DE808618C - In ein Liegemoebel verwandelbarer Polstersessel - Google Patents

In ein Liegemoebel verwandelbarer Polstersessel

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DE808618C
DE808618C DET4A DET0000004A DE808618C DE 808618 C DE808618 C DE 808618C DE T4 A DET4 A DE T4A DE T0000004 A DET0000004 A DE T0000004A DE 808618 C DE808618 C DE 808618C
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DE
Germany
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cushion
reclining
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armchair
support
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DET4A
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English (en)
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DE1610425U (de
Inventor
Erhard Thomas
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/20Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
    • A47C17/207Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface
    • A47C17/2076Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface by lifting or tilting

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • In ein Liegemöbel verwandelbarer Polstersessel Die Erfindung bezieht sich auf einen in ein Liegemöbel verwandelbaren Polstersessel, dessen Erfindungszweck im wesentlichen in der Schaffung eines Verwandlungsmöbels besteht, dessen Umwandlung von einem Sitz- zu einem Liegemöbel rasch und mühelos vollzogen werden kann.
  • Die bisher bekanntgewordenen Verwandlungsmöbel ähnlicher Art zeigen den Nachteil, daß die Verwandlung meist nicht nur viel Kraftaufwand erfordert, sondern der Verwandlungsmechanismus meist auch sehr vielteilig gestaltet und damit nicht nur die zu leistende Arbeit erschwert ist, sondern sich auch die Gestehungskosten solcher Verwandlungsmöbel ziemlich hoch belaufen.
  • Diesen Mängeln begegnet nun die Erfindung dadurch, daß einem zwischen den üblichen Stützrahmenteilen eingelagerten Sitzpolster ein um dessen Vorderkante drehendes Liegepolster angelenkt ist, das im eingeklappten Zustand unter dem Sitzpolster gehalten und unter Zurücklegung des Sessels auf die Ebene des Sitzpolsters ausklappbar ist, wobei ein- und ausschwenkbare Stützfüße das so verlängerte Möbel abstützen, und daß außerdem das Rückenpolster in Beschlägen o. dgl. gelagert ist, die dessen Schrägstellung durch Anheben ermöglichen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, das nachfolgend auch beschrieben ist, ohne dabei aber die Erfindung auf dasselbe zu beschränken. Es zeigt Abb. z den Polstersessel in seinem zusammengeklappten Zustand als Sitzmöbel, und zwar in Ansicht von der Seite, Abb.2 denselben im ausgeklappten Zustand als Liegemöbel unter Fortfall des vorderen Stützrahmenteils, Abb. 3 den letzteren in Ansicht von vorn.
  • Das beispielsweise gezeichnete Möbel besteht aus den beiden Stützrahmenteilen ä, a', die durch die üblichen Querleisten o. dgl., ganz besonders aber durch die Stützwand b untereinander in fester Verbindung stehen, ferner aus dem den Stützrahmenteilen zwischengelagerten Sitzpolster c, dem nach vorn hin klappbar das Liegepolster d angelenkt ist, und dem Rückenpolster e. Das Liegepolster d ist dabei an dem Sitzpolster c mittels der Scharniere f derart angelenkt, daß das erstere einerseits im ausgeklappten Zustand mit dem Sitzpolster auf gleicher Fläche liegt und andererseits im eingeklappten Zustand unter das Sitzpolster zu liegen kommt; wobei dessen Erfassung durch eine an den Stützrahmenteilen befestigte Federgabel g geschieht, in welche eine an der Vorderkante des Liegepolsters angeordnete Klinke h einrastet. Zur Abstützung des ausgeklappten Liegepolsters sind diesem aus- und einschwenkbare Stützfüße i angearbeitet. Zum Zweck der Erzielung einer Veränderung des Winkels unter dem das Rückenpolster e zum Sitzpolster verläuft, ist nun den Stützrahmenteilen beiderseits nach innen hin jeweils ein Stützbeschlag k und darunter ein Liegebeschlag L angearbeitet. Der erstere weist dabei lediglich eine Nut m auf, die einseitig abgekröpft nach außen verläuft. In diese Nut greifen die am Rückenpolster beiderseits angeordneten Stützbolzen n ein. Der sog. Liegebeschlag l zeigt demgegenüber eine gerade Nut o, die anfangs unter dem gleichen Winkel verläuft wie diejenige des Stützbeschlages und deren oberes Ende dann in eine mehr oder weniger unter einem spitzen Winkel zu- ihrer Längsachse verlaufende Nut p ausmündet. Innerhalb dieser beiden einstückigen Nuten führen ebenfalls besondere vom Rückenpolster ausgehende Liegebolzen q.
  • Die Verwandlung vom Sitz- zum Liegemöbel erfolgt nun derart, daß der Polstersessel zuerst auf die in Abb. i strichpunktiert angedeutete Weise nach hinten umgelegt und darauf das unter dem Sitzpolster c angeordnete Liegepolster d unter Aufhebung der Verbindung zwischen Klinke h und Federgabel g um die Scharniere/ auf die Ebene des Sitzes ausgeschwenkt wird. Der gleichzeitige lotrechte Ausschlag der Stützfüße i des Liegepolsters hat dabei dessen Abstützung nach vorn hin zur Folge. Zum Zwecke der Winkelverstellung des Rückenpolsters wird dieses lediglich in Pfeilrichtung (Abb. 2) in der strichpunktiert angedeuteten Weise leicht hochgezogen und nach hinten geneigt. Dabei verlassen die doppelseitigen Stützbolzen n die bisher die Hochstellung bewirkenden Nuten m der Stützbeschläge k, während beim Auftreffen der unteren Rahmenkanten des Rückenpolsters gegen die obere Kante der Stützwand b die von den ersteren ausgehenden, gleichfalls innerhalb ihrer Nuten o nach oben verschobenen Liegebolzen q in die Nuten p des Liegebeschlags l selbsttätig übergehen und sich unter dem leichten Druck auf die obere Polsterquerkante innerhalb dieser Nuten p nach vorn verschieben. Damit ist die sichere Schräglage des Rückenpolsters und gleichzeitig auch die Erzielung einer für das Ruhebedürfnis erforderlichen Liegestatt gewährleistet. Das Zusammenklappen dieses Liegemöbels zum früheren Polstersessel erfolgt im entgegengesetzten Sinne.
  • Selbstverständlich wäre nun im Gegensatz zu dem beschriebenen Beispiel die Möglichkeit gegeben, die nur nebensächlichen Elemente, beispielsweise für die Verbindung des eingeschwenkten Liegepolsters mit dem Sitzpolster durch Federgabel und Klinke, die Erfassung des schräg oder hochgestellten Rückenpolsters durch die gezeichneten Führungsbeschläge usw. durch andere, den gleichen Zweck erfüllende Elemente zu ersetzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In ein Liegemöbel verwandelbarer Polstersessel, dadurch gekennzeichnet, daß einem in den üblichen Stützrahmen (a, a') eingelagerten Sitzpolster (c) ein um dessen Vorderkante drehendes Liegepolster (d) angelenkt ist, das im eingeklappten Zustand unter dem Sitzpolster gehalten und unter Zurücklegung des Sessels auf die Ebene des Sitzpolsters ausklappbar ist, wobei ein- und ausschwenkbare Stützfüße (i) das so verlängerte Möbel abstützen, und daß außerdem das Rückenpolster (e) in Beschlägen (k, L) o. dgl. gelagert ist, die dessen Schrägstellung durch Anheben ermöglichen.
  2. 2. In ein Liegemöbel verwandelbarer Polstersessel nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Liegepolster (d) im eingeklappten Zustand mittels einer an den Stützrahmenteilen (a, a') o. dgl. befestigten Federgabel (g), in welche eine an dem Liegepolster angeordnete Klinke (h) einrastet oder umgekehrt leicht lösbar gehalten ist.
  3. 3. In ein Liegemöbel verwandelbarer Polstersessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitz- mit dem Liegepolster durch ein oder mehrere Scharniere (f) in einer gegenseitig ausklappbaren Verbindung steht.
  4. 4. In ein Liegemöbel verwandelbarer Polstersessel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Liegepolsters (d) beiderseits Stützfüße (i) derart ein- und ausschwenkbar angeordnet sind, daß die Füße im ausgeschwenkten Zustand das Liegepolster mit dem Sitzpolster etwa auf gleicher Ebene halten.
  5. 5. In ein Liegemöbel verwandelbarer Polstersessel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Stützrahmenteilen (a, a') beiderseits nach innen hin Beschläge (k, L) angearbeitet sind, innerhalb deren Nuten (m, o, p) vom Rückenpolster (e) ausgehende Bolzen (n, q) derart führen, daß neben der Hochstellung des Rückenpolsters auch dessen Schrägstellung möglich ist.
  6. 6. In ein Liegemöbel verwandelbarer Polstersessel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrahmenteile (a, a') unter anderem durch eine Stützwand (b) o. dgl. in Verbindung stehen, deren Oberkante das schräg gestellte Rückenpolster abstützt.
DET4A 1949-10-04 1949-10-04 In ein Liegemoebel verwandelbarer Polstersessel Expired DE808618C (de)

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DE808618C true DE808618C (de) 1951-07-16

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ID=7542821

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DE (1) DE808618C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT408309B (de) * 1997-09-17 2001-10-25 Sichelschmidt Stanzwerk Sitz-liege-möbel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT408309B (de) * 1997-09-17 2001-10-25 Sichelschmidt Stanzwerk Sitz-liege-möbel

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