DE8136905U1 - Kaffeepulververpackung - Google Patents
KaffeepulververpackungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine K&ffeepulververpackung. In der
:, Kaffeepulververpackung befindet sich ein abgewogenes
I Volumen an Kaffeepulver oder dergl. sowie ein Filter für
I das Kaffeepulver.
I Kaffee wird üblicherweise in Gestalt von getrockneten und
I gerösteten Kaffeebohnen verkauft, oder auch als Kaffee-
I pulver, das aus den Kaffeebohnen hergestellt wird. Kaffee-
S bohnen oder Kaffeepulver werden üblicherweise in luft-
I dichten Verpackungen verkauft, weil sie sonst wegen der
I Aufnahme von Sauerstoff, Feuchtigkeit und dergl. degene-
1 rieren. Hierbei entsteht aber das Problem, daß handels-
1 Übliche Volumen von Kaffee in jeder Verpackung für etwa
I 30 bis 40 Portionen ausreichen. Werden aber nur wenige
I Portionen gebraucht, so muß der restliche Kaffee wieder
si luftdicht verpackt werden, üblicherweise wird der restliche
; Kaffee hierzu in einen entsprechenden, luftdichten Behälter
zurückgefüllt.
, Es sind zahlreiche Kaffeefilter bekannt, nämlich insbesondere
Tropffilter, Siphons und dergl. Obgleich diese Filter ihre Aufgabe zufriedenstellend erfüllen, sind sie
doch unhandlich in ihrer Anwendung und bringen einen ge-
I wissen Arbeitsaufwand mit sich. Dies gilt insbesondere beim
I Trinken von Instantkaffee.
■" Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeepulververpackung
vorzuschlagen, die ein vorbestimmtes Volumen an getrocknetem Kaffeepulver enthält, ferner eine
Filtervorrichtung zwecks Herstellung von flüssigem Kaffee
aus dem Kaffeepulver, und eine Hülle, in der das kaffee- f
pulver mit Filtervorrichtung hermetisch als Baueinheit |
eingeschlossen werden können, so daß frischer Kaffee ledig- i
lieh durch Öffnen der Packung und Auffalten der Filter- J
vorrichtung auf einfache Art und Weise hergestellt werden §
kann, wobei dann lediglich noch heißes Wasser in die Filter- |
vorrichtung eingegossen werden muß. 1
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Kaffeepulver".·srpackung vorzuschlagen, in der ein lediglich \
kleines Volumen an Kaffeepulver untergebracht ist, so daß |
nur eine oder wenige Portionen Kaffee daraus gebrüht werden |
können, ohne daß eine gesamte, größere Verpackung an Kaffee- |
pulver hierzu geöffnet werden muß. as geringe Volumen an $
Kaffeepulver soll die neuartige Kaffeepulververpackung auch
selbst klein machen und daher auch leicht zu handhaben. ]
Schließlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine |
Kaffeepulververpackung vorzuschlagen, in der eine Filter- 1
vorrichtung hermetisch in einer Hülle eingeschlossen ist, i
nachdem die Filtervorrichtung mit Kaffeepulver gefüllt ist. j
Es soll die Oxidation des Kaffeepulvers verhindert werden |
und die Benutzung der Kaffeepulververpackung soll besonders |
einfach sein und das Kaffeepulver soll sehr gut lagerbar f
sein. Das Entoxidieren kann darin bestehen, die Hülle zu
evakuieren oder sie mit einem inerten Gas zu füllen. f
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Kaffeepulververpackung [
nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine Filtervorrich- \
tung mit einer Stützplatte, in deren Mittelteil eine öff- :
nung zum Eingießen von heißem Wasser vorgesehen ist, sowie
mit an den Enden der Stützplatte ausgebildeten Stützbeinen,
mit an den Enden der Stützplatte ausgebildeten Stützbeinen,
I I · Λ *
ferner mit einem Sack aus Filterpapier, in dem sich ein vorbestimmtes Volumen an Kaffeepulver befindet, der mit
seinem offenen Ende an der Unterseite der Stützplatte rings um die Öffnung angebracht ist, und mit einer die Filteranordnung
mit dem Kaffeepulver hermetisch umschließenden Hülle.
Der Filtersack wird also mit einem vorbestimmten Volumen |
an Kaffeepulver gefüllt. Beim Lagern ist der Filtersack stabil in der Hülle versiegelt, wobei das Kaffeepulver nicht f
auslaufen kann, beispielsweise über einen abnehmbaren Deckel an der Stützplatte, der das offene Ende des Filter- ~
sacks verschließt. Will man Kaffee aufbrühen, so faltet man die Stützbeine der Filtervorrichtung auf, so daß die
Filtervorrichtung von selbst auf einer Kaffeetasse oder einem ähnlichen Behälter steht. Man nimmt den Deckel ab
und legt dabei die Öffnung in der Stützplatte frei. Jetzt | kann man heißes Wasser durch die Öffnung in den Filtersack
eingießen, vobei man das Kaffeepulver aufbrüht und der
flüssige Kaffee direkt in den Behälter tropft. Das Kaffeepulver kann also in der Hülle eingesiegelt werden und wird
nach Bedarf vollständig frisch verbraucht. Alles dies erfolgt auf sehr einfache und leicht zu handhabende Art und
Weise.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige
Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig, 1 - perspektivisch in einer teilweise
aufgebrochenen Darstellung eine neuartige Kaffeepulververpackung mit Filtervorrichtung;
Fig. 2 - einen Schnitt längs der Linie II-II von
Fig. 15
Fig. 3 - perspektivisch die Filtervorrichtung in einer zur Hälfte aufgefalteten Lage?
Fig. 4 - perspektivisch die Filtervorrichtung in der vollständig aufgefalteten Lage;
Fig. 5 - in auseinandergezogener Darstellung die Filtervorrichtung nach Fig. 1-4;
Fig. 6 - den aufgefalteten Filtersack;
Fig. 7 - 9 - perspektivisch verschiedene Verwendungsformen
der Kaffeepulververpackung nach Fig. 1-6;
Fig. 10-12 - Ansichten von anderen Ausführungsformen
einer Filtervorrichtung, die bei der Erfindung verwendet werden kann;
Fig. 13 - eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der Filtervorrichtung;
Fig. 14 - perspektivisch die Filtervorrichtung nach Fig. 13 im Gebrauch;
I I
1O
Fig. 15 - perspektivisch eine ander Ausführungsr form einer Filtervorrichtung zur Erläuterung
der Verwendung des damit verbundenen Filtersacks;
Fig. 16 - einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI
f von j.* <^£» ·
Fig. 17 - perspektivisch eine Ansicht einer weiteren Filtervorrichtung zur Erläuterung eines
Filtersackverschlusses;
Fig. 18 - eine Ansicht einer anderen Ausführungsform
einer Filtervorrichtung mit Filtersack;
Fig. 19 - eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 18;
Fig. 20 - einen Schnitt längs der Linie XX-XX von Fig. 18;
Fig. 21 - eine Ansicht des aufgefalteten Filtersacks nach Fig. 18 - 20;
Fig. 22 - perspektivisch die Filtervorrichtung nach Fig, 18 im Gebrauch;
Fig. 23 - einen Schnitt längs der Linie XXIII-XXIII
von Fig. 22;
Fig. 24 - eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer gefalteten Filtervorrichtung;
11
Fig. 25 - einen Schnitt längs der Linie XXV-XXV'
von Fig. 24;
von Fig. 24;
Fig. 26 - perspektivisch die Filtervorrichtung nach
Fig. 24 im Gebrauch;
Fig. 24 im Gebrauch;
Fig. 27 - einen Schnitt lSngs der Linie XXVII-XXVII |
von Fig. 26;
Fig. 28-30 - Ansichten von Enden von Stützplatten
mit AusfUhrungsformen von Schlitzen, die j
gegenüber derjenigen nach Fig. 1 -6 ]
abgeändert sind. \
Zunächst sei die erste AusfUhrungsform nach Fig. 1-6
näher erläutert. Dort ist eine Kaffeepulververpackung j gezeigt, die allgemein aus einer Umhüllung 1 und einer j Filtervorrichtung 2 besteht, die hermetisch in einer \
näher erläutert. Dort ist eine Kaffeepulververpackung j gezeigt, die allgemein aus einer Umhüllung 1 und einer j Filtervorrichtung 2 besteht, die hermetisch in einer \
Umhüllung 1 eingeschlossen ist, und zwar zusammen mit ■
einem abgewogenen Volumen von Kaffeepulver 3.
Die Filtervorrichtung 2 weist eine Grundplatte oder Stütz- |
platte 4 auf, die im wesentlichen rechteckig ist. Der | Zuschnitt der Stützplatte wird aus einem Material entsprechender
Steifigkeit ausgeschnitten, beispielsweise aus
Karton oder Kunststoffmaterial entsprechender Dicke. Ein j
Sack 5 aus Filterpapier besteht beispielsweise aus Viskose. \
Der Sack ist an der Unterseite der Stützplatte 4 angeklebt. *
Die Stützplatte 4 hat in ihrem mittleren Teil einen im i
wesentlichen kreisförmigen Deckel 8, der abgehoben werden jkann, wie dies um besten Fig. 4 zeigt. Der Deckel 8 wird
durch Einkerbungen 6 ausgebildet. Der Deckel 8 ist ein- '
stückig mit dem Rest der Stützplatte und zwar über.
Einkerbungen 6a. Wenn der Deckel 8 abgenommen ist, so
läßt er eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung 7
frei, die zum Eingießen von heißem Wasser dient. Mehrere parallele Faltlinien 9 befinden sich beidseits des
Deckels 8, und zwar symmetrisch zueinander. Diese Faltlinien 9 bilden einander gegenüberliegende Seitenkantenteile der Stützplatte 4 aus, die mit den entsprechenden Enden der Stützplatte zusammenarbeiten. Ein Paar symmetrische Stützbeine 10 sind in diesen Eantenteilen der
Stützplatte ausgebildet.
Einkerbungen 6a. Wenn der Deckel 8 abgenommen ist, so
läßt er eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung 7
frei, die zum Eingießen von heißem Wasser dient. Mehrere parallele Faltlinien 9 befinden sich beidseits des
Deckels 8, und zwar symmetrisch zueinander. Diese Faltlinien 9 bilden einander gegenüberliegende Seitenkantenteile der Stützplatte 4 aus, die mit den entsprechenden Enden der Stützplatte zusammenarbeiten. Ein Paar symmetrische Stützbeine 10 sind in diesen Eantenteilen der
Stützplatte ausgebildet.
Die Stützplatte 4 mit dem Deckel 8 und den Stützbeinen ist längs einer Längs-Mittellinie 11 faltbar. Jedes Stützbein
10 hat im wesentlichen T-förmige Schlitze, die bezüglich der Längs-Mittellinie 11 symmetrisch zueinander
sind. Die Schlitze 12 halten die Filtervorrichtung an einem Becher oder an einem ähnlichen Behälter, wie weiter unten
noch näher erläutert wird. Jeder der T-förmigen Schlitze besteht aus einem Schlitz 12a, der sich von der entsprechenden
Kante des Stützbeines 10 nach innen erstreckt, sowie von einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 12b, die
sich im wesentlichen symmetrisch zum Schlitz 12a erstreckt, und zwar in Längsrichtung senkrecht zur Eretreckung des
Schlitzes 12a und parallel zur Kante der Stutzplatte. Der Schlitz 12 kann aber auch eine andere Form haben, wobei
die Kante* über einen relativ schmalen Einschnitt und
eine relativ breite Innenkante weitergeführt wird, beispielsweise ein L-Profil (vergleiche Fig. 28), eine
Schlüssellochform (vergleiche Fig. 29) oder eine Trapezform (vergleiche Fig. 30).
eine relativ breite Innenkante weitergeführt wird, beispielsweise ein L-Profil (vergleiche Fig. 28), eine
Schlüssellochform (vergleiche Fig. 29) oder eine Trapezform (vergleiche Fig. 30).
13
Der Sack 5 ist flachgefaltet, um das in ihm befindliche
Kaffeepulver zu filtern. Fig. 6 zeigt, daß der Sack 5 bei dieser Ausführungsform dadurch hergestellt wird, daß
ein im wesentlichen rechteckiges Stück Filterpapier ausgeschnitten
wird. Dieser Zuschnitt vir<? -■"--:_*"?seiner Mittellinie
13 gefaltet, wobei ein Klebemixv ~« die einander
gegenüberliegenden Seitenkanten 15 gegeben wird, und zwar zwischen der Mittellinie 13 und Querlinien 14, im wesentlichen
zwischen der Mittellinie 13 und oberen und unteren Enden des Zuschnitts. Anschließend werden die gefalteten
Teile längs der Kanten 15 verklebt. Der Sack ist somit oben längs der Querlinien 14 offen. Randfelder 16 erstrecken
sich von den Querlinien 14 nach außen und sind auf die Unterseite der Stutzplatte 4 aufgelegt und dort längs
Kanten 15a mit der Stutzplatte verbunden. Dadurch wird die Stutzplatte mit dem Filtersack als Baueinheit ausgebildet.
Normalerweise wird der Sack mit der Unterseite der Stützplatte verbunden, wobei seine öffnung geschlossen ist, wie
in Fig, 5 gezeigt. Die entgegengesetzten Kanten der öffnung des Sacks sind parallel und berühren einander. Die öffnung
des Filtersacks in Längsrichtung der Stutzplatte 4 ist größer als der Abstand zwischen Faltlinien 9 der StUtzplatte
4. Die einander gegenüberstehenden Kanten der Randfelder haben voneinander einen Abstand, der größer ist als der Durchmesser
des Deckels 8. Der so bemessene Sack 5 wird also mit der Unterseite der StUtzplatte 4 derart verbunden, daß
die Querlinien 14, die die Kanten des offenen Endes des Sacks ausbilden, mit der Längs-Mittellinie 11 der StUtzplatte
4 fluchtön, während das offene Ende des Sacks sich gerade unter dem Deckel 8 längs der Längs-Mittellinie 11 befindet.
Wenn die Randfelder 16 mit der Stützplatte 4 verklebt sind, so wird das offene Ende des Sacks vom Deckel 8 und von den
an den Deckel angrenzenden Zuschnittteilen der StUtzplatte verachlossen.
Der Sack 5 wird mit einem vorbestimmten Volumen Kaffeepulver
3 gefüllt, bevor er mit der Stützplatte 4 verklebt wird. Nach der Verklebung ist somit das Kaffeepulver im
Filtersack eingeschlossen.
Die so hergestellte Filtervorrichtung wird in der Umhüllung
zusammen mit dem im Filtersack 5 befindlichen Kaffeepulver eingeschlossen. Bei dieser Ausführungsform wird die Filtervorrichtung
2 in der umhüllung 5 eingeschlossen, wobei der Filtersack mit dem Kaffeepulver sich zwischen den Hälften
der gefalteten Stützplatte 4 befindet. Anschließend wird
die Umhüllung 1 evakuiert oder mit einem inerten Gas nach
den Evakuieren gefüllt, wobei dann die Filtervorrichtung 2
luftdicht in der Umhüllung eingeschlossen wird.
Auf dieser Art und Weise wird das in der Umhüllung 1 eingeßchlossene
Kaffeepulver 3 in einer evakuierten oder inerten Gasatmosphäre gehalten, die vollständig von der Außenluft
isoliert ist. Das Kaffeepulver 3 wird daher sehr wirksam frisch gehalten, und zwar praktisch eine beliebig lange Zeit.
Wenn Kaffee aufgebrüht werden soll, kann dies sofort mit frischem Kaffeepulver geschehen.
Das Kaffeepulver 3 ist in der Umhüllung 1 eingeschlossen, nachdem es vorher in den Filtersack 5 der Filtervorrichtung 2
eingegeben worden ist. Soll daher Luft aus dem Inneren der Umhüllung ausgetrieben werden, um diese zu evakuieren, oder
um sie mit inertem Gas zu füllen, so besteht nicht die Gefahr, daß das Pulver zusammen mit der Luft herausgesaugt wird. Das
Absaugen der Luft kann daher also sehr zuverlässig durchgeführt werden. Das Evakuieren kann darüberhinaus vollständig
in der Umhüllung 1 durchgeführt werden, weil das Pulver im Filtersack 5 eingeschlossen ist, der seinerseits eine hohe
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Luftdurchlässigkeit besitzt.
Der Filtersack mit dem Kaffeepulver wird zwischen den aufeinandergefalteten
Teilen der Stutzplatte 4 gehalten. Die Stutzplatte schützt also das Filterpapier, das Beschädigungen
geschützt werden muß. Der Filtersack kann daher beim Transport nicht reißen; Darüberhinaus \iird die Filtervorrichtung
mit der Kaffeepulververpackung klein und leicht zu lagern. Sie kann daher leicht in Schachteln verpackt werden und auch
von einer Person leicht getragen werden.
Fernerhin bietet die neuartige Kaffeepulververpackung den Vorteil, daß sehr einfach und gleichzeitig hygienisch Kaffee
aufgebrüht werden kann, weil das Kaffeepulver mit dem Filter in der Umhüllung untergebracht ist.
Die Kaffeepulververpackung kann also sehr lange gelagert werden und kann einfach benutzt werden. Zum Aufbrühen von
Kaffee muß die Umhüllung 1 lediglich aufgerissen werden, worauf dann die Filtervorrichtung 2 herausgenommen wird.
Diese wird dann auf eine Kaffeetasse oder dergleichen aufgesetzt und es muß dann nur noch heißes Wasser in die Filtervorrichtung
2 eingegossen werden, weil das Kaffeepulver 3 sich schon in der Filtervorrichtung befindet.
Die Figuren 7 bis 9 zeigen verschiedene Möglichkeiten, um diese Kaffeepulververpackung einzusetzen. Zunächst wird die
Umhüllung geöffnet und die Filtervorrichtung 2 herausgenommen. Die Stützplatte 4 wird flachgefaltet, wie Fig. 4
zeigt. Anschließend werden die Kerbungen 6a durchgebrochen, so daß der Deckel 8 abgenommen werden kann. Dadurch wird die
Öffnung 14 des Filtersacks 5 freigelegt. Dann werden die
Stützbeine 10 der Stützplatte 4 nach unten gebogen, und zwar im wesentlichen senkrecht zum Mittelteil der Stützplatte.
Dies erfolgt durch Falten längs eines geeigneten Paares der Faltlinien 9. Die Stützplatte steht jetzt auf
dem oberen Rand einer Tasse 17 oder eines ähnlichen Behälters, und zwar mittels der Schlitze 12 in den Stützbeinen
10. Schließlich wird heißes Wasser durch die Öffnung in die Filtervorrichtung eingegossen.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen, daß die Filtervorrichtung verschiedene Durchmesser entsprechend den Durchmessern der
Tassen 17 einnehmen kann. Dies erfolgt durch die mehreren, konzentrischen Faltlinien 9 an der Stützplatte 4. In Fig.
sind die Stützbeine 10 längs der innersten Faltlinie 9a gebogen, so daß die Form einer Tasse mit verhältnismäßig
kleinem Durchmesser entspricht. In Fig. 8 ist die Stützplatts längs der äußersten Faltlinie 9c nach unten gebogen,
um einer größeren Tasse angepaßt zu werden. Entspricht keine der Faltlinien 9 dem Durchmesser der betreffenden
Tasse, so wird jedes Stützbein 10 längs der innersten Faltlinie 9a gefaltet, wie in Fig. 9 gezeigt und anschließend
auch in geringerem Maße längs der mittleren Faltlinie 9b und schließlich auch längs der äußersten Faltlinie 9c,
wodurch eine Anpassung an den betreffenden Durchmesser der Tasse erfolgt. Dies ist besonders wirksam, wenn die obere
Kante der Tasse nach außen gebogen verläuft, wie in Fig. gezeigt. Die so aufgefaltete Stützplatte 9 wird sicher an
der Kante der Tasse 17 befestigt, obgleich keine der Faltlinien 9 dem Durchmesser der Tasse zu entsprechen braucht,
wobei die Schlitze 12 in den Stütubeinen 10 verwendet werden. Ein innerer Haltefinger 18 jedes Stützbeines 10 wird hierbei
in die Tasse 17 eingesetzt, während äußere Haltefinger sich von außen an den Rand der Tasse anlegen. Dadurch
wird der Rand der Tasse positiv von beiden Seiten . gehalten.
Die Filtervorrichtung 2 kann also sehr einfach aufgefaltet
und auf einen Behälter aufgesetzt werden. Anschließend muß nur noch heißes Wasser in die Filtervorrichtung eingegossen
werden und der Kaffee ist fertig. Die aufg©fsltste
Filtervorrichtung steht auf dem Behälter sehr sicher, wobei man den Filtersack 5 und das Innere des Behälters
vom Raum zwischen den Stützbeinen 10 sehen kann, so daß das Filtrieren beobachtet werden kann.
Das im Filter eingeschlossene Kaffeepulver 3 kann vorher unter hygienischen Bedingungen verarbeitet worden sein,
wobei es von Hand nicht berührt zu werden braucht. Das Kaffeepulver 3 kann auch vorher so abgewogen worden sein,
daß es eine vor bestimmte Anzahl von Portionen ergibt, Dies gestattet automatisch, daß eine gewünschte Konsistenz oder
Stärke des Kaffees erreicht wird, die naturgemäß von der Größe der Kaffeetasse bzw. von dem einzugießenden Wasservolumen
abhängt. Entsprechende Informationen können an der Verpackung angebracht werden.
Verschiedene Materialien können für die umhüllung 1 verwendet
werden. Geeignet sind Filme aus Kunststoffmaterial oder ein zusammengesetzter Film, der durch Laminieren einer
Aluminiumfolie mit einem Kunststoffilm hergestellt wird.
Wichtig ist es hierbei, daß das Innere der Umhüllung luftdicht abgeschlossen wird. Die Verwendung eines solchen
Filmes erleichtert das Abdichten, weil dieser Film wärmesiegelbar ist.
Bei der gezeigten Ausführungsform hat die Stützplatte 4 den
Deckel 8, der durch die im wesentlichen kreisförmigen Schlitze 6 ausgebildet wird und dann die im wesentlichen
kreisförmige Öffnung 7 freilegt, wenn der Deckel abgehoben ist. Die öffnung 7 bleibt geschlossen, solange die Filterä
vorrichtung in der Umhüllung 1 versiegelt ist. Der Deckel 8 [, kann fortgelassen werden, wenn der Filtersack eine geschlosseile
Öffnung hat» sofern der Filters&ck so "sfsitst v^ird
f
°
wie dies in Fig. 16 gezeigt ist. Ein abnehmbarer Deckel 8 '} ist also nicht notwendig, sondern kann auch durch einen
getrennten Film ersetzt werden, der einen abnehmbaren Ver-[ schluß für die Öffnung 7 ausbildet.
Die Stützplatte 4 hat Faltlinien 9 zur Ausbildung der Stützbeine 10. Die Faltlinien dienen als Hauptpunkte zum Abbiegen
der Stützbeine. Die Faltlinien können also auch durch Per-[ forationen, Teileinschnitte oder Preßlinien ausgebildet
werden,
Die Fig. 10 bis 12 zeigen andere Ausführungsbeispiele ·■ der Halteteile j die sich neben den Enden der Filtervorrichtung
befinden. In Fig. 10 1st jedes Haltebein der Stützplatte mit einem im wesentlichen U-förmigen Schlitz
21 ausgebildet, der sich neben der Kante des Stützbeines befindet, aber unter Abstand davon. Der Schlitz 21 ist
bezüglich der Längs-Mittellinie der Stützplatte symmetrisch f angelegt. In jedem Stützbein 10 definiert der Schlitz 21
• eine innere Haltezunge 23 an der Innenkante und einen äußeren
Haltestreifen 22 an der Außenkante. Die Schlitze 21 sind symmetrisch zueinander bezüglich einer Quer-Mlttellinie 20
der Stützplatte 4 ausgebildet. Diese Filtervorrichtung kann so an einem Behälter befestigt werden, daß die äußeren
Haltestreifen 22 sich an die Außenkante des Behälters anlegen. Die Stützbeine 10 werden kann von Hand nach unten und innen
• ·
19
gedrückt, so daß die inneren Haltezungen 23 nach innen j gebogen werden und sich dabei von innen an den Behälterrand
anlegen. Dann wird die Vorrichtung abgesenkt, bis 1 die Kanten 24 der Schlitze 21 auf dem Rand der Tasse aufsitzen.
Der Sitz ist also sehr sicher. *
Eine gegenüber Fig. 10 abgeänderte Ausführungsform ist in I
Fig. 11 gezeigt. Dort wird die innere haltezunge 23 eben- |*
falls durch den im wesentlichen U-förmigen Schlitz ausge- [
bildet, der sich senkrecht zur Längs-Mittellinie 11 der j,
Stutzplatte erstreckt. Der U-förmige Schlitz ist hier in |
seinem Mittelteil zusätzlich eingekerbt, wodurch sich ein |
Paar Vorsprünge 25 ergeben, die sich von der Innenkante I
26 des Schlitzes 21 nach außen erstrecken und dabei dem f>
äußeren Haltestreifen 22 gegenüberliegen. Die Vorsprünge 25 j
der inneren Haltezunge 23 sind symmetrisch zueinander und j
zur Längs-Mittellinie 11 der Stützplatte 4. Dadurch wird |
die Filtervorrichtung 2 fest an drei Punkten in jedem der |
Stützbeine 10 gestützt, wenn sie sich an einem Behälter ]
befindet. Zwei Stützbeine bilden die Vorsprünge 25 aus,
die sich an die Innenseite des Behälters anlegen, und einen i
Stutzpunkt bildet der äußere Haltestreifen 22 aus, der sich [
eng an die Außenfläche des Behälters anlegt und dabei dessen i
Krümmung folgt. Diese Konstruktion ist daher besonders I
stabil. Sie ist auch in hohem Maße unabhängig vom Durch- j:
messer des Behälters. |
In Fig. 12 erstrecken sich Einschnitte 27 von den äußeren ■
Enden der Vorsprünge 25 nach innen, und zwar bei jeder i
Haltezunge 23, wodurch kleine biegsame Teile 28 ausgebildet j
werden. Diese Einschnitte 27 machen die Vorspr-Ünge 25 an der ;
inneren Haltezunge 23 verhältnismäßig biegsam und legen sich
daher besonders gut an Behälter mit verhältnismäßig kleinem
daher besonders gut an Behälter mit verhältnismäßig kleinem
Durchmesser an.
• ·. t ■ · ■ ■ I ( ι ι t t · f ι ι &;
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•••(!litt* V
Fernerhin hat jeder Haltestreifen 22 in Fig. 12 ein Paar schmale Vorsprünge 29, die von den entgegengesetzten Enden
des Haltestreifens 22 vorspringen und der inneren Haltezunge 23 gegenüberliegen. Die inneren und äußeren Halteteile an
jedem Stützbein 10 stützen daher die Filtervorrichtung an vier Punkten am Behälter. Dies ist noch besser als die
Drei-Punkte-Stütze nach Fig. 11. Die kleinen Vorsprünge können auch bei der Ausführungsfrom nach Fig. 10 oder 11 |
vorgesehen sein.
In Fig. 13 und 14 hat jedes Stützbein eine Faltlinie 36, die parallel mit ihrer Kante 22a verläuft. Dort is auch
ein im wesentlichen U-förmiger Einschnitt 37 vorgesehen, der die entgegengesetzten Enden der Faltlinie 36 miteinander
verbindet, so daß die Basis des U sich von der Kante des Stützbeines entfernt befindet. Der Schlitz 37 bildet ein
inneres Halteteil oder eine Haltezunge 38 aus, die raltiv g zum Rest des Stützbeines to aufgefaltet werden kann. Der
Abstand zwischen der Faltlinie 36 und dem gegenüberliegenden Teil des Schlitzes 37 ist so gewählt, daß dieser Abstand
größer ist als der Abstand zwischen der Faltlinie 36 und der Außenkante 22a der Stutzplatte. Diese Abmessungen
bewirken, daß das freie Ende der Haltezunge 38 in aufgefaltetem Zustand sich über die Kante 22a erstreckt, wenn
nämlich die Haltezunge um die Faltlinie 36 nach außen gefaltet ist, wie in Fig. 13 und 14 gezeigt. Die Haltezunge
38, die also um die Faltlinie 36 um 180 Grad nach außen gefaltet ist, legen sich dann von innen an die
Wand des Behälters 17 an, wie in Fig. 14 gezeigt, wobei sie aufgrund der ihnen innewohnenden Rückstellkraft sich
mit einer Vorspannung von innen an die Wand des Behälters anlegen. Die Haltezungen 38 bilden in den Stützbeinen
Fenster aus, durch die man den Filtriervorgang sehr gut beobachten kann.
In Fig. 15 und 16 hat der Filtersack 5 die Randfelder 16,
die sich voneinander von einander gegenüberstehenden Kanten 41 des offenen Endes des Filtersacks 5 nach außen erstrecken.
Der Filtersack 5 ist fest mit der Stütrjj^-tte 4 verbunden,
indem die Randfelder 16 mit der Ußtsr^^ 4sr Stützplatte
längs ihrer Umfangskanten 15a verklebt ,«^jid. An den Kanten
41 sind die einander gegenüberliegenden Innenflächen des Filtersasks trennbar- miteinander verbunden, beispielsweise
verklebt, verpreßt oder durch Wärme versiegelt. Dadurch wird ein vorbestimmtes Volumen an Kaffeepulver 3 oder dergleichen
im Filtersack ausgebildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 9 wird die öffnung
zum Eingießen von heißem Wasser durch den Deckel 4 geschlossen. Ist kein solcher Deckel vorgesehen, so müssen
die Kanten 41 der öffnung des Filtersacks miteinander verbunden werden.
Soll die Umhüllung des Filtersacks luftdicht evakuiert werden, so kann dies geschehen, weil das geschlossene Ende
des Filtersacks verhindert, daß dessen Inhalt herausgesaugt wird.
Die Verbindung der einander gegenüberliegenden Kanten des offenen Sacks sollte so stark sein, daß eine Person diese
leicht mit dem Finger öffnen kann, ohne daß dabei das Filterpapier
beschädigt wird.
Flg. 17 zeigt, daß ein Deckelteil 42 die öffnung des Filtersacks abdecken kann. Dieses Deckelteil kann durch einen
länglichen Streifen 42 ersetzt werden, der trennbar auf die Oberseite von Deckelfeldern 44, 45 aufgebracht ist,
und zwar längs der offenen Kanten 41 des Sacks, die der
Öffnung 7 gegenüberliegen. Ein solcher Streifenverschluß kann eine Zuglasche 43 an einem Ende einschließen, der
von der öffnung 7 vorsteht. Mit Hilfe der Zuglasche kann
der Streifenverschluß leicht geöffnet werden.
Die Figuren 18 bis 23 zeigen eine weitere Ausfuhrungsform.
Hler ist ein e Stützplatte 101 ähnlich der Stützplatte 4 von Fig. 10 vorgesehen. Die Stützplatts 101 hat sin
Paar Stützbeine 102 an den Enden der Stützplatte, ferner eine öffnung 103 zum Eingießen von heißem Wasser und einen
Filtersack 104 aus Filterpapier, der an der Unterseite der Stützplatte 101 befestigt ist, wobei dessen offenes Ende
die Öffnung 103 abdeckt.
Die Stützplatte 101 und die Stützbeine 102 sind einstückig aus einem im wesentlichen rechteckigem Stück ausgebildet.
Gleichzeitig werden hierbei Halteteile 105 ausgeschnitten.
Diese Halteteile 105 an den Haltebeinen 102 können die Filtervorrichtung an einem Behälter 106 befestigen. Bei
dieser Ausführungsform hat Jeder Halteteil 105 einen sich in Querrichtung erstreckenden, im wesentlichen U-förmigen
Schlitz 107 an seinem Ende. Der Schlitz 107 ist so geformt, daß er eine innere Haltezunge 108 und einen äußersn Haltestreifen
109 ausbildet, die mit dem Rest des Haltebeines 102 einstückig sind.
Der Filtersack 104 umfaßt einander gegenüberliegende Seiten-'
wände 110a, 110b und Felder 111a, 111b, die sich in einander (>
entgegengesetzten Richtungen von den jeweiligen Seitenwänden 110a, 110b erstrecken. Außerdem ist ein Verbindungastreifen
112 vorgesehen, der die Seitenwand« miteinander verbindet.
23
Beim Herstellen des Filtersacks wird das Blatt längs der
Mittellinie 113 des Verbindungsstreifens 112 gefaltet, es
Mittellinie 113 des Verbindungsstreifens 112 gefaltet, es
werden die entgegengesetzten Kanten 114 des Verbindungs- ,
Streifens 112 in entgegengesetzte Richtungen gefaltet, Ί
während der Rest aufeinander gefaltet wird mit dem Ver- |
bindungsstreifen 112 dazwischen. Dann werden die Felder iila |
und 111b nach außen längs der Kanten 115 gefaltet und P
die dazwischen liegenden Seitenwände 11Oa, 110b längs deren t
Seitenkanten 116 zusammen mit den Seitenkanten des Ver- '■. bindungsstreifens 112 verbunden , die darübergelegt werden. |
Der Filtersack 104 hat also die Form eines flachen Sacks,
dessen Boden durch den Verbindungsstreifen 112 ausgebildet
wird. Die Kanten 114 des Verbindungsstreifens 112 definieren
die unteren Kanten der Seitenwände 110a, 110b. Die obere
Kante 115 jeder Seitenwand 110a, 110b definiert eine offene
Kante, so daß die Felder 111a,111b sich von den Kanten des I offenen Endes des Sacks erstrecken. ί
dessen Boden durch den Verbindungsstreifen 112 ausgebildet
wird. Die Kanten 114 des Verbindungsstreifens 112 definieren
die unteren Kanten der Seitenwände 110a, 110b. Die obere
Kante 115 jeder Seitenwand 110a, 110b definiert eine offene
Kante, so daß die Felder 111a,111b sich von den Kanten des I offenen Endes des Sacks erstrecken. ί
Der Filtersack 104 wird an die Unterseite der Stutzplatte
101 gebracht, so daß die benachbarten oberen Kanten 115 i
der Seitenwände 110a, 110b mit der Mittellinie der Stütz- j
platte 10 fluchten. Die Felder 111a, 111b erstrecken sich |
von den Kanten 115 und liegen an der Unterseite der Stütz- f
platte 101 an und auch an den angrenzenden Stützbeinen 102. |
In dieser Lage werden die Felder 111a, 111b an der Stütz- §
platte und an den Stützbeinen längs der Umfangskanten 117 ;
befestigt, vorzugsweise verklebt.
Vor dem Gebrauch sind die Seitenwände 110a, 110b des i
Filtersacks in Kontakt flachgefaltet mit dem Verbindungs- |
streifen 112 dazwischen. Der Filtersack in dieser Position
kann so gefaltet werden, daß sich entweder das Feld 111a
kann so gefaltet werden, daß sich entweder das Feld 111a
oder das Feld 111b an die Unterseite der Stützplatte 101 s
anlegt, wodurch die Filtervorrichtung sehr flach wird. j
24
Wenn die Stützbeine 102 an den entgegengesetzten Seiten der Stützplatte 101 nach unten relativ zum mittleren Teil
der stiitzplatte gebogen werden, so werden die Seitenwände
110a, 110b des Filtersacks längs ihrer oberen Kanten 115
gelöst, und zwar wegen der vorstehend beschriebenen Konstruktion
des Filtersacks. Dadurch wird der Filtersack geöffnet und gleichzeitig werden die einander gegenüberliegenden
Seitenkanten 116 einander angenähert und öffnen dabei den Filtersack.
Der so aufgefaltete Piltersack wird auf ein Gefäß 106
aufgesetzt, wobei die Enden der Stützbeine 102 der oberen
Kante dee Gefäßes 106 gegenüberliegen» Der äußere Halte
streifen 109 an jedem Stützbein 102 greift dann an die Außenfläche des Gefäßes 106 an und die innere Haltezunge
108 greift an der Innenfläche dee Gefaßte an. Fig. 22
zeigt, daß der Haltestreifen 109 unddi* Haltezunge 108 die
Wand des Gefäßes 106 von süßen bzw. innen halten, wodurch die Filtervorrichtring gut am Gefäß befestigt wird.
Fig. 23 zeigt, daß das Gewicht des Kaffeepulvers bewirkt, daß der gefaltete Verbindungsstreifen 112 geöffnet wurd
und von den unteren Kanten der Seitenwände 110a, 110b herabhängt.
Der Filtereack ist daher jetzt schalenförmig geformt.
4 t
Di© Filtervorrichtung dieser AuefUhrungsform kann flachgefaltet v/erden und wird im Gebrauch selbsttätig geöffnet,
wobei der Filtersack durch das Gewicht des Kaffeepulvers konisch ausgeformt wird mit der Spitze des Konus unten.
Diese Spitze des Filtersacks sammelt das FiItrat, das von dort In den Behälter tropft.
Das FiItrat kann daher nicht mehr außerhalb des Behälters
gelangen. Die Ausdehnung des Verbindungsstreifens 112 vergrößert auch die Filterfläche und verbessert die Filterwirkung
.
Der Verbindungsstreifen 112 hat eine bestimmte Breite. Er
ist einstückig mit den Kanten 116 der Seitenwände 110a, 110b
längs deren Seitenkanten verbunden, vorzugsweise verklebt. Es wird bevorzugt, wenn die Seltenwände 110a, 110b mit ihren
unteren Kanten nicht von der Unterseite der Stutzplatte oder der Stützbeine vorstehen, wenn sie aufgefaltet sind.
Im folgenden wird die Ausführungsform nach Fig. 24 bis 27
beschrieben. Diese Kaffeepulververpackung weist eine Stützplatte 200 mit geneigten Abschnitten 201, 202 in ihrem Mittelteil
auf. sowie einen FiItsrsack 203 züt- Aufnahme von Kaffeepulver
204.
26
Die geneigten Abschnitte 201, 202 sind einander gleich und
rechteckig ausgebildet. Sie sind an ihren oberen Kanten 201·, 202' durch einen Verbindungsstreifen oder ein Verbindungsfeld
miteinander verbunden. Die geneigten Abschnitte 201, 202 sind längs ihrer Kanten 201■, 202· faltbar und zwar
im wesentlichen als umgekehrtes V. Jeder Abschnitt 201. 202 ist mit einer Stutzplatte 214 über eine Faltlinie 211, 212
verbunden und hat einen im wesentlichen U-förmigen Schlitz
206 an ihrem Ende und in symmetrischer Ausbildung. Dieser U-föraiige Schlitz 206 ist so ausgebildet, daß er ein inneres
Halteteil 207 und einen äußeren Haltestreifen 208 ausbildet, die mit dem Rest des Stützbeines einstückig sind. Der geneigte
Abschnitt 201 hat eine rechteckig© Öffnung 209 zum Eingießen von heißem Wasser. Der Filtersack 203 ist an der Unterseite
des geneigten Abschnitts 201 mit der Öffnung 209 befestigt.
Der Filtersack 203 ist am geneigten Abschnitt 201 befestigt und hängt von dort herab, und zwar längs der Kanten, die
eine Öffnung des Filtersacks 203 ausbilden, derart, daß die Öffnung 209 abgedeckt wird. Der Filtersack 203 wird in
der aufeinander gefalteten Stutzplatte 200 aufgenommen. Der Filtersack 203 ist bei einer Klebestelle 210 lokal
mit der Rückseite des anderen, geneigten Abschnitts 202
verklebt und hängt also von beiden geneigten Abschnitten 201, 202 herab.
Die Faltlinien 211, 212 erstrecken sich in Querrichtung
zwischen dem Mittelteil der Stutzplatte 200 und ihren Stützbeinen 214.
27
Wird die Filtervorrichtung nicht gebraucht, so ist.sie
flach gefaltet, wobei die Stützplatte 200 aufeinander
gefaltet wird und der Filtersack sich zwischen den Teilen
der Stützplatte befindet. Zum Gebrauch wird die Stützplatte 200 aufgefaltet und die Stützbeine 214 werden an der
oberen Kante einer Kaffeetasse oder eines ähnlichen Behälters
befestigt.
flach gefaltet, wobei die Stützplatte 200 aufeinander
gefaltet wird und der Filtersack sich zwischen den Teilen
der Stützplatte befindet. Zum Gebrauch wird die Stützplatte 200 aufgefaltet und die Stützbeine 214 werden an der
oberen Kante einer Kaffeetasse oder eines ähnlichen Behälters
befestigt.
Dies ist in den Fig. 26 und 27 gezeigt. Wird die Stutzplatte
200 aufgefaltet, so wird der Filtersack 203 an der Klebestelle 210 gezogen und dadurch aufgefaltet. Ist die Filtervorrichtung auf eine Kaffeetasse 213 aufgesetzt, so legt
sich der Haltestreifen 208 an die Außenwand der Kaffeetasse
200 aufgefaltet, so wird der Filtersack 203 an der Klebestelle 210 gezogen und dadurch aufgefaltet. Ist die Filtervorrichtung auf eine Kaffeetasse 213 aufgesetzt, so legt
sich der Haltestreifen 208 an die Außenwand der Kaffeetasse
an und die Haltezunge 207 drückt sich von innen an die Wand
f der Kaffeetasse an. Der Haltestreifen und die Haltezunge |
arbeiten daher zusammen und der Rand der Kaffeetasse befindet \
sich zwischen diesen Haltemitteln. Es kann dann heißes Wasser S
in den Filtersack eingegossen werden, so daß das FiItrat \
direkt in die Kaffeetasse einläuft. Der Abstand zwischen |
den Stützbeinen ist so ausgebildet, daß der Abstand vom Ί
Durchmesser der Kaffeetasse abhängt. Um die stabile Lage ;
der Filtervorrichtung an der Tasse zu sichern, kann die Stütz- ρ
platte mit den geneigten Abschnitten 201, 202 und den Stütz- |
beinen 214 längs ihrer Faltlinien 211, 212 gefaltet werden, :;
bis die entsprechenden Halteteile 207 und 208 sich so gerade
wie möglich in Verlängerung der oberen Wand der Tasse be- I
finden. f
Die beschriebene Filtervorrichtung ist leicht zu handhaben
und kann platzsparend aufbewahrt werden, well sie flachge- I faltet werden kann. Sie kann sehr leicht standsicher an ύ einem Behälter befestigt werden, wozu die Stützplatte lediglich in etwa auf die jeweils gewünschte Größe des Behälters
und kann platzsparend aufbewahrt werden, well sie flachge- I faltet werden kann. Sie kann sehr leicht standsicher an ύ einem Behälter befestigt werden, wozu die Stützplatte lediglich in etwa auf die jeweils gewünschte Größe des Behälters
aufgefaltet werden muß. Anschließend werden die äußei-en
und die inneren Haltemittel so aufgefaltet, daß sie den oberen Rand des Behälters zwischen sich erfassen.
Zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß die neuartige Kaffeepulververpackung es ermöglicht, jederzeit eine gewünschte
Menge an frischem Kaffee herzustellen. Dies erfolgt auf sehr einfache V/siss, wobei praktisch ganz frisches Kaffe
pulver aufgebrüht wird. Das Kaffeepulver kann vorher praktisch beliebig lange gelagert worden sein. Dies beruht darauf,
daß das Kaffeepulver mit zugehöriger Filtervorrichtung hermetisch in der Umhüllung als Verkaufseinheit eingeschlossen
waren, und zwar unter Vakuum oder in inertem Gas. Weil die Umhüllung aus einem Kunststofffilm oder einer Kunststoffolie
besteht, und zwar mit oder ohne einem auflaminiertem
Metallfilm, kann die Umhüllung sehr leicht abgedichtet und aufgerissen werden. Auch kann sie sehr preisgünstig
hergestellt werden.
Zusammenfassung
Beschrieben wird eine Filtervorri£nt-^<- it'g5 Kaffee oder
dergleichen mit einer Stützplatte, äir > sittleren
Bereich eine Öffnung zum Eingießen von heißem Wasser hat und mit an den Enden vorgesehenen Stützbeinen sowie mit
einem mit der Rückseite der Stutzplatte verklebtem Sack aus Filterpapier mit Kaffeepulver oder dergleichen, wobei
an Jedem der Stützbeine mehrere Halteteile durch wenigstens einen Einschnitt ausgebildet sind, der bezüglich der Löngs-Mlttellinie
der Stutzplatte symmetrisch angeordnet ist. Dadurch kann die Filtervorrichtung an einer Tasse oder
dergleichen aufrechtstehend befestigt werden» Die Halteteile werden beispielsweise durch U-förmige Schlitze in
jedem Stützbein ausgebildet.
Claims (2)
- Schutzansprucheίο 1. Kaffeepulververpackung mit einer F.^T i<.* .anordnung miteiner Stützplatte,, in deren micti^i.—·. . -.reich eine Eingießöffnung für heißes Wasser ausgebildet ist, ferner
mit einem mit einem vorbestimmten Volumen an Kaffeepuiver gefüllten Filterbeutel, der am Rand der Eingieß-1S öffnung und diese umgebend an der Rückseite der Stützplatte befestigt ist, und mit einer die Filteranordnung hermetisch umschließenden Umhüllung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützplatte (4;101;200) derart gefaltet ist, daß sie den Filterbeutel (5;104;203) zwischen ihren aufeinander gefalteten Teilen schützt. - 2. Kaffeepulververpackung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Stützplatte (4;101;200) eine die Eingießöffnung ausbildende Perforation (6a) hat.Der Patentanwalt:Dr. D. Gudel
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