DE810452C - Drehbare UEberwurfverschraubung fuer parallelgewellte biegsame Metallrohre mit Draht- oder Bandumflechtung - Google Patents

Description

• Es sind Verschraubungen für parallelgewellte biegsame Metallrohre mit einem geteilten Dichtungsring für das Rohrende bekannt, wobei das Ende der Draht- oder Bandumflechtung unmittelbar gegen die Kegelfläche des geteilten Dichtungsringes gepreßt wird. Der geteilte Dichtungsring E preßt einige Wellen des biegsamen Metallrohres gegen die Dichtungsfläche eines Verschraubungsteiles D. Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile. Beim Festziehen der Verschraubung wird das Geflechtsende radial verdreht und verzerrt. Außerdem dürfen solche Verschraubungen nicht gelöst werden. Das Geflechtsende liegt bei solchen Verschraubungen nur auf der kegeligen Fläche des geteilten Dichtungsringes, so daß beim Lösen der Verschraubung das Geflechtsende leicht herausrutscht und beim Festziehen der Verschraubung die ungleichmäßig übereinanderliegenden Drahtenden des Geflechtes den geteilten Dichtungsring- ungleichmäßig gegen die Dichtfläche drücken. Außerdem können die Drahtenden zwischen die beiden Hälften des Dichtungsringes eindringen und dadurch ein Abdichten verhindern. Wenn solche Versehraubungen als drehbare Überwurfverschraubungen verwendet werden sollen, müssen daher entsprechende neue, verwickelte und teure Verschraubungsteile hinzugefügt werden.
• Die vorliegende Erfindung vereinfacht eine solche drehbare Überwurfverschraubung wesentlich und erhöht außerdem die Sicherung der Geflechtsbefestigung. Diese wird erreicht durch den einfachen Kegelring G und den doppelten Kegelring F, zwischen deren Kegelflächen das Drahtgeflecht B eine gewisse Länge hinter seinem Ende festgespannt wird, so daß ein erweitertes zylindrisches Ende H des Geflechts den Kegelring überragt und ein doppelter Knick im Geflecht gebildet wird, der das Herausziehen verhindert. Die Bildung des zweiten Knickes im Geflecht wird durch die mit entsprechender Passung hergestellte Innenfläche der Bohrung der Überwurfmutter C erzielt. Da die Anpreßstelle eine gewisse Entfernung hinter dem Geflechtsende liegt,, ist ein ungleichmäßiges Übereinanderliegen der Drahtenden auf der kegeligen Anpreßstelle nicht möglich. Der doppelte Kegelring F liegt mit einer Kegelfläche dem Geflecht an, während die andere Kegelfläche gegen den Kegel des geteilten Dichtungsringes E liegt und diesen gleichmäßig anpreßt. Ein weiterer Vorteil der Anordnung ist der, daß die Überwurfmutter beim Festziehen an der rechtwinkeligen Fläche des einfachen Kegelringes gleitet, da die kegelige Anpreßfläche eine größere Reibung als die rechtwinkelige Gleitfläche besitzt, weil sich das Geflecht in den weicheren Werkstoff des Kegelringes hineinp'reßt und ihn festhält. Hierdurch wird ein radiales Verdrehen und Verzerren des Geflechtsendes verhindert. Weitere verwickelte und teure Verschraubungsteile, welche die Drehbarkeit der Verschraubungen gegenüber dem Schlauch hervorrufen sollen, erübrigen sich dadurch. Die gleiche Anordnung wie oben beschrieben kann statt bei Verschraubungen auch bei Flanschen verwendet werden.

Claims (1)

1. D.mo.,m..,@r,*,A*-r*-- F. Drehbare Überwurfverschraubung für parallelgewellte biegsame Metallrohre mit Draht-oder Bandumflechtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenseiten der Draht- oder Bandumflechtung ein einfacher Kegelring und an der .Innenseite derselben ein doppelter Kegelring sitzen, welche das Draht- oder Bandgeflecht umspannen, wobei die Kegelringe mittels einer Überwurfmutter gegen einen kegeligen Dichtungsring für das Schlauchende gepreßt werden. z. Drehbare Überwurfverschraubung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Umfang des doppelten Kegelringes und des kegeligen Dichtungsringes einerseits und der Innenfläche der Bohrung der Überwurfmutter anderseits ein Spalt gebildet wird, in welchen ein erweitertes zylindrisches Ende der Draht- oder Bandumflechtung hineinpaßt. 3. Drehbare überwurfmutter nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kegelringe aus weicherem Werkstoff als das Geflecht hergestellt werden. 4. Drehbare Überwurfverschraubung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Draht- oder Bandumflechtung eine Schutzhülle aus biegsamem Werkstoff verwendet wird. 5. Drehbare Überwurfverschraubung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Überwurfmutter Flansche verwendet werden. -