DE807850C - Zeichengeraet - Google Patents

Zeichengeraet

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Publication number
DE807850C
DE807850C DEF825A DEF0000825A DE807850C DE 807850 C DE807850 C DE 807850C DE F825 A DEF825 A DE F825A DE F0000825 A DEF0000825 A DE F0000825A DE 807850 C DE807850 C DE 807850C
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DE
Germany
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compass
leg
extension rod
articulated
compass according
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Expired
Application number
DEF825A
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English (en)
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DE1609109U (de
Inventor
Friedrich Foerster
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE807850C publication Critical patent/DE807850C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/02Compasses

Landscapes

  • Fishing Rods (AREA)

Description

  • Zeichengerät l>ie l:rtiridtitig betrittt ein Gerat zum Zeichnen voll Kreisen. Sie ist darauf gerichtet, es zu ermöglichen, daß vorn kleinsten Punktkreis bis zum praktisch vorkommenden größten Kreis mit einem einzigen Zirkel alle Kreise gezeichnet "werden können, und zwar bei sehr genauer Einstellung der Zirkelspitzen und bei Erzeugung einwandfreier Kreislinien.
  • Außer dem Nullenzirkel, der für sehr kleine Kreischen, sogenannte Punktkreise, bestimmt ist, finden üblicherweise Zirkel Verwendung, deren leide Schenkel an einem Kopfstück schwenkbar angebracht sind. Mit Hilfe solcher Zirkel sind saubere Kreise um so schwieriger zu zeichnen, je größer der Kreisdurchmesser ist. Es kommt auch bei geschickten Zeichnern immer wieder vor, daß der l17,reisanfang und das Kreisende nicht einwandfrei ineinander übergehen. lies ist einerseits, nainentlich bei rascher Drehung des Zirkels, auf die Zentrifugalkräfte, anderseits darauf zurückzuführen, daß der die Mine bzw. die Reißfeder enthaltende Schenkel etwas zu stark auf die Schreibunterlage gedrückt und dann durch die Seitenkomponenten der auftretenden Kräfte nach außen getrieben wird. Ein weiterer Mangel dieser Zirkel liegt darin, daß ihr Anwendungsbereich beschränkt ist und üblicherweise für sehr kleine Kreise und auch für sehr große Kreise zusätzliche Zirkel nötig sind. Schließlich ist mißlich, daß eine Feineinstellung bei diesen Zirkeln nur schwer, nämlich erst nach gewissen Versuchen möglich ist.
  • Es gibt zwar Zirkel mit einer Vorrichtung zum genauen Einstellen der Schenkel. Bei diesen Zirkeln sind die beiden Schenkel durch Schraubung gegenüber der Schenkelwinkelmittellinie gleichmäßig bewegbar. Infolge des Feingewindes des Schraubbolzens, der senkrecht zur Mittellinie verläuft und in den Schenkeln gelenkig gelagert ist, kamt eine Feineinstellung unschwer vollzogen werden. Diese Zirkel gibt es aber bisher nur für verhältnismäßig kleine Kreise.
  • Erfindungsgemäß ist nun ein Zirkel derart ausgebildet, daß auf einen in den Schenkeln gelenkig gelagerten, mithin stets senkrecht zur Schenkelw-inkehnittellinie verlaufenden Stab eine Verlängerungsstange mit Steckspitze aufbringbar ist. Dieser Vorschlag ist mit besonderem Vorteil auf einen Zirkel mit Feineinstellung anwendbar, wie er vorstehend als bekannt erläutert ist. In diesem Falle kann die Ausbildung so gewählt sein, daß der mit Feingewinde versehene Schraubbolzen, welcher zur gleichmäßigen Bewegung und Feineinstellung der Zirkelschenkel dient, in zwei gleichgerichtete, finit entsprechendem Innengewinde versehene Hülsest eingreift, die je in einem Zirkelschenkel gelenkig gelagert sind. Es stellen dann diese Hülsen den obenerwähiten Trägerstab zum Aufbringen der \ erlängerungsstange dar. Es kann die Ausbildung aber auch so getroffen werden, daß unterhalb und parallel des Schraubbolzens ein Stab angeordnet ist, welcher in jedem der beiden Zirkelschenkel gelenkig gelagert ist, z. B. je mittels einer in den betreffenden Schenkel drehbar eingelassenen Lagerrulle.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die auf der Verlängerungsstange angebrachte Steckspitze erstlang dieser Stange verstellbar. Zweckvoll ist außerdem die Verlängerungsstange selbst in ihrer Länge verstellbar, z. B. indem sie teleskopartig ausgebildet ist.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Zirkel bedeutet einen beträchtlichen Fortschritt auf denn Fachgebiet. Er ermöglicht es, alle praktisch vorkommenden Kreise, angefangen beim kleinsten Punktkreis, zu zeichnen, ohne daß weitere Zirkel verfügbar sein müssen. Ein weiterer wichtiger \-ortcil eines solchen Zirkels liegt darin, daß bei kleinen und bei großen Kreisen in gleicher \\'eise die l' eineinstellung mit Hilfe des zum Verstellen der Zirkelschenkel dienenden Schraubbolzetts möglich ist. Es brauchen also die Schenkel des Zirkels auf den I-Ialbmesser des betreffenden Kreises nur grob eingestellt zri werden, um dann die Feineinstellung aufs genaueste mit Hilfe der Schraube vollziehen zu können. Hinzu kommt, daß bei einem solchen Zirkel sowohl die Steckspitze als auch die Mine bzw. die Reißfeder stets praktisch senkrecht zur Zeichenfläche gerichtet ist, es sich also nicht ercignen kann, daß, wie bisher häufig. diese Zirkelteile unter mehr oder weniger großer Neigung zur Zeichenbäche stellen. Es sind daher auch die bislang zur Behebung dieses Mißstandes notwendigen (:eletike der Zirkelschenkel nicht mehr erforderlich. l#'iti weiterer Vorzug des Zirkels liegt darin, daß (las Griffstück, mit Hilfe dessen der Zirkel beine Zeichnen eines Kreises geführt wird, oberhalb der Mine bzw. der Reißfeder und nicht mehr, wie dies bisher die: Regel ist, ungefähr in der -litte zwischen Stecl<sl)itze und "Leichenspitze sich befindet. Es erfolgt also das Halten und Führen des Zirkels irt unmittelbarer Nähe des zeichnende» Zirkelschciil:els. Deshalb ist die Erzeugung eiitwandlreier Kreise wesentlich erleichtert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung all einem :\usführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Ansicht des eigentlichen Zirkels, Fig.2 eine Ansicht der zugclii'jrigen Verlängerungsstange mit Steckspitze, Fig. 3 eine Draufsicht der Verlängerungsstange, Fig. d eine vergrößerte Darstellung einer Eis(zelheit im Schnitt, Fig. 5 einen Querschnitt dazu.
  • Die beiden Schenkel a und b, welche von dein das Griffstück c tragenden Federritt,- (! gehalten sind, können um den Gelenkbolzen c ge,-eiiein@inder- oder auseinandergeschwenkt werden. Zri ihrer Verstellung dient der mit einem Griffrad % versehene Schraubbolzen g, welcher mittels der Lagerrollen !i, welche in die Schenkel (i und b drehbar eingelassen sind, gelenkig gegenüber den Schcnkelti gelagert ist.
  • Erfindungsgemäß ist dieser Zirkel niit einem Trägerstab i ausgerüstet, welclict- in ähnlicher Weise wie der Schraubbolzen g mittels Lagerrollen k gelenkig in den Schenkeln u und 6 gelagert ist. Es behält somit der Trägerstab i ebenso wie der Schraubbolzen g, gleichviel ob der Schenkelwinkel x größer oder kleiner ist, seine senkrechte Lage zur \\'inkelmittellinie 3, bei.
  • Auf den Trägerstab i ist die \'erlängerungsstaitge l aufsteckbar, deren Kleniinschraube in in die Führungsnut n des "Trägerstabes i eingreift. Die \-erlängerungsstange ist finit einer verschiebbaren Steckspitze o versehen, welche entlang der Führungsstange hin und her verschiebbar ist und in der betreffenden Arbeitsstellung mittels der Klemmschraube p festgelegt werden kann.
  • Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Verlängerungsstange L selbst in ihrer Länge verstellbar. Sie besteht zu diesem Zweck aus einer Innenstange q und einer darauf verschiebbaren llülse Y, die zweckvoll mit einer Führungshut s für die Klemmschraube p der Steckspitze o versehen ist. Die Schubhülse r ist all der Innenstange q in der jeweiligen Arbeitsstellung festlegbar, und zwar mittels der Schraubmutter t, welche auf die beiden Klemmzapfen u wirkt, die in eitle Längsnut v der Innenstange q hineinragen.
  • -Mit dem Zirkel gemäß Fig. i werden kleine Kreise gezeichnet. Wenn größere Kreise zu zeichnen sind, so wird die \-erlängerungsstange l auf den Trägerstab i aufgeklemmt. Indem die Steckspitze o zwischen ihrer einen Endlage lieben der Klemmschraube ni bzw. der Schraubmutter t ring ihrer anderen Endlage am äußersten linde der \#-erlängerungsstange entlanggeschohen und im Bedarfsfalle noch die \7erlängerungsstange durch Verschieben der Hülse r ausgezogen wird, sind die Durchmesser aller praktisch v()(-l:o(nnienden Kreise erfaßbar.
  • Es braucht. "vie bereits erwähnt. nicht unbedingt lieben dem Schratibbolzen #, ein zusätzlicher Trägerstab i vorgesehen zri werden. Die Erfindung kann ge@elunenfalls auch so \crwirklicht werden, daß der `#cliraubbolzen g mit dem Innengewinde der beiden in Fig. i punktiert angedeuteten Hülsen 7v kämmt, welche die Zirkelschenkel durchsetzen und in an sich bekannter \\'eise gegenüber den Schenkeln gelenkig sind. Zu diesem Zweck können sie je eine drehbar in den betreffenden Schenkel ein-@;e@aaene Lager'\ elle durchgreifen oder aber um (@elcnkz;il@fclien schwenkbar sein, welche senkrecht zur Ebene der beiden Schenkel in diesen sitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE: i. Zirkel, insbesondere solcher mit z. B. durch Scliraubung gleichmäßig gegenüber der Schenkel@@ inkelmittellinie bewegbarem Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen in den Schenkeln gelenkig gelagerten, mithin stets senkrecht zur Schenkelwinkelmittellinie verlaufenden Stab eine \'erlättgerungsstarige finit Steckspitze aufl»-ingbar ist. Zirkel nach _Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei 'leichgerichteee, je gelenkig in einem Schenkel gelagerte Hülsen (w), welche mit Innengewinde für die Schenkelverstellschraube (g) versehen sind und auf welche die Verlängerungsstange (l) steckbar ist. 3. Zirkel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gewindehülse (w) um senkrecht zu ihrer Achse gerichtete Gelenkzapfen des betreffenden Zirkelschenkels schwingbar ist. .I. Zirkel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zirkelschenkeln parallel und unterhalb der Verstellschraube (g) ein Trägerstab (i) gelenkig gelagert ist, auf den die Verlängerungsstange (l) aufsteckbar ist. 5. Zirkel nach Anspruch ,I, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstab (i) in jedem Zirkelschenkel eine in diesen drehbar eingelassene Lagerrolle durchsetzt. 6. Zirkel nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Verlängerungsstange die Steckspitze (o) verstellbar ist. 7. Zirkel nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstange (l) in ihrer Länge verstellbar, z. ß. teleskopartig ausgebildet ist.
DEF825A 1950-02-12 1950-02-12 Zeichengeraet Expired DE807850C (de)

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DE807850C true DE807850C (de) 1951-07-05

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ID=7082567

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DE (1) DE807850C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3089246A (en) * 1960-01-18 1963-05-14 L & C Hardtmuth Inc Compasses

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3089246A (en) * 1960-01-18 1963-05-14 L & C Hardtmuth Inc Compasses

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