DE2052078A1

DE2052078A1 - Zirkel, bzw. Nullenzirkel, insbesondere in Verbindung mit Tuschezeichengeräten.

Info

Publication number: DE2052078A1
Application number: DE19702052078
Authority: DE
Inventors: Hilmar Raum
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-10-23
Filing date: 1970-10-23
Publication date: 1972-04-27

Description

Zirgel, bzw. Nullenzirkel, insbesondere in Verbindung mit Tuschezeichengeräten Die Erfindung betrifft einen Zirkel, bzw Nullenzirkel insbesondere in Verbindung mit Tuscheschreibger ten zur Erstellung von kreisen einstellbaren Durchnessers auf Zeichnungen.
Tuschefüllhalter bzw. Schreibensatze sollen beim Zeichnen immer in möglichst senkrecnter Stellung stehen, da bei Schrägstellung Strichstärkefehler auftreten,auch ist das sofortige Anschreiben der Halter in Sc@r@@lage nicht gewährleistet.
Der Zweck der Erfindung ist daher,einen Zirkel zu schaffen, bei de-.l fitr kleinste und große Kreisdurchmesser das Schreibelement nnd auch die Zentrumsnadel inner senkrecht stehen.
Bei den heute bekannten Zirkeln und Tuschefüller-Schreibeins@tzen bestehen zwar Einstellmöglichkeiten, den Schreibeinsatz und die Zentrunlsnadel so zu justieren,daß sie senkrecht auf dem Papier zustehen kommen, jedoch kann dabei ein bestimmter Kreisdurchmesser nicht unterschritten werden ohne eine Schrägstellung von Zentrumsnadel oder (und) Schreibelement vorzunehmen,auch sind zur Einstellung mehrere Handgriffe nötig.
Auch bei Nullenzirkeln muß zum Zeichnen kleinster Kreise eine Schrägstellung des Tuschefüllereinsatzes oder der Zentrumsnadel in Kauf genommen werden.
Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen Zirkel zu schaffen,bei dem durch einen Handgriff der Kreisdurchmesser eingestellt werden karui und gleichzeitig die senkrechte Stellung von Schreibeinsatz und Zentrumsnadel gewährleistet ist,wobei kleinste und verhältnismäßig große(je nach Auslegung) Kreisdurchmesser einstellbar sein sollen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelößt,daß bei senkrecht stehenden Füllschreibereinsatz das Gestänge des Zirkels im wesentlichen U-förmig urti den Schreibeinsatz herumgeführt wird,sodaß in Nullstellung die Zentrumsspitze unmittelbar neben dem Schreibröhrchen des Fülleinsatzes zu stehen kommt,wobei der Bedienungsknopf des Zirkels genau senkrecht über der Zentrumsspitze am oberen Ende des Zirkels angeordnet ist.
Die Einstellung des zu zeichneden Kreisdurchmessers erfolgt durch Verdrehen des mit dem Schreibeinsatz verbundenen Haltebandes um einen Drehpunkt auf den Zirkelgestänge entgegen der Wirkung eines einstellbaren Reibungschlusses.
Durch Befestigung des Schreibeinsatz-Haltebandes an einem axial verschiebbaren,jedoch drengesicherten Führungsrohr kann der Zirkel als Fallnullenzirkel oder gefederter Nullenzirkel ausgeführt werden.
Durch Verwendung einfacher Zahnrad-oder Schneckentriebe ist eine Feineinstellung nöglich.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt und erden ir. folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 Zirkel in der Seitenansicht Fig. 2 Obigen Zirkel in der Draufsicht,wobei der Einstellschenkel 10(zugleich Maltebanddes Schreibeinsatzes) zur Erzeugung des Kreises mit Durchmesser D ausgestellt ist.
Zirkel 3 Zirkel in der Draufsicht mit Feinstellung durch Schneckentrieb.
Fig. 4 Fallnullenzirkel in der Seitenansicht Fig. 5 Fallnullenzirkel in der Draufsicht Fig. 6 Nullenzirkel mit nachgebender Zentrunspitze (gefedert) in der Seitenansicht.
Fig. 7 Schnitt A-B der Fig.6 Beschreibung: Das starre Gestänge 1 ist annähernd U-förmig um den Füllschreibereinsatz 2 herumgeführt und trgt am unteren Ende die Zentrumsnadel 3,am oberen sunde den Bedienungsknopf 4. Zentrumsnadel 3 und Bedienungsknopf 4 liegen senkrecht übereinander.
Innerhalb des senkrecht verlaufenden Teils des Gestänges 1 ist die Scheibe 5 fest mit dem Gestänge 1 verbunden. Mit Eiilfe der Einstellmutter 6 wird i,ber die Reibscheibe 7 (Kunststoffscheibe,Federung) ein entsprechender Reibungsschluß zwischer dem Halteband 10 und dem Gestänge 1 eingestellt und mit der Kontermutter 8 gesichert.
Der in Halteband 10 lösbar eingesetzte Tuschefüller-Schreibeinsatz 2 steht genau senkrecht.
Nach dem Verdrehen des Haltebandes #0 um den Winkel a (Fig.2) entsteht bei Benützung des #irkels (Schwenken im die Zentrumsnadel 3) der kreis alt der durchmesser D.
Der Fallenellenzirkel (Fig.4,5) enthält die gleichen Merkmale wie der oben beschriebene Zirkel,jedoch wird hier die Größe des Reibungsschlusses mit Hilfe einer Klemmschraube 11 erreicht, welche an der geschlitzten Teil des Haltebandes wirksam wird.
Der Reibungsschlusses wird zwischen halteband 12, und dem in einem vorgegebenen Bereich axial verschiebbaren, jedoch unverdrehbaren Überwurfrohr 13 wirksam,wobei die Forderung nach Axialverschiebbarkeit und Unverdrshbarkeit beispielsweise dadurch erreicht wird, daß das Überwurfrohr 13 a unteren Ende Schlitze 13' aufweist, in welche die in Gest die 15 montierte Zentrumsnadel 14 mit ihren überstehendem Ende 14' eingreift.
In Fig. 6 and 7 wird ein gefederter Nullzirkel dargestellt, der folgende Besonderheiten aufweist.
Die Verstellung des Haltebandes 16 geschieht über das Überwurfrohr 17,das an seinem oberen Ende mit einem Zahnradtrieb 18 zum Zwecke einer Feineinstellungmöglichkeit verbunden ist, wobei die Grobvoreinstellung einfach durch Vordrehen des Haltebandes 18 von Hand erfolgen kann.
Der nötige Reibungsschlusses zwischen Gestänge 19 und Überwurfrohr 17 wird hier mit Hilfe einer Druckschraube 20 erreicht,da das überwarfrohr 17 im Bereich der Druckschraube 20 längsgeschlitzt ist.
Damit die Zentrumsnadel 21 bei Drückbelstung zur ckfedern kann,ist sie in der Querbokrang 22 des gefederten Stössels 23 befestigt,der seinerseits mit Gleitnassung in der Bohrung 19' im Gestänge 19 axial verschiebbar ist.
Die Unverdrehbarkeit und gleichzeitig die obere und untere Wegbegrenzung des Federwegs wird durch die Schlitze 19" im Gestänge 19 unter Zuhilfenahne de Nadelüberstandes 21' erreicht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß bei einfachstem Aufbau auch bei kleinsten zu zeichnenden Kreisdurchmessern,Schreibelement und Zentrumsnadel senkrecht auf dem Papier stehen, daß bei Einstellung jedes beliebigen Kreisdurchmessers die senkrechte Lage erhalten bleibt, daß ferner günstige Feineinstellungsmöglichten über weite Einstellbereiche bestehen, daß weiterhin die Vorteile von Fall-oder gefederten Nullenzirkeln eingebaut werden können,und schließlich, daß der Drehgriff bei jedem zu zeichnenden Kreisdurchmesser im Zentrum verbleibt und dadurch lediglich ein Drehvorgang, jedoch kein Nachführvorgang beim Kreiszeichnen erforderlich ist.

Claims

Patentansprüche

(1)Zirkel bzw.Fallnullenzirkel insbesondere in Verbindung mit Tuschefüllschreibeinsätzen,dadurch gekennzeichnet, da bei senkrecht stehendem Füllschreibeinsatz(2) das Gestänge(1,15,19) des Zirkels im wesentlichen U-förmig um den Schreibeinsatz(2) herumgeführt wird,sodaß in Nullstellung die Zentrumsspitze(3',14',21') unmittelbar neben dem Schreibröhrchen(2') des Schrebeinsatzes(2) zu stellen kommt.
2 Zirkel nach Anspruch1,dadurch gekennzeichnet,daß der Bedienungsknopf (4) des Zirkels genau senkrecht über der Zentrumsspitze (3',14',21')am oberen Ende des Zirkels angeordnet ist.
3 Zirkel nach Anspruch 1u.2,dadurch gekennzeichnet,daß die Durchmessereinstellung des zu zeichnenden Kreises durch Verdrehen des mit dem Schreibeindatz(2)verbundenen Haltebandes (10,12,16)um einen Drehpunkt(9,9',9")auf dem Zirkelgestänge(1,15,19)durch Überwindung eines einstellbaren Reibungsschlubes durchgeführt wird.
4 Zirkel nach Anspruch 1bis3,dadurch gekennzeichnet,daß der Reibungsschluß im Einstellgelenk(9)mit Hilfe von Reibscheiben (7) aus Kunststoff,fadernden Stahlsclieiben o.-.unter Zuhilfenahme von Einstellmutter(6)und Kontermutter(8)oder anderer feststellbarer oder rastbarer Einstellelemente erreicht wird.
5 Zirkel nach den Ansprüchen 1bis3,daduch gekennzeichnet,daß der Reibungsschluß im Einstellgelenk(9')durch ein im Bereich des Gelenks geschlitztes Halteband(12) in Verbindung mit einer Einstellklemmschraube(11)erreicht wird.
6 Zirkel nach Ansprüchen 1bis3,dadurch gekennzeichnet,daß der Reibungsschluß im Einstellgelenk(9")durch ein geschlitztes Überwurfrohr(17)auf welches eine Druckschraube(20) wirkt, erreicht wird.
7 Zirkel nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die wirkung als Fallnullenzirkel mit Hilfe eines in Grenzen axial verschiebbaren, jedoch nicht verdrehbaren Uberwurfrohres(13)erreieht wird.
8 Zirkel nach Anspruch7,dadurch gekennzeichnet,daß die axiale Verschiebbarkeit, jedoch Unverdrehbarkeit von Überwurfrohren (13)oder gefederten Zentrumsbolzen(23)durch Längsschlitze (13',19")erfolgt,in denen die montierte Zentrumsnadel(14,21) geführt wird.
9 Zirkel nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Feineinstellung mit Hilfe von Zahnradtrieben (18) bzw. Schneckentrieben (24) erfolgt.

L e e r s e i t e