DE813465C - Zusatzgeraet fuer Kolorimeter - Google Patents

Zusatzgeraet fuer Kolorimeter

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DE813465C
DE813465C DES627A DES0000627A DE813465C DE 813465 C DE813465 C DE 813465C DE S627 A DES627 A DE S627A DE S0000627 A DES0000627 A DE S0000627A DE 813465 C DE813465 C DE 813465C
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DE
Germany
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colorimeter
filter
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cap
light
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Expired
Application number
DES627A
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English (en)
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Helmut Samlert
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/29Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands using visual detection

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  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Zusatzgerät für Kolorimeter Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät, das bei einem gewöhnlichen Kolorimeter beliebiger Bauart verwendet werden kann, um mit dessen Hilfe Bestimmungen unter Verwendung monochromatischen Lichtes durchzuführen.
  • Es ist bekannt, daß bei Verwendung monochromatischen Lichtes die Genauigkeit der kolorimetrischen Bestimmungen wesentlich erhöht wird. Da hierl>ei lediglich Helligkeitsunterschiede und nicht Farbunterschiede vom Auge verglichen werden, sinken die Einstellfehler von etwa gO/o bei dem gewöhnlichen Verfahren auf IO/o bei der Verwendung von monochromatischem Licht.
  • Notwendig ist bekanntlich das Arbeiten mit monochromatischem Licht bei allen kolorimetrischen Verfahren, bei denen die Konzentration von Lösungen bestimmt werden soll, die das Lambert-Beersche Gesetz nicht im Gesamtbereich des Spektrums, sondern nur innerhalb eines bestimmten Wellenl,ereiches erfüllen.
  • Ein solches Verfahren ist beispielsweise die Bestimmung des Bilirubins nach Jendrassik-Grof durch Diazotieren. Der Farbton der Lösungen des diazotierten Bilirubins wechselt beim Betrachten in weißem Licht konzentrationsabhängig von gelbgrün nach blaugrün. Eine kolorimetrische Bestimmung ist nur unter Verwendung von monochromatischem Licht, z. B. bei einer Wellenlänge von etwa 6Io My, möglich, da in diesem Wellenbereich das Lambert-Beersche Gesetz erfüllt ist. Dann kann allerdings jede beliehige Vergleichslösung, die ihrerseits in diesem Bereich dem Lambert-Beerschen Gesetz gehorcht, z. B. eine Kupfer-Sulfat-Lösung oder eine Graulösung, verwendet werden.
  • Es ist ferner bekannt, monochromatisches Licht dadurch zu erzeugen, daß man weißes Licht durch Spektralfilter schickt, in denen der größte Teil absorhiert wird und nur Licht eines hestimmten Wellenbereiches durchgelassen wird.
  • Die meisten im Handel befindlichen Kolorimeter und vor allem die preiswerten Modelle unter ihnen besitzen keine Vorrichtung, mit deren Hilfe ein derartiges Spektralfilter in den Strahlengang eingeschaltet werden kann. Sie können nur unter Verwendung einer monochromatischen Lichtquelle für die beschriebenen Zwecke verwendet werden, was in der Praxis nur selten möglich ist. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem Zusatzgerät, das an einem vorhandenen Kolorimeter, ohne es selbst zu verändern, mit einfachen Mitteln und in- einfacher Weise angebracht werden kann, so daß nunmehr ein Spektralfilter in den Sehstrahl eingeschaltet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein ein Filter enthaltendes abnehmbares Gehäuse o. dgl. entweder unmittelbar dem Prismensatz des Kolorimeters oder, falls ein Okular vorhanden ist, dem Okular des Kolorimeters vorgeschaltet ist, ohne das Kolorimeter selbst zu verändern.
  • Vorzugsweise hat das Gehäuse die Form einer Kappe, die auf den Prismenbehälter aufsteckbar ist und eine die Auswechslung. des Filters ermöglichende Filterhalterung aufweist. Das bei üblichen Kolorimetern meist vorhandene Okular ist im allgemeinen so lichtschwach, das ein Filter nicht verwendet werden kann. Um nicht auf eine Vergrößerung verzichten zu müssen, wird erfindungsgemäß ein lichtstarkes Okular in einem Tubus verwendet, der an der Kappe' abnehmbar befestigt ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Zusatzgerätes nach der Erfindung in Verwendung bei einem Autenriethkolorimeter beispielsweise dargestellt Fig. I ist ein schematischer waagerechter Schnitt durch das Kolorimeter nebst Lichtquelle.
  • Fig. 2 zeigt schaubildlich die Vorrichtung nach der Erfindung an dem Kolorimeter.
  • Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der Fi Iterkappe.
  • Fig. 4 ist ein senkrechter Mittelschnitt durch die Filterkappe.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht eines Teiles der Filterkappe.
  • Das von der Lichtquelle 1 ausgehende Licht wird in zwei Bündel zerlegt, von denen das eine durch die Versuchslösung 2, das andere durch die Vergleichslösung 3 des Kolorimeters geleitet wird.
  • Durch Prismen 4 wird das Licht der beiden Bündel so in das Gesichtsfeld eines Okulars 5 geführt, daß die eine Hälfte des Gesichtsfeldes von dem einen Bündel, die andere von dem anderen Bündel Licht empfängt.
  • Zwischen Okular 5 und Prismensatz 4 ist ein Filter 6 eingeschaltet, das in einer Filterkappe 7 gehalten ist. Das Filter bewirkt, daß lediglich ein monochromatischer Teil des Lichtes der beiden Bündel miteinander verglichen wird.
  • Die Filterkappe 7 besteht aus einer Stirnwand und vier Seitenwänden. Sie kann auf den Prismenbehälter 8 aufgesteckt werden. Die Vorderwand der Filterkappe ist vorzugsweise aus drei Platten 9, I0, II zusammengesetzt. Die beiden äußeren Platten g und 10 halten die innere Platte II, an der zwei Spiralfedern I2, I3 befestigt sind, welche in eine Mittelöffnung 14 hineinragen und dazu dienen, das einzusetzende Filter zu halten. Das Filter wird in die kreisrunde öffnung 14 eingesteckt und darin durch die Federn festgehalten, die sich in den ausgesparten Rand des Filters einlegen. Das Filter ist außen mit einem Flansch 15 versehen, an dem man es zum Einlegen und Herausnehmen anfassen kann.
  • Die Filterkappe 7 wird durch ein ihre Seitenwände umfassendes Band I6 auf dem Prismenbehälter 8 gehalten. Das Band I6 trägt an einem Ansatz 17 einen Arm I8 mit Ring I9, in dem ein das Okular enthaltender Tubus 20 längs verschiebbar gehalten ist. Das Okular kann durch Verschieben des Tubus auf die gewünschte Vergrößerung eingestellt werden, und der Tubus kann zum Auswechseln des Filters herausgenommen werden.
  • Kappe 7, Band I6 und die übrigen Teile des Zusatzgerätes können z. B. aus Blech, Kunststoff o. dgl. hergestellt werden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Zusatzgerät für ein Kolorimeter, das keine Einrichtung zur Anbringung von Filtern zur Erzeugung monochromatischen Lichtes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein ein Filter enthaltendes, abnehmbares Gehäuse o. dgl. entweder unmittelhar dem Prismensatz des Kolorimeters oder, falls ein Okular vorhanden ist, dem Okular des Kolorimeters vorgeschaltet ist, ohne das Kolorimeter selbst zu verändern.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse die Form einer Kappe (7) hat, die auf den Prismenbehälter (8) aufsteckbar ist und eine die Auswechslung des Filters ermöglichende Filterhalterung aufweist.
    3. Gerät nach Anspruch I und 2 mit einem vorgeschalteten Okular, dadurch gekennzeichnet, daß ein ein lichtstarkes Okular enthaltender Tubus an der Kappe (7) abnehmbar befestigt ist.
DES627A 1949-11-05 1949-11-05 Zusatzgeraet fuer Kolorimeter Expired DE813465C (de)

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DES627A DE813465C (de) 1949-11-05 1949-11-05 Zusatzgeraet fuer Kolorimeter

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DE813465C true DE813465C (de) 1951-09-13

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