DE394028C - Maschine zum Hinterdrehen von Profilfraesern - Google Patents

Maschine zum Hinterdrehen von Profilfraesern

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DE394028C
DE394028C DEB104130D DEB0104130D DE394028C DE 394028 C DE394028 C DE 394028C DE B104130 D DEB104130 D DE B104130D DE B0104130 D DEB0104130 D DE B0104130D DE 394028 C DE394028 C DE 394028C
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cam disk
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DEB104130D
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HENRI LEON BERTIN
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HENRI LEON BERTIN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Profilfräsern, wie solche z. B. bei der Fabrikation von Schuhwerk zur Verwendung kommen.
Es gibt bereits Maschinen zum Hinterdrehen von Fräsern mit einer verschiebbaren, dem Fräserprofil entsprechenden und auseinandergezogenen Schablone, welche die Querbewegungen des Werkzeugträgers unmittelbar bewirkt. Hierbei werden sowohl der Schablone als auch dem Werkzeugträger voneinander unabhängige Längsbewegungen erteilt. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß eine solche Schablone hin und her bewegt wird und nicht nur die Querbewegungen des Werkzeugträgers, sondern auch seine Längsbewegungen steuert.
Andere Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung sowie den Ansprüchen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
Abb. ι ist eine Seitenansicht und
Abb. 2 eine Aufsicht der Maschine.
Abb. 3 ist eine Einzeldarstellung und
Abb. 4 eine Endansicht der Maschine.
Die Maschine besteht aus einem Gestell 1 mit ,einer wagerechten Welle 2, auf deren einem Ende der zu hinterdrehende Fräser 3 befestigt ist. Die Welle 2 erhält ihren Antrieb von der Riemenscheibe 26 durch Vermittlung der Zahnräder 24.
Eine Schablone 4 (Abb. 2 und 4) aus Stahlblech, deren Form der des Fräsers entspricht, sitzt auf einem Schablonenträger 4a, der selbst auf einem Schlitten oder einer Gleitstange 5 befestigt ist, die in den Böcken 6 gleitet. Die Gleitstange 5 sowie die Schablone 4 erhalten eine geradlinige Hin- und Herbewegung. Zu diesem Zweck ist die Gleitstange 5 durch eine Schubstange 8 mit einem Kurbelzapfen 10 (Abb. ι und 2) verbunden, der fest an einem Gleitstück 9 sitzt, das von einer Kurbelscheibe 7 getragen wird. Durch Verschieben des Gleitstückes 9 in einer quer verlaufenden Nut der Scheibe kann man den Hub des Schlittens sowie der Schablone 4 regeln.
Die Kurbelscheibe 7 ist mit einem Schneckenrad 7b fest verbunden, das von einer Schnecke 7a angetrieben wird. Diese sitzt auf einer Welle 30, die von der Werkstückwelle 2 durch Zahnräder 29 (Abb. 4) und eine Kette oder Riemen angetrieben wird.
An dem einen Ende eines Schwinghebels 11 (Abb. 2 und 4) sitzt ein Finger 12, der unter dem Gewicht des Hebels auf der Schablone 4 aufliegt, die in einer senkrechten Ebene angeordnet ist. Dieser Finger 12 sitzt an einem Bolzen 27, mit dem die senkrechte Lage gemäß der Schnittiefe, die man dem Werkzeug zu geben beabsichtigt, geregelt wird. Die Nabe iib dieses Hebels 11 weist zwei konische Zapfen 13 auf, die in zwei Lagern 14 drehbar gelagert sind. Die Nabe iib besitzt hebelartige Ansätze na, in denen sich eine kurze Welle 16 dreht, auf der eine der Form der Hinterdrehung entsprechende Nockenscheibe 17 (Abb. 4) sitzt und die von der Riemenscheibe 26 durch Zahnräder 25 (Abb. 2) angetrieben wird. Diese Scheibe 17 dient zur Herbeiführung der Hinterdrehung der Fräserzähne, wie dies noch weiter unten erläutert wird.
Die Nabe iib des Hebels ir wird achsial von einer wagerechten Gleitwelle 15 durchsetzt, auf der ein Werkzeughalter 18 befestigt ist. Dieser Halter trägt das zum Bearbeiten des zu hinterschneidenden Fräsers 3 bestimmte Werkzeug28. Er ist außerdem mit einem Finger 18a versehen,
der durch eine nicht dargestellte elastische Verbindung mit der Nockenscheibe 17 in Berührung gehalten wird, derart, daß diese Scheibe bei ihrer Drehung den Werkzeugträger 18 zum Schwingen bringt und dem Werkzeug 28 die zur Erzielung der Hinterschneidung erforderliche Bewegung erteilt.
Auf dem linken Ende des Schablonenträgers 4a (Abb. ι und 2) ist eine Konsole 20 angeordnet, die zwei Spitzen 22 trägt, deren gemeinsame Achse senkrecht liegt, und zwischen denen eine Muffe'oder Hülse 21 drehbar gelagert ist. In dieser Hülse liegt achsial verschiebbar das zylindrische Ende eines Hebels ig, der mit seinem anderen ebenfalls zylindrischen Ende in einer Muffe 23b spielt, die auf zwei Spitzen 23 drehbar gelagert ist, deren gemeinsame Achse ebenfalls senkrecht liegt und die in einem am Gestell befestigten Bock 23a sitzen.
ao Der Hebel 19 ist bei 19a (Abb. 2 und 3) mit einem Auge versehen, das von der den Werkzeughalter 18 tragenden Welle 15 durchsetzt wird. In diesem Auge sind zwei Spitzen 19b senkrecht angeordnet, die in eine auf der Welle
as 15 drehbar, aber nicht längsverschiebbar sitzende Muffe 15a eingreifen
Wenn die Schablone 4 unter der Wirkung der Kurbelscheibe 7 und der Schubstange 8 eine hin und her gehende Längsbewegung ausführt, nehmen die Spitzen 22 die Muffe 21 mit, der Hebel 19 schwingt wagerecht und erteilt der Welle 15 eine hin und her gehende Längsbewegung von verringerter Größe. Der Werkzeughalter 18, der auf der Welle 15 sitzt, erhält mit dem Werkzeug die gleiche Hin- und Herbewegung in der achsialen Ausdehnung des zu schneidenden Fräsers. Außerdem bringt die Schablone 4 bei ihrer Hin- und Herbewegung, indem sie auf den Finger 12 wirkt, den Hebel 11 in senkrechter Richtung zum Schwingen, wodurch die Nockenscheibe 17, der Finger 18a, der Werkzeughalter 18 und das Werkzeug 28 dem zu schneidenden Fräser mehr oder weniger genähert werden, und es dem Werkzeug ermöglicht wird, dem Fräser an einer bestimmten Stelle den gewünschten Halbmesser zu geben und die Hinterschneidung unter der Wirkung der Nockenscheibe 17 durchzuführen.
Um die Bewegung des Fingers 12 längs der Schablone 4 zu erleichtern, ist diese etwa iomal länger und nur 5mal höher in bezug auf die Abmessungen des zu bearbeitenden Fräsers gemacht, wodurch ein abgeplattetes vom Finger 12 leichter zu verfolgendes Profil gewonnen |
wird. Die Übersetzungsverhältnisse der Hebel 11 und 19 stellen das normale Profil wieder her. 1 Das Verhältnis der Geschwindigkeiten der Wellen 2 und 16 richtet sich nach der Zahl der zu schneidenden Zähne des Fräsers.
Bei einem Gang der Schablone, d. h. mit einer Halbumdrehung der Kurbelscheibe 7, wird der zu bearbeitende Fräserzahn fertiggestellt. Man kann dann einen zweiten Fräserzahn während der folgenden Halbumdrehung der Scheibe bearbeiten, ohne das Werkzeug dazu nach hinten zurückführen zu brauchen, da dieses für beide Gangrichtungen der Schablone arbeiten kann.
Da gewisse Teile der Profile verschiedenen Formen der Fräser für Schuhwerk gemeinsam sind, werden die Schablonen aus Teilen hergestellt, die unter sich zusammengesetzt werden können.
Die Maschine kann außer zur Herstellung von hinterdrehten Fräsern für Schuhbearbeitung auch zur Herstellung solcher Fräser für andere Zwecke dienen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Hinterdrehen von Profilfräsern mit einer längsverschiebbaren, auseinandergezogenen, dem Fräserprofil ententsprechenden Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schablone (4) hin und her bewegt wird und nicht nur die Quer- 8g bewegungen des schwingenden Werkzeugträgers (18), sondern auch seine Längsbewegungen steuert.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit einer umlaufenden, die Hinterdrehung bewirkenden Nockenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß diese Nockenscheibe (17) in hebelartigen Ansätzen (na) des Hebels (11) ruht, durch dessen Ausschwingung das Fräserprofil erzeugt wird und in dessen Nabe (lib) die das Werkzeug (28) tragende Gleitwelle (15) achsial verschiebbar ist und gleichzeitig von der Nockenscheibe (17) zum Ausschwingen gebracht wird.
3. Maschine nach den Ansprüchen ι und 2, ioo dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitwelle (15) eine Muffe (15a) trägt, die zwischen Spitzen (19b) an einem entsprechenden Antriebshebel (19) drehbar ist, der mit seinem einen Ende in einer zwischen Spitzen (23) •an dem Maschinengestell gelagerten Muffe (23b) und mit seinem anderen Ende in einer Muffe (21) verschiebbar ist, die zwischen Spitzen (2z) an dem Schablonenträger (4a) angeordnet ist, der durch eine Kurbelscheibe (7) angetrieben wird, deren Kurbelzapfen (10) einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB104130D Maschine zum Hinterdrehen von Profilfraesern Expired DE394028C (de)

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