DE810314C - Fussbodenbelag - Google Patents

Fussbodenbelag

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DE810314C
DE810314C DEB3019A DEB0003019A DE810314C DE 810314 C DE810314 C DE 810314C DE B3019 A DEB3019 A DE B3019A DE B0003019 A DEB0003019 A DE B0003019A DE 810314 C DE810314 C DE 810314C
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DE
Germany
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floor
floor covering
sub
laid
cavities
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Expired
Application number
DEB3019A
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English (en)
Inventor
Bruno Bethke
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/10Flooring or floor layers composed of a number of similar elements of other materials, e.g. fibrous or chipped materials, organic plastics, magnesite tiles, hardboard, or with a top layer of other materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Fußbodenbelag Die Erfindung betrifft einen Hohlraum-Fußbodenbelag. Fußbodenbeläge als solche sind bekannt z. B. aus Linoleum, Gummi, Kunststoffen und verschiedenen anderen.
  • Sie bestehen aus natürlichen, künstlichen oder beiden Roh- und Werkstoffen und werden in Meterware oder in Platten bzw. Tafeln in verschiedenen Stärken, Farben und auch gemustert hergestellt. Sie alle weisen den Nachteil auf, daß ihre Dickte aus einer gleichen oder mehreren gleichen oder verschiedenen massiven Schichten besteht, die teilweise mit oder auch ohne Untergewebe, aus Herstellungs- oder besseren Haftungsgründen auf dem jeweiligen Unterboden, ausgerüstet sind.
  • Der sich aus der massiven Beschichtung ergebende Nachteil ist nun der, daß i. ein ganz glatter, egalisierter Unterboden und 2. ein absolut trockener Unterboden die Voraussetzung für die Verlegung ist, wenn sich die Unebenheiten im Fall i nicht auf der glatten Oberfläche des Belages abzeichnen und im Fall 2 die verlegten Fußbodenbeläge nicht durch Blasenbildungen stellenweise oder ganz abheben sollen, um nach Wiederaufnahme und nachträglicher Austrocknung des Unterbodens mit erneuten Kosten neu verlegt werden zu müssen. Abgesehen davon, daß Linoleum bei der Aufnahme fast vollständig zerbricht.
  • Gegen die Baufeuchtigkeit gibt es Asphalt und Isolierungslacke, die zwar das Kleben mit Spezialklebern ermöglichen, jedoch die Ausatmung und das Ausschwitzen der Bodenfeuchtigkeit absolut verhindern. Ferner ist ein bedeutender Nachteil, daß, von der Einebnung angefangen, die Isolierung und die besonderen Klebemittel und die mehrfachen damit verbundenen Arbeitsgänge und Trocknungszeiten die Verlegungskosten in ein prozentuales Mißverhältnis zum Fußbodenbelag selbst bringen.
  • Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, Fußbodenbeläge mit nach der Unterbodenseite offenen Hohlräumen a und absolut glatter Oberfläche (Lauffläche) b herzustellen, wobei die stehenbleibenden Wandungen c der Wandungen der Hohlräume die Festigkeit haben müssen, daß sie nicht in sich zusammengedrückt werden können. Die Größe der Hohlräume a, ihre Tiefe und Formgebung richten sich nach der beabsichtigten Belastung der Oberfläche b und nicht zuletzt nach der Herstellung selbst.
  • Die Hohlräume a ermöglichen nun dadurch, daß der zum Patent angemeldete Fußbodenbelag nicht mehr die ganze Fläche des Unterbodens hermetisch abschließt, das weitere Ausschwitzen und Ausatmen der Baufeuchtigkeit, weil sie groß genug sind, die jeweilige Menge Feuchtigkeitsgehalt in sich aufzunehmen und sie beim allmählichen Austrocknen des Baues wieder abzugeben. Durch diese Eigenschaft entsteht keine Wasserbildung wie bisher zwischen Unterboden und Fußbodenbelag, wodurch der Kleber zerstört und der Belag vom Unterboden zu Blasen hochgedrückt wurde. Es wird damit die Schimmel-, Stock- und Fäulnisbildung und das Vermodern der Untergewebe absolut ausgeschlossen und der Bau vor dem alles zerstörenden Schwamm bewahrt.
  • Die Erfindung schlägt weiter vor, daß die Unterböden d nicht zusätzlich eingeebnet, geglättet und gespachtelt zu werden brauchen, um Unebenheiten auf der glatten Oberfläche b des Belages nicht sichtbar werden zu lassen, da die platte Fläche als Auflage, wie bei den oben angeführten Belägen, nicht mehr in Frage kommt, sondern nur die Wandungen c der Hohlräume a auf dem Unterboden d stehen bzw. kleben und alle Unebenheiten in den Hohlräumen a aufnehmen, ohne daß sich diese an der Oberfläche b markieren können (Abb.3). Selbst die Holzdielenfugen oder Parkettfugen brauchen nicht mehr abgehobelt, abgeschliffen und verkittet zu werden, weil sie sich an der glatten, die Hohlräume a abschließenden Oberfläche b nicht abzeichnen.
  • Die Erfindung erreicht außerdem mit den Hohlräumen a, durch die darin aufgespeicherte Luft unmittelbar unter der Lauffläche, daß der Fußbodenbelag leicht, elastisch und schallsicher begehbar und absolut kälteisolierend, also fußwarm, ist. Diese besonders in Kranken- und Heilanstalten erhobenen Ansprüche konnten bisher nur durch kostspielige Unterbodenisolierungen erreicht werden, während die Erfindung a11 diese Eigenschaften in sich schließt.
  • Der zum Patent angemeldete Fußbodenbelag ermöglicht die sofortige Verlegung nach Fertigstellung des Baues, ohne längere Trocknungszeiten abwarten zu müssen.
  • Der Hohlraum-Fußbodenbelag kann aus allen natürlichen, künstlichen oder beiden Roh- bzw. Werkstoffen derart hergestellt werden, daß er ein- oder mehrteilig ist und auch übereinander verlegt werden kann, wenn z. B. nur der Hohlraumkörper als Schutz gegen Baufeuchtigkeit und unebenen Unterböden verlegt und mit anderen, x-beliebigen bereits vorhandenen Belägen überdeckt werden soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fußbodenbelag, dadurch gekennzeichnet, daß die dem jeweiligen Unterboden zuzuwendende Seite in sich abgeschlossene oder miteinander verbundene, jedoch nach dem Boden hin offene, mehr oder weniger große und tiefe, in Formgebung gleich- oder verschiedenartige Hohlräume aufweist.
  2. 2. Fußbodenbelag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus allen natürlichen, künstlichen oder beiden Roh- bzw. Werkstoffen herstellbar ist.
  3. 3. Fußbodenbelag nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ei ein- oder mehrteilig ist derart, daß der Hohlraumkörper mit offener oder geschlossener Oberfläche für sich gefertigt und als Isolierung z. B. gegen Unterbodenfeuchtigkeit, Unebenheit, Schall und Fußkälte verlegbar und mit jedem anderen Fußbodenbelag belegbar ist, oder daß der Hohlkörper gleich mit geschlossener, glatter Lauffläche aus gleichem oder auch anderem Material herstellbar und verlegbar ist, zwecks Austrocknung und Durchlüftung des jeweiligen Unterbodens und Verhinderung der Schimmel-, Stock- und Fäulnisbildung sowie der Blasenbildung nach dem Verlegen.
DEB3019A 1950-04-13 1950-04-13 Fussbodenbelag Expired DE810314C (de)

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