DE810717C - Kopiermaschine zur Bearbeitung spiegelbildlich gleicher Werkstuecke nach einem einzigen Modell - Google Patents

Kopiermaschine zur Bearbeitung spiegelbildlich gleicher Werkstuecke nach einem einzigen Modell

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DE810717C
DE810717C DEI75A DEI0000075A DE810717C DE 810717 C DE810717 C DE 810717C DE I75 A DEI75 A DE I75A DE I0000075 A DEI0000075 A DE I0000075A DE 810717 C DE810717 C DE 810717C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. AUGUST 1951
JVr. 8 1 O 71
I 75 XU I 75a
Die Erfindung betrifft Kopiermaschinen zur Bearbeitung spiegelbildlich gleicher Werkstücke nach einem einzigen Modell.
Sie gestattet bei spiegelbildlicher Gleichheit im engeren Sinne, wie sie z. B. bei Schuhleisten oder Schuhabsätzen für den linken und rechten Fuß vorliegt, von diesem einzigen Modell aus diese beiden verschiedenen Formen zu bearbeiten, wobei die Bearbeitung entweder nacheinander oder besonders vorteilhaft gleichzeitig vorgenommen werden kann.
Spiegelbildlich gleich im Sinne der Erfindung sind aber im weiteren Sinne des Ausdrucks auch symmetrische Werkstücke, die überhaupt gleich sind. In diesem Fall dient die Maschine durch die Möglichkeit der genau übereinstimmenden Herstellung zugleich zweier solcher Werkstücke von einem einzigen Modell aus in einem Arbeitsgang der Erzielung besonderer Wirtschaftlichkeit.
Für diese Bearbeitungsweisen geeignete Maschinen sind in verschiedenen Ausführungsarten ao bekannt.
Stets ist dabei ein sich drehendes Modell vorhanden, dessen Drehbewegung auf das Werkstück oder die Werkstücke übertragen wird, und sind Mittel vorgesehen, um nacheinander zu bearbeitenden Werkstücken verschiedenen Drehsinn gegenüber dem Modell zu geben oder zwei gleichzeitig zu bearbeitenden Werkstücken untereinander gegenläufige Drehung zu erteilen. Stets sind ferner Mitte] vorhanden, um das Werkzeug oder die Werkzeuge
entsprechend den vom Modell gegebenen bei dessen Drehung nacheinander auf einen Taster zur Wirkung kommenden radialen Ausladungen zwecks Erzeugung der Werkstückform nach Polarkoordinaten nach der Werkstückdrehachse hin und von dieser weg zu bewegen.
Bei einer derartigen Maschine, welche der gleichzeitigen Bearbeitung zweier Werkstücke dient, sind Taster und Werkzeuge an einem im Interesse der
ίο genauen Führung langen und entsprechend schweren geradlinig bewegbaren Schlitten gelagert. Diese Maschine ergibt spiegelbildlich genau übereinstimmende Umrißformen an den beiden Werkstücken. Durch die Reibung in den langen Schlittenführungen und infolge der großen Masse des Schlittens aber ist sie sehr träge, so daß die Mengenleistung durchaus unbefriedigend ist. Sie bedingt ferner die Anwendung sehr großer Kräfte zur Bewegung des Schlittens, die, wenn zeitweilig keine großen Aus-
ao ladungsunterschiede zu überwinden sind, sich in beinahe voller Stärke auf das Modell auswirken und so dessen und oft auch des Tasters rasche Abnutzung bedingen, so daß auch nicht mit einer lang andauernden genauen Übertragung der Modellas umrißform auf die Werkstücke zu rechnen ist.
Bei einer anderen bekannten Maschine sind der
Taster und das Werkzeug oder die Werkzeuge in
, einem Rahmen oder zwei Rahmen gelagert, welche bzw. welcher durch beiderends angeordnete Lemniskoidenlenkungen praktisch geradlinig nach der Taster- und Werkstückdrehachse hin- und von dieser weggeführt wird bzw. werden. Da eine Lenkerkonstruktion stets nur eine Annäherung an die Ge ■ radlinigkeit ergibt, arbeitet diese Maschine grundsätzlich nicht ganz so genau wie die erstgenannte. Auch hier haben ferner Rahmen und Lenkerkonstruktionen sehr hohe Massen und daher, schon bei Ausführung für die Bearbeitung jeweils nur eines Werkstücks, eine große Trägheit mit den obengenannten Folgen. Die komplizierte vielteilige Konstruktion ist ferner von vornherein eine Quelle für Ungenauigkeiten, und die vielen Lagerstellen mit ihrer unvermeidlichen Abnutzung lassen eine solche ferner bereits in sehr kurzer Zeit eintreten oder anwachsen.
Bei einer anderen bekannten Maschine hat man versucht, diese Übelstände dadurch zu beheben, daß man Taster und Werkzeuge an durch ein Gestänge zu winkelgleicher Bewegung verbundenen Schwingarmen anordnete. Dadurch ließen sich die zu bewegenden Massen kleiner halten, die Mengenleistung also vergrößern, und wurde die Bauart einfacher. Diese Bauart ergibt aber ganz grundsätzlich keine volle spiegelbildliche Übereinstimmung der beiden zu bearbeitenden Werkstückformen, da die stets untereinander gleiche Bewegungsrichtung der sich bogenförmig bewegenden Werkzeuge in Richtung der Bogenpfeilhöhe gegenläufigen Drehbewegungen der Werkstücke überlagert wird; stellt man zwei derartig bearbeitete Werkstücke im Höhensinne gleichsinnig nebeneinander, z. B. einen linken und einen rechten Schuhleisten jeweils auf die Sohle, so hat sich die Pfeilhöhe der Werkzeugschwingbewegung beim einen nach oben, beim anderen nach unten ausgewirkt. Dieser Fehler wird um so größer, je kürzer die Schwingarme der Werkzeuge sind. Um ihn einigermaßen klein zu halten, ist man bei dieser vorbekannten Bauart daher gezwungen, die Schwingarme sehr lang zu halten, und kommt so wieder auch zu großen Massen und damit wieder zu erheblicher Trägheit und deren Nachteilen. Bei allen bekannten Maschinen wirkt sich die Trägheit ferner nachteilig auf die Oberflächengüte der Werkstücke aus.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Bauarten vermieden unter Beibehaltung ihrer Vorteile, und bei entsprechender weiterer Ausnutzung der durch den grundlegenden Erfindungsgedanken gegebenen Möglichkeiten sogar noch unter Steigerung der Arbeitsgenauigkeit, Oberflächengüte und Mengenleistung.
Die Erfindung besteht zunächst und grundlegend darin, daß bei einer Maschine zur Bearbeitung spiegelbildlich gleicher Werkstücke mit Lagerung von Taster und Werkzeugen in gleich weit von Modell und einem Werkstück angelenkten Schwingarmen, wobei die von einem Modell gesteuerte Bewegung des Tasterschwingarms auf die untereinander gleich langen Werkzeugschwingarme durch ein Gestänge, und die Drehbewegung des Modells auf die sich gegenläufig mit jeweils untereinander gleicher Winkelgeschwindigkeit drehenden Werkstücke übertragen wird, die beiden Werkzeugschwingarme gegenläufig und durch ein zur Erzielung stets untereinander gleicher Winkelausschläge der Werkzeugschwingarme geeignetes Getriebe verbunden sind.
Eine solche Bauart ergibt an den beiden Werkstücken genau gleiche Umrißformen unter Verwendung von Schwingarmen zum Führen von Taster und Werkzeugen, also unter Anwendbarkeit geringer Massen und einfacher, weitgehend abnutzungsfreier Ausführung, damit also großer Mengenleistung und dauernder Genauigkeit. Sie ist hinsichtlich der Genauigkeit außerdem unabhängig von der Länge der Schwingarme, so daß diese im Rahmen der sonstigen Konstruktionsnotwendigkeiten beliebig kurz und die bewegten Massen damit noch besonders klein gehalten werden können. AU das ergibt auch besonders geringe nötige Kräfte zur Bewegung der Schwingarme und damit eine weitgehende Schonung des Modells, das, selbst wenn aus Holz hergestellt, daher lange seine Form behält und auch dadurch zur dauernden Genauigkeit beiträgt. Auch die Oberflächengüte der Werkstücke wird durch diesen Erfindungsgedanken eine besonders hohe.
Das Getriebe zur Verbindung der beiden Werkzeugschwingarme kann in dem Fachmann geläufiger Weise ganz beliebig ausgebildet sein.
Bei einer ersten, bevorzugten Ausführungsart können als solche Getriebe zwei in der Symmetrieebene der Werkzeugschwingarme kämmende Zahnräder oder Zahnbogen gleichen Teilkreisdurchmessers, zwei von diesen Zahnrädern oder Zahnbogen zu verschwingende untereinander gleich lange Hebel, und zwei von deren freien Enden nach an 1*5 den beiden Werkzeugschwingarmen spiegelbildlich
zu deren Symmetrieebene verlaufende Antriebsstangen für die Werkzeugschwingarme vorgesehen sein. Ein derartiges Getriebe ist besonders reibungsfrei.
Bei einer anderen Ausführungsart können als solches Getriebe ein in der Symmetrieebene der Werkzeugschwingarme geradlinig geführter Schlitten und von an ihm spiegelbildlich zur genannten Symmetrieebene angeordneten Anlenkstellen ausgehende nach spiegelbildlich zur genannten Symmetrieebene an den Werkzeugschwingarmen angeordneten Antriebsstellen führende Antriebsstangen vorgesehen sein. Ein solcher Antrieb weist allerdings theoretisch Schlittenreibung auf, aber in-
»5 folge der spiegelbildlichen Anordnung des Kraftangriffs an ihm nur in sehr geringem Ausmaß; er weist besonders 'wenig zu bewegende Masse auf und ist sehr einfach.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zur Vermeidung von Spiel in der Übertragung der Drehbewegung vom Modell auf die Werkstücke, jener der Drehbewegung der Werkstücke gegeneinander und jener der Schwingbewegung der Werkstückschwingarme aufeinander, Übertragungsverzahnungen federnd mit den Rückdruck der Werkzeuge übersteigernder Federkraft ineinander eingreifen.
In wieder anderer weiterer Ausgestaltung der Erfindung können zum Antrieb der Werkzeuge an den Werkzeugschwingarmen konzentrisch mit der Schwingachse dieser Arme gelagerte und mit ihnen schwingende Elektromotoren angeordnet sein. Die Anordnung von Elektromotoren zum Antrieb von an Schwingarmen angeordneten Werkzeugen konzentrisch zur Armschwingachse ist an sich bekannt. Dabei sind aber die Elektromotoren am Maschinenbett fest angeordnet. Sie üben daher beim Verschwingen der Werkzeugschwingarme über die Antriebsscheibe des Werkzeugs eine je nach Schwingrichtung hemmende oder beschleunigende Kraft aus. Dieser Nachteil ist bei der vorgenannten weiteren Ausgestaltung der Erfindung vermieden und dadurch wieder ein rascherer Lauf und eine geringe nötige Kraft zur Bewegung der Schwingarme anwendbar und wird die Oberflächengüte an den Werkstücken eine höhere.
In ebenfalls weiterer Ausgestaltung des grundlegenden Erfindungsgedankens können die Schwingachsen der Werkzeugschwinghebel vertikal übereinander angeordnet sein, so daß also der eine Schwingarm hängt und der andere spiegelbildlich zu ihm steht. Dadurch gleichen sich die Gewichte der Werkzeugschwingarme samt den von ihnen getragenen Teilen aus, was wieder der erzielbaren Raschheit der Bewegung, der möglichen Geringhaltung der zu ihrer Erzeugung benötigten Kraft und der Oberflächengüte an den Werkstücken zugute kommt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Maschine dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι ein erstes Ausführungsbeispiel, im Aufriß in Richtung der Werkstückdrehachse von der Werkstück-Einspannseite her gesehen, teilweise im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2, Modelltaster und Werkzeuge an der stärksten Seitenstelle von Modell bzw. Werkstücken,
Fig. 2 im wesentlichen das nämliche Ausführungsbeispiel wie Fig. i, lediglich mit einer beispielsweisen anderen Einrichtung zur Erzeugung der Drehbewegung von Modell und Werkstücken, letztere teilweise bearbeitet, von der linken Seite der Fig. 1 gesehen, in Ansicht,
Fig. 3 in Teildarstellung das nämliche Ausführungsbeispiel von der rechten Seite der Fig. 1 gesehen, in Ansicht,
Fig. 4 in größerem Maßstab als Fig. 1 einen Schnitt nach Linie C-C-D-D der Fig. 2, eine Einrichtung für die Übertragung der Drehbewegung zwischen Modell und Werkstücken darstellend,
Fig. 5 in noch größerem Maßstab die Verbindung der Werkzeugschwingarme zu gemeinsamer Bewegung, in gleicher Sichtrichtung wie bei Fig. 1 gesehen, eine beispielsweise Verbindung zu gemeinsamer Bewegung der Werkzeugschwingarme mit einem Modellschwingarm mit angezeichnet, in Ansicht,
Fig. 6 in Teildarstellung einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. 5 und
Fig. 7 in Sichtrichtung der Fig. 1 und größerem Maßstab als diese in Teildarstellung ein anderes Ausführungsbeispiel für die Verbindung der Werkzeugschwingarme zu gemeinsamer Bewegung.
Es bezeichnet 1 das Maschinenbett, 2 das Modell,
3 und 4 die Werkstücke. Das Modell 2 ist, z. B. mittels der mit ihm im Drehsinne durch schneidenartiges Eingreifen (Schneiden 5) gekuppelten während des Betriebs längs unverschieblich in einem Bock 6 gelagerten Welle 7 drehbar. 8 ist die in einem Bock 9 gelagerte Modelleinspannpinole. Desgleichen sind die Werkstücke 3 und 4 drehbar. Sie sind zu diesem Zweck gelagert zwischen den z. B. wieder mit Schneiden 10 und 11 in sie eingreifenden, während der Bearbeitung längs unverschieblich in einem Bock 12 angeordneten Wellen 13, 14 und den in einem Bock 15 gelagerten Werkstückeinspannpinolen 16 und 17. Die Werkstücke 3, 4 sind zu gemeinsamer winkelgeschwindigkeitsgleicher, aber gegenläufiger Drehung gekuppelt durch die mit den Wellen 13 und 14 sich drehenden gleich großen Zahnräder 18, 19.
Zur Verbindung mit Modell 2 und Werkstücken 3,
4 zu gemeinsamer Drehung ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine im Bett 1 gelagerte Querwelle 20 dargestellt, welche an ihren Enden die Kegelräder 21, 22 trägt. Das Kegelrad 21 greift in ein auf der Modelldrehwelle 7 aufgekeiltes Kegelrad 23, das Kegelrad 22 in ein auf einer Werkstückdrehwelle 13 aufgekeiltes Kegelrad 24 ein. An Stelle der beschriebenen und gezeichneten Mittel zur Verbindung der Werkstücke 3, 4 mit dem Modell 2 zu · gemeinsamer, an den Werkstücken einander gegenläufiger Drehbewegung gleicher Winkelgeschwindigkeit können natürlich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, auch andere Übertragungsmittel, wie Ketten von Stirnrädern, spielfreie
Kettenantriebe, biegsame oder Kardanwellen o. dgl., wie solche dem Fachmann geläufig und daher nicht eigens gezeichnet sind, verwendet werden.
25 ist ein am Modell 2 laufender Taster, zweckmäßigerweise eine leicht laufende Tastrolle auf der Achse 26. Sie ist in einem Träger 27 schwingend gelagert; 28 ist ihr Schwingarm, 29 die Schwingachse desselben. Das das Werkstück 3 bearbeitende Werkzeug 30 ist an einem um eine Achse 31 schwingenden Schwingarm 32, das das Werkstück 4 bearbeitende Werkzeug 33 an einem um die Achse 34 schwingenden Schwingarm 35 gelagert. Auch die Achsen 31 und 34 sind im Träger 27 gelagert. Die Schwingarme 28, 32 und 35 sind von geometrischer Schwingachse bis Werkzeugmitten gleich lang, und Tastrolle und Werkzeuge haben gleiche Außenform ihrer wirksamen Flächen, als welche Flächen bei als Werkzeugen verwendeten Fräsern die ihre Schneiden umhüllenden Mantelflächen, also die von ao den Schneiden bei deren Drehung bestrichenen Rotationsflächen gelten.
Die Schwingarme 28 und 32 sind durch eine am Schwingarm 28 bei 36 und am Schwingarm 32 bei 37 angelenkte im ganzen mit 38 bezeichnete Stange zu gemeinsamer Schwingbewegung verbunden. Ist keine Gradiervorrichtung für die Umrißform der Werkstücke (s. weiter unten) vorgesehen, so ist die Anordnung so getroffen, daß die Achsen 26, 29, 31, 39 (Drehachse des Werkzeugs 30) einerseits und die '30 Achsen 36, 29, 31, 37 andererseits, genauer gesagt natürlich stets die geometrischen Achsen der genannten Teile, bei jedem Winkelausschlag des Schwingarms 28 in Achsrichtung gesehen Parallelogramme bilden. 40 versinnbildlicht dabei eine den Taster 25 stets an das Modell 2 heranführende Vorrichtung, z. B. die abgebildete am Träger 27 bei 41 und am Schwingarm 28 bei 42 angehängte Zugfeder, eine hydraulische, pneumatische, elektromagnetische Andrückvorrichtung o. dgl. Bei den vorstehend geschilderten Verhältnissen an den Schwingarmen 28 und 32 wird der Umriß des Werkstücks 3 genau gestaltgleich mit dem Umriß des Modells 2. Ändert man an den vorstehend genannten Verhältnissen irgend etwas, z. B. Schneide o. dgl. als Taster statt einer im Mantel werkzeuggleichen Tastrolle 25, Tastrolle kleiner oder größer als die Werkzeuge, Abweichung von den vorgenannten Parallelogrammen durch eine sogenannte Gradiervorrichtung, so weicht die Umrißform des Werkstücks 3 von jener des Modells 2 ab, aber in gesetzmäßiger und daher leicht berücksichtigbarer Weise.
Die Übertragung der Schwingbewegung des
Tasterschwingarms 28 auf den Schwingarm 35 des Werkzeugs 33 erfolgt über den Schwingarm 32 des
Werkzeugs 30 bei den gezeichneten Maschinen durch eines der folgenden Getriebe:
Bei den in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen führt vom Schwingarm 32 eine an ihm bei 43 angelenkte Stange 44 nach einem an Stange 44 bei 45 angelenkten Hebel 46, welcher ein Zahnrad 47 verdreht. Mit diesem kämmt in der Symmetrieebene .S"-S des durch die Schwingarme 32 und 35 gebildeten Winkels ein zweites Zahnrad 48 von gleichem Teilkreisdurchniesser wie das Zahnrad47. Mit dem Zahnrad 48 zu gemeinsamer Schwingung verbunden ist ein Hebel 49 von gleicher wirksamer Länge wie Hebel 46, welcher Hebel 49 stets die nämliche Neigung gegenüber Ebene S-S wie der Hebel 46 hat, und von einer Anlenkungsstelle 50 am freien Ende des Hebels 49 führt eine Antriebsstange 51 nach einer Anlenkungsstelle 52 am Schwingarm 35.
Die Getriebe 43 bis 47 einerseits und 48 bis 52 andererseits liegen auf die Ebene .S--S bezogen spiegelbildlich zueinander, und die wirksamen Längen der Schwingarme 32 und 35 von ihren Schwingachsen 31 bzw. 34 bis zu den Drehachsen der Werkzeuge 30 bzw. 33, wobei natürlich stets mit den geometrischen Achsen zu rechnen ist, sind untereinander gleich.
Auf diese Art wird, Spielfreiheit des ganzen Getriebes vorausgesetzt, die Umrißform des Werkstücks 4 spiegelbildlich genau die gleiche wie jene des Werkstücks 3. Diese genaue Übereinstimmung wird dabei erreicht, gleichviel wie lang die Schwingarme 28, 32 und 35 sind, also auch mit ganz kurzen und daher sehr wenig tragen Schwingarmen 28, 32, 35. Entsprechend ihrer Kürze können diese Schwingarme auch mit geringen Querschnitten und daher leicht und wieder wenig träge ausgeführt werden. Die Zahnräder 47 und 48 sind im Träger 27 gelagert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die Zahnräder 47 und 48 und die Hebel 46 und 49 ersetzt durch den in einer Führung 53 am Träger 27 geradlinig geführten Schlitten 54, welcher sich in Richtung der Ebene S-S bewegt und in dieser oder symmetrisch zu dieser Ebene die Anlenkungsachse 55 oder Anlenkachsen für wieder mit 44 und 51 bezeichnete Antriebsstangen hat, die, wieder spiegelbildlich zur Ebene S-S, an Anlenkungsstellen 43 bzw. 52 der Schwingarme 32 bzw. 35 angreifen.
Die Übertragung der Schwingbewegung des Schwingarms 32 auf den Schwingarm 35 erfolgt so i°5 ebenso fehlerlos wie beim Ausführungsbeispiel u. a. nach Fig. 5.
Zur ganz genauen Justierung können an den Stangen 38, 44 und 51 Längenfeineinstellungen vorgesehen werden, wie schematisch in Fig. 1 durch Unterteilung dieser Stangen und Verbindung der Teilstangen durch mit gegenläufigen Innengewinden oder Differentialinnengewinden versehene Muttern 56, welche auf entsprechenden Gewinden 57 und 58 der Stangenteilenden laufen, versinnbildlicht. Entsprechende Feineinstellungen können andererseits, wie in Fig. 5 lediglich durch Rändelköpfe 59 von Einstellschrauben versinnbildlicht, auch an den Enden der betreffenden Stangen und daher leichter zugänglich vorgesehen werden.
Die Spielfreiheit der verschiedenen gezeichneten Verzahnungen kann in beliebiger Weise erzielt werden, z. B. durch entsprechende Längeneinstellung der Kegelräder 21, 22 auf der Welle 20 und · Zustellbarkeit der Zahnräder 18, 19 und 47, 48 aneinander oder dieser Zahnräder und paarweise an-
geordneter Zwischenzahnräder zwischen diesen. Eine dauernde selbsttätige Einhaltung der Spielfreiheit ergibt sich in weiterer Ausgestaltung der bisher beschriebenen Maßnahmen, wenn die Verzalinungen federnd mit den Werkzeugrückdruck übersteigender Federkraft ineinander eingreifen. So kann die Welle 20 aus zwei tubusartig aneinandergeführten Teilen 60 und 61 bestehen, welche durch eine Feder 62 auseinandergedrückt werden, so daß Kegelräder 21 und 22 ständig in die Kegelräder 23 und 24 eingedrückt werden. Von Stirnradübertragungen kann (s. Fig. 2 und 6 Stirnrad 18 und Fig. 5 und 6 Stirnrad 48) das eine Stirnrad senkrecht zu seiner Achse geteilt und können zwischen den Radhälften 63, 64 Federn 65 angeordnet sein, welche die Radhälften 63 und 64 stets im Sinne einer Zahndickenvergrößerung gegeneinander zu verdrehen streben. Zu diesem Zweck zeigt Fig. 6 eine Lagerung der einen Stirnradhälfte 63 auf einem Hohlzapfen 66 der anderen Stirnradhälfte 64, einen Einhängezapfen 67 für jede Feder 65 an der Radhälfte 63 und einen Einhängezapfen 68 für die nämliche Feder an der Radhälfte 64.
Die Schwingarme 32 und 35 können in beliebiger Lage angeordnet sein. Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn ihre Schwingachsen 31 und 34 vertikal übereinanderliegen, die Symmetrieebene S-S also waagerecht Hegt, wie allein gezeichnet, so daß der Schwingarm 32 hängt, der Schwingarm 35 steht, wobei die Schwingarme 32 und 35 stets untereinander gleiche Winkel mit der Ebene S-S bilden. Die Gewichte der Schwingarme 32 und 35 gleichen sich so bei jeder Einschwinglage derselben aus.
Der Antrieb der Werkzeuge 30 und 33 kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. durch mit ihnen konaxiale kleine Elektromotoren, durch am Träger 27 gleichachsig mit den Schwingachsen 31, 34 angeordnete Elektromotoren und Riementriebe in den Schwingarmen 32, 35 o. dgl. Besonders vorteilhai't ist aber die gezeichnete Anordnung, wobei die Antriebselektromotoren 69 in entsprechenden Aussparungen der für den Einbau bei 70 geteilten Schwingarme 32, 35 selbst konaxial zu den Schwingachsen 31 und 34 befestigt sind, so daß sie mit den Schwingarmen 32 und 35 mitschwingen. Die Übertragung der Drehbewegung der Elektromotoren auf die Werkzeugwellen kann in beliebiger Weise geschehen, z. B. mittels der gezeichneten, von den Schwingarmen 32, 35 getragenen Riemenscheiben 71 und "J2 und der Riemen 73, durch Kegelräder auf den Wellen von Elektromotoren 69 und Werkzeugen 30 und 33 und eine Kegelradzwischenwelle, durch biegsame Wellen (beide letzteren Ausführungsmöglichkeiten als für den Fachmann selbstverständlich nicht eigens gezeichnet) oder in sonstiger beliebiger Weise.
Der Träger 27 ist bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen in einer Schlittenführung 74,75 auf dem Maschinenbett 1 in Richtung der Werkzeugachsen verschiebbar, so daß Taster 25 und Werkzeuge 30, 33 gegenüber den längs unverschieblichen Werkstücken 3, 4 der Länge nach verschoben und so Werkstücke von bestimmten der Länge nach wechselnden Querschnittsformen und einer beliebigen kurvenförmigen Gestaltung der Länge nach, wie z. B. die gezeichneten Schuhleisten, bearbeitet werden können. Natürlich können umgekehrt auch Taster 25 und Werkzeuge 30, 33 fest stehen, also am Bett 1 angeordnet sein, und Modell 2 sowie Werkstücke 3, 4 durch den Träger 27 geführt sein (als einfache kinematische Umkehrung für den Fachmann selbstverständlich und daher nicht eigens gezeichnet). Die auf der Zeichnung angedeutete Zusammensetzung des Trägers 27 (s. nur teilweise mit Bezugszeichen versehene, nur durch Kreise versinnbildlichte Verbindungsschrauben 103 in Fig. 2 und 3) aus einem eigentlichen Schlittenteil mit der Führung 75 und einen vorgehängten Korb 76 dient dabei, außer, wie das Vorsehen eines hinteren Korbteils "JJ, lediglich der Erleichterung der Handhabung des Trägers 27 bzw. seiner Teile bei seiner Herstellung, auch der Erleichterung der Herstellung der Gleitflächen an der Schlittenführung 74.
In den Rahmen der Erfindung fallen aber natürlich auch schon Maschinen, bei welchen der Träger 27 gegenüber dem Bett 1 fest steht oder mit diesem ein Stück bildet, in welchem Fall dann Werkstücke, welche keiner Längenverschiebung bedürfen, wie Kurvenscheiben, Nocken o. dgl., bearbeitet werden können. %o
Erfindungsgemäße Maschinen können auch mit sogenannten Gradiervorrichtungen, also Einrichtungen, welche es durch einzuschaltende Hebelübersetzungen, Abweichen von der obengenannten Parallelogrammgestaltung o. dgl. gestatten, von einem gegebenen Modell aus breitere oder schmalere Werkstücke als das Modell oder durch Längsverschiebung des Modells während der Bearbeitung, z. B. wieder mittels einer dann vom Längsvorschub des Trägers 27 ausgehenden, am dann verschiebbaren Bock 6 angreifenden Hebelübersetzung längere oder kürzere Werkstücke als das Modell zu bearbeiten oder diese beiden Modifikationsmöglichkeiten zu verbinden, versehen sein (als für den Fachmann selbstverständlich nicht eigens gezeichnet). Solange eine Längsgradierung nicht verwendet wird, steht der Bock 6 natürlich fest oder wird er festgesetzt. Wird die Anbringung einer Gradiervorrichtung überhaupt nicht vorgesehen, so kann der Bock 6, anders als gezeichnet, auch am Bett ι überhaupt festsitzen oder mit ihm aus einem Stück bestehen.
Taster 25 und Werkzeuge 30, 33 können von Modell und Werkstücken in beliebiger Weise abhebbar sein, z. B. durch Angreifen von Hand an einem der Schwinghebel 32 oder 35, mittels einer Abhebestange 78 (rein schematisch in Fig. 1 angedeutet), hydraulisch, elektromagnetisch oder in sonst ganz beliebiger Weise.
Auch außer den bereits beschriebenen Antrieben kann der Antrieb erfindungsgemäßer Maschinen in ganz beliebiger Art durchgeführt sein. Lediglich um auch in dieser Hinsicht einige vollständige Maschinen zu zeigen, sind in der Zeichnung zwei Antriebe rein schematisch noch mit angegeben. Bei dem diesbezüglich in Fig. 1 gezeichneten Beispiel
treibt ein Elektromotor 79 über ein Schneckengetriebe 80, 81 eine Kupplungsmuffe 82 an; wird diese mittels des Hebels 83 o. dgl. wie gezeichnet in die darüber gezeichnete Kupplungshälfte 84 eingerückt, so treibt diese durch das mit ihr fest verbundene. Kegelrad 86 das mit diesem sich drehende Kettenrad 87, die Kette 88 und das auf der Modellantriebswelle 7 angeordnete Kettenrad 89 das Modell 2 im Drehsinne an; Ausführungen über die Weiterleitung von dessen Drehbewegung auf die Werkstücke 3 und 4 sind bereits weiter oben gegeben. Soll auch eine Längsverschiebung von Taster 25 und Werkzeugen 30, 33 gegenüber Modell 2 und Werkstücken 3, 4 stattfinden, so kann durch ein mit
»5 dem Kegelrad 86 zu gemeinsamer Drehung verbundenes Kettenrad 90, eine Kette 91 und ein von dieser angetriebenes Kettenrad 92 eine im Bett 1 gelagerte Leitspindel 93 angetrieben werden, die mittels einer am Träger 27 vorgesehenen Mutter 94
»° den Träger 27 antreibt. Lose auf der Kupplungswelle 95 kann außerdem eine weitere Kupplungshälfte 96 sitzen, welche mit einem Zahnkranz versehen ist und damit, wenn die Kupplungsmuffe 82 in 96 eingerückt ist, ein Zahnrad 97 eines Vor-
»5 geleges 97, 98, 99 antreibt, und das letzte Zahnrad 99 dieses Vorgeleges treibt dann über ein Zwischen-♦ rad 100 die dann ebenfalls mit einer Stirnverzahnung versehene Kupplungshälfte 64 und damit die Maschine im umgekehrten Drehsinne wie vorher
'30 und mit raschem Rücklauf an.
In Fig. 2 ist als Antriebsmotor für die Drehbewegung von Modell 2 und Werkstücken 3, 4 ein hydraulischer Motor 101, welcher in bekannter Weise als Bewegungsmittel eine Taumelscheibe wie die bekannten Scheibenwassermesser haben kann, vorgesehen. Dieser dreht mittels eines auf seiner Welle aufgekeilten, in Fig. 2 in gestrichelter Ergänzung bzw. Abänderung eingezeichneten Zahnrads 102 das Zahnrad 19 auf der Drehwelle 14 für
♦° das Werkstück 4, und dieses und das Zahnrad 19 treibt wie oben beschrieben mittels des gleich großen Zahnrads 18 die Drehwelle 13 des Werkstücks 3 an. Die Weiterleitung dieser Drehbewegung auf das Modell ist wieder weiter oben bereits beschrieben (Zwischenwelle 20 mit ihrer Räderausrüstung und jener auf den Wellen 13 und 7). Natürlich kann auch diese Drehbewegung in beliebiger Weise auf eine etwa vorhandene Leitspindel 93, die wieder an einer Mutter 94 den Träger 27 antreibt, weitergeleitet werden.
Natürlich können aber auch die sämtlichen Bewegungen von Modell 2, Werkstücken 3, 4 und gegebenenfalls Träger 27 in beliebiger anderer Weise gesteuert und bewirkt werden, z. B. durchweg hydraulisch, pneumatisch, elektromagnetisch, durch Kurvenbahnen oder sonst in ganz beliebiger Art. Derartige Antriebsmechanismen sind dem Fachmann ausreichend bekannt, so daß eine nähere Beschreibung derselben nicht nötig erscheint.
Erfindungsgemäße Maschinen können sowohl zum Fräsen wie zum Schleifen oder Polieren verwendet werden.
Ebenso können sie außer zur Bearbeitung von Holz oder ähnlich leicht schneidbaren Werkstoffen, wie Horn, Kunsthorn, Kunstharz o. dgl., durch geeignete Wahl von Werkzeugen und Geschwindigkeiten auch zur Bearbeitung beliebiger anderer Werkstoffe, wie Leichtmetall oder andere Metalle, verwendet werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kopiermaschine zur gleichzeitigen Bearbeitung von Paaren spiegelbildlich gleicher Werkstücke mit an untereinander gleich langen gleich weit von Modell und einem Werkstück angelenkten Schwingarmen gelagertem Taster und Werkzeugen, wobei die von einem Modell gesteuerte Bewegung des Tasterschwingarms auf die Werkzeugschwingarme und eine Drehbewegung des Modells auf die gegenläufig mit jeweils gleicher Winkelgeschwindigkeit zu drehenden Werkstücke übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkzeugschwingarme (32, 35) gegenläufig und gleich lang und durch ein zur Erzielung stets untereinander gleicher Winkelausschläge der Schwingarme (32, 35) geeignetes Getriebe verbunden sind.
2. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als die beiden Werkzeugschwingarme (32,35) verbindendes Getriebe zwei in der Symmetrieebene (S-S) der Werkzeugschwingarme (32, 35) kämmende Zahnräder (47, 48) gleichen Teilkreisdurchmessers, zwei von diesen zu verschwingende gleich lange Hebel (46, 49) und zwei von deren freien Enden (45, 50) nach an den beiden Werkzeugschwingarmen (32, 35) spiegelbildlich zur Symmetrieebene (S-S) liegenden Schwingarmantriebsstellen (43, 52) verlaufende Stangen (44, 51) vorgesehen sind.
3. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als die beiden Werkzeugschwingarme (32, 35) verbindendes Getriebe ein in Richtung der Symmetrieebene (S-S) der Werkzeugschwingarme (32, 35) geradlinig geführter Schlitten (54) und in der Symmetrieebene (S-S) oder spiegelbildlich zur Symmetrieebene (S-S) an ihm angelenkte, nach spiegel- bildlich zur Symmetrieebene (S-S) an den Werkzeugschwinghebeln (32, 35) angeordneten Antriebsstellen (43, 52) führende Stangen (44,
51) vorgesehen sind.
4. Kopiermaschine nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Spiel in der Übertragung der Drehbewegung vom Modell (2) auf die Werkstücke (3, 4), der Drehbewegung der Werkstücke (3, 4) gegeneinander und der Schwingbewegung der Werkzeugschwingarme (32> 35) Übertragungsverzahnungen (z. B. 21, 23, 22, 24, 18, 19, 47, 48) federnd mit den Rückdruck der Werkzeuge (3, 4) übersteigender Federkraft ineinander eingreifen. «5
5. Kopiermaschine nach einem der An-
Sprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachsen (31, 34) der Werkzeugschwingarme (32, 35) vertikal übereinanderliegen.
6. Kopiermaschine nach einem der Ansprüche ι bis 5, mit an sich bekannter Lagerung
der Antriebsmotoren für die Werkzeuge konzentrisch zu den Schwingachsen der Werkzeugschwingarme, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (69) mit den Werkzeugschwingarmen (32, 35) zu gemeinsamer Schwingung verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
& 1175 8.
DEI75A 1949-03-18 1949-10-29 Kopiermaschine zur Bearbeitung spiegelbildlich gleicher Werkstuecke nach einem einzigen Modell Expired DE810717C (de)

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DE1147150B (de) * 1955-07-30 1963-04-11 Zuckermann K G Maschf Kopierfraesmaschine zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Formteile, wie z. B. Schuhleisten aus Holz od. dgl.
DE1191660B (de) * 1958-08-05 1965-04-22 Heyligenstaedt & Comp Einrichtung an Nachformfraesmaschinen zum gleichzeitigen Bearbeiten zweier seitenverkehrter Werkstuecke
DE1210710B (de) * 1959-01-17 1966-02-10 Mikromat Dresden Betrieb Schleifmaschine, insbesondere zum Hinter-schleifen von Fraeserzaehnen

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