DE453593C - Messgeraet zum Aufzeichnen des lichten Umfangs von Rohren - Google Patents

Messgeraet zum Aufzeichnen des lichten Umfangs von Rohren

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DE453593C
DE453593C DEB118262D DEB0118262D DE453593C DE 453593 C DE453593 C DE 453593C DE B118262 D DEB118262 D DE B118262D DE B0118262 D DEB0118262 D DE B0118262D DE 453593 C DE453593 C DE 453593C
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arms
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DEB118262D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßgerät zum Aufzeichnen des lichten Umfangs von Rohren. Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zum Aufzeichnen des lichten Umfangs von Rohren, insbesondere von Flammrohren. Bei ihm kommt, wie bei den bekannten Meßgeräten, ein unter Federwirkung stehender Tastarm und eine Scheibe mit Papierbogen zum Aufzeichnen der Rohrinnenwandung zur Verwendung. Die bekannten Meßvorrichtungen müssen, um verschiedene Umfänge, z. B. eines Flammrohres, aufzuzeichnen, für jeden Umfang neu zentriert werden, da das ganze Gerät mit der den Papierbogen aufnehmenden Scheibe feststehend und nur der Tastarm mit dem Zeichenstift drehbar ist.
  • Das vorliegende Meßgerät vermeidet diesen L`belstand, indem zwei Armkreuze zur Verwendung gelangen und diese durch eine Stange miteinander verbunden werden, auf der das eigentliche Meßgerät sich befindet und längsverstellbar ist. Auf dieser Stange ist ein gegen Drehung gesichertes, aber verschiebbares Rohr angeordnet, das mit einem Zahnkranz in fester Verbindung ist und um welches sowohl der dem Radius des zu messenden Rohres entsprechend einstellbare i Tastarm als auch der zur Aufnahme der Scheibe mit dem Papierbogen dienende Arm drehbar angeordnet ist, um während des Drehens dieser Teile durch Vermittlung von I Zahnrädern o. dgl. die den Papierbogen aufnehmende Scheibe in einem dieser Drehbewegung entgegengesetzten Sinn zu bewegen und dabei den Umriß des Rohres 'naturgetreu, aber in verkleinertem Maßstabe auf die Papierscheibe zu zeichnen. Die Schreibvorrichtung ist zwischen dem starren und bewegbaren Teil des dem Radius des zu messenden Rohres entsprechend einstellbaren- Tastarmes und gegenüber der zur Aufnahme des Papierbogens dienenden, Scheibe angeordnet.
  • In der Zeichnung veranschaulichen die Abb. i bis 5 Teile des im Flammrohr anzuordnenden Gestells zur Aufnahme der in den Abb.6 bis 8 dargestellten Vorrichtung.
  • Abb. i ist die teilweise geschnittene Vorderansicht eines der Kreuze, welche im Flammrohr Aufnahme finden und durch eine Stange miteinander verbunden werden.
  • Abb. a zeigt dasselbe Kreuz in vergrößertem Maßstabe mit Gradeinteilung auf seinen Armen.
  • Abb. 3 ist Oberansicht von Abb. a.
  • Die Abb. q. und 5 zeigen im Längsschnitt und in Oberansicht und in vergrößertem Maßstabe die Ausbildung des äußersten Endes eines der Arme des Kreuzes.
  • Abb. 6 ist die Hinteransicht des Meßg eräts, Abb. 7 ein Schnitt durch dieses nach Linie 7-7 der Abb. 6 und Abb. 8 - eine Seitenansicht desselben.
  • In Abb. 9 ist in Vorderansicht und in vergrößertem Maßstabe die Schreibvorrichtung dargestellt.
  • Die an ein Auge i angeschlossenen, ein Kreuz bildenden Arme z sind mit den gleichen Gradeinteilungen 3 und anschließend an diese mit Schraubengewinde 4 versehen zur Aufnahme von mit entsprechendem Muttergewinde versehenen langen Buchsen 5, welche den Zweck haben, die Arme 2 des Kreuzes zu verlängern oder zu verkürzen. Das äußerste Ende einer jeden Buchse 5 ist durch eine Scheibe 6 verschlossen, welche zur Aufnahme eines Zapfens 7 zwecks drehbarer Lagerung eines Tellers 8 dient, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer Mulde hat, um sich einer der Wellen des Flammrohres anzupassen. Die Oberfläche des Tellers 8 ist mit einer Stahlscheibe 9 bedeckt.
  • Zwei von den Kreuzen der in den Abb. i bis 5 veranschaulichten Bauart werden durch eine Stange i o miteinander verbunden, zu deren Feststellung die Schrauben ii in -den Naben der Kreuze dienen.
  • Die mit einer Längsnut versehene Stange i o dient zur Aufnahme des eigentlichen Meßgeräts, welches in der Hauptsache aus den beiden um das auf Stange io längsverstellbare Rohr 12 drehbaren Armen 15, 34 und 17, 18 besteht. In die Innenwand des Rohres 12 ist ein Längskeil 13 eingesetzt, der in die Nut der Stange io eingespannt ist und das Verschieben des Rohres i2 auf ihr ermöglicht. Auf dem Rohr 12 ist eine Hülse 14 drehbar,--an die .sich der Arm 15 anschließt. An - die Hülse 14 ist eine Hülse 16 -angeschlossen, an die sich ein Arm i7 anschließt, der gemeinsam mit einem Deckel 18 ein Gehäuse zur Aufnahme der Zahnräder 19, 20 und 21 bildet, von denen das Zahnrad 19 in fester Verbindung mit der Hülse i2 ist, das Zahnrad 2o auf einem Zapfen 22 und das Zahnrad 21 auf einem Zapfen 23 festsitzt. Mit dem Zapfen 23 ist eine Scheibe 24 lösbar verbunden. Zwischen letzterer und einer weiteren Scheibe 25 wird eine Papierscheibe gehalten. Das Festklemmen derselben zwischen den, beiden Scheiben 24 und 25 erfolgt durch die im Zapfen 23 Aufnahme findende Schraube 26.
  • Der an die Hülse 14 angeschlossene Arm 15 ist außen mit Gewinde 27 zur Aufnahme einer Mutter versehen. Diese Mutter besteht aus den beiden Teilen 28 und 29, welche durch die Schrauben 3o miteinander verbunden sind und zwischen sich :einen Steg 31 aufnehmen, welcher die beiden Längsschlitze 32 in der Wandung des hohlen Armes 15 sowie ein in die Bohrung i 5a desselben eingepaßtes Rohrstück 33 durchdringt, so daß beim Drehen der. Mutter 28, 29 in dem einen oder anderen Sinn ein entsprechendes Verschieben des Rohrstückes 33 im Arm 15 erfolgt. Das Rohrstück 33 ist abgesetzt und zur Aufnahme eines Rohres 34 ausgebildet, das selbst in den hohlen Arm 15 eingepaßt ist. Zwischen dem inneren Ende des Rohres 34 und der Schulter des Rohrstückes 33 -befindet sich ein Spielraum 35, so daß sich das Rohr 34 innerhalb der durch diesen Spielraum gegebenen Grenze längsverschieben kann. In das untere Ende des Rohres 34 ist ein Pflock 36 eingeschraubt, welcher zur Lagerung einer Rolle 37 dient. In den Pflock 36 ist eine Stange 38 eingeschraubt, um die herum zwischen Pflock 36 und Rohrstück 33 eine Feder 39 angeordnet ist.
  • Das Rohr 34 hat mit einer Nase 40 in einem Längsschlitz 4 i des Armes 15 Führung. Diese Nase 40 - und eine nahe dem unteren Ende des Rohres 34 angeordnete zweite Nase 42 dienen dazu, eine Stange 43 zu halten, auf welcher ein Schieber 44 .ein- und feststellbar ist. Dieser Schieber 44 und eine auf dem Arm i 5 feststellbare Schelle 45 dienen zum Anschließen des Gestänges 46, 46a, 47, 47a3 48, 48a mittels der Schrauben 49 bzw. 5o. Die in der Mitte dieses Gestänges sich treffenden Glieder 48, 48a nehmen den Schreibstift 51 auf. Gegenüber diesem Schreibstift ist in dem Arm 17 ein Knopf 52 angeordnet, mit dessen Hilfe das Meßgerät gedreht werden kann. Unterhalb des Knopfes 52 ist der Arm 17 mit dem Arm 15 in fester Verbindung.
  • Bei dem- aus der Zeichnung -ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist das Meßgerät für einen- Flammrohrdurchmesser von i ioo mm eingestellt. Soll die Einrichtung für einen geringeren Flammrohrdurcbmesser erfolgen, dann brauchen nur der Schieber 44 und die Schelle 45 gelöst zu werden. Alsdann ist es möglich, durch Drehen der Mutter 28, 29 die Teile 33, 34 und 15 zueinander zu verschieben. Um die genaue und schnelle Einstellung des Meßgeräts entsprechend dem jeweiligen Flammrohrdurchmesser zu ermöglichen, sind die Teile 15 und 43 mit Maßeinteilungen versehen, welche der Maßeinteilung auf den Armen des Kreuzes i, 2 entsprechen: Das auf dem ins Flammrohr eingesetzten, mit den Zahlen i bis io bezeichneten Gestell in der beschriebenen Weise angeordnete und eingestellte Meßgerät stützt sich mit seiner im äußersten Ende des Armes 15, 33, 34,36 gelagerten Rolle 37 gegen die Flammrohrwand1mg. Werden nun die Arme 15, 33, 34, 36 und 17, 18 in der aus Abb. 6 ersichtlichen Pfeilrichtung um das Rohr 12 bzw. um die auf ihm durch den Keil 13 gegen Drehung gesicherte Hülse 14 herumbewegt, dann dreht sich die Scheibe 24 in der aus derselben Abbildung ersichtlichen Pfeilrichtung, wobei der Schreibstift 51 auf das auf der Scheibe 24 gehaltene Papier den Umriß des Flammrohres in verkleinertem, durch die zwischen Stange io und Scheibe 24 eingeschalteten Bewegungsübertragungsmittel genau bestimmtem Maßstabe, z. B. i : 3 oder i : 4, aufzeichnet..

Claims (6)

  1. PATI:NTANSI'RÜCI-IE: i. Meßgerät zum Aufzeichnen des lichten Umfangs von Rohren, insbesondere Flammrohren, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Armkreuze (i bis 9) mit einer Stange (i o) verbunden sind, auf der ein gegen Drehung gesichertes, aber verschiebbares Rohr (12) angeordnet ist, um welches das eigentliche Meßgerät drehbar ist.
  2. 2. Meßgeriit nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rohr (i2) ein Zahnkranz (i 9) in fester Verbindung ist, auf dem sich beim Drehen der Arme (15,34 und 17,18) um das Rohr(12) ein Zahnrad (2o) abwälzt, das mit einem die Scheibe (24) mit dem Papierbogen aufnehmenden Zahnrade (2 i) kämmt.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem starren Teil (15) und dem bewegbaren Teil (34) des Tastarmes die durch ein Gestänge gebildete Schreibvorrichtung angeordnet ist.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Gewinde (27) des Armes (15) angeordnete- Mutter (28, 29) durch einen Steg (3 i ) mit einem Rohrstück (33) verbunden ist, zwischen dessen unterem Teil und dem Arm ( 15) ein Rohr (34) verschiebbar ist, und daß in diesem zwischen dem zur Lagerung einer Rolle (37) dienenden Pflock (36) und dem Rohrstück (33) eine Feder (39) angeordnet ist.
  5. 5. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den zur Lagerung der Rolle (37) dienenden Pflock (36) eine Stange (38) eingesetzt ist, welche die Feder (39) sowie den unteren abgesetzten Teil des Rohrstückes (33) durchdringt und an ihrem oberen Ende mit einem Kopf versehen ist, der im Rohr (33) Führung hat und zur Begrenzung der Bewegung des Rohres (34) nach außen dient.
  6. 6. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm ( 15) ober--halb der Mutter (28, 29) und oberhalb der Schelle (45) sowie die Stange (43) zur Führung des Schiebers (44) mit je einer Maßeinteilung versehen ist, welche den Maßeinteilungen (3) auf den Armen (2) des in das Flammrohr einzusetzenden Gestells entsprechen.
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