einstellung von Scheibe 56 und Stift 55 wird eine Tabakmenge von passender Wickellänge unter dem Messer 67 hindurch auf die Tragfläche gefördert.
  • Die Tragfläche 65 sitzt am Kopf 68 eines Tauchkolbens 69, der durch eine Deckplatte 72 innerhalb eines senkrecht beweglichen Gleitschiebers 70 untergebracht ist und sich gegen die Wirkung einer in einem Kolbenausschnitt angeordneten Zugfeder 71 nachgiebig abwärts bewegen kann. Der Gleitschieber 70 wird durch eine kurvengesteuerte Stange 74 innerhalb eines Führungsabsatzes 73 auf und ab bewegt, wobei im Körper 73 angeordnete und an die Maschinensaugzuganlage angeschlossene Taschen 75 zur Abführung aller- während des Schneidens ünd Verdichtens der Tabakwickellängen entstehenden Abfall- und Staubteilchen dienen (Fig. 9). Das untere Ende des Tauchkolbens 69 ist mit einer am Boden durch einen Stopfen 77 verschlossenen Ölkammer 76 versehen, die nach Entfernung einer Verschlußschraube 79 durch eine abgedeckte Öffnung 78 in der Deckplatte 72 gefüllt werden kann. Innerhalb dieser Kammer befindet sich ein Kolben 8o, der durch eine Schraube 81 in der Deckplatte 72 in bestimmter Lage gehalten wird und eine enge Bohrung 82 aufweist. Durch die bei der Bewegung des Tauchkolbens 69 zwangläufig auftretende Ölförderung durch die Bohrung 82 hindurch tritt eine Dämpfung dieser Bewegung ein (Fig. io).
  • Oberhalb _der Tragfläche 65 ist eine Übertragungsvorrichtung 95 (Meßtasche) angeordnet, die eine nach oben hin nachgiebige Wand 98 aufweist, welche von durch die Deckplatte der Übertragungsvorrichtung hindurchragende und mit einstellbaren Muttern versehene Stangen 99 geführt und normalerweise durch eine Feder abwärts gedrückt wird. Diese Feder ist zwischen einem an der Wand 98 angebrachten und in einem Fortsatz der Deckplatte gleitenden Zapfen ioo und einer auf den Fortsatz aufgeschraubten Mutter ioi eingespannt. Die Aufwärtsbewegung der Wand 98 wird durch das Antreffen des Zapfens ioo an die Mutter ioi begrenzt, und in dieser Lage bestimmt die Wand die Dicke der in später beschriebener Weise abzutrennenden Wickeleinlagen. Durch Verdrehen der Mutter, die durch eine in Axialschlitze eingreifende Feder io2 festgestellt werden kann, kann die oberste Stellung der Wand 98 und damit die Einlagendicke eingestellt werden.
  • Während der Aufwärtsbewegung der Tragfläche wird durch Zusammenwirken des Messers 67 mit einem ortsfesten, gewellten Messer 84 von dem durch die Förderbänder vorgeschobenen Tabakstrom eine Wickellänge abgetrennt und dann zwischen der Tragfläche und der nachgiebigen Wand 98 in angehobener Stellung durch die Feder 71 auf eine bestimmte Dichte zusammengepreßt. Da jede Wickellänge eine größere Dicke als eine Wickeleinlage aufweist, bleibt beim jeweiligen Abtrennen einer Wickeleinlage ein Tabaküberschuß zurück, der sich zu einer Tabaksäule ansammelt, von der im zwischen Tragfläche 65 und Wand 98 zusammengepreßten Zustand tatsächlich die Wickeleinlagen abgetrennt werden. Das Messer 84 sitzt an einer am Rahmen 34 befestigten Stütze 85.
  • Der Tauchkolben 69 ist mit einer einstellbaren Schraube 86 versehen, die von einem durch einen Schlitz in der Deckplatte 72 hindurchragenden Ansatz 87 getragen wird und mit einem Stift 88 an einem drehbar gelagerten Klinkenglied 89 in Berührung zu kommen vermag. Dieses Glied 89 berührt unter dem Einfluß zweier Federn 9o und 92 (s. Fig. 8) in Normalstellung einen Klinkenhebel 9i, der an einer Achse 93 befestigt ist, welche fernerhin den mit einem Finger 5o versehenen Arm 51 trägt.
  • Wenn während des Arbeitsganges die zwischen der Tragfläche 65 und der beweglichen Wand 98 zusammengepreßte Tabakmenge eine solche Bewegung der Tragfläche 65 zuläßt, daß die Schraube 86 an den Stift 88 stößt, dann wird 'das Klinkenglied 89 angehoben und gibt den Klinkenhebel gi frei. Der Hebel wird daraufhin durch die Feder 92 gedreht und läßt über den Arm 51 und den Finger 5o die Zahnkupplung 36, 37 in früher beschriebener Weise einfallen, so daß die Förderbänder 15, 2o und 21 beim nächsten Arbeitsgang eine Tabakwickellänge auf die Tragfläche und an die vorhandene Tabaksäule heran fördern. Wenn jedoch die Tabakmenge in der Säule so groß ist, daß die Bewegung der Tragfläche abgestoppt wird, bevor die Schraube 86 den Stift 88 berührt, wird der Klinkenhebel 9i nicht freigegeben, die Zahnkupplung 36, 37 bleibt geöffnet, und die Förderbänder bleiben in Ruhe und fördern beim nächsten Arbeitsgang keinen zusätzlichen Tabak an die Tabaksäule. Hierdurch wird die Höhe der Tabaksäule-innerhalb bestimmter Grenzen gehalten, so daß der Tabak, von dem die Wickeleinlagen abgetrennt werden, unter der Wirkung der Feder 71 praktisch gleichmäßig verdichtet wird. Die Bewegung des Klinkenhebels 9i wird durch eine einstellbare .Schraube 94 begrenzt, und -jedesmal, wenn der Hebel freigegeben war, wird er durch Zusammenwirken der Rolle 58 der Zahnkupplung mit dem Finger 5o in die Sperrstellung zurückgeführt.
  • Die Tabaksäule wird an ihren Seiten durch Seitenwände 167 und 168 verdichtet, zwischen denen die Tragfläche bzw. der Verdichter 65 sich bewegt (s. Fig. 12) und die Wand 83 einstellbar ist (Fig. i). Die Wand 167 ist mit einer Tür 169, vorzugsweise aus durchsichtigem Material, versehen, die mittels Knopf 170 verschoben werden kann und den Zutritt zur Tabakvorratskammer zwecks erforderlicher Reinigung derselben freigibt.
  • Die Übertragungsvorrichtung (Meßtasche) 95 ist waagerecht und quer zur Förderrichtung der Tabakschicht T verschiebbar, um die abgetrennten Wickeleinlagen nacheinander an die Wickelrollvorrichtung abzugeben. Zu diesem Zweck ist die übertragungsvorrichtung mit Schiebern96 und 97 (s. Fig: 9) versehen, welche in Führungen 103 und 104 gleiten, an welchen die Vorratskammerseitenwände 167 und i68 befestigt sind. Die Führung 104 weist eine besondere Keilschiene 105 auf zum Zweck erleichterten Zusammenbaus. Der Schieber 97 ist an einer Seitenplatte tob einer endlosen über Zahnräder io8 und iog laufenden Kette 107 (s. die Fig. 9 und 1ä) befestigt. Das Zahnrad iog sitzt auf einer Achse 118, die von einer durch Schraube i2o verstellbar an der Führung 104 angeordneten Stütze iig getragen wird. Das Zahnrad io8 sitzt an einer Achse iio, die von einem an der Grundplatte 35 befestigten Ständer i i i getragen wird, und trägt ein Zahnrad 112, das mit einer Zahnstange 113 im Eingriff steht, welche über einen Lenker 114 mit einem kurvengesteuerten Hebel 115 verbunden ist. Die Zahnstange 113 wird durch eine Deckplatte 116 in dem Ständer i i i gehalten und geführt und durch ein am Konsolenkopf befestigtes Gehäuse 117 .abgeschirmt. Die senkrechte Aufundabbewegung der Zahnstange 113 bewirkt demgemäß ein waagerechtes Hinundhergehen der Übertragungsvorrichtung 95 zwischen der Einlageriaufnahme- und -abgabestellung.
  • Die Wickeleinlagen werden von der Spitze der Tabaksäule während deren Verdichtung mit Hilfe eines Messers 121 abgetrennt, welches aus dünnem Blattmaterial besteht und so dünn ist, daß die Einlage ohne Störung der Blattlage und ohne zusätzliche Verdichtung des Tabaks in der Einlage oder der Säule abgetrennt werden kann. Das Messer 121 hat eine langetten- oder sägezahnartige Schneidkante und wird in Längsrichtung der Wickeleinlage durch den Tabak hindurchgeführt und gleichzeitig quer zu ihrer Vorwärtsbewegung hin und her bewegt, und zwar zwischen der Unterkante der übertragungsvorrichtung 95 und den Oberkanten der Wände 83, 167 und 168. Das Messer 121 ist an seinem hinteren Ende an einer.Stütze 122 befestigt, die am oberen Ende einer senkrechten Achse 123 sitzt. Diese läuft in Lagern 124 eines Schiebers 125, der durch eine Führung 127 in waagerechten Nuten eines an der Grundplatte 35 befestigten Führungsrahmens 126 gehalten wird. Die waagerechte Hinundherbewegung des Schiebers 125 und des Messers 121 wird durch einen bei 131 drehbar gelagerten und durch eine kurvengesteuerte Stange 133 betätigten Gelenkhebel 13o bewirkt, der an seinem oberen Ende mit einem Lenker 129 verbunden ist, welcher auf einem am Schieber 125 befestigten Zapfen i28 drelhbair gelagert ist. Zur Erzielung der Querschwingungen des Messers 121 ist ein zwischen den Lagern 124 an der Achse 123 befestigter Arm 134 mit einem Kugelzapfen 135 versehen, der durch eine Sockelschraube 136 und Muttern 137 mit einer Gelenkstange 138 verbunden ist, welche an ihrem anderen Ende an einer exzentrischen Achse 139 zwischen den gegabelten Naben 14o einer am Schieber 125 befestigten Stütze 141 angeordnet ist, so daß die Stange 138 während des Hinundherganges des Schiebers 125 längs der Achse 139 frei hin und her gleiten kann. Die Achse 139 wird von Ständern 142 des Rahmens 126 getragen und absatzweise durch eine Riemenscheibe 143 angetrieben, die durch einen Riemen 144 mit einer Riemenscheibe 145 auf einer Achse 146 verbunden ist, welche in einem Unterrahmen 132 gelagert ist und ein Drucklager i47 besitzt. Die Achse 146 wird über eine Kupplung 148 (s. die Fig. i und 2) angetrieben, deren einer, lose auf der Achse sitzender Teil ein Kegelrad 149 trägt, welches mit einem auf der Maschinenhauptwelle 151 sitzenden Kegelrad 15o im Eingriff steht, und deren anderer, an der Achse befestigter Teil durch die Gabelenden 152 eines Hebels 153 gesteuert wird, welcher bei 154 drehbar gelagert ist urid eine Rolle trägt, welche durch eine die Achse 146 umgebende und auf das angetriebene Kupplungsglied einwirkende Feder i55 gegen eine auf der Achse 157 sitzende Kurvenscheibe 156 gedrückt wird. Die Achse 151 wird von einer am Rahmen 132 angebrachten Stütze 158 getragen. Bei dem Hinundhergehen des Messers 121 gestattet die Kurvenscheibe 156 der Feder 155 die Betätigung der Kupplung 148; dadurch wird die exzentrische Achse 139 angetrieben und läßt die Gelenkstange 138, die Achse 123 und das Messer 121 hin und her schwingen.
  • Die unterhalb des Messers 121 befindliche Säulenstützvorrichtung (vgl. Fig. 9) besteht aus einer Gruppe von waagerechten fingerartigen Stangen 161, die in die Schlitze 66 der Tragfläche 65 einzugreifen vermögen. Die Stangen sind am oberen Ende eines Halters 16o befestigt, der in einer T-förmigen Nut 159 auf der Vorderseite des Schiebers 125 senkrecht verschiebbar ist. Der Halter trägt an seinem unteren Ende einen Zapfen 162, der in den Schlitz einer am Kopf einer Stange 164 befestigten waagerechten Schiene 163 eingreift. Die Stange 164 wird durch eine kurvengesteuerte Stange 166 in einer an der Grundplatte 35 befestigten Stütze 165 senkrecht auf und ab bewegt. Infolgedessen bewegen sich die Finger 161 zusammen mit dem Messer 121 vor und zurück und sind gleichzeitig zwischen den in Fig. 9 in vollen bzw. punktierten Linien dargestellten Stellungen auf und ab bewegbar. Unter der Annahme, daß eine Wickeleinlage von der in der Vorratskammer befindlichen Tabaksäule abgetrennt worden ist, daß die Tragfläche 65 zwecks Aufnahme einer neuen Wickellänge in ihre unterste Stellung zurückgekehrt ist und daß das Messer 12i eine vorderste Stellung oberhalb der Vorratskammer eingenommen hat, befinden sich die Stangen 161 in ihrer vorderen Tiefstellung, wie in Fig. 9 bei 161" dargestellt, und tragen die Tabaksäule. Die sich nun anschließenden Bewegungen der die Wickeleinlagen bildenden und abtrennenden Vorrichtung sind in Beschreibung und Fig. 9 zwecks leichteren Verständnisses mit römischen Ziffern dargestellt.
  • I. Die Förderbänder werden angetrieben und fördern eine Wickellänge Tabak auf die Tragfläche 68, wobei die Wickellänge durch die Stellungen der Wand 83 und des Stiftes 55 der Zahnkupplung 36, 37 festgelegt ist. Die Wand 83 weist Schlitze auf, durch die die Stangen 161 hindurchgreifen.
  • II. Die Tragfläche wird in mittlerer Stellung angehoben, um durch Zusammenwirken der Messer 67 und 84 die Wickellänge abzutrennen.
  • III. Die Stangen 161 werden aus der Vorratskammer aus Stellung 161 in Stellung 161" zurückgezogen und legen dabei den Tabak der Säule auf . die neue. Wickellänge ab. Gleichzeitig wird natürlich das Messer 121 in seine Ruhestellung zurückgezogen.
  • IV. Die Tragfläche 65 vollendet ihre Aufwärtsbewegung und verdichtet dabei die Tabaksäule einschließlich der neu hinzugekommenen Wickellänge zwischen sich und der in ihre oberste Stellung bewegten Wand 98. Die durch die Einstellung der Mutter ioi festgelegte oberste Stellung der Wand 98 bestimmt das Ausmaß der oberhalb der Ebene des Messers 121 liegenden verdichteten Tabaksäule und damit die, Dicke. der vom Messer abgetmennten Wickeleinlage. Kurz vor Beendigung der Aufwärtsbewegung der Tragfläche 65 bewirkt die Schraube 86, sofern die Tabakmenge in der Säule es zuläßt, die Freigabe des Klinkenhebels 9i und die Betätigung des Fingers 5o zwecks Einschaltung der Zahnkupplung 36, 37, durch die beim nächsten Arbeitsgang der Maschine eine weitere Wickellänge gefördert wird. Wenn reichlich Tabak in der Säule vorhanden ist und der Klinkenhebel durch die Schraube 86 nicht ausgelöst wird, werden die Förderbänder beim nächsten Arbeitsgang nicht betätigt und die Tabaksäule ohne Zugang einer weiteren Wickellänge zwecks Abtrennung einer weiteren Wickeleinlage zwischen der Tragfläche 65 und der Wand 98 verdichtet.
  • V. Die Stangen 161 werden in die in Fig. 9 in vollen Linien dargestellte Lage angehoben, in der sie mit den Schlitzen 66 der Tragfläche 65 in einer Höhe liegen. VI. Das Messer 121 wird zwecks Abtrennens einer Wickeleinlage von der Tabaksäule vorwärts und gleichzeitig quer schwingend bewegt und fördert die abgetrennte Einlage in die Tasche der Übertragungsvorrichtung 95. Gleichzeitig bewegen sich die Stangen 161 vorwärts in die Stellung 161"', wobei sie in die Schlitze 66 der Tragfläche eindringen.
  • VII. Die Tragfläche 65 wird in ihre untere Stellung herabbeweigt, um eine neue Wickellänge aufzunehmen, sofern die Förderbänder beim nächsten Arbeitsgang betrieben werden, wobei die Tabaksäule auf die Stangen 161 abgesetzt und von diesen getragen wird.
  • ' VIII. Die Stangen 161 werden dann in die Stellung 161 bewegt, in der sie zur Ablage des Tabaks auf die Tragfläche 65 oder eine auf ihr liegende neue Wickellänge bei der nächsten Aufwärtsbewegung der Tragfläche bereit sind.
  • Nach dem Abtrennen einer Wickeleinlage wird die tTbertragungsvorrichtung 95 betätigt und bewegt eine Einlage quer über das Messer 121 in die Abgabestellung.
  • Die Wickelerzeugungsvorrichtung (s. die Fig. 12 und 13) enthält einen Wickelrolltisch 173, der an einer Grundplatte 172 befestigt ist, welche an einem geschlitzten, an der Grundplatte 35 angeordneten Block 171 sitzt. Der Block 171 ist mit Leisten versehen, die einen waagerecht beweglichen Schieber 174 tragen, der mit Führungsrollen 175 versehen ist und Stützen 176 und 177 trägt, welche durch die Schlitze des Blocks 171 hindurchreichen und an ihrem oberen Ende mit Lagergliedern 178 für die Zapfen 179 des Rollstiftes i8o versehen sind. Die Stütze 177 ist mittels Kugelzapfen 181 mit einer Stange 182 verbunden, die durch einen kurvengesteuerten Hebel 183 zur Erzielung einer waagerechten Hinundherbewegung des Rollstiftes i8o über den Rolltisch 173 bewegt wird, wodurch in an sich bekannter Weise durch Zusammenwirken von Rollstift 173 und Rollband 2o2 jede Wickeleinlage in ein Umblatt eingerollt und in einen Zigarrenwickel umgewandelt wird. Das Rollband 2o2 ist mit seinem einen Ende an dem Abgabeende des Rolltisches 173 und mit seinem anderen Ende an einer Trommel 2o1 befestigt, die durch- eine endlose Kette 2o5 und ein Kettenrad 2o4 zwecks Regelung des Festziehens und Loslassens des Rollbandes betätigt wird. Die Achse Zoo der Trommel 2o1 -ruht in Stützen 198 und T99 der Grundplatte 172.
  • An den Zapfen 17g sind Stützen 184 mit einer daran sitzenden Platte 185 befestigt. In der in Fig. 12 in vollen Linien dargestellten Ausgangsstellung-des Rollstiftes iSo greift ein flacher Vorsprung 186 an einem der Zapfen 179 in einen Schlitz einer von einem Ständer 188 getragenen Achse 187 ein (s. die Fig. i und 13). Diese Achse trägt ein Zahnrad 189, das mit einer durch einen Lenker igi und einen kurvengesteuerten Hebel 192 (s. Fig. 12) senkrecht bewegbaren Zahnstange igo im Eingriff steht. Die Achse 187 wird derart betätigt, daß sie die Zapfen 179 und die Platte 185 um eine halbe Drehung zwischen den in Fig. 12 in vollen, 185, bzw. gestrichelten Linien 185' dargestellten Stellungen bewegt. Einer der Zapfen 179 trägt fernerhin einen Arm 193, der nach dem Drehen der Platte 185 und dem Vorrücken des Rollstiftes i8o eine von einem Arm 195 an dem Ständer 188 getragene Rolle 194 berührt und dadurch die Platte 185 in ihre Ausgangsstellung zurückdreht. Diese Stellung wird durch eine einstellbare Schraube 196 festgelegt, welche eine Leiste 197 an der Stütze 177 berührt, so daß die Platte 185 normalerweise in der Ebene der Oberkante der Kammerwand 168 liegt.
  • Neben dem Aufnahmeende des Rolltisches 173 ist eine mit einer Saugzugkammer 2io versehene, senkrecht bewegbare Tragfläche 2i1 angeordnet, die von einer an ihr befestigten und in eine Bohrung des Sockels 213 an der Grundplatte 172 passenden Stange 212 und einem in einem Sockel 215 an derselben Grundplatte gleitenden rohrförmigen Glied 214 geführt wird. Das Glied 214 verbindet die Saugzugkammer 2io mit einem Kanal 216 in der Grundplatte 172, der über Rohre 217 und 218 mit dem Maschinensaugzugsystem in Verbindung steht. An das Saugzugsystem ist fernerhin über ein in eine Öffnung 21g der Grundplatte reichendes Rohr eine Kammer in der Grundplatte 172 angeschlossen. Die Deckfläche der Tragfläche 2ii und der Rolltisch 173 sind ebenso wie entsprechende Abschnitte des Rolltuches 2o2 perforiert oder geschlitzt, so daß durch diese Tuchöffnungen hindurch auf eine Baraufliegende Einlage bzw. Umblatt Saugzug ausgeübt werden kann. Die Tragfläche 2i i ist durch einen Lenker 2o9 mit einem Hebel 2o8 verbünden, der an einer Achse 207 befestigt ist, welche in einen Lager 2o6 an der Stütze 198 ruht und einen weiteren Arm 222 trägt. Dieser Arm ist über eine Stange 223 mit einem kurvengesteuerten Hebel 22q verbunden; dessen Betätigung das Heben und Senken der Tragfläche bewirkt.
  • Nachdem eine Wickeleinlage T" in die Tasche der Übertragungsvorrichtung 95 abgelegt worden ist, wird die Vorrichtung durch die Kette 107 nach rechts im Sinne der Fig. 12 bewegt und bringt dadurch die Ladung in die Abgabestellung T,", wobei diese sich über das Messer 121, die Oberkante der Wand 168 und die Platte 185 hinweg direkt auf den durchlochten Teil des Rollbandes 2o2 oberhalb der Tragfläche 211 bewegt. Die Tragfläche befindet sich dabei in ihrer oberen Stellung, und der Rollstift 18o nimmt die in vollen Linien dargestellte Ausgangslage ein. Jetzt wird Saugzug an die Kammer 21o angeschaltet, wodurch die Einlage gegen das Rollband und dieses gegen die Kammer gedrückt wird, die Tragfläche in die mit vollen Linien dargestellte Lage herabgesenkt, durch Betätigung der Trommel toi eine Schleife 2o2' im Rollband gebildet und durch Bewegen der Wand 98 mittels ihrer Feder die Einlage aus der Übertragungstasche herausgestoßen wird. Dann wird durch Betätigung der Achse 187 die Platte 185 in die Stellung 185' gedreht, in der sie die Einlage auf das Rolltuch herunterdrückt und so lange festhält, wie der Rollstift in die Lage 18o' wandert und die Einlage kreis- oder, spiralförmig, wie bei T"' dargestellt ist, einrollt. Wenn der Rollstift 18o bei 18o' angekommen ist, berührt der nach 193' gelangte Arm 193 die Rolle 194 und dreht die Platte während der weiteren Rollstiftbewegung in ihre Ausgangsstellung zurück, während das Rollband durch Betätigung der Trommel 2o1 um die zusammengerollte Einlage gespannt wird. Während des weiteren Fortschreitens des Rollstiftes in seine Extremstellung 18o" wird die Einlage durch Einrollen in ein Umblatt B zum fertigen Wickel B' umgewandelt, der nach Verfestigung durch einen letzten Arbeitsgang der Trommel 2oi an eine Wickelübertragungsvorrichtung abgegeben wird.
  • Wie aus den Fig. 18 und ig hervorgeht, werden die Lagerglieder für die Zapfen 179 des Rollstiftes 18o vorzugsweise aus zwei Teilen 178 und 178d gebildet, von denen die einen, 17811, senkrecht zu den anderen, 178, bewegbar und durch in die Teile 178 eingesetzte und durch Schlitze 178b in den Teilen 178a hindurchreichende Schrauben lagenenstellbar sind. Fernerhin sind die Teile 178 mit Zapfen versehen, die in Öffnungen der Stützen 176 und 177 eingeklemmt sind, so daß die Lagerglieder um die Zapfenachsen gedreht werden können. Durch diese Anordnung lassen sich die erforderlichen Einstellungen durchführen, -um die Lagerglieder 178 mit den Zapfen entweder der bei flachen Rolltischen üblichen zylindrischen Rollstifte oder der bei gebogenen Rolltischen üblichen zugespitzten Rollstifte zum richtigen Zusammenarbeiten zu bringen.
  • Vorzugsweise ist auch die Achse 187 in bezug auf die richtige Aufnahme des Ansatzes 186 des Zapfens 179 bei dessen verschiedenen Einstellungen einstellbar und zu diesem Zweck, wie in Fig. 12 a dargestellt, in einem Lagerglied 188a untergebracht, das in bezug auf den Sockel 188 senkrecht einstellbar mit einer oder mehreren Schrauben lagenfeststellbar ist.
  • Die Tragfläche 211 und der Rolltisch 173 sind vorzugsweise mit Abfallsammelkanälen 22o ausgestattet, die durch an ihnen befestigte Seitenschienen 221 (s. die Fig. i und 14) gebildet werden. Zur Vermeidung übermäßiger Abfalltabakmengen in diesen Kanälen können die Stützen 176 und 177 des Rollstiftes i8o, wie in Fig. ib dargestellt, mit Wischern 253 versehen sein, die während der Rollstiftbewegung in den Kanälen entlang wandern und den Abfalltabak in eine mit dem Saugzugsystem der Maschine verbundene Fallrinne 254 schieben.
  • Fig. i a zeigt die Ventilanordnung zur Steuerung der abwechselnden Anlegung des Saugzuges an die Tragfläche 2i i oder die Taschen 75, um Abfall und Staub von der Führungsstütze 72 unterhalb der Wickellängenanhebetragfläche 65 zu entfernen. Ein mit der Saugzuganlage verbundenes Rohr 246 führt in ein Gehäuse 245, von dem ein Abzweig zu dem mit der Tragflächensaugzugkammer 2io verbundenen Rohr 2i8 und zwei weitere Abzweige zu den Taschen 75 führen. Eine mit einer Drehachse 248 verbundene Ventilplatte 247 läßt sich so bewegen, daß entweder der zum Rohr 218 führende Abzweig oder die mit den Taschen 75 verbundenen Abzweige an das Saugrohr 246 angeschlossen sind, so daß der Saugzug an die Taschen angelegt wird, wenn er nicht in der Tragflächenkammer nötig und von ihr abgeschlossen ist. Das Ventil 247 wird zu diesem Zweck von einem Arm 249 betätigt, der an der Achse 248 befestigt ist und durch einen Lenker 25o mit einem Hebel 251 verbunden isst, welcher durch eine Kurvenscheibe und eine Feder 252 gemeinsam gesteuert wird.
  • Es isst zu, beachten, daß das, Einlagenabtrenumesser 121 so dünn ist, daß es leicht zwischen den Blättern oder Lamellen der verdichteten Tabaksäule hindurchgeführt werden kann, ohne daß die Einlage oder die Tabaksäule zusätzlich gedrückt oder die Lage der Tabakblätter gestört wird. Die Messerbewegung in Längsrichtung der Einlage andererseits verhindert das Zerbröckeln oder Abbrechen der gekrümmten Blattenden.
  • Die Fig. 15 bis 17 zeigen eine etwas abgeänderte Form der Vorrichtung, bei der das obere gezackte Messer 84 nicht ortsfest ist, sondern an einer durch einen kurvengesteuerten Stab 226 senkrecht auf und ab gehenden Stange 225 sitzt. Die Stange 225 trägt fernerhin eine Stütze 227, an der ein Druckfuß 228 hängt, der unter dem Einfluß einer Feder 229 auf die Tabakschicht T drückt. An den Druckfuß 228 ist eine Platte 23o angelenkt und mit der Stütze 227 durch einen Lenker 231 verbunden. Diese Platte 23o drückt beim Herabsenken der Stange 225 von oben her auf die herankommenden Tabakblätter, und der Druckfuß 228 verdichtet den vor der Tragfläche 65 befindlichen Tabakanteil. Das Messer 84 klemmt die Einlageschicht gegen die ausgezackte Brückenplatte 255, so daß der Tabak an dieser Stelle festgehalten wird, wenn die Plattform 65 sich aufwärts bewegt und das Messer 67 im Zusammenwirken mit dem Messer 84 eine Wickellänge auf der Tragfläche abtrennen läßt.
  • Die bewegliche Wand 98 der Übertragungsvorrichtung 95 ist an ihrer linksseitigen Kante in Linie mit den inneren Enden der in den abgetrennten Wickellängen gebildeten Zacken ausgeschnitten und anschließend an dieses Wandende ist eine besondere Platte 239 vorgesehen, die mit den Auszackungen des Messers 84 übereinstimmende Zacken aufweist und damit in die Auszackungen der in der Tasche der Übertragungsvorrichtung verdichteten Wickeleinlage paßt. Die Platte dient somit zur Verhinderung jedmöglIcher seitliicher Verschiebung der die Einlage bildenden Blätter durch die Einwirkung des schwingenden Messers i2i und stützt gleichzeitig die Zackenteile der Einlage gegen die Vorwärtsbewegung des Messers. Die Platte 239 hängt an Stiften 24o der Deckplatte der übertragungsvorrichtung und wird durch Federn 242 heruntergedrückt, wobei Muttern auf den Stiften 24o diese Bewegung begrenzen und die Platte oberhalb des Arbeitsbereiches des Messers 121 halten. Eine am Kopf der Stange 225 befestigte Platte 244 legt sich an die Platte 239, wenn das Messer 84 sich in der durch eine Anschlagschraube 243 festgelegten unteren Stellung befindet, und bildet zusammen mit dem oberen Teil des Messers 84 eine Führung für das Messer 121 in seiner Vorwärtsstellung. Das Messer 121 und die Stangen 161 werden aus ihrer äußersten Vorwärtsstellung so weit zurückgezogen, daß sie noch die Tabakeinlage und die Tabaksäule tragen, gleichzeitig aber die Aufwärtsbewegung des Messers 84 während der Auflieferung des Tabaks auf die herabgesenkte Tragfläche 65 nicht hindern. Die Federn 242 lassen die Platte 239 beim Anheben des Messers 84 zurückweichen. Während der seitlichen Verlagerungsbewegungen der Einlagenübertragungsvorrichtung 95 wird das Messer 84 zur Vermeidung von Störungen herabgesenkt.
  • Die Tragfläche 65 sitzt an einem Kolben 232, der mittels Stange 74 in der Führungsstütze 73 senkrecht auf und ab bewegbar ist. Die Stange 74 ist mit dem geschlitzten Ende eines kurvengesteuerten Hebels 234 verbunden, wobei eine Feder 235 zwischen diesem Hebelende und der Grundplatte 35 ausgespannt ist. Der Kolben 232 hat einen Ansatz 233, der die bereits in der ersten Ausführungsform beschriebene und mit dem Klinkenglied 89. zusammenwirkende Schraube 86 trägt, und fernerhin Ansätze 236 mit einstellbaren Schrauben 237, die im Zusammenwirken mit einer an der Grundplatte 35 sitzenden Platte 238 die Auf- und Abwärtsbewegungen des Kolbens und der Tragfläche 65 begrenzen. Der kurvengesteuerte Hebel 234 gerät, nachdem er den Kolben 232 so weit angehoben hat, daß das Messer 67 zusammen mit dem Messer 84 eine Tabakwickellänge abgeschnitten hat, aus dem Bereich der Steuerkurve heraus und gestattet der Feder 235, auf den Kolben 232 und die Tragfläche 65 einzuwirken und dadurch die Tabaksäule auf das vorgeschriebene Maß zu verdichten. Durch Verstellung der die Feder 235 mit dem Hebel 234 verbindenden Ösenschraube 'können die Federspannung und damit der Verdichtungsgrad des Tabaks und der Wickeleinlagen eingestellt werden.

Claims (29)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Wickel- und Einrollvorrichtung für Zigarrenmaschinen, gekennzeichnet durch eine Sammelvorrichtung (15,.2o, 21, 65), mit der aufeinanderfolgende Wickellängenabschnitte von Einlagetabak untereinander zwecks Bildung einer senkrechten Tabaksäule von unten her zusammengebracht werden, und durch eine Vorrichtung (i:zi), mit der aufeinanderfolgende Zigarrenwickeleinlagen von dem oberen Säulenende abgetrennt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelvorrichtung eine die Tabaksäule in die Einlagenabtrennstellung anhebende. Vorrichtung und eine unterhalb der Abtrennvorrichtung (121) angeordnete Säulenstützvorrichtung (161) enthält, welche das Gewicht der Säule nach Abtrennung einer Wickeleinlage in angehobener Stellung und während des Ansammelns eines neuen Wickelabschnittes unterhalb der Tabaksäule trägt.
  3. 3. Vorrichtung- nach Anspruch z oder 2, gekennzeichnet durch eine senkrecht bewegliche Tragfläche (Verdichter) (65), auf die nacheinander Wickellängenabschnitte abgelegt werden und die aufwärts bewegt wird, um die einzelnen Abschnitte nacheinander zur Tabaksäule hinzuzufügen und die Säule mit ihrer Oberseite gegen einen oberen Anschlag (98) zu drücken, dessen Abstand von der Abtrennvorrichtung (121) die Dicke der abzutrennen. den, verdichteten Wickeleinlage bestimmt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (65) die Tabaksäule im oberenTeil in einer Einlageübertragungsvorrichtung (Meßtasche) (95, 98) zu verdichten gestattet, wobei die Abtrennvorrichtung (121) sich- unterhalb dieser Vorrichtung bewegt und die in der Tasche abgemessene Wickeleinlage von dem zurückbleibenden unteren Teil der Säule abtrennt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßtasche eine Wand (98)- aufweist, die unter dem Druck des in die Tasche eintretenden Tabaks nachgiebig sich anhebt und zum Herausstoßen einer Wickeleinlage aus der Tasche abwärts bewegbar ist:
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (98) der Meßtasche, gegen die der Tabak verdichtet wird, zwecks Veränderung der Dicke der Wickeleinlage lageneinstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüdhen 2 und 3, dadurch .gekennzeichnet, daß die Säulenstützvorrichtung (i61) unter die von- der in angehobener Stellung - befindlichen Tragfläche (65) gehaltene Tabaksäule bewegbar ist und die Säule während der Zeit stützt, in der die Tragfläche zwecks Aufnahme eines neuen Wickellängenabschnittes gesenkt und wieder angehoben wird. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelvorrichtung eine Fördervorrichtung (15, 20, 21) zum Vorschieben aufeinanderfolgender Wickellängenabschnitte der Tabakschicht (T) auf die Tragfläche (65) und gemeinsam wirkende Schneidmesser (67 und 84) zum Abtrennen aufeinanderfolgender Wickellängenabschnitte enthält, von denen das eine vorzugsweise an der Tragfläche befestigt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung aus einer Reihe waagerecht bewegbarer Stäbe (161) besteht, die in Schlitze (66) auf der Oberseite der Tragfläche (65) und unter die Baraufliegende Tabaksäule einfuhrbar sind, wobei die Stabreihe vorzugsweise auch senkrecht bewegbar ist. To.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (65) unter einem bestimmten nachgiebigen, vorzugsweise einstellbaren Druck aufwärts bewegbar ist, um den Tabak in der Tabaksäule auf eine bestimmte Dichte zusammenzudrücken. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch To, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (65) von einem Kolben (68) und dieser von einem senkrecht bewegbaren Schieber- getragen wird und daß 'eine Zugfeder (7r) zwischen dem Kolben und dem Schieber angeordnet ist, um ersteren normalerweise in etwas angehobener Stellung zu hätten.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch eine Dämpfungseinrichtung zwischen dem unteren Ende des Kolbens (68) und dem Schieber (7o), die aus einer Ölkammer (76) im Kolben und einem in dieser Kammer befindlichen und- vom Schieber getragenen Kolben (8o) mit: enger Durchlaßöffnung (82) besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen .8 und ro, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (65) während der Tabakverdichtung das Tätigwerden oder Nichttätigwerden der Fördervorrichtung (15, äo, 21) entsprechend der in, der Säule vorhandenen Tabakmenge steuert.
  14. 14. *Vorrichtung nasch Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Tragfläche (65) befindliche gezackte Schneidmesser (67) zwecks Abtrennung' einer Wickellänge mit dem gezackten Schneidmesser (84) zusammenwirkt, das abwärts bewegbar ist und dadurch die Tabakschicht gegen. eine, Brückenplatte (255) preßt, welche eine ausgezackte, mit der "Zackenform des Tragflächenmessers (67) übereinstimmende Kante aufweist.
  15. 15. Vorrichtung flach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von. Wickellängen mit gezackten Xanten die Meßtasche (95, 98) mit einer Platte versehen ist, die entsprechend der einen Zackenkante der verdichteten Einlage ausgezackt ist, um ein Verschieben der Blatteile an dieser Kante während der Einlageabtrennung zu verhindern.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßtasche (95) waagerecht in die Einlageabgabestellung bewegbar ist, um die Einlage in dieser Stellung direkt auf das Rolltuch (2o2) eines Wickelrolltisches (r73) abzugeben.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßtasche (95) derart bewegbar ist, daß sie die Einlage. waagerecht über die Abtrennvorrichtung (I21), während sie von ihr getragen wird, und vorzugsweise quer zur Einlagelänge trägt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine um die Achse eines Rollstiftes (18o) schwenkbare Platte (185), die zunächst eine Stellung einnimmt, in der sie die auf das Rollband sich bewegende Einlage stützt, und dann so schwenkbar ist, daß sie die Einlage in Einrollstellung dieses Bandabschnittes berührt.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (12I) und die Stützvorrichtung (161) für die Tabaksäule gemeinsam betrieben werden, wobei die Stützvorrichtung in die Säulenstützstellung während der Einlageabtrennbewegung der Trennvorrichtung bewegbar ist. 2o.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßtasche (95) dadurch hin und her bewegbar ist, daß sie mit dem einen Trumm einer vor- und zurückbewegten endlosen Kette verbunden ist.
  21. 21. Wickeleinlagenherstellungsvorrichtung für Zigarrenmaschinen, gekennzeichnet durch eine die Verdichtung der senkrechten Tabaksäule ermöglichende Kammer (83, 167, 168) und eine Fördervorrichtung (15, 20, 21), die so angeordnet ist, daß sie periodisch einen Wickellängenabschnitt vom vorderen Ende der Tabakschicht in die Kammer über eine Vorrichtung (67) hinaus einführt, welche zum Abtrennen dieses Wickellängenabschnittes von der Schicht zwecks Heranfügung an die Säule dient, wobei die Antriebsvorrichtung für die Fördervorrichtung eine Vorrichtung (45, 54, 55) enthält, die nach Einführung einer bestimmten Schichtlänge in die Kammer den Antrieb der Fördervorrichtung unterbricht.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb unterbrechende Vorrichtung (45, 54, 55) und die Kammerwand (83), gegen die das Schichtende vorgeschoben wird, zwecks Veränderung der Länge der von der Fördervorrichtung (15, 20, 21) in die Kammer eingeführten Tabakabschnitte einstellbar sind.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung eine Zahnklinkenrollenkupplung (36, 37, 42) mit einer Steuervorrichtung (45, 47, 54), welche mit dem antreibenden Kupplungsglied (37) umläuft und zur Erzielung des Eingriffs von treibendem (37) und angetriebenem (36) Kupplungsglied periodisch betätigt wird, und in der Bewegungsbahn der Steuervorrichtung liegende, vorzugsweise lageneinstellbare Vorrichtung (55) enthält, welche die Steuervorrichtung zwecks Trennung von antreibendem und angetriebenem Glied an bestimmten Punkten ihres Umlaufes betätigt.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung ein antreibendes Glied (37) mit schrägen Umfangskerben (43), ein ringförmiges, das antreibende Glied umgebendes angetriebenes Glied (36) und ein drittes@Gl,ied (41) enthält, das sich im dieKerben erstreckende Rollen (42) und fernerhin einen Stift (45') trägt, welcher einen exzentrischen, in eine Öffnung (46) des antreibenden Gliedes (37) passenden Kopf (45) und einen mit Finger (54) versehenen und periodisch betätigten Hebel (47), um durch den Stift und den exzentrischen Kopf das dritte Glied in der Richtung zu drehen, daß die Rollen (42) zwischen dem Kerbengrunde und dem ringförmigen angetriebenen Gliede zwecks Antrieb desselben festgekeilt werden, und einen vorzugsweise einstellbaren und im Wege des Fingers (54) angeordneten Anschlag (55) aufweist, um den Hebel (47) das dritte Glied in umgekehrter Richtung zwecks Freigabe der Rollen und Unterbrechung des Antriebs drehen zu lassen.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser (121) auf einem waagerecht bewegbaren Schieber (125) von einem Glied (123) getragen wird, das vorzugsweise durch einen Gelenkantrieb (138, 139) um eine senkrechte Achse geschwungen wird.
  26. 26. Wickelrollvorrichtung für Zigarrenmaschinen mit einem Rollband, gekennzeichnet durch eine bewegbare Tragfläche (211) mit einer gelochten oder perforierten Oberseite und einer Barunterliegenden Saugkammer (21o), durch ein Rollband (2o2) mit einem perforierten Abschnitt, der zwecks Aufnahme einer Wickeleinlage normalerweise über der Tragflächenoberseite angeordnet ist, wobei die Wickeleinlage durch den durch die öfnungen oder Perforationen wirkenden Kammersaugzug gegen den Rollenbandabschnitt und dieser gegen die Tragfläche gedrückt wird, und durch eine Vorrichtung (2o7, 2o8, 222, 223) zum Anheben von Tragfläche und Bandabschnitt in die Einlageaufnahmestellung und zum Herabsenken von Tragfläche, Rollband und Einlage in die Einrollstellung.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26 mit einem mit dem Band zusammenwirkenden Rollstift, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Herabsenken der Tragfläche (211) zwecks Bildung einer Schleife im Bande (2o2) der Rollstift über die Oberseite der Tragfläche bewegt wird, um die Schleife vorzubewegen und die Einlage in sich aufzuwickeln.
  28. 28. Wickelrollvorrichtung für Zigarrenmaschinen mit einem Wickelrolltuch und einem damit zusammenwirkenden, hin und her gehenden Rollstift, gekennzeichnet durch eine Platte (i85), die sich mit dem Rollstift (i8o) hin und her bewegt und um dessen Achse schwingt und in ihrer Grundstellung als Stützfläche für die geradlinig auf das Rollband bewegte Wickeleinlage dient, und durch eine Vorrichtung (r87), die diese Platte herum und an die Einlage heran schwingen läßt, um diese gegen das Rollband zu pressen.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 26, 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zapfen (i79) des Rollstiftes (i8o) tragenden Lagerglieder (i78) einstellbar sind, um den Stift für die Verwendung von geraden oder gebogenen Rolltischen einzustellen.
DEI370D 1939-11-14 1940-11-14 Wickel- und Einrollvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen Expired DE925996C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US925996XA 1939-11-14 1939-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE925996C true DE925996C (de) 1955-04-04

Family

ID=22234045

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI370D Expired DE925996C (de) 1939-11-14 1940-11-14 Wickel- und Einrollvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE925996C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101252B (de) * 1957-01-26 1961-03-02 Arenco Ab Wickelmaschine
DE1130747B (de) * 1957-07-23 1962-05-30 Friedrich Pietruska Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen von Wickelstraengen fuer Stumpen, Zigarren oder Zigarillos mit einem Deckblatt
DE1182569B (de) * 1956-05-24 1964-11-26 Int Cigar Mach Co Zigarrenmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182569B (de) * 1956-05-24 1964-11-26 Int Cigar Mach Co Zigarrenmaschine
DE1101252B (de) * 1957-01-26 1961-03-02 Arenco Ab Wickelmaschine
DE1130747B (de) * 1957-07-23 1962-05-30 Friedrich Pietruska Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen von Wickelstraengen fuer Stumpen, Zigarren oder Zigarillos mit einem Deckblatt

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2137751A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenhülsen
DE1296065B (de) Vorrichtung zum Herstellen eines zusammengesetzten Stranges aus Bestandteilen fuer Zigaretten od. dgl.
DE2811432A1 (de) Maschine zum herstellen von zigaretten
DE2462759C2 (de)
DE102010002132A1 (de) Tabakstrangmaschine zur Herstellung von Tabakstäben, Filteransetzmaschine zum Verbinden von Filtern mit Tabakstäben sowie Zigarettenherstellungsmaschine
DE3729271A1 (de) Vorrichtung zum verpacken zylindrischer straenge aus einer vielzahl scheibenfoermiger werkstuecke
DE925996C (de) Wickel- und Einrollvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen
DE2036035A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Papierzigaretten Füterrohrchen
DE1979038U (de) Uebergabevorrichtung in zigaretten-verpackungsmaschinen.
DE849525C (de) Maschine zum Ausschneiden und Ablegen von Umblaettern fuer Zigarren
DE921858C (de) Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Zigarrenwickeln
DE604457C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in dem auf einer Strangzigarettenmaschine gebildeten Tabakstrang
DE286870C (de)
DE534526C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen einer Mehrzahl von Zigaretten
DE622408C (de) Wickelmaschine zur Herstellung elektrischer Spulen
DE157858C (de)
DE615439C (de) Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen
DE814137C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Buerstenwalzen
AT82643B (de) Verfahren zur Herstellung von Zigarettenmundstücken und Maschine hiezu.
DE71247C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten
DE648019C (de) Maschine zum Ausschneiden von Schuhsohlen o. dgl. aus einer unvulkanisierten Kautschukbahn
DE2016751C3 (de) Verfahren und Wickelvorrichtung zur Herstellung von Zigaretten
AT111861B (de) Maschine zur Herstellung von Zigarren.
DE482554C (de) Maschine zum fortlaufenden Herstellen von aus Papier gestanzten, fertig zusammengefalteten und geklebten Halterecken
DE86245C (de)