DE1191660B - Einrichtung an Nachformfraesmaschinen zum gleichzeitigen Bearbeiten zweier seitenverkehrter Werkstuecke - Google Patents
Einrichtung an Nachformfraesmaschinen zum gleichzeitigen Bearbeiten zweier seitenverkehrter WerkstueckeInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)
Description
- Einrichtung an Nachformfräsmaschinen zum gleichzeitigen Bearbeiten zweier seitenverkehrter Werkstücke Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Nachformfräsmaschinen zum gleichzeitigen Bearbeiten von zwei seitenverkehrten Werkstücken nach ein und demselben Modell mit sich gegenüberliegenden Aufspannwinkeln und einem zwischen diesen befindlichen Ständer, der an seinen Ständerschlitten zwei in Richtung auf die Aufspannwinkel gegenläufige Bewegungen ausführende Frässchlitten trägt.
- Es ist bekannt, am senkrecht stehenden Ständer der Maschine übereinander zwei Frässchlitten anzubringen, von denen der eine die Bearbeitung des rechten und der andere die Bearbeitung des linken Werkstückes übernimmt. Dabei sind die Frässchlitten meistens auf einem gemeinsamen Ständerschlitten gelagert und werden von einem gemeinsamen Vorschubantrieb angetrieben.
- Am Ständerschlitten ist bei schwereren Maschinen in der Regel eine Bedienungsbühne befestigt, da bei dem verhältnismäßig großen Arbeitsbereich und den entsprechend großen Werkstücken eine gute Beobachtung des Fräsers und des Fühlers vom Fußboden aus nicht möglich ist. Die Bühne behält durch ihre Verbindung mit dem Ständerschlitten stets dieselbe günstige Lage zu diesem. Bei Maschinen dieser Art tragen im allgemeinen die Frässchlitten den Antriebsmotor für den Fräser, das Wechselgetriebe und die Bedienungshandgriffe zum Einstellen der Drehzahlen. Bei gleichzeitigem Bearbeiten von rechten und linken Werkstücken, also Werkstücken, bei denen das eine das Spiegelbild des anderen darstellt, sind bisher die beiden Frässchlitten untereinander angebracht. Bei größeren Maschinen bedingt diese Anordnung einen erheblichen Höhenunterschied der Frässpindeln und der Bedienungshandgriffe. Dadurch wird die Beobachtung des Fräsers und die Bedienung der Maschine trotz Vorhandensein einer Bedienungsbühne wieder erheblich erschwert.
- Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die beiden Frässchlitten in einer gemeinsamen Ebene aber auf entgegengesetzten Seiten der in einer gemeinsamen Achse liegenden Frässpindeln angeordneten Führungen zu lagern und die Länge der Führungen durch je einen Holm, der in einen Durchbruch des anderen Frässchlittens reicht, um etwa die doppelte Länge des Frässchlittens zu vergrößern. Auf diese Weise können die Frässpindeln in gleicher Höhe sich gegenüberliegend angeordnet werden, ohne daß die sichere Führung der Frässchlitten im Fräsständerschlitten darunter leidet und ohne daß der Frässcfilittenständer wesentlich breiter gehalten werden muß. Damit befindet sich auch die Bedienungsbühne beiden gegenüber in gleicher Höhe. Weiterhin liegen die Auf-Spannwinkel auf beiden Seiten der Maschine nunmehr in gleicher Höhe.
- In der Zeichnung ist ein Auführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt A b b. 1 eine Gesamtansicht, A b b. 2 die Frässchlitten nach außen gefahren, A b b. 3 die Frässchlitten nach innen gefahren, A b b. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Ab b.3.
- Auf einem nicht dargestellten Bett gleitet ein Bettschlitten 1, der einen Ständer 2 trägt. An Führungsbahnen 3 und 4 ist ein Ständerschlitten 5 geführt, der zwei Frässchlitten 6 und 7 mit Frässpindel 8 und 9 trägt und durch eine Gewindespindel 10 in vertikaler Richtung verschoben werden kann. Ein Motor 11 treibt die linke Frässpindel 8 an, deren Drehzahl über ein im Getriebekasten 12 untergebrachtes und durch Hebel 13 und 14 zu schaltendes Getriebe geregelt werden kann. Die rechte Frässpindel9 erhält ihren Antrieb von einem Motor 15 über ein im Getriebekasten 16 untergebrachtes und durch Schalthebel 17 und 18 regelbares Stufengetriebe. Auf dem Getriebekasten 12 ist ein Tragbock 19 mit einer Gleitbahn 20 angebracht, auf dem ein Schlitten 21 verschiebbar gelagert ist, der einen Fühler 22 trägt mit einem in seiner Form den Fräsern 24 und 25 entsprechenden Taststück 23. Dem Fräser 24 gegenüber befindet sich ein Aufspannwinkel 26 mit einem Werkstück 27. Auf dem Aufspannwinkel26 ist ein weiterer Aufspannwinkel28 für das Modell 29 befestigt. Dem Fräser 25 gegenüber befindet sich ein Aufspannwinke130 mit einem Werkstück 31. Mit dem Fräsständerschlitten 5 sind Tragarme 32 und 33 verbunden, welche eine Bedienungsbühne 34 tragen. In der Mitte des Fräsständerschlittens ist ferner eine Bedienungstafel 35 mit den Schalteinrichtungen für die Bedienung der Maschine angebracht. Die Axialbewegungen der Frässchlitten 6 und 7 werden durch einen Motor 36 angetrieben, der auf Zahnräder 39 und 40 wirkt, die mit Gewindespindeln 41 und 42 fest verbunden sind, welche wiederum über Muttern 43 und 44 (A b b. 2) mit den Frässchlitten 6 und 7 in Wirkverbindung stehen.
- Die Gewindespindeln 41 und 42 sind durch ein Kugellager gegeneinander abgestützt. Die Frässchlitten 6 und 7 sind verhältnismäßig kurz gehalten, und sie liegen beide auf einer Gleitbahn 68 auf. Um eine sichere Führung dieser Schlitten zu gewährleisten, tragen sie neben den üblichen Führungen Holme 48 bzw. 49, die in Gleitbahnen 50 bzw. 51 geführt und durch Leisten 52 bzw. 53 spielfrei gehalten werden.
- Die Frässchlitten weisen Durchbrüche 54 und 55 auf, in denen sich die Holme 49 bzw. 50 bewegen können, so da$ sich die Frässchlitten weitgehendst zusammenschieben lassen, wie es in A b b. 3 dargestellt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch: Einrichtung an Nachformwerkzeugmaschinen, insbesondere Nachformfräsmaschinen, zum gleichzeitigen Bearbeiten zweier seitenverkehrter Werkstücke nach ein und demselben Modell mit sich gegenüberliegenden Aufspannwinkeln und einem zwischen diesen befindlichen Ständer, der an seinem Ständerschlitten zwei in Richtung auf die Aufspannwinkel gegenläufige Bewegungen ausführende Frässchlitten trägt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Frässchlitten (6, 7) in einer gemeinsamen Ebene aber auf entgegengesetzten Seiten der in einer gemeinsamen Achse liegenden Frässpindeln (8, 9) angeordneten Führungen gelagert sind und die Länge der Führungen durch je einen Holm, der in einem Durchbruch (54, 55) des anderen Frässchlittens reicht, um etwa die doppelte Länge des Frässchlittens vergrößert ist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 611985, 626 564, 810 717, 923 634, 951848, 1008 084; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1737 245; französische Patentschrift Nr. 691225, mit Zusatz Nr. 39 160; britische Patentschrift Nr. 477 472; USA.-Patentschrift Nr. 1874 810; Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, 86 (1953), H.,6, S. 290, 291, Bild 23.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH34002A DE1191660B (de) | 1958-08-05 | 1958-08-05 | Einrichtung an Nachformfraesmaschinen zum gleichzeitigen Bearbeiten zweier seitenverkehrter Werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH34002A DE1191660B (de) | 1958-08-05 | 1958-08-05 | Einrichtung an Nachformfraesmaschinen zum gleichzeitigen Bearbeiten zweier seitenverkehrter Werkstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1191660B true DE1191660B (de) | 1965-04-22 |
Family
ID=7152299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEH34002A Pending DE1191660B (de) | 1958-08-05 | 1958-08-05 | Einrichtung an Nachformfraesmaschinen zum gleichzeitigen Bearbeiten zweier seitenverkehrter Werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1191660B (de) |
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EP0726120A1 (de) * | 1994-01-14 | 1996-08-14 | Lidköping Machine Tools AB | Centerless Schleifmaschine |
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1958
- 1958-08-05 DE DEH34002A patent/DE1191660B/de active Pending
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